Positionierung und Content-Erstellung: Podcast-Held Gordon Schönwälder verrät seine besten Marketing-Tipps

Positionierung und Content-Erstellung: Podcast-Held Gordon Schönwälder verrät seine besten Marketing-Tipps

Bei diesem Blogartikel handelt es sich um das Transkript des Interviews mit Gordon Schönwälder anlässlich meiner 100. Podcast-Episode von „ALLES IM GRIFF im Online-Marketing“. Gordon und ich sprechen in dem Interview unter anderem darüber, wie Gordon überhaupt zum Thema Podcast gekommen ist, wie wichtig das Thema Positionierung für einen Podcast ist, welche Tools er für die Erstellung seines Podcasts nutzt und warum er Interview-Podcasts eigentlich gar nicht so gerne mag. Außerdem haben wir darüber gesprochen, warum Longform-Content und Regelmäßigkeit bei der Content-Erstellung so wichtig sind.

Gordon Schönwälder hilft Expertinnen und Experten dabei, mit ihrem eigenen Podcast die idealen Kunden anzuziehen – kraftvoll wie ein Magnet. Das macht er mit Coachings, Onlinekursen und seinem Podcast-Loves-Business-Club. Außerdem ist er Host seines eigenen Podcast „Podcast loves Business“ mit über 390 Episoden sowie „Power to the Podcast“ – dem podigee-Podcast mit über 100 Episoden.

Podcast-Episode #100: Gordon Schönwälder: Podcast-Held und Content-Produzent im Gespräch über Erfolgsstrategien

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Transkript der Podcast-Episode #100: Gordon Schönwälder: Podcast-Held und Content-Produzent im Gespräch über Erfolgsstrategien

Vorstellung Gordon Schönwälder

Silke
Ja, hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von ALLES IM GRIFF im Online-Marketing. Und das hier ist eine ganz, ganz besondere Episode, weil es nicht nur die 100. Episode meines Podcasts ist, sondern es ist auch die allererste Interviewfolge, die ich mache. Und ich habe mir niemand Geringeren als meinen persönlichen Podcast-Helden Gordon Schönwälder hierzu eingeladen. Gordon ist seit einer gefühlten Ewigkeit im Podcast-Geschäft und 2021, als ich meinen ersten Podcast gemacht habe, habe ich mir ihn als Coach an die Seite geholt und habe mit ihm zusammen meinen Podcast entwickelt, meinen ersten Podcast.

Gordon Schönwälder ist eigentlich gelernter Ergotherapeut. Und zwischendurch hat er auch mal einen kurzen Abstecher an die Uni gemacht und ein bisschen studiert, ich glaube Germanistik und Sprachwissenschaften, wenn ich mich recht entsinne. Und mittlerweile ist der Vater von zwei Kindern voll selbstständig und aktuell, meine ich, bei zwei Podcasts aktiv. Das waren aber auch schon mal mehr. Auch da können wir gerne gleich noch mal drüber sprechen. Gordon ist bekannt wie ein bunter Hund in der Podcastszene in Deutschland.

Er hat DAX-Unternehmen betreut, er hat Mittelständler und Solopreneure beraten und es gibt eine ewig lange Liste toller Marken, mit denen er schon zusammengearbeitet hat. Seit 2014 macht er diesen Job als Podcast-Coach und da hat er aber schon längst seine erste Podcast Episode aufgenommen. Das habe ich schon gerade angedeutet, er hat eine umfangreiche Podcast Karriere mit insgesamt vier oder fünf Podcasts. Affen on Air, Solopreneurs Moshpit Und aktuell ist er Host von Podcast loves Business. Das ist sein eigener Podcast. Und er ist auch nochmal eben so Podcast Evangelist bei Podigee. Und auch da können wir gleich nochmal drüber sprechen. Und ich glaube, insgesamt hat er über 600 Podcast-Episoden veröffentlicht, also horrend auf jeden Fall.

