Wie du SEO und Content-Marketing strategisch nutzt, um deine Zielgruppe zu erreichen

Wie du SEO und Content-Marketing strategisch nutzt, um deine Zielgruppe zu erreichen

In der Welt des Online-Marketings gibt es ein Element, das entscheidend für den Erfolg deines Unternehmens sein kann: Suchmaschinenoptimierung (SEO). Eines der mächtigsten Werkzeuge, um diese Sichtbarkeit zu erreichen, sind Suchmaschinen wie Google. Wenn du eine ambitionierte Beraterin, Coach oder Expertin bist, die daran arbeitet, eine profitable Selbstständigkeit aufzubauen und zu erhalten, dann ist das Verständnis für die Bedeutung von SEO und die Optimierung deines Basis-Contents von entscheidender Bedeutung. In diesem Artikel erfährst du, warum SEO und Content-Marketing so wichtig sind und wie du deinen Basis-Content optimieren kannst, um in den Suchmaschinen besser gefunden zu werden und mehr potenzielle Kunden anzulocken.

Podcast-Episode #060: Suchmaschinenoptimierung und Content-Marketing strategisch nutzen – so geht’s

Warum Suchmaschinen und SEO so wichtig sind

SEO ist nicht mehr nur eine Option; es ist eine Notwendigkeit, um in der digitalen Welt erfolgreich zu sein. Beraterinnen, Coaches und Expertinnen, die nachhaltige Marketingstrategien entwickeln wollen, müssen verstehen, wie SEO deine Sichtbarkeit und dein Online-Business beeinflusst.

Bevor wir also tiefer in das Thema eintauchen, lass uns kurz darüber sprechen, warum Suchmaschinen und SEO so wichtig sind. 

Stell dir vor, du hast großartige Inhalte erstellt, sei es in Form von Blogposts, Podcasts oder Videos, aber niemand findet sie. 

Das ist so, als hättest du ein wertvolles Buch geschrieben und es dann in einem verstaubten Regal versteckt. 

Oder du hast eine erstaunlich gute Dienstleistung anzubieten, aber niemand erfährt davon, weil diese Angebote in den Tiefen der Suchergebnisse verschwinden.

Genau hier kommt SEO ins Spiel. Suchmaschinen wie Google sind für viele Menschen die erste Anlaufstelle bei der Suche nach Informationen, Produkten oder Dienstleistungen. 

Wenn deine Website nicht in den oberen Suchergebnissen auftaucht, läufst du Gefahr, von potenziellen Kunden übersehen zu werden.

SEO und Content-Marketing sollten immer im Zusammenhang betrachtet werden, um das volle Potential zu entfalten

Verknüpfung mit dem Ziel des Blogs oder sonstigen Basis-Content

Mein Blog zielt darauf ab, ambitionierten Beraterinnen, Coaches und Expertinnen dabei zu helfen, maßgeschneiderte und nachhaltige Marketingstrategien zu entwickeln. 

Die Verbindung zwischen SEO und meinem Ziel ist klar: SEO ist der Schlüssel, um hochwertigen Content sichtbar zu machen und so mein Publikum zu erreichen.

Die Grundlagen von SEO und Content-Marketing verstehen

Bevor wir in die Details gehen, musst du verstehen, was SEO überhaupt ist. Bevor du also damit beginnst, deine Inhalte zu optimieren, solltest du die grundlegenden Mechanismen von Suchmaschinen kennen. 

Denke an Suchmaschinen wie Google als Bibliothekare des Internets. 

Sie durchsuchen das Web, um relevante Informationen zu finden und diese in ihren Katalog aufzunehmen. 

Ausgespielt wird den Suchenden eben nur das, was relevant ist. 

Und damit etwas als relevant erkannt wird, nutzt du die Suchmaschinenoptimierung (SEO). 

SEO steht für „Search Engine Optimization“ und umfasst alle Maßnahmen, die ergriffen werden, um deine Website und deinen Content in den Suchmaschinen besser zu positionieren. 

Die Grundlagen von SEO umfassen drei Hauptbereiche: relevante Keywords, qualitativ hochwertige Inhalte und technische Optimierung.

Keyword-Recherche und Integration

Keywords

Keywords sind die Schlüsselwörter oder Phrasen, die Menschen in Suchmaschinen eingeben, um nach Informationen zu suchen. 

Keyword-Recherche

Eine der ersten Aufgaben bei der SEO-Optimierung ist die Keyword-Recherche. Hier geht es darum, herauszufinden, wonach deine Zielgruppe sucht. Verwende Tools wie Google Keyword Planner oder SEMrush, um relevante Keywords für deine Branche zu finden.

Integration von Keywords:

Einmal gefunden, ist es entscheidend, diese Keywords in deinen Content einzubauen. Achte darauf, dass deine Keywords natürlich in deinen Textfluss passen und nicht erzwungen wirken. 

Denke also daran, dass die Verwendung von zu vielen Keywords, die nicht zum Kontext passen (Keyword-Stuffing), vermieden werden sollte, da dies von Suchmaschinen abgestraft wird.

Suchmaschinen bevorzugen hochwertigen, relevanten Content.

Qualität über Quantität

Es ist verlockend, so viel Content wie möglich zu produzieren, aber Qualität ist entscheidend. Suchmaschinen erkennen hochwertigen Content und belohnen ihn mit höheren Rankings. Investiere Zeit in die Erstellung von Inhalten, die deine Zielgruppe ansprechen und Mehrwert bieten.

Merke: Qualität steht immer im Vordergrund. 

Es geht nicht darum, möglichst viele Wörter zu produzieren, sondern darum, wertvolle und informative Inhalte zu liefern. 

Suchmaschinen wie Google erkennen qualitativ hochwertige Inhalte und belohnen sie mit besseren Platzierungen in den Suchergebnissen.

Der leidige Streit darum, ob nur Blogartikel ab 2.000 Wörter sinnvoll für Google sind, ist insofern uninteressant, als auch dieser Blogartikel ja qualitativ hochwertig sein muss, um überhaupt ranken zu können. 

Kümmere dich also im Zweifelsfalle immer erst um die Qualität. 

Aktualität

Auch die Aktualität ist ein wichtiger Faktor. 

Regelmäßig aktualisierte Inhalte werden von Suchmaschinen bevorzugt. 

Gehe deine älteren Beiträge durch und aktualisiere sie mit neuen Informationen oder Entwicklungen in deiner Branche. Dafür reicht es sogar schon aus, wenn du aus dem Blogartikel “Die besten Tipps für XY in 2023” einen Blogartikel “Die besten Tipps für XY in 2024” machst und die Inhalte aktualisierst.

Auch die Ergänzung deiner Inhalte, z.B. deiner Blogartikel, mit kurzen Videos oder Podcast-Episoden, Inhalten zum Download o.ä. wird von Google positiv gewertet.

Kurz gesagt denkt sich Google: Inhalte, die überarbeitet werden, müssen für die Nutzer*innen interessant sein. 

On-Page SEO und Content-Marketing

Meta-Tags

Meta-Tags sind wichtige On-Page SEO-Elemente. Die Meta-Titel und Meta-Beschreibungen sollten relevant sein, um die Klickrate in den Suchergebnissen zu erhöhen.

Überschriften

Verwende klare und informative Überschriften, die deinen Content strukturieren. Suchmaschinen verwenden Überschriften, um den Inhalt zu verstehen.

Interne Verlinkungen:

Verlinke deine eigenen Seiten miteinander, um die Nutzererfahrung zu verbessern und Suchmaschinen zu helfen, deine Website zu indexieren.

Technisches SEO und Content-Marketing

Ladezeiten:

Schnelle Ladezeiten sind entscheidend. Nutzer verlassen langsame Websites, und auch Suchmaschinen bevorzugen schnellere Seiten.

Mobile Optimierung:

Stelle sicher, dass deine Website für Mobilgeräte optimiert ist. Mobile Nutzer machen einen großen Anteil der Internetnutzer aus.

Website-Struktur:

Eine klare und logische Website-Struktur erleichtert es Suchmaschinen, deine Inhalte zu indizieren.

Content-Promotion und Backlinks

Die Arbeit endet nicht mit der Veröffentlichung. Aktive Promotion deines Contents und der Aufbau qualitativer Backlinks von anderen Websites sind Schlüsselkomponenten, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen.

Backlinks sind also ein wichtiger Ranking-Faktor in Suchmaschinenoptimierung. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du Backlinks für deine Inhalte erhalten kannst:

  • Gastbeiträge: Suche nach anderen Blogs oder Websites in deiner Branche und biete an, Gastbeiträge zu schreiben. In diesen Beiträgen kannst du auf deine eigenen Inhalte verlinken, um Traffic und Autorität zu gewinnen.
  • Social Media: Teile deine Inhalte in den sozialen Medien und ermutige deine Follower, sie ebenfalls zu teilen. Je mehr Menschen deine Inhalte sehen und teilen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie verlinkt werden.
  • Branchenverbände und Foren: Beteilige dich aktiv in Branchenverbänden und Foren. Wenn du wertvolle Beiträge lieferst, werden andere Mitglieder wahrscheinlich auf deine Inhalte verlinken.

SEO und Content-Marketing leben von der Veröffentlichung deines Contents

Monitoring und Anpassung

SEO ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess. Nutze Tools wie Google Analytics, um deine SEO-Performance zu überwachen, und passe deine Strategie basierend auf den Ergebnissen an.

Praxis: Optimiere deine Basis-Content-Inhalte

Jetzt, da du die Grundlagen verstehst, ist es an der Zeit, deine Basis-Content-Inhalte zu optimieren:

Blogposts

Überprüfe deine bestehenden Blogposts auf relevante Keywords. 

Achte darauf, dass die Haupt-Keyword-Phrasen in der Überschrift und im Text vorkommen, aber natürlich und organisch wirken. 

Nutze Absätze, Überschriften und Listen, um den Text benutzerfreundlicher zu gestalten. 

Bilder und Infografiken können deinen Inhalt ebenfalls aufwerten und dazu beitragen, ihn in den Suchergebnissen hervorzuheben.

Podcasts

Denke an die Titel und Beschreibungen deiner Podcast-Episoden. 

Diese sollten prägnant, ansprechend und informativ sein. 

Integriere auch hier relevante Keywords, aber achte darauf, dass der Titel verlockend genug ist, um die Neugierde deiner Zielgruppe zu wecken. 

Füge außerdem eine Transkription zu jeder Episode hinzu, da diese von Suchmaschinen durchsucht werden kann.

Ich persönlich bin ja eine große Freundin davon, meine Podcast-Episoden, sofern möglich in meine Blogartikel zu integrieren. Das mache ich auch immer ein bisschen versetzt, damit ein positives Zeichen an Google hinausgeht. 

Aber auch, wenn es kein ganzer Blogartikel ist, schreibe nicht nur zwei Sätze, sondern führe die Inhalte deiner Podcast-Episoden ein wenig aus, wobei du relevante Keywords nutzt. 

Videos

Auf Plattformen wie YouTube ist die Video-Beschreibung entscheidend. 

Schreibe ausführliche und informative Beschreibungen, die die Hauptthemen deines Videos abdecken. Nutze auch dort relevante Keywords und ermutige die Zuschauer zur Interaktion, indem du Fragen stellst oder Links zu weiteren Ressourcen bereitstellst.

Vergiss nicht: Auch YouTube ist eine Suchmaschine und wird von Google indexiert. Mehr dazu kannst du auch in meinem Blogartikel “Die wichtigsten Suchmaschinen für dein Online-Marketing” nachlesen.

Die Kontinuität bewahren

Suchmaschinenoptimierung ist ein langfristiger Prozess. 

Es ist wichtig, konsistent, hochwertigen Content zu erstellen und zu pflegen. 

Erstelle einen Content-Kalender, um sicherzustellen, dass du regelmäßig neuen Content veröffentlichst. Wenn du dir hierbei Unterstützung wünscht, dann komm doch in die Marketing-Zeit, wo wir alle drei Monate gemeinsam unseren Redaktionsplan für das nächste Quartal erstellen. Der nächste Termin ist am Freitag, 22.09.2023 um 9:00 Uhr. Hier kannst du dein Ticket für die Marketing-Zeit buchen.

Überwache deine Fortschritte und passe deine Strategie an, wenn nötig.

Fazit

Die Optimierung deiner Basis-Content-Strategie für Suchmaschinen erfordert eine kontinuierliche Anstrengung und Aufmerksamkeit. Verwende die Kraft der Suchmaschinen, um deine Sichtbarkeit zu steigern, aber denke daran, dass Ergebnisse nicht über Nacht kommen. Mit Geduld und einer gut durchdachten Strategie wirst du im Laufe der Zeit mehr Traffic und potenzielle Kunden gewinnen.

Nächste Schritte

Jetzt, da du die Schritte zur Optimierung deiner Basis-Content-Strategie für Suchmaschinen kennst, lege los! Überarbeite deine Inhalte, baue Backlinks auf und bleibe kontinuierlich am Ball. Denke daran, dass die Verbesserung deiner Sichtbarkeit in Suchmaschinen langfristig zu mehr Erfolg in deinem Beratungsgeschäft führen kann. Und wenn du weitere Fragen hast oder Hilfe benötigst, stehe ich dir gerne zur Verfügung.

10 leicht umsetzbare Website-Marketing-Tipps, die deinen Online-Erfolg ankurbeln werden

10 leicht umsetzbare Website-Marketing-Tipps, die deinen Online-Erfolg ankurbeln werden

Bist du es leid, dass deine Website nicht ihr volles Potenzial ausschöpft? Hast du das Gefühl, dass du wertvolle Gelegenheiten zum Ausbau deiner Online-Präsenz verpasst?

Dann such nicht weiter. In diesem Artikel stelle ich dir 10 Website-Marketing-Tipps vor, die deinen Online-Erfolg ordentlich ankurbeln werden. Egal, ob du Selbständige oder Unternehmerin bist, die ihre digitale Präsenz ausbauen möchte. Diese Tipps werden dir helfen, deine Website zu optimieren und mehr Besucher, Leads und Conversions anzuziehen. 

Von SEO-Strategien, also Search Engine Optimization, bis hin zu Social-Media-Taktiken – es gibt eine Menge Wege, den Erfolg der Website zu optimieren. Mach dich bereit, das Potenzial deiner Website zu nutzen und sie noch erfolgreicher zu machen. 

Podcast-Episode #056: 10 leicht umsetzbare Website-Marketing-Tipps für deinen Online-Erfolg

Die Bedeutung des Website-Marketings

In der heutigen digitalen Welt ist das Website-Marketing von entscheidender Bedeutung für den Erfolg deines Unternehmens. Und ich werde ja auch nie müde zu betonen, dass die Website DAS Aushängeschild deiner Marke, oft der erste Berührungspunkt für potenzielle Kunden mit dir und dein Content-Hub ist, von dem alles ausgehen sollte. 

Daher ist es wichtig, dass deine Website optimal gestaltet ist, um Besucher anzuziehen und sie in zahlende Kunden umzuwandeln. 

Ein effektives Website-Marketing ermöglicht es dir nämlich, deine Zielgruppe (und deinen Kundenavatar!) besser zu erreichen, deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern und letztendlich mehr Umsatz zu generieren. 

Wenn du die folgenden Website-Marketing-Tipps befolgst, kannst du deine Online-Präsenz maximieren und das volle Potenzial deiner besten Mitarbeiterin aka Website ausschöpfen.

Deine Website ist 24/7 da und kann deine beste Mitarbeiterin sein, wenn du die Regeln des Website-Marketings befolgst

Tipp #1 Verstehe deine Zielgruppe

Da ist es wieder, das immer wieder auftauchende Thema im Online-Marketing: Die Zielgruppe bzw. dein Kundenavatar und deshalb ist das auch mein Website-Marketing-Tipp #1.

Bevor du mit dem Website-Marketing beginnst, ist es wichtig, deine Zielgruppe genau zu kennen. Noch besser ist es aus meiner Sicht, wenn du deinen Kundenavatar kennst. 

Wer sind ihre potenziellen Kunden?

Was sind ihre Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen? 

Indem du dein Publikum genau verstehst, kannst du gezieltere Marketingbotschaften erstellen und deine Website entsprechend optimieren. Nutze diese Erkenntnis als Möglichkeit.

Führe eine gründliche Marktforschung durch, analysieren demografische Daten und nutzen Tools wie Google Analytics oder Matomo, um Einblicke in das Verhalten deiner Besucher zu erhalten. 

Je besser du deine Zielgruppe verstehst, desto effektiver kannst du auf ihre Bedürfnisse eingehen und sie zu Aktionen auf Ihrer Website bewegen.

Alle wichtigen Infos rund um deinen Wunschkunden habe ich schon in diesem Blogartikel erläutert: Deinen einzigartigen Wunschkunden definieren – so geht’s richtig

Tipp #2 Führe eine Keyword-Recherche für die SEO-Optimierung durch

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO für Search Engine Optimization) ist ein wesentlicher Bestandteil des Website-Marketings und deshalb Tipp #2. Da ich ein großer Freund von organischem Traffic bin, gehe ich auf die Möglichkeit des SEA (Search Engine Advertising) hier nicht näher ein. 

Eine gute optimierte Website wird in den Suchmaschinenergebnissen höher platziert und dadurch mehr organischen Traffic generieren. 

Eine wichtige Komponente der SEO ist dabei die Keyword-Recherche. Durch die Identifizierung relevanter Keywords, die von deiner Zielgruppe verwendet werden, kannst du deine Website Inhalte entsprechend optimieren. Das gilt übrigens nicht nur für Blogartikel, sondern für alle Website Inhalte. 

Verwende Tools wie den Google Keyword Planner, Ubersuggest, KWFinder oder AnswerThePublic, um nach relevanten Suchbegriffen mit hohem Suchvolumen und geringem Wettbewerb zu suchen. 

Integriere diese Keywords dann strategisch in deine Website-Inhalte, einschließlich Titel, Überschriften, Metabeschreibungen und Alt-Tags für Bilder. 

Eine gründliche Keyword-Recherche und -Optimierung ist zwar anstrengend und vielleicht auch ein bisschen nervig. Aber sie wird dazu beitragen, dass deine Website in den Suchergebnissen besser rankt und mehr qualifizierten Traffic anzieht. 

Tipp #3 Optimiere deine Website für Suchmaschinen

Neben der vorerwähnten Keyword-Optimierung gibt es noch weitere Aspekte der SEO, um deine Website für Suchmaschinen zu optimieren. 

So solltest du beispielsweise sicherstellen, dass deine Website schnell lädt, da die Ladezeit ein wichtiger Ranking-Faktor ist. Im Allgemeinen bezeichnet man mit der Ladezeit, auch “Ladegeschwindigkeit” oder “PageSpeed” genannt, einer Webseite den in Sekunden gemessene Zeitraum zwischen dem Aufruf und der kompletten Darstellung der Webseite im Browser. 

Wie deine Website diesbezüglich aufgestellt ist, kannst du z.B. mit dem Tool GTmetrix oder Pingdom kostenlos testen. 

Beispiel GTmetrix Auswertung anhand meiner Website https://silkeschoenweger.com

Überprüfe unbedingt auch, ob deine Website für Mobilgeräte optimiert ist, da immer mehr Menschen über ihre Smartphones auf Website zugreifen. Eine mobile Optimierung ist nicht nur wichtig für das Benutzererlebnis, sondern auch ein Ranking-Faktor für Suchmaschinen wie Google.

Stell sicher, dass deine Website eine klare Navigationsstruktur hat und benutzerfreundlich ist. 

Verwende aussagekräftige URLs, Meta-Tags und Header-Tags, um den Suchmaschinen zu helfen, deine Website besser zu verstehen und zu indexieren. 

Durch die Optimierung deiner Website für Suchmaschinen verbesserst du die Sichtbarkeit deiner Website und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle Kunden sie finden. 

Tipp #4 Erstelle ansprechende und informative Inhalte

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Website-Marketings ist die Erstellung von hochwertigen Inhalten. 

Wenn du mir schon länger folgst, dann weißt du, dass Content-Marketing aus meiner Sicht das A & O eines Business ist. Hier findest du einen ganz ausführlichen Blogartikel zum Thema Content-Marketing: Was ist Content-Marketing, einfach erklärt

Kurz gesagt soll deine Website informative und ansprechende Inhalte bieten, die deine Zielgruppe ansprechen und ihr einen Mehrwert bieten. Erstelle deshalb

  • Blogartikel
  • Anleitungen
  • Fallstudien und
  • Andere informative Inhalte,

die deine Expertise und deinen Mehrwert demonstrieren. 

Achte auch dabei auf suchmaschinenoptimierte Inhalte, die deine relevanten Keywords enthalten. 

Verwende auch visuelle Elemente wie Bilder, Grafiken oder Videos, um deine Inhalte aufzuwerten und das Engagement der Besucher zu steigern. 

Durch die Bereitstellung von hochwertigem Content werden Besucher dazu ermutigt, länger auf deiner Website zu verweilen, sie und die dortigen Inhalte weiterzuempfehlen und letztendlich zu Conversions zu führen. 

Tipp #5 Nutze E-Mail-Marketing, um Traffic und Conversions zu steigern

Website-Marketing-Tipp #4 liegt mir besonders am Herzen, denn E-Mail-Marketing ist eine super effektive Methode, um Traffic auf deine Website zu lenken und die Conversions (also Verkäufe) zu steigern. 

Durch den Aufbau einer E-Mail-Liste kannst du regelmäßig mit potenziellen Kunden in Kontakt bleiben und sie über Neuigkeiten, Angebote und relevante Inhalte informieren. So erfährt man in meiner MarketingPost, die ich immer donnerstags verschicke, als erstes, wenn ich einen neuen Blogartikel oder eine neue Podcast-Episode veröffentlicht habe. 