Seit März, und das ist jetzt ganz top aktuell, ist er auch noch unter die Autoren gegangen und hat sein Buch Kundengewinnung mit Podcast veröffentlicht. Und last but not least, er hat auch noch sein eigenes Mikro, der Marke Yellowtec. Herzlich willkommen bei mir im Podcast. Ich freue mich wahnsinnig, dass du da bist, Gordon Schönwälder.

Gordon Schönwälder und Silke Schönweger im Interview über Positionierung, Strategie, Content-Erstellung und Nutella

So ist Gordon zum Podcast gekommen

Gordon
Boah, was für eine Anmoderation. Vielen, vielen Dank. Das ist ja der Wahnsinn. Aber das kann nicht sein, dass das schon zehn Jahre ist mit Podcast Helden 2014, weil das würde ja bedeuten, dass ich schon 43 bin. Das kann nicht sein.

Silke
Das ist quasi unmöglich. Aber ja, Ich dachte, die Zahlen lügen nicht.

Gordon
In der Tat, in der Tat, ja.

Silke
Ja. Ich habe so ein bisschen versucht, rauszufinden, wie jemand denn so zum Podcast-Held wird, ja, und wie so die Geschichte ist. Und ich habe gelesen, dass du 2010 eine Coaching-Ausbildung gemacht hast und hast während dieser Ausbildung Podcast gehört. Die Namen weiß ich jetzt leider gar nicht mehr. Und das hat dich so ein bisschen in dieses Thema Podcast eingefügt. Kannst du dich da noch daran erinnern, wie das damals war?

Gordon
Ja, ich fürchte, das ist früher gewesen. Das war vor dem ersten iPhone, also vor 2007. Es muss so 2005 gewesen sein, dass ich diese Ausbildung gemacht habe oder diese Fortbildung gemacht habe. Und da habe ich damals noch so ein iPod gehabt und dann habe ich mit meinem so mit Kabel noch so weiß, so von iTunes rüber zu so einem portablen Musikgerät. Und da konnte man dann mit diesem Dreh Jog Dial heißt, dass diese konnte man zu drehen Und da konnte man die Musik eben auch Podcasts anwählen. Und ich dachte mir, boah, das ist ja cool.

Silke
So, ja. Hat dich dieses Format direkt gecatcht?

Gordon
Total, Total.

Silke
Also war das direkt?

Gordon
Ja, ja, weil es ist so, dass ich halt oft mit den Öffis zu diesen Fortbildungen gefahren bin und ich konnte dann, also, ich habe oft versucht zu lesen in der Bahn. Das klappt auch, nur das Problem ist, dass ich dann sehr schnell sehr müde werde. Und dann lege ich das Buch weg und dann keine Ahnung. Dann hab ich aber gemerkt, wenn ich jetzt so mich in das Thema -damals war das so NLP und Kommunikation und so weiter- dass ich da Podcasts hören konnte. Und aber nicht müde wurde. Ich konnte halt irgendwas machen. Ich konnte durch die Gegend gucken und ich konnte dann irgendwie Wartezeiten überbrücken und ich dachte, hey, das ist cool. Das ist wirklich cool.

Und da gab es einige. Da gab es die Nicola Fritze, den Alex Wünschel schon und den paar andere, die ich jetzt namentlich gar nicht mehr im Zettel hatte, aber auf jeden Fall Nicola Fritze, die auf jeden Fall eine prägende Figur war. Und die Ja, ich hatte mir so eine Verbundenheit zu diesen Menschen auf einmal gefunden. Ich fand das total klasse. Als ich dann Alex Wünschel und Nicola Fritze kennengelernt habe, ich hatte so meinen Fanboy-Moment. Ich war so ein bisschen flatterig.

Silke
Den hatte ich bei dir auch.

Gordon
Aber vermutlich, wie das bei mir auch war, sind wir am Ende ganz handzahm und einfach ganz normale Menschen. Das fand ich so faszinierend. Ich hab halt irgendwann gedacht, Mensch, wenn du mal irgendwie selbstständig bist oder irgendwie in die Richtung gehst, weil ich fand die Idee schon nicht schlecht, mein eigenes Ding zu machen, dann hast du auch einen Podcast. Naja, und einige gescheiterte Versuche später hat es dann auch sollen sein.

Gordon über mehr oder weniger gute Titel-Ideen

Silke
Apropos gescheiterte Versuche, ich will da zwar jetzt nicht endlos drin rumporkeln, aber weil du gesagt hast, dein erstes Business, dein erstes Coaching-Business, Da hattest du dir ja was ganz Besonderes ausgedacht. Also, das klang ja für dich total großartig. Magst du die Geschichte? Ich hoffe, du weißt, worauf ich hinaus will.

Gordon
Ich befürchte, ja.

Silke
Ich finde sie so schön. Magst du es kurz erzählen?

Gordon
Ja, ich hatte, also wenn mein Gehirn was kann, ne, und es kann vieles nicht, aber wenn mein Gehirn etwas kann, dann irgendwie coole Titel finden. Also ich bin ganz gut darin, für mich, aber auch vor allem für andere, inhaltlich und strategisch zu arbeiten. Also, da kommen mir gute Ideen oft. Und ich hatte den Anspruch, irgendetwas mit Wortwitz zu finden, was meinen ersten Podcast Namen angeht. Ich kam ja aus diesen ganzen Coaching-Fortbildungen. Man lernt da ja vieles an, ich sag mal, an Interventionstechniken und keine Ahnung was. Dass man halt als Coach auch irgendwie die Lösung für bestimmte Probleme ist. Und ich hätte mich halt nicht wirklich positioniert.

Ich hätte halt einen Podcast machen wollen, so für Coaching, so für alles und nix. Und fand den Namen Lösungsmittel ganz geil, weil man ist als Coach irgendwie die Mittel, das Mittel zur Lösung. Das Problem ist, dass halt, wenn man Lösungsmittel eingibt im Internet, ja, man nicht im ersten Moment an Coaching denkt. Das war dann ein bisschen blöd. Rückblickend hätte ich das natürlich noch kitten können mit einem coolen Subtitel, aber auf die Idee bin ich erst einige Jahre später gekommen, aber da gab’s den Lösungsmittel-Podcast schon nicht mehr. Ja, aber das war halt so seotechnisch jetzt nicht ganz so geschickt, ja.

Silke
Zu welchen Erkenntnissen bist du gekommen, dadurch, dass du gemerkt hast, okay, das funktioniert so nicht. Also das ist zwar ein cooler Wortwitz, aber das ist nicht verständlich, was ich damit sagen will. Hast du da irgendwelche Lehren?

Gordon
Ja, auf jeden Fall. Also die, die, es ist ja von der von der Aufmerksamkeitshierarchie ist es ja so, dass die Menschen, wenn sie Podcasts suchen, also wenn wir jetzt mal bei dem Podcast-Beispiel bleiben, suchen bei Apple Podcasts, Spotify oder in dem Podcatcher ihrer Wahl nach bestimmten Episoden oder nach bestimmten Themen. Und da aufzutauchen ist gar nicht so komplex. Das ist gar kein großes Problem. Aber man muss wissen, wo man als Podcasterin oder Podcaster eben diese Keywords drin hat. Und rückblickend hätte ich in Anführungsstrichen einfach nur einen Subtitel dran machen müssen. Lösungsmittel, der Podcast für… So. Dann wäre klar gewesen, worum es geht. Aber habe ich halt nicht gemacht.

Das war meine erste Schlussfolgerung. Der Titel muss sofort knallen. Im Sinne von, dass die Zielgruppe entweder sofort weiß, worum es geht, also angesprochen wird. Der Podcast für Solopreneure. So. Oder dass sie eine Transformation zeigen, von fremdbestimmt zu selbstbestimmt. Oder ein Szenario schon beinhalten, dass du weißt, worum es geht und da zum Beispiel der Podcast vom Dirk Diefenbach abspecken kann jeder, da ist jedem klar, worum es geht.