Nutze Lead-Magnet-Angebote (ehemals Freebies) wie kostenlose E-Books, Checklisten und Anleitungen, um Besucher dazu zu ermutigen, sich für deinen Newsletter anzumelden. 

Versende dann regelmäßig informative und personalisierte E-Mails, um das Interesse und die Bindung der Abonnenten aufrechtzuerhalten. Und mit regelmäßig meine ich nicht einmal im Jahr 😉

Vergiss nicht, in deinen E-Mails auf deine anderen kostenfreien Angebote zu verlinken, um Besucher auf deine Website zu lenken. Im Zweifel führt der Weg auf deine Website bitte und nicht auf eine Fremdplattform. Deshalb verlinke ich meinen Podcast zuoberst auf meine Landingpage und dann erst zu Spotify und Co. 

Durch die effektive Nutzung von E-Mail-Marketing und deinem Newsletter kannst du den Traffic auf deine Website signifikant steigern und die Conversions maximieren. 

Mehr über das E-Mail-Marketing und den Newsletter erfährst du hier: E-Mail Marketing und Newsletter Aufbau – so geht’s

Tipp #6 Nutze Social Media, um die Website zu bewerben

Ist jetzt zugegebenermaßen nicht mein Lieblingspunkt, aber dennoch sei es erwähnt: Social Media kann ein kraftvolles Werkzeug sein, um deine Website zu bewerben und deine Online-Präsenz zu stärken. 

Wenn du magst, dann nutze Profile auf den relevanten sozialen Netzwerken, die deine Zielgruppe nutzt, und teile regelmäßig Links zu deinen Website-Inhalten. Achte aber unbedingt darauf, dass du deine Zeit nur auf relevanten Plattformen verbringst – alles andere ist nicht effizient. 

Nutze visuelle Inhalte wie Bilder, Infografiken oder kurze Videos, um das Engagement auf Social Media zu steigern. Baue dir eine Community auf, in der du aktiv mit deinen Followern interagierst, Fragen beantwortest und Diskussionen initiierst. 

Wichtig an dieser Stelle ist aber nochmal zu erwähnen: Es geht auch ohne Social-Media-Marketing und wenn du auf keine Lust hast, deine Zeit auf Instagram, Facebook, LinkedIn & Co. zu verbringen, ist das okay. Es kann aber eine gute Möglichkeit sein, um deine anderen Inhalte wie Blogartikel, Podcast & Co. zu teilen und so wiederum mehr Menschen auf deine Website zu bringen. 

Du kannst auf Social-Media-Plattformen auch Werbung nutzen, um deine Reichweite zu erhöhen und gezielt potenzielle Kunden anzusprechen. Das solltest du aber nicht “ins Blaue” machen, sondern dir Unterstützung suchen. 

Wenn du Social Media effektiv nutzt, kannst du deine Website bekannt machen, den Traffic steigern und die Interaktion mit deiner Zielgruppe fördern, was wiederum auch zu mehr Kenntnissen über deine Zielgruppe führen kann. 

Tipp #7 Implementiere effektive Handlungsaufforderungen

Bei diesem Punkt sehe ich immer wieder, dass das vergessen oder unterschätz wird: Effektive Handlungsaufforderungen (sogenannte Call-to-action) sind entscheidend, um Besucher dazu zu bewegen, auf deiner Website zu interagieren und zu konvertieren, also etwas zu kaufen. 

Platziere deshalb klare und auffällige Handlungsaufforderungen auf deiner Website, die die Besucher aktiv dazu ermutigen, eine bestimmte Aktion auszuführen. 

Verwende dafür aussagekräftige Verben und erstelle einen “sense of urgency”, also ein Gefühl der Dringlichkeit, um den Besucher zum Handeln zu motivieren. Sei dabei spezifisch und gib klare Anweisungen, wie z.B. “Jetzt kaufen”, “Abonniere jetzt den Newsletter” oder “Kontaktiere mich jetzt für ein kostenfreies Erstgespräch”. Dies ist nicht der Moment falscher Schüchternheit. Du musst Menschen sagen, was sie tun sollen. 

Platziere die Handlungsaufforderungen an strategischen Stellen auf deiner Website, wie z.B. am Ende eines jeden (!) Blogartikels, auf Landingpages und auch in der Seitenleiste beim Blog. 

Durch die Nutzung effektiver Handlungsaufforderungen erhöhst du signifikant die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher deiner Website die gewünschte Aktion ausführen. 

Tipp #8 Verfolge und analysiere die Leistung Ihrer Website

Auch wenn das kein sonderlich spannendes Thema zu sein scheint: Das Tracking und die Analyse der Leistung deiner Website ist entscheidend, um den Erfolg deiner Website-Marketing-Bemühungen zu messen und zu verbessern. 

Verwende Tools wie Google Analytics, um wichtige Kennzahlen wie Besucherzahlen, Seitenaufrufe, Conversion-Raten und Verweildauer zu verfolgen. Hierfür kannst du dir auch ein entsprechendes Dashboard erstellen. 

Analysiere diese Daten, um Einblicke in das Verhalten deiner Besucher zu erhalten und festzustellen, welche Marketingstrategien erfolgreich sind und welche optimiert werden müssen. Überprüfe also regelmäßig deine Keyword-Rankings und den Traffic aus verschiedenen Quellen, um zu sehen, welche Kanäle am effektivsten sind. 

Basierend auf diesen Erkenntnissen kannst du deine Website-Marketing-Strategien anpassen und kontinuierlich verbessern. 

Tipp #9 Weitere Kurztipps für den Fame deiner Website

Website-Marketing-Tipp #9 sind eigentlich eine Vielzahl von kleinen Tipps, denn hier habe ich dir noch ein paar Ideen mitgebracht, wie du deiner Website zu mehr Ruhm verhelfen kannst. Überlege dir doch mal, ob etwas dabei ist, womit du mehr Besucher auf deine Website lotsen kannst:

  • E-Mail-Signatur: Du kannst dir eine E-Mail-Signatur erstellen, in der du den Link zu deiner Website aufführst.
  • Google My Business Profil: Du kannst Google My Business auch nutzen, wenn du nicht (nur) lokal unterwegs bist. Erstelle dir ein Profil und verlinke auf deine Website
  • Podcast-Interview: Bemühe dich darum, als Interviewgast in einem Podcast aufzutreten und mache mit dem Host aus, dass in den Shownotes auf deine Website verlinkt wird
  • Gastartikel: Schreibe einen Blogartikel auf einem anderen Blog und hinterlege dort den Link zu deiner Website und vielleicht einem kostenfreien Angebot von dir
  • Pinterest: Auch Pinterest ist eine Suchmaschine. Erstelle Pins und verlinke auf den jeweiligen Blogartikel oder deine Podcast-Episode auf deiner Website
  • YouTube: Die zweitgrößte Suchmaschine solltest du nicht ungenutzt lassen und – wenn du Videocontent – erstellst, auf deine Website verlinken. YouTube wird von Google indiziert, genau wie Pinterest
  • Facebook-Gruppen: Teile deinen hochwertigen Content auch in Facebook-Gruppen, wo es wöchentliche Posts dazu gibt. 

Tipp #10 Kontinuierliche Verbesserung und Anpassung der Website-Marketing-Strategien

Das Website-Marketing ist kein Sprint, sondern ein fortlaufender, spannender Prozess, der kontinuierliche Verbesserungen und Anpassungen erfordert. Den Moment, dass deine Website “fertig” ist, wird es nicht geben. 

Die digitale Landschaft ändern sich ständig und es ist wichtig, dass du am Ball bleibst. Finde selbst heraus, welche Marketingstrategien für dich und deine Zielgruppe am besten funktionieren. 

Höre unbedingt auf das Feedback von Besuchern und Kunden und nimm dann die entsprechenden Anpassungen vor. Solange du in den nachhaltigen Bereichen SEO und Content-Marketing gut informiert bleibst, kannst du deine Strategie kontinuierlich verbessern. 

Und falls du unsicher bist bei diesem Thema und dir Unterstützung dabei wünscht, deine Website als den Content-Hub und deine wichtigste Mitarbeiterin in dein Business zu integrieren, sprich mich gerne an. Buche dir ein kostenfreies Kennenlerngespräch und wir reden darüber. Unverbindlich natürlich!

Fazit

Das Website-Marketing ist aus meiner Sicht der Schlüssel zum Erfolg deiner Online-Präsenz. Hier sollten alle Fäden zusammenlaufen. 

Mit den richtigen Strategien und diesen Website-Marketing-Tipps kannst du deine Website optimieren, mehr Traffic und Conversions generieren und deine Zielgruppe besser erreichen. 

Von der Keyword-Recherche über Content- und E-Mail-Marketing bis zur Nutzung von Social-Media-Kanälen – die hier vorgestellten Tipps werden dir dabei helfen, deine Website auf ein neues Level zu bringen. 

Erstelle dir einen Plan und bleibe kontinuierlich am Ball, analysiere die Leistung deiner Website und passe deine Marketingstrategie entsprechend an. 

Durch eine effektive Website-Marketing-Strategie wirst du in der Lage sein, dein Online-Geschäft erfolgreich auszubauen und langfristigen Erfolg zu erzielen. 

Viel Erfolg dabei!

Online-Marketing-Strategie: Die ultimative Anleitung

Online-Marketing-Strategie: Die ultimative Anleitung

Eine Strategie ist etwas, was sich jede Selbständige oder Unternehmerin für ihr Business wünscht, damit es sich geplanter, zuverlässiger und sinnvoller anfühlt, als ohne Strategie loszugehen. Das gilt natürlich oder erst recht für die Online-Marketing-Strategie. 

Denn anstatt wie wild auf allen möglichen Plattformen und Kanälen aktiv zu sein und zu hoffen, dass die Kunden einen schon irgendwie finden werden, ergibt es Sinn, das ganze strategisch, eben mit einer Online-Marketing-Strategie anzugehen. 

Online-Marketing kann aber eben auch nur professionell, effektiv und effizient betrieben werden, wenn eine Online-Marketing-Strategie verfolgt wird, die sich an den Zielen, den Angeboten, den Wunschkunden und den richtigen Kanälen orientiert. 

Was eine Online-Marketing-Strategie ist, warum es sinnvoll ist eine zu haben und wie du dir deine eigene sinnvolle und umsetzbare Online-Marketing-Strategie erstellst, das erfährst du hier.

Inhaltsverzeichnis

Einführung in das Thema Online-Marketing-Strategie

Was ist eine Online-Marketing-Strategie genau und was umfasst sie?

Die Online-Marketing-Strategie ist ein strategischer und damit zielgerichteter Ansatz, der von Selbständigen und Unternehmen entwickelt wird, um ihre Online Präsenz zu optimieren und ihre Marketingziele zu erreichen. 

Aha! Geht’s genauer? Na klar!

Dabei umfasst die Online-Marketing-Strategie eine Reihe von Aktivitäten und Taktiken, die darauf abzielen, 

  • Potenzielle Kunden anzusprechen, 
  • Den Traffic auf den aus meiner Sicht wichtigsten Kanal, nämlich deine Website, zu lenken,
  • Die Markenbekanntheit zu erhöhen 
  • Und damit letztendlich den Umsatz zu steigern. 

Um die Online-Marketing-Strategie noch genauer erklären zu können, kann das Modell des Marketing-Mix mit den 4P herangezogen werden. 

Bei den 4P handelt es sich um Product, Price, Placement und Promotion. In aller Kürze bedeutet es, dass zu einem Produkt (product) ein Preis (price) festgelegt wird, ein Verkaufskanal bzw. Distributionskanal (placement) gefunden und entsprechend Werbung (promotion) über digitale Kanäle erfolgt. 
Die Kenntnis des Marketing-Mix ist also hilfreich, um eine Online-Marketing-Strategie zu entwickeln. Mehr zum Marketing-Mix kannst du hier nachlesen: Dein optimaler Marketing-Mix – das solltest du beachten

Podcast-Episode #052: Online-Marketing-Strategie – die ultimative Anleitung Teil 1

Bedeutung einer gut durchdachten Strategie für den Online-Erfolg

Eine gut durchdachte Online-Marketing-Strategie ist also etwas, was dich zum Online Erfolg und zu mehr Umsatz führen kann. Vor allem aber kann sie dafür sorgen, dass weniger Zeit verbummelt wird und du sinnvollere Marketingaktivitäten vornimmst. 

Sie schützt dich also vor allem auch davor, einfach “irgendetwas zu machen” in der Hoffnung, dass sich schon jemand angesprochen fühlt und sein Geld bei dir ausgibt. 

Klingt sinnvoll, findest du nicht auch?

Unterschied zur Digitalen Marketing Strategie

Aber da gibt’s ja noch dieses Digitale Marketing?

Ja genau! 

Damit du die Wichtigkeit und Bedeutung der Online-Marketing-Strategie noch besser erkennst, sollten wir zunächst auf die Digitale Marketing Strategie zu sprechen kommen und die Unterschiede zwischen diesen Begrifflichkeiten klären. 

Online-Marketing-Strategie

Die Online-Marketing-Strategie konzentriert sich speziell auf die Vermarktung und Promotion von Produkten, Dienstleistungen oder Marken im Internet. 

Sie umfasst alle Marketingaktivitäten, die über digitale Kanäle wie Websites, Suchmaschinen, E-Mail-Marketing, Social Media und Online-Werbung durchgeführt werden. 

Eine Online-Marketing-Strategie zielt darauf ab, die Online-Präsenz und Sichtbarkeit zu verbessern, Traffic zu generieren, Leads zu generieren und Conversions zu steigern.

So weit. So gut.

Digitale Marketing-Strategie

Eine Digitale Marketing-Strategie hingegen bezieht sich auf eine umfassendere Herangehensweise an das Marketing, bei der digitale Kanäle, Technologien und Medien als integraler Bestandteil der gesamten Marketing-Strategie betrachtet werden. 

Sie umfasst sowohl Online- als auch Offline-Marketingmaßnahmen und berücksichtigt alle Aspekte des digitalen Marketings, einschließlich mobiler Apps, digitale Außenwerbung, digitale PR, Influencer-Marketing und andere digitale Technologien und Tools. 

Eine Digitale Marketing-Strategie zielt also darauf ab, eine nahtlose und integrierte Kundenerfahrung über verschiedene Kanäle hinweg zu schaffen und die Kundenbindung sowie die Markenbekanntheit zu verbessern.

Bezüglich des Unterschieds zwischen Online-Marketing-Strategie und Digitaler Marketing-Strategie kann man also sagen, dass, dass eine Online-Marketing-Strategie sich auf spezifische Online-Kanäle und -Maßnahmen konzentriert, während eine Digitale Marketing-Strategie einen breiteren Ansatz verfolgt und sowohl Online- als auch Offline-Marketing Aspekte berücksichtigt, um eine ganzheitliche Kundenerfahrung zu schaffen. 

Die Wahl zwischen einer Online-Marketing-Strategie und einer Digitalen Marketing-Strategie hängt von den Zielen, der Zielgruppe und den verfügbaren Ressourcen ab.

Und weil wir uns gerade mehr für spezifische Online-Kanäle und -Maßnahmen interessieren, beschäftigen wir uns hier in der Folge mit der Online-Marketing-Strategie und schauen uns an, was die Grundlagen, die Bedeutung und die Schritte zur Online-Marketing-Strategie Entwicklung im Detail sind. 

Grundlagen des Online-Marketings

Für die Entwicklung einer Online-Marketing-Strategie ist es also zunächst wichtig, sich das Online-Marketing an sich genauer anzuschauen. 

Was ist das Online-Marketing.

Welche Online-Marketing-Kanäle und -Instrumente gibt es im Online-Marketing.

Was sind die Unterschiede zum traditionellen Marketing.

Definition von Online-Marketing

Definitionsgemäß ist Online-Marketing eine Strategie zur Förderung von Produkten, Dienstleistungen oder Marken über das Internet. 

Übersetzt heißt das: 

Wenn du deine Produkte online verkaufen möchtest, dann kommst du um das Online-Marketing nicht herum. 

Das Online-Marketing beschert dir die Sichtbarkeit in der Online-Welt, die du brauchst, damit Menschen auf dich und deine Dienstleistungen aufmerksam werden können. 

Wichtige Kanäle und Instrumente im Online-Marketing

Das Online-Marketing nutzt dabei digitale Kanäle, um gezielte Zielgruppen anzusprechen, die Markenbekanntheit zu steigern, Kunden zu gewinnen und den Umsatz zu steigern. 

Die wichtigsten Kanäle und Instrumente im Online-Marketing umfassen:

Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing, SEM)

Das Suchmaschinenmarketing bezieht sich auf alle Marketingaktivitäten, die darauf abzielen, die Sichtbarkeit deiner Website in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern. Es ist ein Überbegriff, der sowohl Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO), als auch Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) umfasst.

Die Suchmaschinenoptimierung ist der Prozess der Verbesserung einer Website, um deren organische (nicht bezahlte) Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen zu erhöhen. Das Hauptziel von SEO besteht deshalb darin, den Traffic auf einer Website zu steigern, indem sie für bestimmte Suchbegriffe oder Keywords besser gerankt wird. Dies wird unter anderem dadurch erreicht, indem die Website-Struktur verbessert, qualitativ hochwertiger Inhalt bereitgestellt und relevante Backlinks aufgebaut werden.

Die Suchmaschinenwerbung hingegeben bezieht sich auf bezahlte Anzeigen, die in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt werden. Das kennst du schon, wenn du dir deine Google-Suchergebnisse genauer anschaust.

Im Gegensatz zur organischen Platzierung bei der Suchmaschinenoptimierung werden diese Anzeigen nämlich oberhalb oder neben den organischen Ergebnissen platziert und mit dem Hinweis „Anzeige“ oder „Gesponsert“ gekennzeichnet. 

Beispiel für eine Suchanfrage zum Thema "Woran erkenne ich einen guten Mindset Coach" mit den Ergebnissen, die gesponsert, also über SEA zustande gekommen sind

Die Platzierung und Relevanz der Anzeigen werden normalerweise durch eine Auktionsmethode bestimmt, bei der Werbetreibende bieten, um ihre Anzeigen für bestimmte Keywords anzuzeigen.

Beide Methoden, also sowohl SEO als auch SEA, zielen darauf ab, den Traffic auf der Website zu erhöhen. Suchmaschinenmarketing kombiniert die beiden Ansätze der Optimierung von Inhalten und Verbesserung der Website-Struktur sowie der Suchmaschinenwerbung durch bezahlte Anzeigen miteinander. Dies soll zur Maximierung der Sichtbarkeit einer Website und somit mehr Erfolg im Online-Marketing führen.

Content-Marketing

Content-Marketing ist ein wesentlicher Bestandteil des Online-Marketings, der darauf abzielt, wertvolle, relevante und nachhaltige Inhalte zu erstellen, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen, sie zu informieren und zu unterhalten sowie eine langfristige Beziehung aufzubauen. 

Dies geschieht durch Erstellung, Veröffentlichung und Verbreitung von sogenanntem Langform-Content wie Blogartikel, Videos, Podcast-Episoden und E-Books, 

Besonderes Augenmerk beim Content-Marketing liegt im Mehrwert der Zielgruppe. Content-Marketing ermöglicht es, nützliche und relevante Inhalte bereitzustellen, die den Bedürfnissen und Interessen der Zielgruppe entsprechen. Guter Content kann das Vertrauen der Kunden stärken und zur Markenbildung beitragen. 

Durch die Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte können Selbstständige und Unternehmer ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöhen, denn durch optimierten relevanten Content können diese Inhalte in den Suchmaschinen höher ranken und zu  mehr Traffic auf der Website führen. 

Durch das Teilen der Inhalte auf Social Media Kanälen, im Newsletter oder auf sonstigen Kanälen kann zudem die Reichweite erhöht und neue potenzielle Kunden erreicht werden. 

Gutes Content-Marketing führt darüber hinaus zu Kundenbindung, Markenloyalität und zur Positionierung als Expertin in deinem Bereich. Wenn du mehr über das Content-Marketing erfahren möchtest, kannst du hier weiterlesen: Was ist Content Marketing einfach erklärt

Social-Media-Marketing

Ein weiterer wichtiger Online-Marketing-Bereich ist das Social-Media-Marketing, da es Selbständigen und Unternehmen die Möglichkeit bietet, eine direkte Verbindung zu ihrer Zielgruppe herzustellen und ihre Bekanntheit zu steigern. 

Das Social-Media-Marketing nutzt Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn, um mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten und somit potenzielle Kunden anzusprechen. 

Wichtige Punkte bei der Nutzung des Social-Media-Marketings sind, dass du auch hier eine klare Strategie haben und Ziele festlegen musst. Nur mit einer durchdachten Strategie schaffst du es, deine Ressourcen effizient einzusetzen und deine Erfolge auf Social-Media wahrnehmen zu können. 

Social-Media-Marketing lebt von hochwertigen und relevanten Inhalten, die die Zielgruppe ansprechen. Dabei sind mehr als beim Content-Marketing Kreativität und Originalität gefragt, um aus der Masse herauszustechen und die Aufmerksamkeit der Nutzer gewinnen zu können. 

Die jeweilige Social-Media-Plattform genau zu kennen, um den Algorithmus bestmöglich ausnutzen zu können, ist essenziell für den Erfolg auf dem jeweiligen Kanal. Ansonsten verpuffen die Anstrengungen im Nirwana.

E-Mail-Marketing

Auch das E-Mail-Marketing kann eine äußerst effektive Methode im Online-Marketing darstellen, um mit Kunden in Kontakt zu treten und die für das eigene Marketing gesetzten Ziele zu erreichen. 

Das E-Mail-Marketing bietet eine direkte und persönliche Kommunikation mit potenziellen Kunden und ermöglicht es, individuelle Botschaft gezielt auch an eine spezifische Zielgruppe zu senden. 