Dass es wirklich so selbsterklärend ist. Man hätte das so machen können, dass es halt eben so einen plakativen Teil des Titels gibt und einen deskriptiven Teil, wo das Ganze ein bisschen näher beschrieben wird. Also Lösungsmittel, der Podcast für … Lösungsmittel wäre irgendwie der Wortwitz gewesen, den hätte man dann auch stehen lassen können, aber der Subtitel, der wäre dann eben für die Suchmaschine und für die Spezifizierung, für wen ist das eigentlich klar gewesen?

Wie wichtig ist eigentlich Positionierung?

Silke
Ja, das ist schon ein ganz, ganz wichtiger Punkt, den du da jetzt schon gerade angesprochen hast, nämlich die Positionierung. Und das ist ja auch so was, was bei dir auch ganz wichtig ist und was auch ganz am Anfang dessen steht, wie das ist, wenn man mit dir 1:1 arbeitet. Das weiß ich ja auch, dass wir uns erst mal auf die Positionierung auch, egal wie gut man meint, dass man positioniert ist, es geht ja immer noch ein bisschen besser, würde ich mal sagen. Das heißt, was ich bei meinen Kunden merke, ist, dass da so ein bisschen eine Positionierungshürde ist oder so ein bisschen die Angst, sich wirklich zu positionieren. Nimmst du das bei deinen Kunden auch wahr?

Gordon
Ja, absolut. Das ist definitiv so, weil immer noch dieser Gedanke da ist, wenn ich mich für jemanden entscheide, dass ich mich automatisch gegen alle anderen entscheide. Der Gedanke ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen, denn das ist ja Positionierung. Aber die Menschen haben oft das Gefühl von Verzicht, Verlust, also irgendwas Schmerzhaftes. Und denken dann, okay, wenn ich jetzt eine bestimmte Zielgruppe nur anspreche, andere aber nicht, dann sind das automatisch ganz wenige Personen. Und das ist nicht der Fall. Das ist kontraintuitiv. Ja, man hat sich zwar ein Stück weit für eine bestimmte Nische entschieden, das heißt aber nicht, dass da zwangsläufig weniger sind. Zwar sind es jetzt in der Breite nicht so viel, aber dafür sind da vielleicht in der Tiefe viel, viel mehr Menschen, die man so vorher nicht auf dem Zettel hat.

Auch das hat natürlich seine Grenzen. Du kannst das, wenn du jetzt einen Podcast machst, in meinem Fall für Friseurinnen in Castrop-Rauxel, für Friseurmeisterinnen in Castrop-Rauxel, die aber ein bestimmtes Haarfärbemittel benutzen. Ja gut, das ist vielleicht ein bisschen zu viel des Guten, aber irgendwo in der Mitte liegt da ganz bestimmt die Wahrheit. Da darf man noch mal rangehen, da muss man aber nicht rangehen.

Da bin ich auch ein bisschen gnädiger mit mir selber geworden. Da war ich mal ein bisschen dogmatischer. Positionierungen dürfen sich auch im Gehen ein Stück weit entwickeln. Also wenn du jetzt rausgehst mit einem bestimmten Format oder mit einem bestimmten Thema und das ist noch nicht hundertprozentig in trockenen Tüchern, ja, da kann man trotzdem schon mal mit einem Podcast rausgehen, vielleicht ein paar Interviews machen, mit Leuten ins Gespräch kommen, strategisches Netzwerken als Ziel zu haben, bevor man dann mit einem perfekt positionierten Podcast rausgeht.

Positionierungen dürfen sich auch im Gehen ein Stück weit entwickeln.

Gordon Schönwälder

Gordon
Stand heute ist es so, das ist ja ein sehr spannender Prozess bei mir, kommen halt sehr viele Leute zu mir, die schon einen Podcast haben. Das ist so ungefähr 75 Prozent sogar schon. Und da ist es spannend, dass die Positionierung eigentlich, die ist so eingetütet. Und das ist auch gut so. Und die haben aber hinten raus so in der Vermarktung und in bestimmten strategischen Dingen so ihre Problemchen. Aber für die Starter ist es ganz wichtig, eben vernünftig positioniert zu sein auf Sicht. Also dass man jetzt grob weiß, wohin es geht. Also wenn man jetzt irgendwie sagt, okay, ich mache jetzt einen Podcast für Tierprodukte und irgendwann merke ich, boah, ich habe total Spaß an Makramee-Eulen.

Und dann mache ich jetzt einen Podcast für Makramee-Eulen. Das ist mit Sicherheit ein bisschen zu wirr, aber wenn es so im Grunde so die Richtung bleibt, dann ist es, glaube ich, gar nicht verkehrt.

Und was rätst du bei einer Umpositionierung?

Silke
Ja. Was ist denn, wenn sich die Richtung ganz ändert? Also ich, wir haben ja damals meinen Podcast Pin Your Podcast entwickelt, der ja nach 28 oder 30 Folgen das Zeitliche gesegnet hat.

Gordon
In Rente geschickt worden ist.

Silke
Nein, in Rente gegangen ist, genau. Das sagst nämlich du auch immer und das finde ich auch ganz wichtig weil ich den Podcast zum Beispiel nicht runter geschmissen habe sondern ich habe ihn einfach in Rente geschickt genau Wie ist denn so deine Erfahrung beim Wechsel von Themen? Wie geht man da am besten vor oder was? Wie kann man diesen Moment überbrücken?

Gordon
Das Ding ist, dass es da keine Trennlinie, keine scharfe Trennlinie gibt. So ab dann machst du es so und ab dann machst du es so. Das ist ein Stück weit, ja verschwimmt das so ein bisschen. Was aber wichtig ist, ist sich das Thema anzuschauen und die Zielgruppe. Also bei dir zum Beispiel, du hast von Pin Your Podcast hin zum Thema Content und Alles im Griff und Content Marketing. Da gibt es halt eine Menge Überschneidungen.

Also die Menschen, die einen Podcast machen, nicht alle, aber die meisten, die nutzen das ja, irgendwie Reichweite und Aufmerksamkeit zu generieren und so weiter. Und die Leute, die diese Fragen haben, die werden auch jetzt in deinem aktuellen Format, das ja jetzt schon hunderte Episoden am Start ist, fündig werden. Du hast aber das Thema geändert. Du hast das Thema zwar nicht nur ein Stück weit geändert, sondern du hast es sehr weit geöffnet und das so weit geöffnet, dass es durchaus sinnvoll ist, einen neuen Podcast zu machen.

Wenn du jetzt gesagt hättest, Pin Your Content, dass es eben nicht nur den Podcast geht, sondern halt irgendwie Pin Your, weiß ich nicht, Blog, Pin Your YouTube, was weiß ich, dann wäre es vom Thema her ein bisschen weiter gewesen, aber eben nicht sehr. Dann hätte man das weitermachen können, mit einem Rebranding arbeiten können, eine Zwischenfolge einsetzen können. Hätte man den Trailer des Podcasts neu aufgenommen und dann gesagt, ab Episode 40 wird es breiter werden, alles cool. Aber wenn sich die Zielgruppe und das Thema signifikant verändern, ist es Zeit für ein neues Format.

Ich höre ganz oft „Ich hab jetzt hier schon 30 Folgen, das kann ich doch nicht einfach sterben lassen“. Das ist eine Formulierung, die höre ich ganz, ganz oft. Ich kann das doch nicht. Ich habe ja schon so viel Zeit und Energie da reingetan. Ich kann das doch nicht einfach löschen. Nein, muss du auch nicht. Schick es in Rente. Oder schick es in Sabbatjahr.