Einer der größten Vorteile des E-Mail-Marketings ist die Reichweite, denn nahezu jeder Internetnutzer besitzt eine E-Mail-Adresse und die meisten Menschen überprüfen ihre E-Mails regelmäßig. Die Nutzung von E-Mail als Kommunikationsmedium ist durchgehend anerkannt und hat den Postweg nahezu abgelöst. 

Außerdem stellt das E-Mail-Marketing eine kostengünstige Methode des Online-Marketings, gerade im Vergleich zu Printwerbung und Direktmailings dar. Durch die personalisierte und individualisierte Bereitstellung von Inhalten und die Anpassung der Inhalte durch Segmentierung wird die Verkaufsrate signifikant erhöht. 

Darüber hinaus kann das E-Mail-Marketing automatisiert genutzt werden, sodass E-Mail-Kampagnen geplant, vorbereitet und automatisch versendet werden kann. Das ist zeit- und ressourcensparend.

Wenn du noch mehr über das E-Mail-Marketing wissen möchtest, kannst du hier weiterlesen: E-Mail Marketing und Newsletter-Aufbau – so geht’s

Weitere Kanäle und Instrumente des Online-Marketings

Weitere Kanäle und Möglichkeiten des Online-Marketings sind das Affiliate-Marketing, bei dem Unternehmen mit Partnern zusammenarbeiten, die ihre Produkte oder Dienstleistungen bewerben und dafür eine Provision erhalten. 

Zudem gibt es das Influencer-Marketing, welches meistens von Instagram bekannt ist. Das Influencer-Marketing nutzt die Reichweite und Glaubwürdigkeit einflussreicher Personen in bestimmten Nischen, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. 

Beim Video-Marketing werden Videos erstellt und geteilt, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Dies geschieht meist über Plattformen wie YouTube und Vimeo. 

Die Display-Werbung umfasst Banner-Anzeigen, Pop-Ups und andere grafische Anzeigen, die auf Websites, mobilen Apps oder sozialen Medien geschaltet und gezielt auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet werden. 
All diese Kanäle und Instrumente im Online-Marketing bieten Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihre Zielgruppe zu erreichen und mit ihnen zu interagieren. Eine erfolgreiche Online-Marketing-Strategie erfordert eine sorgfältige Planung, kontinuierliche Analyse und Optimierung, um die gewünschten Ziele zu erreichen.

Unterschiede zum traditionellen Marketing

Der Hauptunterschied zwischen Online-Marketing und traditionellem Marketing liegt in den Kanälen und Techniken, die zur Erreichung der Zielgruppe verwendet werden. 

Während beim traditionellen Marketing vor allem auf Printmedien, Fernsehen, Radio und Direktwerbung gesetzt wird, nutzt das Online-Marketing digitale Kanäle wie Websites, soziale Medien, Suchmaschinen und E-Mail-Marketing. 

Online-Marketing ermöglicht dabei eine gezieltere Ansprache, Aktivitäten können besser getrackt und gemessen werden und es ist eine direktere Interaktion mit dem Publikum im Vergleich zum traditionellen Marketing möglich. 

Traditionelles Marketing ist also eher oldschool, oder?

Die Bedeutung einer Online-Marketing-Strategie

Die Online-Marketing-Strategie ist wichtig, wenn du im Online Business erfolgreich sein willst. Dazu sollten dir sowohl die Bedeutung der Strategie als auch die Vorteile einer gut geplanten Strategie bewusst sein.

Warum eine Strategie für den Online-Erfolg entscheidend ist

Eine Strategie ist für den Online-Erfolg so entscheidend, weil sie dabei hilft, die Ziele effektiv zu erreichen und das Potenzial der Aktivitäten auszuschöpfen. 

Zielsetzung und Fokus

Eine klare Strategie ermöglicht es dir als Selbstständige oder Unternehmerin, deine Ziele zu definieren und deinen Fokus auf das zu legen, was dir für dein Online-Marketing wirklich wichtig ist. Es hilft dabei, eine klare Richtung für das Online-Business zu haben und die erforderlichen Schritte zu identifizieren, um genau diese Ziele zu erreichen.

Zielgruppenanalyse

Eine Strategie erfordert eine gründliche Analyse der Zielgruppe bzw. den Kundenavatars. Und diese strategische Analyse ist wichtig, damit du als Selbstständige oder Unternehmerin deine Online-Marketingaktivitäten direkt auf die spezifische Zielgruppe ausrichten kannst.

Durch das Verständnis der Bedürfnisse, Wünsche und Verhaltensweisen deiner Wunschkunden kannst du maßgeschneiderte Inhalte erstellen und deine Botschaften effektiver kommunizieren. 

Wettbewerbsvorteil

Eine Strategie hilft dir außerdem dabei, den Wettbewerbsvorteil einer selbständigen Frau oder Unternehmerin zu identifizieren und auszunutzen. 

Durch eine differenzierte Positionierung und die Betonung deines USP (unique selling point) bzw. deiner Stärken, kannst du dich von anderen abheben und eine starke individuelle Online-Präsenz aufbauen. Eine kluge Strategie ermöglicht es dir also, in einem überfüllten Markt erfolgreich zu sein. 

Messbare Ergebnisse

Eine Strategie legt außerdem klare Ziele und Messgrößen fest, um den Erfolg der Online-Aktivitäten zu beurteilen. 

Durch regelmäßige Überwachung und Auswertung der Leistung kannst du deine Strategie anpassen und optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Möglichkeit, den Fortschritt zu messen, trägt zur Motivation und zum langfristigen Erfolg bei.

Kontinuierliche Weiterentwicklung

Eine Strategie ermutigt zu kontinuierlicher Weiterentwicklung und Anpassung an sich verändernde Online-Trends und Kundenbedürfnisse. 

Indem du deine Strategie regelmäßig überprüfst und aktualisierst, also eine Bestandsaufnahme machst, bleibst du als selbständige Frau und Unternehmerin relevant und wettbewerbsfähig. Eine flexible Strategie ermöglicht es dir, Chancen zu nutzen und sich den Herausforderungen anzupassen.

Vorteile einer gut geplanten Strategie im Vergleich zu ad hoc Maßnahmen

Der aus meiner Sicht größte Vorteil einer gut geplanten Online-Marketing-Strategie im Vergleich zu ad hoc Maßnahmen ist das effektive Ressourcenmanagement. 

Eine Strategie hilft dir nämlich dabei, Ressourcen wie Zeit, Geld und Personal effektiv einzusetzen. 

Als selbständige Frau und Unternehmerin kannst (und musst) du deine begrenzten Ressourcen auf diejenigen Online-Marketing Kanäle und -aktivitäten konzentrieren, die den größten Einfluss auf deinen Erfolg im Online-Business haben. 

Durch eine strategische Planung kannst du Kosten minimieren und den Return on Investment maximieren.

Zusammenfassend ist eine Strategie für den Online-Erfolg entscheidend, da sie dir hilft, klare Ziele zu setzen, deine Zielgruppe besser zu verstehen, deinen Wettbewerbsvorteil zu nutzen, Ressourcen effektiv einzusetzen, messbare Ergebnisse zu erzielen und dich kontinuierliche weiterzuentwickeln. 

Eine strategische Herangehensweise ist dabei der Schlüssel, um im heutigen digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein, langfristig Wachstum zu erzielen, und zwar ohne auszubrennen. 

Podcast-Episode #054: Online-Marketing-Strategie – die ultimative Anleitung Teil 2

Schritte zur Entwicklung einer Online-Marketing-Strategie

Die Entwicklung einer Online-Marketing-Strategie enthält verschiedene Schritte, die zu beachten sind. 

Die strategische Planung des Online-Marketings umfasst unter anderem die Auswahl der richtigen Online-Marketing-Kanäle und -instrumente, die zur Erreichung der definierten Ziele eingesetzt werden. Dazu gehören, wie schon zuvor genannt, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEM), Content-Marketing, E-Mail-Marketing, Social-Media-Marketing und vieles mehr. Jeder Kanal erfordert spezifische Strategien und Maßnahmen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil einer Online-Marketing-Strategie ist die kontinuierliche Überwachung und Messung der Ergebnisse. Dies ermöglicht es, den Erfolg von Kampagnen zu bewerten, Anpassungen vorzunehmen und die Strategie zu optimieren. Analysetools liefern wichtige Informationen über den Website-Traffic, die Conversion-Raten, das Nutzerverhalten und andere relevante Metriken, die zur Verbesserung der Kampagnenleistung genutzt werden können.

Darüber hinaus umfasst eine ganzheitliche Online-Marketing-Strategie auch Aspekte wie das Branding, die Erstellung hochwertiger Inhalte, die Interaktion mit der Zielgruppe auf verschiedenen Plattformen und die Schaffung einer positiven Online-Reputation.

Der erste Schritt zur Entwicklung einer Online-Marketing-Strategie ist aber die Zielsetzung, d.h. du musst dein Ziel für dein Online-Marketing klar definieren. Und dieses Online-Marketing-Ziel ergibt sich wiederum aus deinen Unternehmenszielen, deiner Vision und deinen individuellen Werten, die in dein Online-Marketing einfließen. 

Zielsetzung

Bei der Zielsetzung für dein Online-Marketing überlegst du dir also zunächst, was du perspektivisch mit deinem Online-Business erreichen und wo du z.B. in zwei, fünf oder zehn Jahren mit deinem Business stehen möchtest. 

SMART-Ziele definieren (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant, zeitgebunden)

Daraus ergibt sich, welche nächsten Schritte du in deinem Online-Marketing gehen darfst, um diese größeren Ziele zu erreichen. Versuche, smarte Ziele zu definieren, d.h. deine Ziele sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein. 

Es bringt wenig, wenn du sagst, du möchtest “mehr Kunden gewinnen” oder “mehr Umsatz machen” – natürlich willst du das. Aber das ist weder spezifisch noch messbar. 

Beispiele für Online-Marketing Ziele

Besser ist es, dir kleine Online-Marketing Ziele zu setzen, die wirklich SMART sind, also z.B. 

  • 500 Newsletter-Abonnenten bis zum 31.12. gewinnen
  • 2 Kundinnen für das Alles im Griff-Programm bis Ende Juli 2023 gewinnen
  • Erhöhung der Rate von Website-Besucher um 10% innerhalb der nächsten 6 Monate
  • 20% mehr Social-Media-Follower auf Instagram in den nächsten vier Monaten

Selbstverständlich müssen diese Ziele dann noch einmal in Unterziele und To Do’s heruntergebrochen werden. Aber sobald du sinnvolle SMARTE Ziele für dein Online-Marketing ermittelt hast, kannst du deine Strategie entwickeln. 

Ausgangspunkt der Strategie-Entwicklung

Du als Selbständige bzw. Unternehmerin hast eine bestimmte Expertise mit einem Angebot oder einer Dienstleistung, mit der du Menschen unterstützen, ihnen helfen oder ihren Schmerz bzw. unangenehme Gefühle mindern kannst. 

Das ist dein Angebot bzw. daraus entwickelt sich dein Produkt. 

Damit du aber genau weißt, was die Menschen da draußen in der Welt brauchen und wie ein passendes Angebot für sie aussehen könnte, musst du zunächst eine Zielgruppenanalyse oder Wunschkundenanalyse durchführen. 

Zielgruppenanalyse

Die Zielgruppenanalyse ist ein wesentlicher Bestand des Online-Marketing, denn sie unterstützt dich dabei, deine Zielgruppe besser zu verstehen. 

Bei der Zielgruppenanalyse werden grundsätzlich demografische, sozioökonomische und psychografische Merkmale der potenziellen Kunden untersucht, um ein genaues Profil der Zielgruppe zu erstellen. 

Die Analyse ermöglicht es dir, gezielte Marketingstrategien zu entwickeln und effektiver zu kommunizieren. Indem du die Bedürfnisse, Interessen und Verhaltensweisen der Zielgruppe kennst, kannst du personalisierte Inhalte und maßgeschneiderte Angebote für die Zielgruppe erstellen. 

Außerdem findest du über die Zielgruppenanalyse die richtigen Kanäle für die Verbreitung deiner Marketingbotschaften, so dass du deine Marketingaktivitäten effizienter gestalten kannst. 

Identifikation der Zielgruppe(n)

Es ist durchaus möglich, dass du während der Zielgruppenanalyse bemerkst, dass du nicht nur eine Zielgruppe identifizieren kannst, sondern mehrere. Das ist vollkommen okay und kann von dir so übernommen werden. 

Wichtig ist nur, dass du die Zielgruppen klar voneinander trennst, um dir die Kommunikation zu erleichtern. 

Erstellung von Personas

Bezüglich der Erstellung von Personas, also Kundenavataren, scheiden sich ein bisschen die Geister. Während die einen davon ausgehen, dass man keine Persona benötigt, bin ich eine große Freundin davon, mindestens einen Kundenavatar zu erstellen. 

Ich sehe dies vor allem vor dem Hintergrund der effizienten Kommunikation für notwendig an. Sobald du eine bestimmte Person vor Augen hast, die du mit deinem Marketing und deinen Marketingaktivitäten ansprichst, wird deine Kommunikation sofort klarer und genauer. 

Dies liegt vor allem daran, dass du nicht versuchst, mit deinen Worten eine Vielzahl von Menschen, also eine Zielgruppe, zu erreichen, sondern nur “eine” Person. Natürlich fühlt sich von deinen Worten dann nicht nur eine Person angesprochen, sondern viele Personen. 

Mit der Definition deiner Zielgruppe bzgl. deines Kundenavatars weißt du ganz genau Bescheid über die Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen, Beruf, Bildungsstand, Einkommen, Bedürfnisse, Ängste usw. der Menschen, die du mit deiner Expertise erreichen möchtest. 

Hierbei ist neben den demografischen und sozioökonomischen Informationen eben auch wichtig zu wissen, wie der Mensch “tickt”. Worüber macht er sich Sorgen, was interessiert ihn, wie möchte er leben und worauf achtet sie in ihrem direkten Umfeld?

Außerdem geht es darum, das Kaufverhalten der jeweiligen Personengruppe anzuschauen und festzustellen, welche Faktoren entscheidend sind für eine Kaufentscheidung, ob die Person überhaupt selbst entscheiden kann oder eine stellvertretende Position einnimmt, welche Kaufeinwände sie gegebenenfalls geltend macht usw. 

Wenn du noch mehr zur Wichtigkeit des Kundenavatar nachlesen und dir auch ein entsprechendes Arbeitsblatt sichern möchtest, schau mal hier: Deinen einzigartigen Wunschkunden definieren – so geht’s

Wettbewerbsanalyse

Eine Wettbewerbsanalyse im Online-Marketing ist grundsätzlich wichtig, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Auch wenn ich keine große Freundin davon bin, auf andere zu schielen, sondern mehr davon halte, “sein eigenes Ding” zu machen, schadet es nicht zu schauen, womit sich die Konkurrenz am Markt abhebt. 

Die Wettbewerbsanalyse ermöglicht es, die Strategien, Taktiken und Stärken der Konkurrenz zu verstehen, um eigene Maßnahmen anzupassen und zu verbessern. Durch die Identifizierung von Chancen und Risiken im Marktumfeld können effektivere Marketingstrategien entwickelt werden. 

Zudem hilft sie, Zielgruppen besser zu verstehen und deine eigene Positionierung zu optimieren. Eine Wettbewerbsanalyse ermöglicht es, Trends frühzeitig zu erkennen und sich an Veränderungen im Markt anzupassen, um langfristigen Erfolg sicherzustellen.

Analyse der Konkurrenz im Online Bereich

Um ehrlich zu sein: Ich mag das Wort Konkurrenz nicht. Das hat immer einen so negativen Beigeschmack. Mir gefällt es viel besser, die Konkurrenz als “Mitbewerber” zu benennen, denn als solche sehe ich sie auch an. 

Es gilt also, die Mitbewerber im Online-Bereich zu analysieren, um Stärken und Schwächen der Mitbewerber zu identifizieren, Chancen und Risiken zu erkennen und daraus die Schlüsse für die eigene Positionierung herauszuarbeiten

Eine Wettbewerbsanalyse kann durch folgende Schritte erfolgen:

  • Identifikation von Mitbewerbern – schreib dir auf, wer aus deiner Online-Bubble das “gleiche” macht wie du
  • Sammeln von Daten über ihre Online-Aktivitäten – schau dir ihre Website, Social-Media-Accounts, Anzeigen usw. an
  • Analyse ihrer Zielgruppen, Marketingstrategien und Angebote – mit wem arbeiten deine Mitbewerber zusammen, für wen erstellen sie ihre Angebote, wen genau sprechen sie an
  • Vergleich der eigenen Stärken und Schwächen mit denen der Mitbewerber – was kannst du vielleicht besser, wo liegen ihre Stärken im Vergleich zu dir
  • Identifizierung von Chancen und Risiken im Marktumfeld – fallen dir Aspekte ein, die sie in ihren Angeboten und in ihrer Darstellung nicht aufgenommen haben, identifiziere Chancen 
  • Ableiten von Strategien und Taktiken zur Verbesserung der eigenen Positionierung – wo siehst du Möglichkeiten, dich von deinen Mitbewerbern abzugrenzen und auf deinen USP aufmerksam zu machen

Kanalauswahl und -strategie

Sobald du dich genauer mit deiner Zielgruppe und auch ein bisschen mit deinen Mitbewerbern beschäftigt hast, kannst du die für dich richtigen Kanäle und die Kanalstrategie festlegen. 

Überblick über verschiedene Online-Marketing Kanäle (z. B. Social Media, SEO, SEA, E-Mail-Marketing)

Wie bereits oben beschrieben gibt es jede Menge Online-Marketing-Kanäle, die du für dein Online-Marketing nutzen kannst:

  • SEO
  • SEA
  • Content-Marketing
  • Social-Media
  • E-Mail-Marketing
  • Affiliate-Marketing

usw.

Auswahl der Kanäle, die zur Zielgruppe und den Zielen passen

Wichtig ist, dass du die Online-Marketing-Kanäle auswählst, die zu deiner Zielgruppe, zu deinen Zielen und auch zu deinen Ressourcen passen. 

Es bringt nichts, wenn du dir jetzt überlegst, auf mehreren Kanälen gleichzeitig zu starten, weil deine Zielgruppe potenziell auf all diesen Kanälen vertreten sein könnte oder ist. Das ist keine ressourcenschonende Vorgehensweise. 

Such dir lieber einen Kanal aus, mit dem du dein eines Online-Marketing-Ziel erreichen kannst und welches auch bezüglich deiner zeitlichen und energetischen Ressourcen machbar ist. 

Hierbei rate ich dazu, zunächst einen Kanal für Longform-Content auszuwählen, also z.B. Blog, Video oder Podcast. Dann suchst du dir einen Social-Media-Kanal aus, also z.B. Instagram, Facebook oder LinkedIn. 

Achte darauf, dass du zunächst diesen einen bzw. diese beiden Kanäle ordentlich und effizient bespielst, bevor du deine Marketing-Aktivitäten ausweitest. 

Strategie für jeden ausgewählten Kanal entwickeln

Sobald du dich für deine richtigen Kanäle entschieden hast -denk dran: weniger ist mehr!- kannst du die für jeden der Kanäle richtige Strategie entwickeln. 

Dafür ist notwendig, dass du die Eigenarten eines jeden Kanals kennst und z.B. weißt, was auf Instagram, LinkedIn & Co. gut funktioniert und was no-gos sind. 

Außerdem solltest du wissen, wie Veröffentlichungsraten für Blog, Podcast oder Videos bestmöglich anzusetzen sind. 

In Anlehnung an deine zeitliche und energetische Verfügbarkeit kannst du daraus dann eine Strategie für jeden ausgewählten Kanal entwickeln. 

Content-Strategie

Wie schon angedeutet, ist es sehr wichtig, eine Content-Strategie zu haben.

Warum? 

Weil du nicht ewig Zeit übrig hast.

Warum noch? 

Weil Content King ist und du darüber deine Wunschkunden direkt und zielgerichtet auf dich, deine Marke aufmerksam machen und so mehr Sichtbarkeit und Reichweite erlangen kannst. 

Bedeutung von hochwertigem Content im Online-Marketing

Hochwertiger Content ist im Online-Marketing aus verschiedenen Gründen äußerst wichtig. 

Hier sind drei konkrete und überzeugende Beispiele, warum es unerlässlich ist, wirklich guten Content zu erstellen:

Aufbau von Glaubwürdigkeit und Vertrauen: 

Hochwertiger Content ermöglicht es dir als Selbständige oder Unternehmerin, dich als kompetente und vertrauenswürdige Quelle in deiner Branche zu etablieren. 

Durch die Bereitstellung von relevanten und wertvollen Informationen kannst du das Vertrauen deiner Zielgruppe gewinnen und eine langfristige und nachhaltige Beziehung aufbauen. 

Wenn du hochwertigen Content lieferst, demonstrierst du deine Expertise und förderst deine Glaubwürdigkeit, was wiederum das Vertrauen der Kunden in dich stärkt.

Beispiel: Du bist Finanzberater mit Schwerpunkt ETFs. Du kannst regelmäßig hochwertige Blogartikel veröffentlichen, die Grundlagen und fundierte Ratschläge zur Anlagestrategie in ETFs beinhalten. Dadurch gewinnst du das Vertrauen potenzieller Kunden, die auf der Suche nach verlässlichen Informationen sind. 

Steigerung der Sichtbarkeit in Suchmaschinen: 

Suchmaschinen wie Google bevorzugen hochwertigen und relevanten Content. Na logo, sie wollen ja bei Suchanfragen das bestmögliche Ergebnis für den Suchenden ausspielen können. 

Durch die Erstellung von hochwertigem Content verbesserst du deine Chancen, in den Suchmaschinenergebnissen höher platziert zu werden. Gut optimierter und ansprechender Content kann zu einer besseren Sichtbarkeit führen und mehr organischen Traffic auf die Website lenken.

Beispiel: Du hast einen Online-Shop und erstellst hochwertige Produktbeschreibungen und Ratgeberartikel zur Nutzung der bei dir erhältlichen Produkte. Dadurch erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass deine Website in den Suchergebnissen angezeigt wird, wenn potenzielle Kunden nach deinen Produkten oder Anwendungsmöglichkeiten suchen. 

Engagement und virale Verbreitung: 

Hochwertiger Content hat das Potenzial, Nutzer zu engagieren und zu begeistern. Wenn der Content informativ, unterhaltsam oder inspirierend ist, werden Nutzer eher dazu neigen, ihn mit anderen zu teilen, was zu einer viralen Verbreitung führen kann. 

Viraler Content kann eine enorme Reichweite erzielen und es dir ermöglichen, deine Botschaft effektiv zu verbreiten.

Beispiel: Ein kleines Unternehmen, das selbstgemachte Outdoor-Spielgeräte verkauft, erstellt ein hochwertiges Video von einem fantastischen Outdoor-Spieletag mit Kindern. Das Video wird von Eltern geteilt und verbreitet sich schnell in sozialen Medien, was zu einem Anstieg der Wahrnehmung des kleinen Unternehmens führt.

Insgesamt spielt hochwertiger Content eine entscheidende Rolle im Online-Marketing, da er dabei hilft, Vertrauen aufzubauen, die Sichtbarkeit zu verbessern, Engagement zu fördern und Kundenbindung zu stärken. 

Durch die zeitliche und gegebenenfalls auch finanzielle Investition in qualitativ hochwertigen Content kannst du langfristige Erfolge erzielen und deine Online-Präsenz optimieren.

Erstellung einer Content-Strategie (Themen, Formate, Veröffentlichungsplan)

Damit du bei der Erstellung von Content strategisch vorgehst und nicht ausbrennst vor lauter Aktionismus, solltest du dir eine gute Content-Strategie entwickeln. 

Das bedeutet, dass du deinen Content thematisch planst, in die verschiedenen Formate überträgst und Veröffentlichungsdaten festlegst.

In diesem Video vermittle ich dir meine strategische Vorgehensweise bei der Contentplanung bzw. bei der Erstellung eines Redaktionsplans als Teil meiner Online-Marketing-Strategie:

Budgetplanung und Ressourcenallokation

Zu einer funktionierenden Online-Marketing-Strategie gehört auch, dass man sich mit Budgetplanung und Ressourcenallokation beschäftigt.

Relativ schnell wirst du als Selbständige oder Solopreneurin merken, dass du zeitlich an deine Grenzen stößt. Dann ist es sinnvoll, einen Teil der Aufgaben im Rahmen der Online-Marketing-Strategie auszulagern. 

Auf der anderen Seite kannst du auch durch gezielte Festlegung des Marketingbudgets bestimmen, wo du welche Schwerpunkte im Online-Marketing setzen möchtest.

Festlegung des Marketingbudgets für Online Aktivitäten

Die Festlegung des Marketingbudgets für Online Aktivitäten ist also von entscheidender Bedeutung, da es die finanziellen Ressourcen bestimmt, die dir zur Verfügung stehen, um deine Marketingziele zu erreichen. 

Auf diese Punkte solltest du bei der Festlegung des Marketingbudgets für Online Aktivitäten unbedingt achten:

  1. Zielsetzung und Strategie: Bevor du das Budget festlegt, musst du klare Ziele und deine Online-Marketing-Strategie im grob definieren. Möchtest du beispielsweise deine Markenbekanntheit steigern, den Umsatz steigern oder neue Kunden gewinnen? Die sogenannte Budgetallokation hängt von diesen Zielen ab. Eine detaillierte Strategie hilft dabei, das Budget effektiv einzusetzen und sicherzustellen, dass es den gewünschten ROI (return on investment) erzielt.
  1. Branchen- und Wettbewerbsanalyse: Es ist wichtig, die Online-Marketing-Aktivitäten der Konkurrenz und die Branchenstandards zu analysieren. Dies ermöglicht eine realistische Einschätzung der erforderlichen finanziellen Mittel. Wenn die Konkurrenz starke Online-Präsenz und hohe Marketingausgaben hat, muss man möglicherweise ebenfalls investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. 
  1. Messung und Optimierung: Die Überwachung und Messung der Leistung ist ein wesentlicher Bestandteil eines Online-Marketingbudgets. Durch die Verwendung von Analysetools kannst du den Erfolg der verschiedenen Marketingkanäle verfolgen und Rückschlüsse auf die Rentabilität ziehen. 

Dabei musst du es mit der Analyse nicht übertreiben. Aber du wirst relativ schnell merken, ob sich ein Kanal für dich rentiert oder nicht.

Basierend auf diesen Erkenntnissen kann man das Budget über die Zeit hinweg anpassen und die Mittel in die am besten performenden Kanäle und Kampagnen umleiten. Die kontinuierliche Optimierung des Budgets verbessert die Effizienz und Effektivität der Online-Marketing-Aktivitäten.

Verteilung der Ressourcen auf die verschiedenen Kanäle und Maßnahmen

Die Festlegung des Marketingbudgets für Online-Aktivitäten ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die finanziellen Ressourcen effektiv eingesetzt werden. 

Auch hier gilt wieder: Weniger ist mehr. 

Denn ob du dein Marketingbudget gleich wie dein zeitliches Budget auf einem oder auf 5 Kanälen ausgibst, macht einen gehörigen Unterschied. Überlege dir also, wie du die Ressourcen auf die verschiedenen Kanäle und Maßnahmen aufteilen möchtest. 

Messung und Analyse

Nicht gerade eines meiner Lieblingsthemen, aber dennoch soll es nicht unter den Tisch fallen: Auch die Messung und Analyse ist Teil einer funktionierenden Online-Marketing-Strategie. 

Auswahl relevanter KPIs (Key Performance Indicators)

Dafür ist zunächst wichtig, dass du die relevanten KPIs festlegst. KPIs sind key performance indicators, also messbare Metriken, die verwendet werden, um den Erfolg einer Website oder Online-Marketing-Aktivität zu bewerten. 

Im Endeffekt handelt es sich um die Betrachtung des Fortschritts, der Effektivität und Effizienz einer Marketing-Aktivität, um entscheiden zu können, ob diese sinnvoll ist oder nicht.

Die Auswahl der KPIs hängt auch wieder von deinen spezifischen Zielen und dem Fokus im Rahmen deiner Online-Marketing-Strategie ab. Hier sind einige der wichtigsten und meistgenutzten KPIs im Online-Marketing:

Conversion Rate: Die Conversion Rate misst den Prozentsatz der Website-Besucher, die eine gewünschte Aktion ausführen, wie beispielsweise einen Kauf, eine Registrierung oder das Ausfüllen eines Formulars. Sie ist eine wichtige Kennzahl, um die Effektivität Ihrer Marketingkampagnen zu beurteilen.

Return on Investment (ROI): Der ROI zeigt das Verhältnis zwischen dem Gewinn und den Kosten deiner Marketing-Aktivitäten. Er hilft dabei zu beurteilen, ob die Investition rentabel ist und ob du deine Ressourcen effektiv einsetzt.

Traffic Sources: Diese KPIs zeigt dir, woher dein Website-Traffic stammt. Du kannst beispielsweise den Anteil des organischen Suchverkehrs (sprich derjenigen, die über Google & Co. kommen), den Anteil der bezahlten Anzeigen (Google Ads) oder den Anteil der Social-Media-Besuche messen. Dies gibt dir Einblicke in die Wirksamkeit deiner Marketingkanäle und hilft dir, deine Ressourcen auf die effektivsten Kanäle zu konzentrieren.

Bounce Rate: Die Bounce Rate misst den Prozentsatz der Website-Besucher, die nach dem Betrachten einer einzelnen Seite die Website verlassen, ohne weitere Aktionen auszuführen. Eine hohe Bounce Rate kann darauf hinweisen, dass deine Website-Inhalte oder die Customer Journey verbessert werden müssen. 

Einsatz von Analysetools zur Erfolgsmessung

Um deine Erfolge auf Social-Media zu messen, kannst du in der Regel die dortigen Analysemöglichkeiten bzw. die Facebook Insights nutzen. Hier bekommst du detaillierte Einblicke in das Publikum, die Reichweite von Beiträgen, das Engagement und andere Parameter, um den Erfolg deiner Marketing-Aktivitäten zu messen. 

Für die Webanalyse ist Google Analytics eines der beliebtesten und bekanntesten Tools. Es bietet detaillierte Einblicke in den Website-Traffic, die Conversion-Rate, das Nutzerverhalten und vieles mehr. Außerdem hast du die Möglichkeit, Ziele einzurichten und KPIs zu tracken. Hier findest du mehr Informationen über Google Analytics als Analysetool für deine Online-Marketing-Strategie

Piwik, jetzt bekannt als Matomo, ist eine Open-Source-Webanalyseplattform. Es bietet ähnliche Funktionen wie Google Analytics, aber mit dem Vorteil, dass die Daten auf Ihren eigenen Servern gehostet werden können, was die Datenschutzaspekte verbessert.

Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Strategie basierend auf den Ergebnissen

Solche Analysetool taugen natürlich nur etwas, wenn man sie regelmäßig nutzt und die vorher festgelegten Zahlen konsequent trackt. 

Nur dann kann und sollte die Online-Marketing-Strategie auf die Erkenntnisse aus diesen Zahlen hin angepasst werden.

Herausforderungen und Lösungen

Die Online-Marketing-Strategie stellt für Selbständige und Unternehmer*innen eine große Herausforderung dar, die individuellen Lösungen bedarf. 

Denn wenn es um Online-Marketing-Strategien für Selbstständige geht, könnte man meine, dass die größte Herausforderung darin besteht, die passende Tastatur zu finden oder den teuersten Onlinekurs zu kaufen. 

Aber hey, wir leben im digitalen Zeitalter, also sollten wir uns von solchen Kleinigkeiten nicht aufhalten lassen.

Oder?

Stattdessen gibt es andere Hindernisse, die Selbständige bei der Entwicklung ihrer Online-Marketing-Strategie oft ausbremsen. 

Typische Herausforderungen bei der Umsetzung einer Online-Marketing-Strategie

Zunächst hätten wir da den guten alten Zeitmangel. Selbständige sind wie Superhelden, die versuchen, die Welt zu retten, während sie gleichzeitig ihr Unternehmen aufbauen. Da bleibt kaum Zeit, um sich mit den Feinheiten des Online-Marketings auseinanderzusetzen. 

Wer hat schon Zeit für einen gescheiten Blogartikel, wenn man gleichzeitig das nächste große Ding erfinden muss?

Dann haben wir noch das Problem der fehlenden Expertise. Selbständige sind Experten auf ihrem Gebiet, sei es das Reparieren von Fahrrädern oder das Backen von leckeren Kuchen. 

Aber wenn es darum geht, die Tiefen des digitalen Marketings zu verstehen, fühlen sie sich manchmal wie ein Goldfisch im Meer – verloren und überfordert. 

Suchmaschinenoptimierung, Konversionsraten, Leadgenerierung – das sind Fremdwörter, die nicht gerade dazu beitragen, dass man ruhig schlafen kann.

Zu guter Letzt haben wir ein Budget Problem. Online-Marketing kann teuer sein, vor allem für Selbstständige, die möglicherweise nicht über die finanziellen Ressourcen großer Unternehmen verfügen. 

Und wenn man sein Budget für Anzeigen ausgegeben hat, bleibt einem nur noch übrig, im Internet nach kostenlosen Marketing-Tipps zu suchen und zu hoffen, dass sie nicht von einem Hobby-Blogger stammen, der eigentlich keine Ahnung hat.

Also, woran scheitern Selbstständige bei der Entwicklung ihrer Online-Marketing-Strategie? Zeitmangel, fehlende Expertise und ein knappes Budget sind die Schurken, die ihnen das Leben schwer machen. Aber hey, das heißt nicht, dass sie aufgeben sollten. 

Lösungsansätze und Tipps zur Überwindung dieser Herausforderungen

Mit ein wenig Durchhaltevermögen, einer Prise Kreativität und einer Tasse Kaffee (oder zehn) kannst du als Selbstständige oder Unternehmerin diese Hindernisse überwinden.

Oder du nimmst dir folgende Tipps zu Herzen:

Zeitmanagement ist der Schlüssel: Selbstständige müssen ihre Zeit effektiv planen und Prioritäten setzen. Stelle sicher, dass du regelmäßig Zeit für das Online-Marketing einplanst und nutze Tools zur Automatisierung und Planung, um dir deine Arbeit zu erleichtern.

Bilde dich weiter: Als Selbstständiger solltest du dich mit den Grundlagen des Online-Marketings vertraut machen und dich fortbilden. Es gibt zahlreiche Online-Kurse, Webinare und Ressourcen, die dabei helfen, die Expertise in diesem Bereich aufzubauen.

Tipp: Bitte kaufe nicht einfach irgendeinen Online-Kurs, der dir eine Online-Marketing-Strategie verkaufen will. Ohne Feedback und ohne einen Sparringspartner wird das ziemlich sicher nicht funktionieren. 

Wenn du tatsächlich dein Online-Marketing von Grund auf auf sichere Beine stellen willst, dann entwickle mit mir zusammen deinen Online-Marketing-Fahrplan, bei dem ich dich Schritt-für-Schritt unterstütze und solange an deiner Seite bin, bis du einen funktionierenden Fahrplan für dich gefunden und etabliert hast. Mehr Infos dazu findest du hier: Alles im Griff Programm

Outsourcing in Betracht ziehen: Wenn es an Zeit oder Expertise mangelt, kannst und solltest du als Selbstständige bestimmte Aufgaben des Online-Marketings an externe Dienstleister oder Freelancer auslagern. So kannst du dich auf dein eigentliches Business konzentrieren und dennoch eine effektive Marketingstrategie verfolgen.

Kreativität nutzen: Als Selbstständige kannst und solltest du kreativ sein und alternative Wege finden, um deine Botschaft zu verbreiten. Nutze kostenlose Marketing Kanäle wie Social Media, Blogging oder E-Mail-Marketing, um deine Zielgruppe zu erreichen, ohne das Budget zu sprengen.

Netzwerken und Kooperationen: Zusammenarbeit mit anderen Selbständigen oder Unternehmen kann eine Win-Win-Situation sein. Du kannst dein Publikum erweitern, indem du gemeinsame Marketingaktionen durchführen oder Gastbeiträge auf anderen Websites veröffentlichen.

Ein kleiner Schritt in diese Richtung sind übrigens Coworkings: Auch dort hast du die Möglichkeit, dein Netzwerk zu vergrößern und dich auszutauschen. Absolute Empfehlung von mir!

Nicht aufgeben: Das Wichtigste ist, dran zu bleiben und nicht aufzugeben. 

Online-Marketing erfordert Zeit und Geduld. 

Es kann einige Versuche dauern, bis du die richtige Strategie für dein Unternehmen gefunden hast. Bleibe am Ball und passe deine Strategie kontinuierlich an.

Lass dich dabei unbedingt unterstützen!

Fazit

Eine gute Online-Marketing-Strategie wird dir dein Leben als Selbstständige oder Unternehmerin deutlich erleichtern. Du weißt dann, wann und wo du welche Marketing-Aktivitäten für deine Wunschkunden erstellen solltest, was deiner Vorgehensweise eine Menge Effektivität und Effizienz verschafft.

Lasse dich bei der Ermittlung deiner Online-Marketing-Strategie unbedingt unterstützen und begleiten. So sparst du dir unter dem Strich eine Menge Zeit und Geld, die du sonst auf unnützen Kanälen mit unnützen Marketing-Aktivitäten verballerst.

Die 7 besten Gründe, warum du deine E-Mail Liste aufbauen solltest

Die 7 besten Gründe, warum du deine E-Mail Liste aufbauen solltest

Immer wieder hört man, dass man sich eine starke E-Mail Liste aufbauen soll, um im Online-Geschäft wirklich erfolgreich sein zu können. Aber warum ist das überhaupt so? Was macht eine E-Mail Liste so wertvoll und warum würde auch ich dir immer dazu raten, deine E-Mail Liste aufzubauen? 

Um das zu verstehen, sollte dir die Bedeutung einer E-Mail Liste im Zusammenhang mit deinem Online Marketing verständlich sein. Sie ist nämlich ein wichtiger Teil deines Marketing-Portfolios und wird auch immer im Zusammenhang der wichtigsten Marketing-Tools genannt. 

Nun kommen sie also, die 7 besten Gründe, warum du deine E-Mail Liste aufbauen solltest – und auch wenn diese Liste nicht abschließend sein mag, gibt sie dir sicher einen guten Einblick in die Thematik. 

Podcast-Episode #046: E-Mail Liste aufbauen – die 7 besten Gründe

Grund No. 1: Direkte Kommunikation mit deiner Zielgruppe

Die E-Mail ist, vor allem in Form eines regelmäßig geschriebenen Newsletters, eines der persönlichsten Kommunikationsmittel im Online-Marketing überhaupt. Sie gibt dir als Verfasserin die Möglichkeit, die aus deiner Sicht für deine Zielgruppe wichtigen Themen aufzugreifen und in E-Mails darüber zu kommunizieren. 

Da die Leserinnen deines Newsletters (der übrigens nicht so heißen sollte, aber das ist ein anderes Thema) sehr an dir und deinem Business interessiert sind, werden deine E-Mails mit hoher Wahrscheinlichkeit gelesen, denn sie haben sich in deine E-Mail Liste eingetragen. Das macht sie zu deinen “Fans” und sie dürfen auch erwarten, dass du direkt mit ihnen kommunizierst. 

Mit dem E-Mail Marketing hast du die Möglichkeit, gezielt auf individuelle Bedürfnisse und Interessen einzugehen. Die Leserinnen interessieren sich eher für Angebot A als für Angebot B? Mit den richtigen E-Mail Tools kannst du deine E-Mails segmentieren und bestimmte Nachrichten auch nur an einen Teilbereich deiner E-Mail Liste versenden.

Grund No. 2: E-Mail Liste aufbauen heißt Aufbau einer loyalen Community

Ich habe es soeben schon erwähnt: Menschen, die sich in deine E-Mail Liste eintragen, und zwar unabhängig davon, ob sie über ein kostenfreies Angebot gekommen sind oder sich einfach so eingetragen haben, sind sehr loyal und an dir interessiert

Sie möchten in der Regel mehr über dich, deine Arbeit, dein tägliches Business und deine Angebote erfahren. 

Durch den regelmäßigen Austausch über E-Mail förderst du das Vertrauen und die Bindung zwischen euch. Deshalb ist es auch so enorm wichtig, dass der Austausch regelmäßig stattfindet und du immer wieder dazu aufforderst, dass dir die Leserinnen auf deine E-Mails antworten sollen. 

Grund No. 3: E-Mail Liste aufbauen, um ein effektives Marketinginstrument zu haben

Die E-Mail Liste ist ein tolles Marketinginstrument, denn hier tummeln sich interessierte Menschen. Vorausgesetzt du erfüllst die Voraussetzungen für eine stetig wachsende Liste, hast du hier die Möglichkeit, deine Angebote und Aktionen direkt zu platzieren. 

Aber Vorsicht: Der Hauptanteil der E-Mails, die Mehrwert liefern, sollte deutlich höher sein, als derjenigen E-Mails, in denen du etwas verkaufen möchtest. Und bitte achte auch darauf, dass du nicht nur dann schreibst, wenn du gerade im Launch bist bzw. etwas verkaufen möchtest. 

Die Leute springen zurecht ab, wenn du dich nur bei ihnen meldest, sobald du an ihr Geldsäckchen möchtest. Während Menschen, die regelmäßig richtig guten Input und Mehrwert von dir bekommen, gerne bereit sind, ihre Geldbörse zu zücken und dir etwas abzukaufen.

Das bedeutet im Ergebnis, dass du erst einmal in Vorleistung gehen darfst. Mit Content, mit Mehrwert, mit Tipps, Hacks und deinem KnowHow. Dafür bietet die E-Mail Liste auch eine deutlich höhere Conversion Rate im Vergleich zu anderen Kanälen. 

Die durchschnittliche Conversion Rate im E-Mail-Marketing bewegt sich zwischen 2 und 5%. Ich habe aber auch schon deutlich höhere Conversion Rates erlebt, vor allem, wenn Menschen sich zunächst auf eine Warteliste für ein Angebot eingetragen haben. 

Die E-Mail Liste ist auch deshalb ein effektives Marketinginstrument, weil du deine E-Mail-Kampagnen automatisieren kannst und somit zeit- und kosteneffizientes Marketing betreiben kannst. 

So kannst du z.B. deine vorherige E-Mail-Kampagne, also deinen Newsletter, einfach kopieren und bearbeiten. Außerdem kannst du theoretisch mehrere Kampagnen schreiben und im Voraus planen, sodass du dank Batching, also dem Ausführen gleichartiger Aufgaben an einem Stück, viel Zeit sparst.

Grund No. 4: Gezielte Segmentierung und personalisierte Ansprache

Je nach Newsletter-Tool (ActiveCampaign, Brevo, MailChimp, etc.) hast du unterschiedliche Möglichkeiten, die Abonnenten deines Newsletters in Segmente einzuteilen oder verschiedenen Listen zuzuordnen. 

Das bietet dir die Möglichkeit, für jeden Empfänger spezielle und maßgeschneiderte Inhalte zu versenden, so dass sich die Newsletter-Leser*innen bei dir gut aufgehoben fühlen und das Vertrauen sowie die Kundenbindung gestärkt wird. 

Du kannst davon ausgehen, dass je höher die Relevanz deiner Newsletter-Inhalte bzw. E-Mails ist, desto höher ist auch das Engagement und die Konversion. 