Oder wenn du merkst, hey, du kannst doch jederzeit noch eine Folge ergänzen. Was weiß ich? Das ist ja nicht tot. Das ist einfach in Rente. Gib dir, gib diesem „alten Podcast“ eine vorläufige Abschlussfolge. Mach Promo in dieser Folge für den neuen Podcast. Dann ist das in sich rund und alles ist cool.

Silke
Ja. Das ist auf jeden Fall eine sehr wohlwollende Sichtweise, mit der ich auch sehr gut hab umgehen können. Du hast auch mal gesagt, dein Business braucht noch gar keinen Podcast. Kannst du dich noch dran erinnern, was du damit gemeint hast?

Gordon
Zu wem habe ich das denn gesagt? Zu dir?

Silke
Naja, oder ich habe das auf einem Instagram-Post gelesen, glaube ich.

Ja, aber ich habe nicht nur den fetten Text auf der Grafik gelesen, sondern tatsächlich auch die Caption. Und da hast du das aufgelöst und das fand ich auch sehr cool, weil du hast gesagt, wenn du noch keine Positionierung hast und damit schließt sich dann auch wieder der Kreis im Grunde, dann bist du mit einem Podcast noch nicht gut beraten. Also das ist tatsächlich Voraussetzung, dass man sich zumindest darauf einlässt, sich zu positionieren und sich Gedanken über die Zielgruppe zu machen und über das Thema und die Ziele, die man auch mit dem Podcast verfolgen will. Und dann erst ergibt der Podcast Sinn, oder?

Gordon
Ja, ich bin ganz froh, dass du diesen Post rausgekramt hast und vor allem auch die Caption aufgelöst hast. Naja, vielleicht liegt’s an der Altersmilde. So ab 43 wird man ja Altersmilde. Ja, möglicherweise ist das eine Midlife-Crisis, man weiß es nicht, aber wir werden es erleben. Die Sache ist die, dass ich da so ein bisschen entspannter mit umgehe. Ja, im Grunde solltest du wissen, in welche grobe Richtung es geht. Aber es gibt halt mit dem Podcast mehrere Ziele. Und Diese Ziele müssen nicht parallel bearbeitet werden.

Kleines Beispiel. Du bist jetzt in der Position xy, möchtest dich jetzt als Berater für irgendetwas positionieren in der Zukunft. Machen wir’s mal an meinem Podcast vielleicht ein bisschen fest. Gehen wir davon aus, dass ich keine Ahnung hatte von Podcasting vorher. Und ich hätte mir auch vorstellen können, so nach ein paar Folgen oder nach zehn, 20 Folgen, Mensch, ich hab Spaß an dem Thema. Ich merke, ich brenne dafür und würde das gerne irgendwann anderen mehr zeigen, wie das geht. Dann würde ich mich als Lernender mit einem Podcast rausgehen und sagen, pass auf, ich mach diesen Podcast, weil ich mit anderen Podcastern mich vernetzen möchte. Das ist mein Ziel, mein strategisches Netzwerk aufzubauen.

Das ist nichts, was man jetzt unbedingt im Podcast erzählt, aber wo man einfach für sich sagen kann, okay, Ich bin noch nicht auf dem Stand, dass ich sagen kann, ich bin Podcast-Mentor. Weil ich nicht an dem Punkt bin, Mentor oder Coach zu sein. Vielleicht bin ich das erst in einem Jahr, wenn ich Erfahrungen gesammelt habe. Oder vielleicht die ersten Pro-Bono-Sachen gemacht habe und darüber eben die Erfahrung gesammelt habe.