Wenn du z.B. eine Warteliste für einen Onlinekurs oder ein sonstiges Angebot einrichtest und die Menschen tragen sich auf diese Warteliste ein, weil sie sehr interessiert an deinem Angebot sind, dann kannst du ihnen zum Verkaufsstart personalisierte E-Mails schicken und sie auf den Verkauf aufmerksam machen. Außerdem kannst du ihnen, weil sie auf der Warteliste waren, spezielle Konditionen anbieten. 

Diese zusätzliche Vorteile sind für die Newsletter-Leser*innen natürlich monetär und auch menschlich interessant und werden zu erhöhten Verkaufszahlen bei dir führen.

Grund No. 5: Unabhängigkeit von anderen Plattformen

Dieser Grund ist einer meiner favorisierten Gründe, warum du dir deine E-Mail Liste aufbauen solltest. Denn wie oft höre ich in meiner Business Bubble, dass mal wieder ein Facebook-Konto gesperrt wurde oder irgendetwas mit dem Algorithmus auf Social Media falsch läuft. 

Wenn du dir eine E-Mail Liste aufbaust, bist du mit dieser Marketing-Möglichkeit unabhängig von sozialen Medien und auch Suchmaschinen. Wobei Suchmaschinen aus meiner Erfahrung nicht so das Problem darstellen. 

Aber die E-Mail Liste ist als eigenes Asset, also als Möglichkeit, das eigene Unternehmen zu bewerben, sehr wichtig und wertvoll. Denn du hast vollständige Kontrolle über den Zugang zu den Abonnenten und auch über die Zustellung der Nachrichten. 

Du alleine entscheidest, 

  • wer
  • wann
  • welche Nachricht

von dir erhält.

Kein Marc Zuckerberg, kein doofer Algorithmus, keine andere Person. 

Kannst du dich noch daran erinnern, als Facebook doof wurde? Das war vor meiner Zeit als Selbständige und ich kenne es nur aus Erzählungen. Aber ich sehe vor meinem inneren Auge die Gesichter der Selbständigen, die die Änderung des Algorithmus direkt betraf und denen von heute auf morgen quasi der Boden unter den Füßen weggezogen wurde.

Aus einer tollen Reichweite wurde keine Reichweite. Aus einem super Kanal für das Business wurde ein Kanal, der quasi unbrauchbar war.

Das passiert dir mit deiner E-Mail Liste nicht. 

Grund No. 6: E-Mail Liste aufbauen für eine langfristige Kundenbindung

Wusstest du, dass viele Menschen, die bereits etwas bei einer Person gekauft haben und weiterhin E-Mails erhalten, eher geneigt sind, noch einmal etwas zu kaufen?

Durch die kontinuierliche Kommunikation via E-Mail wird nämlich das Interesse der Kund*innen aufrechterhalten und sie verlassen die Sphäre der zufriedenen Menschen, die bereits ein Angebot bei dir erworben haben, nicht mehr. 

Du brauchst nicht mal besonders pushy sein (das solltest du eh nicht), wenn du E-Mails an deine Community verschickst, sondern du kannst sie einfach immer mal wieder an deine Angebote erinnern. Und durch das Versenden eines regelmäßigen Newsletters mit ganz viel Mehrwert, bleibst du ihnen eh schon im Gedächtnis.

Jedes Mal, wenn sie eine E-Mail öffnen, macht sich das unbewusste Gefühl breit: Da schreibt mir eine Person, die mir schon mal mit einem ihrer Angebote weitergeholfen hat. Ein gutes Gefühl für deine Kund*innen. 

Kundenbindung ist etwas, was du als Selbständige nicht hoch genug schätzen kannst. Denn Kundenbindung bedeutet, dass ein*e Kund*in über einen längeren Zeitraum dir und deiner Marke treu bleibt. 

Das darfst du dann auch gerne mal mit speziellen Angeboten für deine Kunden belohnen… 😉

Grund No. 7: Deine E-Mail Liste ist kennt kein Limit

Das Gute an E-Mail Marketing ist, dass es skalierbar ist. Es ist theoretisch egal, ob du an 5 oder an 5000 Menschen schreibst, denn die E-Mail ist die gleiche, nur die Chance auf Rückmeldung oder Käufe steigt proportional an. 

Bedeutet im Ergebnis: Deine E-Mail Liste aufzubauen bringt dir eine Marketing-Möglichkeit, die kein Limit hat. 

Jetzt könnte man meinen, dass die E-Mail Liste möglichst groß und umfangreich sein sollte und das 5000 Menschen per se besser wären als 500. Dem ist tatsächlich nicht so.

500 sehr treue Leser*innen deiner E-Mails sind deutlich mehr wert, als 5.000, die nur so semi an dir, deinen Angeboten und deinem Business interessiert sind. Wenn überhaupt. 

Aber wenn du es schaffst, die Liste deiner wirklich interessierten Leser*innen und Anhänger*innen langfristig und nachhaltig zu erhöhen, dann wird sich das zwangsläufig auf die Ergebnisse deines Business positiv auswirken. 

Fazit

Deine eigene E-Mail Liste aufbauen ist etwas, was du nicht auf die lange Bank schieben solltest. Es gibt tatsächlich keinen einzigen wirklichen Nachteil, wenn du auf E-Mail Marketing setzt, denn E-Mail Marketing ist und bleibt der umsatzstärkste und sicherste Marketingkanal. 

Baue jetzt langfristig und nachhaltig deine E-Mail Liste auf und nutze das volle Potential dieses Marketing-Instruments. 

Du hast keine Ahnung, wie du regelmäßig Newsletter schreiben kannst? Dann hole dir jetzt die Aufzeichnung des pitchfreie Webinars für 0,00 € bei mir ab und lerne, wie du ohne Hemmungen und ohne Zweifel deine E-Mails an die Liste schickst. Schick mir einfach eine E-Mail an info@silkeschoenweger.com mit dem Stichwort: Newsletter-Webinar

 

 

Der ultimative Leitfaden: Blogartikel schreiben leicht gemacht

Der ultimative Leitfaden: Blogartikel schreiben leicht gemacht

Blogartikel schreiben ist eine schwierige und zähe Angelegenheit, oder? Und vielleicht hast du auch das Gefühl, dass du nicht schreiben kannst und sich deshalb jeder Blogartikel wie Kaugummi zieht, bis er das Licht der Welt erblickt?

Ich verstehe das sehr gut. Als ich angefangen habe zu bloggen, hätte ich nie geglaubt, dass ich über 100 Blogartikel rund um Pinterest und Online Marketing schreiben würde. Wo ich doch mein ganzes bisheriges Leben gedacht und gesagt bekommen habe, ich könne überhaupt nicht schreiben. Das galt für mich natürlich insbesondere für Blogartikel, in denen ich auch noch meine Expertise zeigen sollte.

Heute sehe ich das ganz anders, denn ich weiß jetzt, dass Blogartikel schreiben viel weniger mit Kreativität als mit einer handwerklichen Übung zu tun hat.

Podcast-Episode #044: Blogartikel schreiben – die besten Tipps für tolle Ergebnisse

Du wirst sehen: Blogartikel schreiben – das kannst du auch. Ich verrate dir die besten Tipps und Tricks und auch ein paar Mindset-Tipps.

Ist Blogartikel schreiben überhaupt noch eine gute Idee?

Auch wenn Menschen hin und wieder behaupten, Blogartikel schreiben wäre nicht mehr zeitgemäß und Blogs wären tot, rate ich meinen Kundinnen dennoch dazu, auch auf Text-Content für ihr Marketing zu setzen. Warum? 

Dank Google und Co. hilft ein Blog dir dabei, online gefunden zu werden. Mit Suchmaschinen wie Pinterest hast du außerdem die Möglichkeit, noch zusätzlich Traffic auf deine Website zu bringen, indem du deine Blogartikel dort teilst. 

Und Sichtbarkeit bedeutet mehr potenziellen Kund*innen, die auf dich aufmerksam werden. Das klingt doch nach einer guten Sache, oder?

Ein gut geschriebener Blogartikel zeugt auch von Expertise und ist eine gute Möglichkeit, dein Know How unter die interessierten Leser zu bringen. Wenn sie kluge Texte von dir über ein Thema lesen können, wofür sie sich gerade interessieren, sind sie direkt geneigter, sich in deine Sphäre zu begeben, etwas bei dir zu kaufen oder sich in deinen Newsletter einzutragen. 

Außerdem bietet Basis-Content in Form von Blogartikel direkt auch Futter für deinen Newsletter und Social-Media-Content. Wie praktisch ist das denn? 

Wie du das genau anstellen kannst, erfährst du in meinem Blogartikel “Redaktionsplan erstellen in 3 einfach Schritten – so geht’s”.

Schritt 1: Vorbereitung vor dem Blogartikel schreiben

Tipp vorab: Bevor ich anfange, meine Blogartikel zu schreiben, werfe ich einen Blick in meinen Content-Plan, den ich bei Trello erstelle. Wie das geht, erfährst du in diesem Blogartikel „Redaktionsplan erstellen in 3 einfachen Schritten – so geht’s„.

Bevor du dir nun aber ein leeres Blatt Papier oder besser eine leere Word-Datei oder ein Google-Doc schnappst, solltest du dir Gedanken über die klare Zielsetzung für deinen Blogartikel machen.

Das ist keine mehrstündige Aufgabe, sondern eher ein kurzer Check-in: Was möchtest du mit deinem Blogartikel erreichen?

Willst du

  • Expertise zeigen
  • Auf ein Angebot aufmerksam machen
  • Vertrauen aufbauen
  • Deine Community kennenlernen
  • Die Newsletter-Liste füllen usw.

Die Zielsetzung bestimmt ein Stück weit die Tonalität deines Blogartikels und kann dir die Formulierung erleichtern.

Um die richtige Tonalität zu treffen ist aber noch wichtiger, dass du deine relevante Zielgruppe identifiziert, ihre Interessen berücksichtigt hast.

Du solltest keinen Blogartikel schreiben, ohne dass du dir darüber Gedanken gemacht hast. Die Chance, dass du am Interesse deiner Zielgruppe vorbeischreiben wirst, ist sonst zu groß.

Bei der Recherche zum Blogartikel gehe ich übrigens eher nach dem Motto „quick & dirty“ vor.

Eine kurze Recherche bei Google und bei Ubersuggest müssen für mich in der Regel reichen, bevor ich anfange, einen Blogartikel zu schreiben.

Optimal wäre sicher eine formvollendete Keyword-Recherche, bevor du loslegst. Aber bevor dich diese Hürde vom Schreiben abhält, mache es lieber wir ich 😉

Schritt 2: Struktur und Formatierung beim Blogartikel schreiben

Eine klare und übersichtliche Struktur für den Blogartikel zu haben, ist nicht nur wichtig für die Lesbarkeit, sondern auch für die Qualität deines Textes.

Wenn du dich selbst dazu bringen kannst, dir über eine übersichtliche Struktur deines Blogartikels Gedanken zu machen, führt das zu klareren Gedanken und zu besseren Texten.

Die technische Umsetzung in verschiedenen Schriftarten, z.B. H1 bis H4, mag nicht nur Google. Mit der Verwendung von Überschriften, Absätzen, Aufzählungen und Unterstreichungen kannst du deinen Blogartikel beim Schreiben formen, Schwerpunkte setzen und besonders wichtige Dinge betonen.

Eine ansprechende Formatierung führt zu besserer Lesbarkeit. Vielleicht geht es dir ja wie mir: ich möchte auch merken, dass die Verfasserin des Blogartikels ihren Text mag, Zeit und Herzblut investiert hat.

Spüre ich das nicht, lese ich nämlich nicht weiter.

Ich möchte spüren, dass die Verfasserin der Texte ihre eigenen Texte mag, dass sie Freude beim Blogartikel schreiben verspürt hat. Ich habe nämlich keine Lust, ungeliebte Texte zu lesen!

Silke Schönweger

Schritt 3: Der Schreibprozess

Auch beim Schreibprozess, d.h. beim Blogartikel schreiben, kannst du einige Dinge beachten. So ist es natürlich zunächst wichtig, dass du überhaupt ins Schreiben kommst und eventuell vorhandene Schreibblockaden überwinden lernst. 

Schreibblockaden entstehen zum Beispiel durch Glaubenssätze wie “Ich kann nicht schreiben”, „Ich kann keine Blogartikel schreiben“ oder “Was habe ich schon zu sagen”?

Hierzu möchte ist dir 3 Tipps mitgeben, die mir am Anfang meiner “Bloggerinnen-Karriere” geholfen haben:

  1. Es ist nicht so, als wenn jedes Mal 10.000 Menschen auf die Veröffentlichung deines nächsten Blogartikels warten würden – also entspann dich beim Blogartikel schreiben.
  2. Better done than perfect – dein Blogartikel wird niemals perfekt sein, denn du könntest ihn immer weiter verbessern, mehr Text einfügen, schönere Bilder gestalten, ihn noch mal überarbeiten. 
  3. Du machst das (auch) für Google – und wenn du sichtbar werden möchtest, solltest du Content veröffentlichen. Wer sich nicht zeigt, kann nicht sichtbar werden. Simple as that. 

Wenn du dich schwer tust mit dem Einstieg zum Blogartikel schreiben, dann versuche, auf dich selbst zu hören, wann du am besten in den Schreibfluss kommen kannst. Könntest du z.B. damit starten, jeden Morgen nur 100 Worte oder vielleicht ein Unterkapitel zu schreiben? 

Willst du dich vielleicht mal am Wochenende hinsetzen und ein paar Worte schreiben, wenn du aus dem “Alltagstrott” raus bist? Versuche, ein bisschen deiner Intuition zu folgen, wann es dir am leichtesten fallen könnte. 

Extra-Tipp: Mein absoluter Gamechanger und meine Lieblingszeit zum Blogartikel schreiben, ist das Coworking in der Marketing-Zeit. Das sind 2×3 Stunden pro Monat, die ich mir für mein Marketing fest geblockt habe. Dann treffen wir Selbständige uns zum Coworking und jede macht etwas für ihr Marketing. Hast du Lust, das mal auszuprobieren? Hier geht’s zur Marketing-Zeit

Schritt 4: Bearbeitung und Überarbeitung

Blogartikel schreiben ist das eine – die Veröffentlichung das andere. Bevor du das machst, achte unbedingt auf eine gründliche Überprüfung und Korrektur des Blogartikels. Niemand möchte einen fehler-gespickten Blogartikel lesen müssen. 

Und die Korrektur ist ja auch ganz einfach. Wenn du deinen Blogartikel z.B. in Google Doc schreibst, unterstreicht er blau, wenn die Rechtschreibung nicht stimmt und rot, wenn die Ausdrucksweise fehlerhaft ist. Wenn du alleine hier die Korrekturen durchgeführt hast, ist das sehr wertvoll. Übrigens solltest du niemals deinen Blogartikel direkt in WordPress oder -noch schlimmer- im Theme Editor schreiben. Nutze lieber ein Texttool und übertrage die Texte in den Standard-Editor deiner Website. Backup und Korrekturmöglichkeit in einem.

Ansonsten google ich zwischendurch bestimmte Begriffe, die Grammatik oder Rechtschreibung, wenn ich mir unsicher bin. Ich mache das tatsächlich auch, während ich den Blogartikel schreibe, weil ich sonst gedanklich bei diesem möglichen Fehler bleibe und mich nicht auf den weiteren Text konzentrieren kann. Aber auch hier darfst du herausfinden, welche Vorgehensweise für dich die beste ist. 

Und ansonsten kannst du deine Texte natürlich auch einfach Korrektur lesen lassen

Die Überarbeitung deines Blogartikels bietet auch noch mal die Möglichkeit, bestimmte Teile des Blogartikels neu zu schreiben oder umzuformulieren. Mir fällt oftmals bei der Überarbeitung auf, dass ich mich kompliziert oder umständlich ausgedrückt habe und mir fällt eine einfachere oder lesefreundlichere Formulierung ein. 

Nutze diesen “Arbeitsschritt”, um deinen Blogartikel noch besser zu machen. 

Schritt 5: Abschluss und Veröffentlichung

Jetzt ist es Zeit, den Blogartikel zu veröffentlichen. Dafür brauchst du auf jeden Fall einen starken Schlussabsatz, um den Gesamteindruck des Artikels zu betonen. Also formuliere gerne so etwas wie eine Zusammenfassung und vor allem nutze die Möglichkeit eines passenden Call to action.

Immer. Bei jedem Blogartikel. Sag de*r Leser*in, was sie als nächstes tun soll, z.B.

  • einen weiteren Blogartikel anschauen
  • ein Erstgespräch mit dir buchen
  • sich ein Angebot für 0,00 € sichern oder
  • die Eintragung in den Newsletter vornehmen. 

Wichtig ist nur, dass du deine*n Leser*in nicht hängen lässt. 

Spätestens jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, die Bilder für deinen Blogartikel zu erstellen. Du brauchst mindestens ein Beitragsbild (das ist gleichzeitig das Vorschaubild, wenn du deinen Blogartikel z.B. auf Facebook teilst, also achte auf ausreichende Schriftgröße). Außerdem kannst du noch weitere Bilder für deinen Blogartikel erstellen, z.B. um bestimmte Aussagen zu betonen. 

Bei den Bildern solltest du unbedingt darauf achten, dass du sie im .jpg-Format herunterlädst und sie anständig mit Keywords benennst. Auch das ist wichtig für Google. 

Wenn du Zitate verwendest, dann mach das ausreichend deutlich. Sie können den Text auflockern und Emotionen bei de*m Leser*in erzeugen – nutze das unbedingt, damit dein Blogartikel in Erinnerung bleibt. 

Denke unbedingt daran, dass du auch davon berichtest, dass du einen neuen Blogartikel geschrieben hast. Die wenigen, auch noch so treuen Leser*innen werden regelmäßig einfach so auf deiner Website vorbeischauen, ob du vielleicht neuen Content erstellt hast. 

Also erzähle von deinem Blogartikel und den Learnings, die man durch das Lesen gewinnen kann. Teile deinen Blogartikel auf Social Media und in deinem Newsletter.

 

Fazit

Blogartikel zu schreiben ist nicht so schwer, wie man vielleicht meint. Vor allem die regelmäßige Übung erleichtert das Schreiben von Blogartikeln sehr. Je öfter du Blogartikel schreibst, desto mehr Übung gewinnst du und desto routinierter gehst du an die Sache heran. Außerdem wirst du merken, dass du von mal zu mal weniger Zeit für die Erstellung deines Contents benötigst. 

Erzähl mir unbedingt davon, wenn du deinen nächsten Blogartikel veröffentlicht hast, in dem du ihn hier unter dem Blogartikel im Kommentar verlinkst

Und wenn du dir eine angenehme Atmosphäre mit tollen Selbständigen wünschst, um deinen Content zu erstellen, dann komm unbedingt in die Marketing-Zeit. Dort erarbeiten wir uns auch alle drei Monate einen Redaktionsplan für Blogartikel & Co. Ich freue mich auf dich!

Redaktionsplan erstellen in 3 einfachen Schritten – so geht’s

Redaktionsplan erstellen in 3 einfachen Schritten – so geht’s

Einen Redaktionsplan erstellen für meinen Content? Brauche ich nicht. Das höre ich immer wieder von Menschen um mich herum und um ehrlich zu sein, diese Aussage überrascht mich 😳

Auf die Nachfrage, wie viel Content sie denn regelmäßig erstellen und posten, folgt dann aber meist ein betretenes Schweigen. Denn ich kenne -mich eingeschlossen- wenige Personen, die regelmäßig Blogartikel, Podcast-Episoden, Posts oder Newsletter erstellen und veröffentlichen, ohne irgendeine Form von Plan erstellt zu haben. Dabei ist auch unerheblich, ob dieser Plan Content Plan, Redaktionsplan, Content-Fahrplan oder Masterplan heißt.

Wenn du, genau wie ich, eben nicht zu den wenigen Menschen gehörst, die regelmäßig Content ohne einen entsprechenden Plan veröffentlichen können, dann aufgepasst: Hier in diesem Blogartikel erfährst du, wie du dir in 3 ganz einfachen Schritten (versprochen!) einen funktionierenden Redaktionsplan erstellen und regelmäßig deinen Content erstellen kannst. 

Podcast-Episode #043: In 3 Schritten deinen Redaktionsplan erstellen – so geht’s

Was ist ein Redaktionsplan?

Ein Redaktionsplan ist eine Art umfangreiche Liste, in der du die Veröffentlichung deiner einzelnen Content-Happen festhältst und planst. Mit Content-Happen sind dabei Blogartikel, Podcast-Episoden, Videos, Newsletter und auch Social Media Posts gemeint. 

Wie bereits erwähnt, ist dabei unerheblich, wie der Redaktionsplan genannt wird. Manchmal wird ein Content-Marketing-Plan nur in Bezug auf Longform- bzw. Basis Content, also Blogartikel, Podcast-Episoden oder Videos genannt. Ein Redaktionsplan kann aber durchaus auch Elemente im Bereich Social-Media-Marketing oder E-Mail-Marketing enthalten. 

Wofür brauchst du einen Redaktionsplan?

Wie bereits erwähnt, kenne ich viele Menschen, denen sich der Sinn eines Redaktionsplanes nicht direkt erschließt. Einige sind auch der Meinung, dass ein Redaktionsplan sie einfach nur in ihrer Kreativität einschränken würde. 

Aus meiner Sicht ist ein Redaktionsplan immer sinnvoll, um strategisch und sinnvoll abgestimmte Inhalte zu planen und zu erstellen. Dies bedeutet insbesondere, dass du dir mit dem Redaktionsplan eine Planungsmöglichkeit schaffst, um deinen Content sowohl inhaltlich als auch zeitlich planen zu können. 

Außerdem soll der Redaktionsplan dir eine Umsetzungshilfe bieten. Durch das Planen und Festhalten deines Contents entsteht ein gewisses Commitment, welches du mit dir eingehst. Du hast dir einmal ausführlich Gedanken über Art und Umfang deines Contents gemacht. 

Das hat auch den Vorteil, dass du dir zum Zeitpunkt der Erstellung keine Gedanken mehr machen musst, worüber du schreibst oder sprichst. Diese Gedanken hast du dir ja bei der Erstellung des Redaktionsplans schon ausführlich gemacht. Das brauchst du kein zweites Mal machen. Du kannst direkt in die Contenterstellung einsteigen. 

Wenn du deinen Redaktionsplan durchgängig führst, dann bietet er dir auch einen Überblick über bereits erstellten und zukünftig geplanten Content. 

Wichtig: Aus meiner Sicht ergibt es Sinn, den Redaktionsplan mindestens für einen Zeitraum von drei Monaten zu erstellen. Dies hat den Vorteil, dass du dich nicht so oft hinsetzen und planen musst. Außerdem hast du einen größeren Zeitraum im Content-Überblick. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. 

Diese 3 Schritte brauchst du für einen funktionierenden Redaktionsplan

Damit du dir einen funktionierenden Redaktionsplan erstellen kannst, brauchst du eigentlich nur drei Schritte, die ich dir hier vorstellen werde. Natürlich könnte man das Thema Redaktionsplan erstellen sehr viel komplexer darstellen, aber aus meiner Erfahrung mangelt es dann meist an der Umsetzung bzw. an der Lust zur Umsetzung, weil es wieder zu kompliziert wird. 

Die genannten drei Schritte sind auch die, die ich für die Erstellung meines Redaktionsplanes verwende, also kommst du damit grundsätzlich aus.

Schritt 1: Ein Launch-Plan für deine Angebote

Als ersten Schritt für deinen funktionierenden Redaktionsplan brauchst du einen Launch Plan. Das ist nicht allzu wörtlich zu nehmen, denn du musst nicht wirklich dein Angebot launchen. 

Aber du solltest dir Gedanken darüber machen, wann du im Laufe eines Jahres ein Angebot entweder launchen oder zumindest den Fokus darauf setzen möchtest. Denn es ist ungleich schwerer, Werbung für mehrere Angebote gleichzeitig zu machen, als sich auf ein Angebot zu konzentrieren. 

Sobald du erkennst, dass Content-Marketing, also die Erstellung von Content, nichts anderes als Werbung für eines deiner Angebote ist, wird klar, warum du dir über diesen Punkt Gedanken machen solltest. 

Also solltest du dir zunächst überlegen, wie du über die 12 Monate des Jahres den Fokus auf deine Angebote verteilen möchtest. 

Beachte bei echten Launches unbedingt, dass du der Werbung eine gewisse Vorlaufzeit geben solltest. Das bedeutet, dass wenn du z.B. Angebot A im Mai launchen möchtest, dann solltest du bereits ab Februar Longform-Content dazu erstellen. 

Wenn du dir Gedanken über die zu bewerbenden Angebote, Dienstleistungen, Produkte usw. gemacht hast, gehen wir über zu Schritt zwei.

Schritt 2: Gewissheit über die Content-Arten, die du erstellen möchtest

Wichtig ist natürlich auch, dass du weißt, welche Arten von Content du erstellen möchtest und in welchen Abständen du veröffentlichen möchtest. 

Was gehört zu deinem Content-Portfolio. Das kann sein

  • Blogartikel
  • Podcast-Episoden
  • Videos

als Longform-Content und natürlich 

  • Newsletter
  • Social-Media-Posts

usw. 

Wichtig ist, dass du dir alle Content-Happen notierst, die du wöchentlich bzw. monatlich veröffentlichen möchtest. Dazu gehört nicht nur der Basis Content, sondern auch der regelmäßige Newsletter und die festen Social Media Posts, die du veröffentlichen möchtest. 

Ich persönlich erstelle z.B. alle zwei Wochen einen Blogartikel, in den Wochen dazwischen eine Podcast-Episode. Ich schreibe jede Woche einen Newsletter und möchte inzwischen zweimal pro Woche einen LinkedIn-Post veröffentlichen. 

Jedes dieser Content-Stücke hat einen festen Veröffentlichungstag. An diesem Tag wird nicht geruckelt, damit ich nicht in Versuchung komme, die Erstellung des Contents zu verschieben. Das führt nämlich in der Regel dazu, dass ich weniger Inhalte veröffentliche, weil ich anderen Business-Dingen den Vorzug gebe. 

Wenn ich meinen Redaktionsplan erstelle, dann darf ich folgende Content-Happen beachten: 

Schritt 3: Monatsthemen für eine leichtere Planung

Nachdem du festgelegt hast, wann du über das Jahr verteilt welches deiner Angebote priorisieren möchtest, solltest du Monatsthemen für deinen Content festlegen. Dies erleichtert dir die Ermittlung von passenden Content-Themen ungemein. 

Denn wenn du schon mal festgelegt hast, dass du z.B. im Monat Januar über das Thema XY schreiben möchtest, brauchst du faktisch nur zwei Unterthemen für Blogartikel, Podcast-Episoden oder Videos zu finden. 

Aus diesem Longform-Content ergibt sich dann im nächsten Schritt automatisch die Inhalte für den Newsletter und auch für Social Media Content in Form von Posts oder Stories.

Praktische Umsetzung

Es ist grundsätzlich egal, wie und mit welchem Tool du deinen Redaktionsplan erstellst. Das kann auf Papier sein, in Asana, Notion, Trello oder jedem anderen Planungstool deiner Wahl. Finde das, was für dich am besten passt. Wenn du dir hier Unterstützung wünschst, schreib mir gerne an info@silkeschoenweger.com und wir sprechen darüber. 

Hier stelle ich dir noch kurz vor, wie ich praktisch vorgehe, wenn ich meinen Redaktionsplan erstelle:

Umsetzung mit Mindmeister und Trello

Ich persönlich nutze zwei verschiedene Tools, um meinen Redaktionsplan zu erstellen, und zwar zum einen “Mindmeister” für das Brainstorming betreffend die Angebote, Monatsthemen und Unterthemen. Dort sammel ich in Brainstorming-Sessions alle Ideen zu den möglichen Themen und ordne sie z.B. den Angeboten zu. 

Die Umsetzung des Redaktionsplans selbst erfolgt dann in Trello. Dort lege ich mir Monatslisten an, in denen ich mir die Monatsthemen notiere. Dann fülle ich dort zunächst den Longform-Content ein (immer im Wechsel Blogartikel und Podcast-Episoden), dann die Newsletter (jede Woche Donnerstags) und zuletzt die LinkedIn-Posts (Dienstag und Freitag). Die jeweiligen Kärtchen werden mit Fälligkeitsdatum versehen und kommen automatisch in meine 1-Minute-To-Do Liste. 

Außerdem habe ich mir noch Kärtchen mit Vorlagen und jeweils eine Liste mit Content-Ideen für jedes meiner aktuellen Angebote, also 

angelegt. 

Aus diesen Ideen-Listen kann ich schöpfen, wenn ich mich hinsetze, um meinen Redaktionsplan zu erstellen. 

Fazit

Ich hoffe, du siehst, dass das Erstellen eines Redaktionsplans kein Hexenwerk ist. Auch hier ist Regelmäßigkeit wieder der Schlüssel zur Umsetzung. Wenn du regelmäßig einen Redaktionsplan erstellst, du deine Vorgehensweise immer weiter verbesserst und an deine Bedürfnisse anpasst, dann wird dein Redaktionsplan dir eine wertvolle Unterstützung bei der Erstellung deines Contents sein. 

Webinar-Aufzeichnung „Redaktionsplan erstellen in 3 einfachen Schritten“ für 0,00 €

Du möchtest dir das Webinar „Redaktionsplan erstellen in 3 einfachen Schritten“ dazu anschauen? Melde dich hier an und sichere dir die Aufzeichnung für 0,00 €:

Ich wollte mich noch einmal für das Webinar bedanken, es hat Klick gemacht wie ich nun einen Plan für mich erstelle. Kein blindes Tapern mehr, was ich mal posten kann.

Tanja Schrödter

Oder du kommst zu mir in die Marketing-Zeit. Dort erstellen wir einmal im Quartal gemeinsam den Redaktionsplan für das jeweils nächste Quartal und ich unterstütze dich direkt bei der Umsetzung. 

So viele Online Marketing Kanäle brauchst du wirklich, um sichtbar zu werden

So viele Online Marketing Kanäle brauchst du wirklich, um sichtbar zu werden

Fragst du dich auch, auf wie vielen Hochzeiten du tanzen bzw. wie viele Online Marketing Kanäle du parallel bespielen musst, damit du endlich sichtbar wirst? Die Online Marketing Welt bietet zahlreiche Möglichkeiten, online auf sich sichtbar zu machen. Da ist es wichtig, gut hinzuschauen, was die richtigen Online Marketing Kanäle für dein Business sind und wieviele du tatsächlich bespielen solltest.

Podcast-Episode #042: Online Marketing Kanäle – so viele brauchst du, um sichtbar zu werden

Was ist ein Online Marketing Kanal?

Unter einem Marketingkanal versteht man grundsätzlich die Verbindung zwischen Kunde und Unternehmerin, d.h. die Art und Weise, wie die Unternehmerin nach außen auftritt bzw. die Plattform, auf der die Unternehmerin auftritt, um andere Personen auf sich aufmerksam zu machen. 

In der Offline-Welt entspricht das dem klassischen Ladengeschäft, wo durch eine ansprechende Auslage vorbeiziehende Kund*innen dazu animiert werden, das Geschäft zu betreten und so zu potenziellen Kund*innen zu werden. 

Ein Online Marketing Kanal stellt im Gegensatz dazu eben einen Kanal dar, mit dessen Hilfe man im Online Marketing auf sich aufmerksam machen und sichtbar werden kann. 

Nachfolgend stelle ich die aus meiner Sicht wichtigsten Online Marketing Kanäle dar und gebe meine persönliche Einschätzung dazu, wie viele von diesen Online Marketing Kanälen du tatsächlich benutzen solltest und warum. 

Die wichtigsten Online Marketing Kanäle

Die Aussage darüber, was als Online Marketing Kanal angesehen werden kann, geht ziemlich auseinander. Ich persönlich meine damit alle Marketingaktivitäten bzw. -plattformen, über die du Sichtbarkeit für dein Online-Business erreichen kannst. 

Deine Website

Aus meiner Sicht ist der wichtigste Online Marketing Kanal deine Website. Hierbei handelt es sich um eine Plattform, die ganz alleine dir gehört (jetzt mal abgesehen vom Hosting, aber da gibt es ja wirklich zuverlässige Anbieter, wie z.B. allinkl.com). 

Auf dieser Plattform kannst du zu 100% die Inhalte selbst bestimmen und hast es daher auch in der Hand, deine Unternehmenswebsite, deinen Blog oder deinen Shop, ganz nach deinen Wünschen und deinen Business-Zielen zu gestalten. 

Welche Möglichkeiten die eigene Website dir insgesamt bietet, habe ich dir in diesem ausführlichen Blogartikel bereits dargestellt: Deine Website als Homebase für dein Business- deshalb ist sie so wichtig

Content-Marketing

Ein weiterer Online Marketing Kanal ist das Content-Marketing, bei dem es sich genau genommen um eine strategische Ausrichtung handelt. 

Mit Content-Marketing ist die Erstellung kostenfreier Inhalte gemeint, also z.B. Blogartikel, Podcast-Episoden oder YouTube-Videos. Diese Inhalte werden für Suchmaschinen wie z.B. Google bereitgestellt. Es dauert eine Weile, bis die Suchmaschinen die Inhalte dann für potentielle Konsumenten dieser Inhalte ausspielen. 

Jedenfalls handelt es sich beim Content-Marketing immer um suchmaschinenrelevanten Content, der auf langfristiges und nachhaltiges Marketing ausgelegt ist. 

Allerdings beinhaltet Content Marketing mehr als nur Blogartikel, Videos und Podcast-Episoden. Was genau Content Marketing bedeutet, welche Vorteile das Content Marketing und eine Content Marketing Strategie für dein Business haben, damit habe ich mich in diesem Blogartikel ausführlich beschäftigt.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) als Teil des Suchmaschinenmarketings (SEM)

Damit dein Content auch wirklich gefunden wird, solltest du Suchmaschinenoptimierung (SEO) betreiben, d.h. du optimierst deinen Content für Suchmaschinen, so dass deine Inhalte besser und öfter gefunden werden können. 

Suchmaschinenoptimierung (SEO für search engine optimization) bedeutet dabei die Platzierung einer Webpräsenz zwischen unbezahlten Suchergebnissen. Darüber hinaus bietet das Suchmaschinenmarketing (search engine marketing) auch noch die Platzierung einer Webpräsenz im Rahmen von bezahlten Anzeigen (SEA für search engine advertising). 

Insofern könnte man die Suchmaschinenoptimierung auch mit dem Content-Marketing zusammenfassen. Der Übersichtlichkeit halber habe ich aber einen gesonderten Punkt daraus gemacht. Suchmaschinenoptimierung ist wichtig, kostet aber auch Zeit.

 E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing wird oft mit Newsletter verwechselt. Tatsächlich bedeutet E-Mail-Marketing aber den Versand von E-Mails mittels durchdachter Funnel an den E-Mail Verteiler. In der Regel beginnt das E-Mail-Marketing (EMM) aber durchaus mit dem Versand des Newsletters.

Mithilfe eines auf deine Zielgruppe abgestimmten Lead Magneten, d.h. eines Angebots für 0,00 € (sog. Freebies) kannst du deinen E-Mail Verteiler konsequent aufbauen und durch regelmäßig versandte Newsletter mit den Menschen im Verteiler kommunizieren. 

Der E-Mail Verteiler wird oftmals als die wertvollste Ansammlung von Menschen in deiner Online Marketing Bubble genannt, weil die Menschen an dir und deinen Produkten bereits interessiert sind und durch die Anmeldung zum Newsletter in deine Sphäre gelangt sind. 

Einen ausführlichen Blogartikel zum E-Mail-Marketing und Newsletter-Aufbau findest du hier: E-Mail-Marketing und Newsletter-Aufbau – so geht’s

Social-Media-Marketing Kanäle

Eine weitere große Ansammlung von Online Marketing Kanälen findet sich im Rahmen des Social Media Marketings. Ob man das Social Media Marketing jetzt als einen Online Marketing Kanal bezeichnet oder jede einzelne Plattform als einen der Online Marketing Kanäle sei dahingestellt. 

Jedenfalls bieten Instagram, Facebook, LinkedIn, TikTok & Co. Möglichkeiten für dich, online sichtbarer zu werden und Markenbekanntheit aufzubauen. 

Gerade wenn man aktuelle Formate auf den Plattformen nutzt, wie z.B. Reels auf Instagram, kann man sich schnell eine gewisse Sichtbarkeit aufbauen. 

Affiliate-Marketing

Das Affiliate-Marketing ist eine Marketing-Methode, bei der Unternehmer*inne und Selbständige Werbung für andere Unternehmen oder Einzelpersonen machen, um Kunden zum Kauf der Angebote, Dienstleistungen und Produkte zu bewegen. 

Diese Werbung kann entweder mit Hilfe von Bannern o.ä. geschaltet oder aber auch im Rahmen des E-Mail-Marketings verbreitet werden. Kauft nun jemand über den sogenannten Affiliate-Link, dann bekommt die werbende Person eine Provision. Es entstehen für den Werbetreibenden also erst beim tatsächlichen Verkauf direkte Werbekosten, weil seine Einnahmen um den Anteil der Affiliate-Provision geschmälert werden. 

Online-Werbung (Ads)

Auch die bezahlte Online-Werbung kann als einer der Online Marketing Kanäle genannt werden. Hiermit sind sogenannte Ads, also Anzeigen gemeint, die bei Facebook, Instagram, auf LinkedIn oder bei Google geschaltet werden. 

Ads bieten die Möglichkeit, bestimmten Personengruppen gesponsorte Werbeanzeigen anzeigen zu lassen, so dass man potenzielle Nutzer*innen erreichen, Käufer*innen gewinnen und seine Reichweite deutlich erhöhen kann. 

Wie viele Online Marketing Kanäle brauchst du wirklich

Bei der Beantwortung dieser Frage gehe ich davon aus, dass du Soloselbständige oder Unternehmerin bist. Je größer dein Unternehmen ist, desto mehr Kanäle kannst du natürlich potentiell bespielen. Aber in diesem Fall gehen wir mal davon aus, dass du alleine oder nur mit wenig Unterstützung online sichtbar werden möchtest. 

So wenig wie möglich, so viel wie nötig

Wenn du wissen möchtest, wie viele Online Marketing Kanäle du bespielen sollst, dann wäre dies meine Antwort:

So wenig wie möglich, so viel wie nötig. 

Damit meine ich: Stell dir einen Kuchen vor (yummie). Jeder Online Marketing Kanal ist ein Kuchenstück. Wenn du dir jetzt z.B. 8 Online Marketing Kanäle aussuchst, sagen wir

  • Website
  • SEM
  • E-Mail-Marketing
  • Blog
  • Podcast
  • Facebook
  • Instagram
  • LinkedIn

dann musst du deinen schönen Kuchen auf 8 Stücke aufteilen. Du hast also schon rein rechnerisch für jeden Online Marketing Kanal nur 12,5% Zeit und Energie

Wenn du deinen Kuchen aber nur in 4 Teile aufteilen würdest, dann hast du schon für jeden der Marketing Kanäle 25% Zeit und Energie. 

So sieht die rechnerische und pragmatische Antwort aus. 

Bei deiner Entscheidung, wie viele Online Marketing Kanäle du bespielen solltest, kommt es aber auch darauf an, wie lange du auf den jeweiligen Kanälen schon unterwegs bist. 

Ist z.B. deine Website aufgesetzt und läuft grundsätzlich, so dass du sie “nur” an aktuelle Aktionen und Veränderungen, wie z.B. Webinare oder neue Angebote anpassen musst, dann ist der Aufwand überschaubar und wird keine 25% deiner Zeit und Energie benötigen. 

Hast du einmal einen Blogartikel-Workflow gefunden, dann wirst du auch nicht mehr so viel Zeit für die Erstellung deines Contents benötigen, wie am Anfang. Sind es z.B. zu Beginn deiner Blogger-Karriere noch 8-10 Stunden pro Blogartikel, werden es mit etwas Übung vielleicht nur noch 4-6 Stunden sein. 

Auch bei der Suchmaschinenoptimierung kannst du schon mit kleinen Verbesserungen gute Erfolge erzielen, d.h. du musst theoretisch nicht 25% in SEO investieren.

 

Eins nach dem anderen und immer wieder evaluieren

Mein Tipp ist also: Fange mit möglichst wenigen Online Marketing Kanälen an. 

Und solltest du schon eine Weile unterwegs sein im Online Business und merken, dass du dich mit deinen vielen Kanälen zu sehr auf splittest, dann schau mal nach, auf welche 3 oder 4 Kanäle du dich jetzt gerade konzentrieren kannst.

Wenn diese Online Marketing Kanäle dann funktionieren, die Abläufe klar sind und du wieder zeitliche Kapazitäten in Sachen Online Marketing hast, dann kannst du einen weiteren Kanal dazu nehmen und ihn bespielen. 

Wichtig immer: Überfordere dich nicht mit der Anzahl der Kanäle. Bespiele lieber zunächst weniger Kanäle, dafür aber die richtigen Online Marketing Kanäle regelmäßig. Bemerkst du z.B., dass immer wieder Blogartikel ausfallen müssen, damit du auf Instagram posten kannst, dann funktioniert deine Blogartikel-Routine nicht. 

Diese Online Marketing Kanäle solltest du bespielen

Das ist eine höchst individuelle Frage und nicht allgemein zu beantworten. Falls du dir bei der Beantwortung der Frage persönliche Unterstützung von mir wünscht, kannst du dir gerne ein Impulscoaching bei mir buchen und wir schauen uns deine Online Marketing Kanäle genauer an. 

Grundsätzlich würde ich dir aber raten, auf folgende Kanäle nicht zu verzichten:

  • Eine eigene (Unternehmens-)Website
  • Einen Longform-Content-Kanal (also Blogartikel, Podcast oder Videos)
  • Suchmaschinenoptimierung und
  • E-Mail-Marketing

Der Schritt vom Longform-Content zu Snippets für Social Media ist zwar nicht soooo weit. Hier gibt es viele Tricks, wie man zeitsparend Content auch auf Instagram, LinkedIn & Co. teilen kann. Fehlt dir aber bereits der Longform-Content, dann ist die ganze Zeit, die du für Captions auf Social Media verbringst, aus meiner Sicht in den falschen Kanal investiert. 

Hinterlass mir deinen Kommentar, auf welchen Online Marketing Kanälen man dich findet!

Zeitplanung für Selbständige im Online-Marketing

Zeitplanung für Selbständige im Online-Marketing

Als Selbständige oder Unternehmerin hast du im Online-Marketing viele verschiedene Aufgaben, die du erledigen solltest, um erfolgreich zu sein. Zunächst natürlich die Website als Content-Hub all’ deiner Marketing-Aktivitäten, außerdem Inhalte erstellen, deine Social-Media-Kanäle pflegen, deine Kundenbetreuung natürlich und einiges mehr. Zeitplanung scheint also ein entscheidender Faktor für den Erfolg im Online-Marketing zu sein, oder?

Podcast-Episode #039: Zeitplanung für Selbständige im Online-Marketing

Warum Zeitplanung für Selbständige im Online-Marketing unerlässlich ist

Wenn du nicht sorgfältig planst, wie du deine Zeit nutzt, kann es leicht passieren, dass du dich verdaddelst und wichtige Aufgaben vernachlässigst. Oder du verlierst dich im Detail und hast dann am Ende des Tages das Gefühl, nicht wirklich viel an deinem Arbeitstag erreicht zu haben. 