Aber ich kann ja schon mal anfangen mit einem Podcast mein strategisches Netzwerk aufzubauen. Mit Menschen zu quatschen, die vielleicht sogar noch mehr Ahnung haben vom Podcasting als ich. Nicht nur zu lernen, sondern eben halt auch mich zu vernetzen. Dann nutze ich diesen Podcast, mein strategisches Netzwerk aufzubauen. Irgendwann, wenn ich an einem Punkt bin, wo ich die ersten Coachings anbieten kann, dann kann ich das ja schon mal erwähnen im Podcast, und irgendwann hast du die Erfahrung aus einigen Coachings und kannst dann so ich sage mal schleichend den Prozess hin zum Coach nehmen, weil du einfach schon die Erfahrung hast.

Und nach ein paar Jahren kannst du dich dann auch Podcast-Mentor oder was weiß ich nennen und dein Ding machen. Aber du kannst anfangen, bevor du an dem Punkt bist, wo du hin möchtest. Das ist, glaube ich, ganz wichtig. Aber dann ist der Podcast eben nicht Vermarktungstool, sondern Tool für dich, dein strategisches Netzwerk aufzubauen.

Aber du kannst anfangen, bevor du an dem Punkt bist, wo du hin möchtest.

Gordon Schönwälder

Ist Podcast eigentlich für jeden etwas?

Silke
Ja, cool. Ist auf jeden Fall eine interessante Sichtweise, weil ich ja den Podcast immer nur „als Expertise-Möglichkeit“ betrachtet habe. Aber das ist natürlich auch eine echt gute Möglichkeit. Würdest du denn sagen, dass ein Podcast für jeden etwas ist? Oder kannst du vielleicht erläutern, was es braucht, damit man Podcast machen oder Podcaster werden kann.

Gordon
Also ich, auch da war ich in der Vergangenheit oft ein bisschen dogmatischer oder irgendwie strenger, in Anführungsstrichen, dass ich mir, dass ich gesagt habe, ein Podcast lohnt sich eigentlich nur dann, wenn du kein visuelles Thema hast. Also alles, was mit Videografie, Fotografie, Design zu tun hat, das kann nicht funktionieren oder Technik, das kann nicht funktionieren. Rückblickend ziemlich dumme Aussage, denn da gibt es so viele Menschen, die grandiose Video-Podcast, Technik-Podcast, Fotografie-Podcast, Design-Podcast machen, wo es halt nicht darum geht, wo drücke ich jetzt auf welchen Knopf, sondern wo man einfach sich über Dinge austauscht, die in dem Bereich relevant sind.

Und ich hab zum Beispiel, also ich bin großer Fan von so Self-Defense-Sachen, viel Kampfsport und so’n Zeugs. Ja, und ich hör mir da natürlich auch Kampfsport-Podcasts an. Da lern ich ja jetzt keine Technik, ne? Aber da gibt’s halt mal Solo-Folgen oder Interviews zu einem bestimmten Thema, ja? Und zum Beispiel jetzt haben wir ja Stand heute, ist dieses Attentat in Mannheim nur ein paar Tage her, fieser, schlimmer Messerangriff. Und da wird jetzt natürlich diskutiert, wie kann man denn jetzt in Trainingsszenarien Messerangriffe besser trainieren? Wie kann man das vernünftiger machen? Da sehe ich natürlich keine Technik, aber da unterhalten sich Menschen über dieses Thema und das ist für mich hoch spannend.

Und zeigt mir mal wieder, dass ich damals wohl ein bisschen verborter war, als ich’s heute bin.

Ich glaub, du hast am Anfang gesagt, der Podcast-Held Ja, es ist super, dass dieser Begriff, Podcast-Helden, irgendwie mit mir verbunden ist, ne? Aber ich versuche oder ich mache alles, eben nicht mich selber in diesem Licht zu sehen. Ich hatte das in der Vergangenheit schon. Ich dachte, ich darf diese Szene auch ein bisschen mitsteuern. Das ist auch bestimmt so. Zumindest in diesem Business-Kontext hab ich bestimmt auch meine Fußabdruck hinterlassen. Aber ich sehe mich immer noch als Lernender. Weißt du? Ich sehe mich immer noch ein bisschen, ja, weiß ich nicht, demütig anderen gegenüber.