Aus diesem Grunde ist eine effektive Zeitplanung unerlässlich, um sicherzustellen, dass du deine Ziele erreichen und erfolgreich sein kannst. Wichtig ist auf der anderen Seite aber auch, dass du genügend Flexibilität behältst, damit dich Unvorhergesehenes nicht völlig aus der Bahn wirft.  

Identifikation von Zeitfressern und Prioritäten setzen

Auch wenn du jetzt direkt loslegen und dir einen Zeitplan erstellen möchtest, rate ich dir, dir zunächst zu überlegen, welche Aufgaben in deinem Online-Marketing die meiste Zeit in Anspruch nehmen und welche davon wirklich wichtig sind. 

Das ist entscheidend, damit du Zeitfresser identifizieren kannst. Hierfür kannst du dir auch eine Woche lang notieren, womit du so den ganzen Tag deine Zeit verbringst. Schreibe hierfür alles auf, was du tust und wie viel Zeit du für die Aufgabe benötigst. 

Dies ist entscheidend auch dafür zu sehen, wo du Zeit “auf der Strecke” lässt. Und ja, hier ist es wichtig, dass du ehrlich zu dir selbst bist. Du hast eine Viertelstunde auf Instagram rumgehangen? Okay! Du bist bei YouTube kleben geblieben? Auch gut 😂

Damit du aber zu dem kommst, was dich in deinem Online-Marketing weiterbringt, solltest du dich auf die Aufgaben konzentrieren, die dir wirklich wichtig sind und die positive Auswirkungen auf dein Marketing und dein Business haben. Setze Prioritäten und wenn es Möglichkeiten gibt, Aufgaben auszulagern bzw. zu delegieren, dann nutze diese Möglichkeiten. 

Solltest du gefährdet sein, was unnötige Ablenkungen angeht, dann mach dir den Zugang zu solchen Medien schwerer oder lege bewusste Auszeiten ein – und komm dann aber zu der eigentlichen sinnvollen Aufgabe zurück.

Der ideale Tagesablauf: Struktur und Flexibilität

Einen Tagesplan zu erstellen, kann dir dabei helfen, deine Zeit optimal zu nutzen und sicherzustellen, dass du genug Zeit für alle wichtigen Aufgaben hast. Dafür ist es wichtig, dass du bei der Tagesplanung zuerst einen Blick in deinen Kalender wirfst, denn natürlich hast du aufgrund von privaten Terminen und Kundenterminen nicht jeden Tag gleich viel Zeit für dein Online-Marketing zur Verfügung. 

Plane deine Arbeitstage also so, dass du genug Zeit hast, dich auf deine Prioritäten zu konzentrieren und gleichzeitig genug Flexibilität, um auf unerwartete Ereignisse zu reagieren. 

Denn wer kennt das nicht, dass man sich vorgenommen hat, sechs Stunden durchgängig am Content zu arbeiten, während das Kind im Kindergarten ist. Nur, dass das Kind leider krank geworden und deshalb zuhause ist und somit deine ganze Zeitplanung für die Ablage P (Papiereimer) taugt. Denk also an genügend Zeitpuffer, um flexibel bleiben zu können.

Außerdem solltest du genug Pausen einplanen, um eine Überlastung zu vermeiden und um deine Energie und Kreativität aufrechtzuerhalten. Außerdem kannst du natürlich schauen, zu welcher Tageszeit du welche Aufgaben am besten erledigen kannst. 

Ich z.B. erstelle meinen Content in der Regel am Vormittag und erledigen Zoom-Calls wenn möglich am Nachmittag. Das liegt aber auch daran, dass ich Frühaufsteherin bin und morgens am besten (kreativ) denken kann. Schau da mal genau, was dir am besten taugt und wie du dich wohlfühlst und versuche, die Tage entsprechend zu planen.

Tools und Techniken zur Optimierung der Zeitplanung

Auch bei der Zeitplanung kannst du dich als Selbständige oder Unternehmerin unterstützen lassen, damit du deine Zeit effektiver nutzt und deine Produktivität steigerst. Kleiner Sidekick von mir: Es besteht nicht das ganze Leben aus Umsetzung, Produktivität und Effizienz. Wenn du aber am Ende des Tages unzufrieden bist, weil du “irgendwie nichts auf die Reihe bekommen hast”, dann solltest du auf dieses Thema eine Weile den Fokus legen. 

Durch Wiederholung entsteht Routine – und die kostet weniger Zeit!

Die Aufgabenliste

Eine Möglichkeit ist es, eine klassische Aufgabenliste oder To Do-Liste zu nutzen, um sicherzustellen, dass du nichts vergisst. 

Eine solche klassische To Do-Liste hat aber neben vielen Vorteilen auch Nachteile. Welche Vor- und Nachteile es gibt, habe ich ausführlich in meinem Blogartikel “Ziele-Liste statt To Do-Liste – ein Plädoyer” ausgeführt. 

Nur so viel: In der Regel sind To Do-Listen endlos und da die Liste nicht vollständig abgearbeitet werden kann, wirst du irgendwie nie fertig. Das erzeugt bei vielen Menschen ein ungutes und unzufriedenes Gefühl und das ist ja genau das, was wir eigentlich nicht wollen. Deshalb nutze ich bereits seit einigen Monaten erfolgreich eine Ziele-Liste, bei der ich mir nur die wichtigsten Aufgaben und Teilaufgaben des Tages notiere. Wie das funktioniert, erfährst du ebenfalls im vorgenannten Blogartikel. Und hier kommst du direkt zur Ziele-Liste.

Der Timer

Du kannst außerdem einen Timer nutzen, um deine Zeit bei bestimmten Aufgaben zu begrenzen und sicherzustellen, dass du deine Zeit nicht verschwendest. 

An dieser Stelle sei kurz das Parkinson’sche Gesetz erwähnt. Danach dehnt sich Arbeit immer so lang aus, wie man ihr Zeit zur Erledigung einräumt. Anders formuliert: Wenn du einer Aufgabe sechs Stunden Zeit gibst, dann wird sie auch genauso lang dauern, unabhängig von der Komplexität oder Schwierigkeit der Aufgabe. 

Überleg doch selber mal, ob du das nicht aus deinem Arbeitsleben oder deiner Arbeitswelt kennst. Müssen Zoom-Meetings immer eine Stunde dauern oder wäre das Ergebnis vielleicht schon in 30 Minuten erzielt? Wenn es eine Deadline für ein Projekt oder einen Kundenauftrag gibt, ist man super lange unproduktiv, daddelt herum, macht scheinbar wichtige Aufgaben aber wirklich konzentriert gearbeitet und realisiert wird erst kurz vor knapp. 

Work expands so as to fill the time available for its completion

Cyril Northcote Parkinson

Die Lösung ist gleichermaßen einfach und effektiv: Setze knappere Zeitfenster. Wenn du eigentlich für eine Aufgabe zwei Stunden ansetzen würdest, reduziere es auf 90 Minuten. 

Kalender- und Projektmanagement-Tools

Etwas, was ich auch bei meinen Kundinnen immer wieder sehe ist, dass sie eine Zettelwirtschaft bestehend aus Aufgaben (s.o.), Projekten, Ideen, Kundenangaben, privaten Angelegenheiten usw. haben. 

Es gibt aber doch diese tolle Technologie wie Kalender und Projektmanagement-Tools, mit denen man seine Aufgaben erfassen, organisieren und planen kann (übrigens verwende ich Trello und die Ziele-Liste parallel – finde du dein passendes System!) 😉

Probiere hier ruhig verschiedene Tools aus und finde für dich heraus, welches am besten funktioniert. Und dann entscheide dich aber auch – endlos probieren und nicht ins Tun kommen gilt nicht!

Ich z.B. arbeite für mein Business mit Trello und mit Kundinnen zusammen, meistens in Asana. Beides funktioniert auf seine Weise gut für mich. 

Wenn du dich für Trello interessieren solltest, dann kann ich dir diese Trello Einführung von Claudia Kauscheder empfehlen. Wenn du tiefer bei Asana einsteigen möchtest, dann empfehle ich dir Projekt: Fokus!* von Janneke Duijnmaijer.

Selbstmotivation und Disziplin: Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung

Last but not least geht es in Sachen Zeitplanung und Zeitmanagement auch nicht ohne ein bisschen Mindsetarbeit. Es ist wichtig, sich selbst zu motivieren und diszipliniert zu sein, um die Zeitplanung erfolgreich umzusetzen. 

Tipps zur Selbstmotivation und Disziplin sind z.B., 

  • sich realistische Ziele zu setzen, die in angemessener Zeit erreicht werden können
  • regelmäßige Pausen und Belohnungen zu planen, um sich zu erholen und sich zu motivieren und
  • sich auf die positiven Auswirkungen deiner Arbeit zu konzentrieren, um deine Motivation hoch zu halten. 

Was mir in der Kundenarbeit immer wieder auffällt, ist der Schlüsselfaktor der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns: Sind die Aktivitäten, die ich gerade für mein Business und mein Marketing vornehme, wirklich sinnvoll und führen sie mich zu meinem (nächsten) Ziel?!

Oftmals kommen meine Kundinnen vor der Zusammenarbeit nicht ins Tun, weil sie schlichtweg nicht wissen, ob ihre Marketingaktivitäten sinnvoll sind. Sie haben den Überblick verloren oder probieren einfach mal etwas aus, was ihnen von außen als “der heiße Shice” angedreht wurde. Aber sie hinterfragen weder ihre Marketingaktivitäten in Bezug auf die zeitliche Komponente noch auf die Sinnhaftigkeit. 

Falls dir das bekannt vorkommt und du keine Lust mehr hast, wegen deiner Marketingaktivitäten im Trüben zu fischen, dann ist mein Programm “Alles im Griff” das richtige für dich: Alles im Griff – Das Programm

Disziplin bedeutet aber auch, sich an deinen Zeitplan zu halten und Verantwortung für deine Zeit und deine Ziele zu übernehmen. Vermeide also Ablenkungen und bleibe fokussiert bei deinen Prioritäten, so wie du sie für den Tag festgelegt hast. 

Der langfristige Blick: Zeitplanung als Teil der Business Strategie

Natürlich bezieht sich eine effektive Zeitplanung nicht nur auf die täglichen Aufgaben (aber irgendwo muss man ja anfangen 😉) sondern auch darauf, mit einer guten Zeitplanung langfristige Ziele zu erreichen und Strategien umzusetzen. 

Plane also langfristig und stelle sicher, dass deine Zeitplanung Teil deiner Business Strategie ist. 

Setze Ziele, die auf langfristigen Erfolg ausgerichtet sind und erstelle dir einen Plan, wie du diese Ziele erreichen wirst. Stichwort: Projektplanung. Achte dabei auch darauf, dass du in deiner Projektplanung mit Meilensteinen arbeitest, um die zeitliche Komponente deiner Planung immer wieder kritisch hinterfragen und überprüfen zu können. Nur so kannst du sicherstellen, dass du auf dem richtigen Weg bist. 

Fazit

Eine effektive und passende Zeitplanung ist entscheidend für den Erfolg als Selbständige im Online-Marketing. Sie hilft dir, Prioritäten zu setzen, Zeitfresser zu identifizieren und deine Zeit optimal zu nutzen, um (auch) langfristige Ziele zu erreichen. 

Es gibt viele Tools und Techniken, die dir dabei helfen können, deine Zeit effektiver zu nutzen. Es erfordert aber auch Disziplin und Selbstmotivation, um deinen Zeitplan erfolgreich umzusetzen. 

Indem du langfristig denkst und deine Zeitplanung als Teil deiner Business Strategie betrachtest, kannst du sicherstellen, auf dem richtigen Weg zu sein, um deine Ziele zu erreichen. 

Ist das „Alles im Griff-Programm“ auch etwas für dein Business?

Ist das „Alles im Griff-Programm“ auch etwas für dein Business?

Na, hast du gerade auch keine Lust mehr auf Marketing? Würdest du gerne am liebsten nur dein eigenes (Kern-) Business machen und dich um Kundenbetreuung, Angebotsentwicklung usw. kümmern?

Ich fühle das so sehr! ❤

Trotzdem möchte ich heute ein bisschen Marketing betreiben, denn ich will dir erzählen, warum wir beide so gut zusammenpassen 😉 Aus diesem Grunde erfährst du heute, wie mein Alles im Griff-Programm entstanden ist und warum ich glaube, dass es auch für dich das perfekte Programm ist.

Podcast-Episode: Alles im Griff – Das Programm – eine Liebeserklärung und warum das Programm das Richtige für dich ist

Warum ich das “Alles im Griff-Programm” entwickelt habe

Wie du vielleicht weißt, habe ich ursprünglich mein Business als virtuelle Assistentin für Pinterest-Marketing und Podcast-Service gestartet. Kommt mir vor, als wäre das in einem ganz anderen Leben gewesen…😂

Dann war es irgendwann nur noch Pinterest-Marketing bzw. Pinterest-Beratung. Obwohl, das stimmt eigentlich nicht, denn ich habe bei keiner meiner Kundinnen “nur” Pinterest gemacht. 

Denn auch wenn es sich bei Pinterest um eine Suchmaschine handelt, die man grundsätzlich nur mit Inhalten füllen muss, so ging doch meine Beratung weit über das Erstellen und Teilen von Pins hinaus

Ich war irgendwie nie gut darin, nur einen Teil des Marketings zu betrachten. Mein Blick ging und geht immer über den Tellerrand hinaus. Deshalb war es mir auch wichtig, dass wenn wir über Pinterest schon die Nutzer*innen auf die Website meiner Kundinnen holen wollen, die Website auch etwas hermacht und eine gescheite Kundenreise möglich ist. Leider war das oftmals nicht der Fall.

Und sobald man anfängt, sich über diesen Punkt Gedanken zu machen, hängt da eine ganze Menge mit zusammen, denn die Website ist aus meiner Sicht der Content-Hub, d.h. hier sollten im besten Falle alle Marketing-Aktivitäten zusammenlaufen. 

Ziemlich schnell habe ich also gemerkt, dass mich Pinterest weniger und dafür die umfassende Betrachtung des Marketings und die Marketing-Aktivitäten meiner Kundinnen mehr interessieren.

  • Was machen die Kundinnen schon alles an Marketing-Aktivitäten?
  • Welche Marketing-Kanäle bespielen sie und in welcher Frequenz?
  • Was macht ihnen in ihrem Marketing Spaß?
  • Was darf vielleicht auch gehen, weil es weder Spaß macht noch potenzielle Kund*innen bringt?
  • Wo besteht Verbesserungspotential, z.B. bei der Website?

Das waren nur die ersten Fragen, die mir durch den Kopf gingen, als ich “Alles im Griff” entwickelt habe. 

Während ich zunächst noch Ratschläge gab, was ich beim Marketing verändern würde, bin ich immer weiter in die Rolle der Sparringspartner hineingewachsen. Aber mit weniger Boxen 🥊 – sondern Austausch auf Augenhöhe 💬. 

Denn das große Interesse meiner Kundinnen, weniger To Do’s auf ihrer Marketing-Liste zu haben und aus dem Hustle-Modus herauszukommen, entspricht meinem Wunsch, den Kundinnen ihr Leben rund um das Online-Marketing leichter zu machen.

Ich erinnere mich daran, dass ich nach einer Struktur gesucht habe und nach einer besseren Planung der Aufgaben innerhalb der Woche bzw. in einem Zeitraum. Durch die Calls ist mir „nebenbei“ noch klarer geworden, was ich will und was mir wichtig ist. An die Werte erinnere ich mich noch gut – diese sind zwar noch nicht auf der Website, kommen aber noch hin. Und der Hack mit der Ziele-Liste und Trello sowie die neue Menüführung der Website waren für mich die Kicks nach vorn. Ich habe heute auf jeden Fall mehr im Griff!

Julia Zichner

Also passen wir beide doch sicher auch super zusammen, oder? 😁 

Alles im Griff im Online-Marketing ist dein Wunsch? Mach mit bei diesem einmaligen Alles im Griff-Programm für dein Online-Business

Wie das “Alles im Griff”-Programm funktioniert

Wie bereits angedeutet, möchte ich meinen Kundinnen mit dem “Alles im Griff”-Programm helfen, Schluss mit Überforderung im Online-Marketing und im Business zu machen, die ihnen nichts bringt, als volle To-Do-Listen. 

Deshalb geht es in dem Programm darum, Online-Selbständige und Online-Unternehmerinnen dabei zu unterstützen, Ordnung in ihr Marketingchaos zu bringen und mit weniger Aufwand mehr Wunschkund*innen zu gewinnen. 

Grundlage des “Alles im Griff”-Programms ist dabei eine Art Vierklang:

Bestandsaufnahme – Wunschbusiness – Dein Online-Marketing & Das Abgleichen – Verknüpfen und Priorisieren

Bestandsaufnahme

Zunächst schauen wir uns im Programm genau an, welche Marketing-Aktivitäten derzeit unternommen werden und welche Marketing-Kanäle bespielt werden. Außerdem schauen wir uns an, was noch auf der Marketing-Wunschliste steht – sofern vorhanden.

Es ist wichtig, erst einmal eine ausgiebige Bestandsaufnahme zu machen und auch zu schauen, wie es der Kundin mit dem Bespielen der Marketing-Kanäle geht. Viele Kundinnen sind überrascht, wie viel Marketing sie tatsächlich schon betreiben, haben sie doch permanent das Gefühl, sie würden zu wenig machen und müssten eher noch Marketing-Kanäle dazunehmen. 

Wir schauen uns dabei auch an, welche Marketing-Aktivitäten leicht fallen oder die Kundinnen sehr viel Überwindung kosten bzw. Energie rauben. Und schlussendlich ist auch die Frage der Sinnhaftigkeit wichtig: Wie viele Kund*innen wurden schon über einen Kanal generiert?

In einem 1:1 Call sprechen wir über dieses erste Ergebniss der Bestandsaufnahme und ich stelle noch einmal Nachfragen, wo ich das Gefühl habe, dort wurde etwas ausgelassen oder übersehen. 

Dein Wunschbusiness

Jetzt schauen wir uns dein Business noch einmal genauer an. Folgende Fragen sollten dabei u.a. eine Rolle spielen:

  • Wie habe ich mir mein Business eigentlich vorgestellt?
  • Was waren meine Ziele?
  • Was ist mir wichtig und was möchte ich erreichen?

Sich noch einmal eingehend – falls bisher überhaupt geschehen – mit dem eigenen (Wunsch-) Business, seinen Werten und zu Zielen zu beschäftigen, ist wichtig, damit man noch einmal fixiert, was einem wirklich in der Selbständigkeit wichtig ist. Davon abhängig sind nämlich auch die Marketing-Aktivitäten, die man vornehmen kann und möchte. 

Dein Online-Marketing – Das Abgleichen

In diesem Schritt schauen wir uns an, wie deine (bisherigen) Marketing-Aktivitäten und dein Wunschbusiness in den verschiedenen Bereichen zusammenpassen. Dabei durchläufst du mehrere Module, wo wir uns die einzelnen Marketing-Aktivitäten und -Kanäle genauer anschauen, z.B.

  • Kundenavatar & Kundenreise
  • Website & Suchmaschinen
  • Angebote und Angebotserstellung
  • Content-Marketing
  • Newsletter & E-Mail-Marketing
  • Business-Mindset
  • Tools & Technik

Wichtig dabei ist nicht, dass du die einzelnen Themen bis in die Tiefe hinein perfektionist, sondern dass du rund um dein Online-Marketing eine Einschätzung zwischen Ist- und Soll-Zustand ermitteln kannst. 

Hier findet also der Abgleich zwischen deinem bisherigen Tun und den Mitteln und Wegen, dein Wunschbusiness zu erreichen, statt. 

Verknüpfen und Priorisieren

Nachdem du alle Module durchlaufen bist und dir über die einzelnen Marketing-Bestandteile Gedanken gemacht hast, schauen wir, wie wir die Aktivitäten verknüpfen und priorisieren können. 

Dabei darfst du dir die Frage stellen, welches der nächste sinnvolle (Marketing-) Schritt für dein Business ist. Mit welchen Mitteln kannst du deine Ziele erreichen? Was solltest du als nächstes unternehmen? 

Da es super schwierig ist, sich diese Fragen alleine zu beantworten, hast du ja mich an deiner Seite. Gemeinsam schauen wir auf deine bisherigen Ergebnisse und bringen alles in eine sinnvolle Balance und Reihenfolge – immer vor dem Hintergrund, dich zu entlasten und dir nicht noch mehr Arbeit aufzuhalsen 😉

Ziele des “Alles im Griff”-Programms

Es gibt verschiedene Ziele, die du bzw. wir gemeinsam mit dem Alles im Griff-Programm erreichen können, wobei es im Ergebnis immer darum geht, mit weniger Hustle mehr Wunschkund*innen auf sich aufmerksam zu machen:

Du machst deine Website zur Homebase für dein Online-Marketing. Sie wird der Ausgangspunkt deiner Marketing-Aktivitäten und als Marketing-Kanal, über den du 100%ig selbst bestimmen kannst, setzen wir hier einen deutlichen Fokus. 

Du steckst deine Zeit in die Marketing-Aktivitäten, die dir wirklich Kunden bringen und verabschiedest dich von Marketing-Kanälen, die nur deine Zeit fressen, ohne dass du nennenswert Kund*innen darüber findest. 

Du konzentrierst dich mit deinem Marketing auf die Aktivitäten, die dir Spaß machen und dir leicht fallen, denn das ist der Schlüssel zur Umsetzung. 

Du lässt dich dank eines auf dich abgestimmten Fahrplans nicht mehr einfach von den tausend Empfehlungen der Marketing-Gurus verunsichern, denn dein Fahrplan ergibt einen Sinn für dich. Deshalb behältst du deine selbst festgelegte Marschrichtung bei und lässt dich nicht ablenken. 

Weil du dein eigenes System entwickelt hast, das zu dir passt und deshalb leicht umzusetzen ist, kannst du endlich loslegen, umsetzen und langfristig an deinem Marketing dranbleiben. 

Weitere Infos zum “Alles im Griff-Programm“

“Alles im Griff”-Das Programm ist intensiv. Es sind spannende, aber auch anstrengende 10 + 2 Wochen, die du da mit mir gehst. 

Als Sparringspartner hat Silke Wort gehalten und schon in den ersten Treffen wurde klar: So kann es nicht weitergehen. Ich lasse meine Kundinnen jetzt „im Regen stehen“, denn sie wissen gar nicht, was ich ihnen Gutes tun kann, wo ich Hilfe anbieten kann. Bei der vielfältigen Auswahl. Es ging nicht darum, alle meine Angebote über den Haufen zu schmeißen. sondern darum zu erkennen, WAS meine Kunden noch davon für sich nutzen können. Und wie ich es kommunizieren kann. Wo die Kundinnen in Zukunft von mir Unterstützung erhalten können. Ich musste notgedrungen erkennen, dass die Kundenreise, wie ich sie mir vorstellte, gar nicht stattgefunden hat. Silke hat dies sehr zügig auf den Punkt gebracht. War dabei immer einfühlsam und hat genau hingehört. Welche Bedürfnisse ich hatte und wo ich Support brauchte, um eine klare Entscheidung für mich und somit meine Kundinnen zu treffen. Dabei hat sie sich an meinem Business orientiert und gemeinsam mit mir eine individuelle Lösung erarbeitet. Auch wenn es nicht immer nur zuckersüß war – ich bin so mega glücklich, dass ich den Schritt gewagt habe und das „Alles im Griff-Programm“ gebucht habe. Für mich und für meine Kundinnen!

Kerstin Ajasha Overath

Ich verspreche dir aber, dass ich dich mit all deinen Gefühlen, Gedanken und Ideen nicht alleine lasse. 

Nach dem 60-minütigen Call am Anfang, wo wir quasi einen Check In machen, sehen wir uns noch in 5 weiteren Calls à 20 Minuten, in denen du mir alle deine Fragen stellen kannst. Außerdem stehe ich dir in der Zwischenzeit in Slack hilfreich zur Seite und beantworte deine Fragen.

Den Input zu den einzelnen Modulen bekommst du als Videos zur Verfügung gestellt, die du dir dann anschauen kannst, wenn es für dich zeitlich am besten passt. Außerdem bekommst du ein umfangreiches Workbook mit vielen Aufgaben, die du rund um das jeweilige Wochenthema ausfüllen darfst. 

Die Roadmap zum Alles im Griff-Programm

Ich bin mir sicher, dass dieses Alles im Griff-Programm für jede Selbständige und Online-Unternehmerin eine Bereicherung ist und zu viel Klarheit und Fokus im Marketing führt. Danach wirst du einen auf dich zugeschnittenen Fahrplan und wieder richtig Lust auf sinnvolles Marketing haben. 

Du hast Lust, mit mir im Rahmen des Programms zusammenzuarbeiten? Dann kannst du direkt starten – es gibt keine Warteliste und keinen Launch. Du kannst das Programm buchen, wenn du es brauchst. Beachte aber: Es gibt nur begrenzt Plätze, da ich wegen der intensiven 1:1 Betreuung nicht so viele Teilnehmerinnen parallel betreuen kann. Hier geht’s direkt zum Programm: Alles im Griff-Programm oder aber du buchst direkt hier Alles im Griff-Programm Basis oder Alles im Griff-Programm VIP.

Der finanzielle Einsatz bzw. die Ratenzahlungsmöglichkeiten passen noch nicht für dich? Oder du hast noch andere Fragen? Dann schreib mir gerne an info@silkeschoenweger.com. Ich bin da für dich 😊

Silkondo – so kannst du ganz einfach in deinem Marketing aufräumen

Silkondo – so kannst du ganz einfach in deinem Marketing aufräumen

Marie Kondo und ihr Prinzip, das allgemein als KonMari-Methode bekannt ist, ist dir wahrscheinlich ein Begriff. Es gibt ja kaum eine Möglichkeit, um die japanische Aufräumerin herumkommen. Eine meiner Kundin hat mal über mich gesagt, dass ich ihr persönliches Silkondo wäre, weil ich ihr zeige, wie sie in ihrem Business und Marketing aufräumen und sich auf die Dinge zu konzentrieren kann, die wirklich gerade wichtig sind.

Was ich unter Silkondo verstehe und wie du ganz einfach damit starten kannst, dein Online-Business und Online-Marketing ein bisschen zu auszumisten, aufzuräumen und neu zu ordnen, erfährst du hier. 

Podcast-Episode #036: Silkondo – so räumst du dein Online-Marketing auf

Das Marie Kondo Prinzip

Wie funktioniert denn jetzt diese KonMari-Methode genau? Grundsätzlich gibt Marie Kondo mit diesem Prinzip ihren Anhängern ein Modell an die Hand, mit dem Ordnung und Aufräumen zu einer erfüllenden und sinnhaften Aufgabe werden soll. Grundlage hierfür sind traditionelle japanische Ideen wie das Wabi Sabi, ein japanisches ästhetisches Konzept. 

Die KonMari-Methode funktioniert, in einfachen Worten erklärt, wie folgt:

Die Methode funktioniert nach 5 Regeln (manchmal werden auch 6 oder 7 genannt), welche möglichst genau befolgt werden sollten, um einen dauerhaften Weg zu einem besseren, aufgeräumten Leben zu gehen. Denn Ziele des Aufräumens sind vor allem auch Zustände der Inneren Ordnung und Zufriedenheit. 

Es gibt dazu ein japanisches Sprichwort:

„Die Unordnung im Zimmer entspricht der Unordnung im Herzen.“

– Japanisches Sprichwort –

Der ganzheitliche Ansatz des Marie Kondo Prinzip umfasst vor allem folgende fünf Punkte, mit denen man es schaffen soll, langfristig zu einem ordentlichen und perfekt aufgeräumten Zuhause zu gelangen. Grundlage dafür ist das “sich von Dingen trennen”, also das Ausmisten, Aussortieren und Wegwerfen von Gegenständen, die keine Freude in einem auslösen. Das bedeutet eben auch, sich von überschüssigem Ballast zu befreien, Platz zu schaffen und jedem Gegenstand, der noch verbleibt, einen eigenen Platz zuzuweisen.

Die fünf Schritte im Einzelnen:

  1. Es sollte alles auf einmal, in einem Zeitraum von maximal 6 Monaten, aufgeräumt werden
  2. Die Dinge werden nach Kategorien auf einem Haufen gesammelt, und zwar nach folgender festgelegter Reihenfolge: Kleidung, Bücher, Dokumente, Komono (Verschiedenes): Küche, Bäder etc., Persönliches: Fotos, Erinnerungsstücke etc.
  3. Bei jeder Sache ist zu entscheiden, ob sie behalten werden soll oder nicht, wobei es dabei um die Frage geht, ob dieser Gegenstand “mich glücklich macht” 
  4. Jeder Gegenstand, der bleiben darf, bekommt seinen eigenen Platz und wird nach Benutzung dorthin zurückgelegt
  5. Wenn die Dinge an ihrem Platz richtig verstaut werden, also z.B. bei Kleidung nach Marie Kondos Falttechnik, muss man theoretisch nie wieder aufräumen

Du siehst, die KonMari-Methode ist eine relativ strikte, festgelegte Methode, was vielleicht auch wichtig ist, damit es funktionieren kann. 

Silkondo und Marie Kondo - das sind die Gemeinsamkeiten

Silkondo – die Ähnlichkeiten zu Marie Kondo

Jetzt will ich nicht behaupten, dass das Ausmisten in deinem Online-Marketing der Anwendung der KonMari-Methode vollständig gleicht. Ich bin auch nicht ganz so streng, was die Schritte eines Ablaufes angeht. Aber ein Grundprinzip ist gleich zum Prinzip von Marie Kondo: Es geht darum, sich von Dingen zu befreien, die einen nicht glücklich machen.

Alles auf einmal aufräumen

Marie Kondo schlägt ja vor, dass man alles auf einmal oder zumindest in einem zusammenhängenden Zeitraum aufräumen soll. 

Das ist sicherlich auch im Business bzw. im Marketing wichtig, damit man die grundlegenden Informationen nicht mehrere Male zusammentragen muss. Es geht ja vor allem darum, sich einen Überblick zu verschaffen über das eigene Business, über das eigene Marketing. Denn das Marketing aufräumen, loslassen, Priorität setzen geht eben nur dann, wenn man eine Gesamtübersicht hat.

Es ist also auch bei “Silkondo” sinnvoll, erst einmal alles zusammenzutragen, um das Marketing aufräumen zu können. Mit meinen Kundinnen mache ich das in der Regel so, dass wir das Marketing (ich nutze in der Folge diesen Begriff, weil das mein Hauptthema ist, auch wenn andere Bereiche des Business mit reinspielen) erst einmal auseinandernehmen, um es genau betrachten zu können. 

Hierfür nutze ich sowohl in meinen Impulscoachings (sofern dies das Thema des Coachings ist) also auch im „Alles im Griff-Programm“ gerne eine Mindmap. Mit dieser können wir ganz hervorragend zusammentragen, was schon alles vorhanden ist an Marketing-Aktivitäten und Marketing-Kanälen. 

Dazu gehört aber auch, dass meine Kundinnen äußern dürfen, welche Marketing-Aktivitäten noch auf ihrer To Do- oder Wunschliste stehen (und ja, das muss nicht immer das gleiche sein). Welche zusätzlichen Kanäle möchten sie gerne bespielen oder von welchen Aktivitäten denken sie, dass sie diese auch noch unternehmen sollten? 

Wie eine solche Mindmap zum Marketing aufräumen aussehen könnte, siehst du hier:

Diese Mindmap wurde genutzt, um die Marketing-Aktivitäten der Kundin zu erfassen, das Marketing aufzuräumen, auszumisten und dann einen Fahrplan zu erstellen

Diese Mindmap wurde genutzt, um die Marketing-Aktivitäten der Kundin zu erfassen, das Marketing auszumisten, 
aufzuräumen und dann einen Fahrplan zu erstellen

Diese Mindmap habe ich zusammen mit meiner Kundin im Rahmen des „Alles im Griff-Programms“ in der ersten gemeinsamen Session erstellt. Sie war Ausgangsbasis für die Erarbeitung eines Marketing-Fahrplans

Diese Mindmap habe ich zusammen mit meiner Kundin im Rahmen des "Alles im Griff-Programms" in der ersten gemeinsamen Session erstellt. Sie war Ausgangsbasis für die Erarbeitung eines Marketing-Fahrplans

Marketing aufräumen durch Sammeln nach Kategorien

Beim Sammeln nach Kategorien hinkt der Vergleich vielleicht ein bisschen. Nach der KonMari-Methode ist es für den Erfolg des Aufräumens wichtig, dass alle Dinge aus einer Kategorie zusammengetragen werden, und zwar aus allen Räumen, um dann entscheiden zu können, was bleibt und was gehen muss. 

Ich würde sagen, dass wir das bei Schritt 1 von “Silkondo” schon automatisch mitmachen. Aber falls nicht, dann fände ich es wichtig, dies an dieser Stelle nachzuholen. 

Es macht nämlich aus meiner Sicht einen Unterschied, welche Arten von Online-Marketing du betreibst, also ob und welchen Longform- oder Basis-Content du erstellst, welche Social Media-Kanäle du bespielst, ob du Ads schaltest, ob du E-Mail-Marketing betreibst, usw. Hier geht es nämlich auch darum zu erkennen, ob deine Marketingaktivitäten ausgewogen sind und aufeinander aufbauen.

Mit einer Mindmap, die man z.B. mit Mindmeister oder Xmind erstellen kann, kann man sich den Stand der Dinge sichtbar machen. Und das führt bei meinen Kundinnen sehr oft zu “Aha-Erlebnissen”, zum einen weil sie sehen, wie viel sie tatsächlich in Sachen Marketing machen und zum anderen, weil sie merken, dass überhaupt kein Fokus vorhanden ist. 

Im Rahmen des “Alles im Griff-Programms” würde ich an dieser Stelle auch schon eine Art Beliebtheitsskala ansprechen, um diese dann im nächsten Schritt weiter auszuführen. 

Entscheidung: Behalten oder gehen lassen

Bei der Marie Kondo Formel darf sich die aufräumende Person beim Ausmisten immer wieder die Frage stellen “Does it spark joy?” oder “Macht mich dieser Gegenstand glücklich?”. Diese Frage soll man sich nach Marie Kondo bei jedem Gegenstand, der sich in der Wohnung befindet und den man zum Ausmisten und Aufräumen in die Hand nimmt, stellen.

Und dann heißt es, konsequent sein, denn all das, was keinen essentiellen Zweck erfüllt und keine Glücksgefühle in einem auslöst, kann und sollte wirklich aussortiert werden. All das, was hingegen Freude bereitet und ein (mehr oder weniger großes) Glücksgefühl auslöst, darf bleiben.

Ich habe das übrigens Anfang letzten Jahres mit meinem Kleiderschrank gemacht und dabei über 200 (!) Kleidungsstücke aussortiert. Und ich hätte nicht behauptet, dass ich ein Style- oder Klamotten Junkie wäre. Aber tatsächlich besitzt man so unglaublich viele Dinge, die “einfach da sind” und im schlimmsten Falle noch negative Gefühle in uns auslösen, weil man “sie eigentlich mal wieder anziehen” müsste. Ich habe übrigens damals mit dem Programm von Kristina von 1m² ausgemistet.

Ich habe – genau wie die KonMari-Methode es vorgibt – dazu alle meine Kleidungsstücke auf einen Platz geworfen, jedes einzelne Kleidungsstück in die Hand genommen und überlegt, wie es mir mit dieser Klamotte geht, ob sie etwas positives in mir auslöst. Bei mir hat das ganz hervorragend funktioniert und über die deutlich bereinigten Schubladen und Fächer im Kleidungsschrank freue ich mich noch immer.  

Beim Aufräumen im Online-Marketing funktioniert es ein kleines bisschen pragmatischer. Hier kann vermutlich nicht ausschließlich das bleiben, was Freude in uns auslöst oder einen Zustand der Glückseligkeit. 

Trotzdem fordere ich meine Kundinnen immer dazu auf, in sich hineinzuhören, mit welchem Content-Kanal, mit welcher Marketing-Aktivität sie sich wohlfühlen. 

Stell dir also die Frage: Ist das hilfreich / sinnvoll für mein Marketing oder kann das weg?

Ich bin nämlich der festen Überzeugung, dass man Dinge vor allem dann dauerhaft schaffen und umsetzen kann, wenn man Freude daran hat. So schreibe ich inzwischen richtig gerne Blogartikel und Newsletter und nehme Podcast-Episoden auf. Social Media hingegen fällt mir schwer, es macht mir nicht richtig Freude, vor allem auch vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit und der Halbwertszeit von Posts z.B.. Das Dinge wie Administration im Business auch gemacht werden müssen, obwohl sie vielleicht nicht so viel Freude spenden, ist eh klar. Aber das wäre dann ein neues Thema, nämlich inwiefern man Dinge auslagern kann und sollte.

Es geht also auch in diesem Zusammenhang darum, sich die einzelnen Marketing-Aktivitäten anzuschauen und gehen zu lassen, was 

  • einem nicht gut tut
  • einem überhaupt keine Freude macht
  • nicht zu weiteren Kund*innen führt
  • nur Zeit kostet

Platz zuweisen

Jetzt kommt bei der – wie ich finde – spannendste Teil bei der KonMari-Methode, nämlich den Dingen den richtigen Platz in der Wohnung zuzuweisen. Das geht vielleicht mit Kleidungsstücken auch dank der KonMari-Falttechnik noch relativ einfach (T-Shirts aufzustellen, statt liegend aufeinander zu stapeln hat mein Leben revolutioniert! 😉), aber was ist mit dem ganzen Kleinkram? Denn auch wenn in einer idealen Ordnungssituation theoretisch jeder Gegenstand seinen festen Platz in der Wohnung hat, so stellt sich das im wahren Leben doch oftmals als schwieriger heraus, als gedacht. 

Der Trick ist, so konsequent wie möglich zu sein: Alle Teller kommen an einen Platz, alle Gläser in einen Schrank, alle Handtücher an einen Ort usw. Natürlich gibt es immer noch so Dinge, die irgendwie nirgendwo hingehören – bei Marie Kondo heißen sie “Komono” – aber auch die befinden sich dann einfach gesammelt in der Mischmaschschublade (die hast du auch oder? 😄).

Auch bei “Silkondo” ist ein gewisses Maß von Konsequenz gefragt und auch von Selbstvertrauen, dass die Entscheidungen, die man im Schritt zuvor getroffen hat, gerade die besten sind, die man treffen konnte. Jetzt heißt es, nicht nach den Shiny Objects – also nach den schnellen Lösungen – am Wegesrand zu schauen, sondern konsequent die Kanäle zu bespielen, die da sind. 

Wir dürfen uns fokussieren. Das hat doch auch etwas beruhigendes, oder? Wir dürfen die Dinge, die von außen auf uns einprasseln und von denen jeder behauptet, sie wären der „neueste Trend“ und man müsse unbedingt mitmachen, einfach ignorieren. Wer spricht heute noch über Clubhouse – niemand. 

Wir weisen den Aufgaben in unserem Marketing einen Platz zu. Wir geben ihnen die Wichtigkeit, die sie verdient haben. Wir lassen uns nicht beirren, denn wir haben eine gute Entscheidung für uns und unser Business getroffen. Stand heute. 

Alle Dinge richtig verstauen – Der perfekte Fahrplan

Dieser Punkt baut ein bisschen auf dem vorherigen auf: Nachdem du allen Dingen einen festen Platz zugewiesen hast, geht es eben auch darum, die Dinge richtig zu verstauen, damit sie alle zu jeder Zeit gesehen und damit auch genutzt werden können. 

Du kennst vielleicht die Bilder, die oft mit Marie Kondo verbunden werden: Eine Schublade voller ordentlich zusammengelegter Kleidungsstücke, möglichst geordnet nach Farben, aufgestellt statt liegend. Diese Art und Weise des Faltens, also Marie Kondos Falttechnik, und das ordentliche Aufreihen von Kleidung ist ein Grundprinzip der KonMari-Methode, die es empfiehlt, jedes Kleidungsstück zu einem rechteckigen Päckchen zusammenzufalten. Und zwar unabhängig davon, welche Grundform das Kleidungsstück hat. 

Da die Kleidungsstücke nun die gleiche Form haben, können sie ohne Probleme stehend aneinandergereiht ganz platzsparend aufbewahrt werden. Dies hat eben zur Folge, dass man nicht nur die obersten Stücke eines Kleiderstapels wahrnimmt und damit oftmals immer die gleichen Kleidungsstücke anzieht, während tiefer liegende Hosen, Pullover und Shirts in Vergessenheit geraten. 

Auch bei “Silkondo” bringen wir die Ergebnisse der letzten Schritte in die richtige Reihenfolge. 

Wir erstellen nämlich einen Fahrplan für die Marketing-Aktivitäten, die bleiben dürfen. Und dieser Fahrplan ist entscheidend geprägt auch von äußeren Umständen, weswegen die Betrachtung des gesamten Business wichtig ist, z.B.:

  • wieviele Stunden möchtest du pro Woche arbeiten
  • welche familiären Verpflichtungen gibt es
  • welche fixen Zeiten für die Arbeit mit Kund*innen ist einzuplanen
  • welche Bedingungen dürfen geschaffen werden, damit du Marketing machen kannst
  • wobei brauchst du Unterstützung

Und aus all diesen unterschiedlichen Parametern setzt sich dieser Fahrplan für die nächsten Wochen und Monate zusammen, damit du weißt, was deine Priorität ist und wann du welche Marketingaktivitäten in welchem Umfang machen möchtest. 

Der Fahrplan ist aber auch “nur” eine aktuelle Aufnahme des Geschehens und sollte von Zeit zu Zeit nachjustiert werden. Denn natürlich können wir in unsere Überlegungen einbeziehen, dass du z.B. für die Erstellung eines Blogartikels Zeit X brauchst. Wenn du aber nun merkst, dass du immer Zeit X + 3h brauchst, dann fehlt diese Zeit natürlich an anderer Stelle. 

Dann ist es wichtig, diese Zeit nicht von der Freizeit oder sonstigen persönlichen Unternehmungen abknapsen, sondern beim Marketing nachzusteuern. Schließlich wollen wir ja weniger Hustle-Modus und nicht mehr, oder?

Übrigens noch ein Tipp: Ich glaube übrigens nicht und sehe auch an mir selbst, dass das Ausmisten im eigenen Marketing alleine einfacher funktioniert. Nicht umsonst lasse ich mich bezüglich meines Business von Coaches beraten. Erwarte also nicht unbedingt, dass du es ganz alleine schaffst, dich in deinem Marketing von wenig sinnvollen Marketing-Kanälen zu trennen, auszumisten, dein Marketing aufzuräumen und dir einen (neuen) Fahrplan für deine Marketing-Aktivitäten zu erstellen.

Du darfst und solltest dich dabei unterstützen lassen – um nicht unnötig Zeit (und damit auch Geld) zu verplempern.

Fazit

Ich muss immer noch schmunzeln, wenn ich daran denke, wie meine Kundin sagt, du bist meine persönliche Silkondo. Aber irgendwie hat sie schon ein bisschen recht, oder? 

Wenn du Lust hast, dein Marketing auch ein bisschen zu entrümpeln, um aus dem Hustle-Modus rauszukommen und dir einen für dich funktionierenden Fahrplan für deine Marketingaktivitäten zu erstellen, dann komm in mein Alles im Griff-Programm. Ich würde mich freuen, dich zu begleiten. 


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