Und ich lerne, ich hab so ein Membership, wo ich Podcaster und Podcaster begleite, ich lerne da so viel. So viel lern ich selber im Umfeld. Und wenn jemand irgendwelche Ideen hat, wo ich denke, ja, da wäre ich niemals drauf gekommen. Und das sind Dinge, die kannst du einfach nur akzeptieren, wenn du akzeptierst, dass du immer noch Lernender bist. Und das ist eine ganz, ganz wichtige Grundeigenschaft, die man auch nicht vergessen darf.

Silke
Ist der Podcast Love’s Business Club, gell?

Gordon
Ganz genau, ja.

Silke
Verlinken wir auch (hier geht’s zum Podcast Loves Business Club).

Aktiver Abschied von nicht funktionierenden Marketing-Kanälen

Silke
Ich arbeite ja mit vielen meiner Kundinnen auch daran, Kanäle loszuwerden, die einem nicht mehr taugen und eben auch die richtigen Marketingkanäle für sich herauszufinden. Wie gesagt, das bedeutet, dass wir eine Menge Marketingkanäle aussortieren. Ich habe das mit Instagram gemacht im Dezember 2022. Hast du das auch schon mal gemacht? Hast du auch schon mal aktiv einen Marketingkanal aussortiert und hast gesagt, will ich nicht mehr?

Gordon
Ja, Facebook. Facebook ist so, ja.

Silke
Du hattest eine Facebook-Gruppe, eine ganz große, lange, glaube ich, gell? Ja. Hast du immer noch?

Gordon
Ich hab die immer noch, ja. Die hab ich damals. Also alte Zöpfe und so, ne? Also es ist lustig, dass ich von alten Zöpfen spreche. Aber die… 2013, ich weiß es noch ganz genau, im November 2013, da war ich mit meiner Frau im Urlaub. Und wir waren an der Ostsee, wo wir regelmäßig hinfahren und wir hatten den, ich weiß noch, dass der Kamin an war und ich weiß, dass meine Frau irgendwie, weiß ich nicht, ich glaub draußen war oder irgendwie, keine Ahnung. Auf jeden Fall hab ich mir gedacht, boah, weißt du was, ich setz mich jetzt hier an das Smartphone und gründe mal so eine Facebook-Gruppe. Ja? Und dann hab ich, die hieß nochmal irgendwie Podcast-Liebhaber, hab ich sie genannt damals. Da war noch nix mit Podcast-Helden, weil es den Namen noch nicht gab.

Und ich dachte, komm, machste mal so eine Gruppe. Und sie ist von der reinen Quantität der Mitglieder immer noch mit die größte Podcastgruppe im deutschsprachigen Raum mit, 4.500 oder 4.300 Menschen oder so was.

Aber irgendwann hat Facebook irgendwann aufgehört, diese Gruppen zu protegieren. Die sind irgendwann total abgesackt von der Reichweite, richtig grausam. Und ich hab halt selber irgendwann mich ausgeruht, mit meiner Arroganz, dass doch irgendwie meine ganzen Sachen super ranken in Google, dass ich aufgehört habe, in Social Media zu investieren. Und dann war nach einem halben Jahr ohne Interaktion von mir, war diese Gruppe vom Algorithmus her einfach tot ist, sie immer noch. Aber ich komme noch nicht ganz weg davon. Es ist noch ein bisschen in diesem Prozess bin ich selber drin. Ich würde mich gerne von Facebook komplett abmelden.

Silke
Auch aus Metaverse-Gründen?

Gordon
Nee, gar nicht mal. Ich mag zum Beispiel Instagram ganz gerne, aber ich finde, Facebook ist da sind sehr viele Menschen mit sehr viel Hass und sehr viel denen es irgendwie nicht gut geht oder so was. Und das erlebe ich bei Instagram bei mir nicht so. Wenn ich jetzt, weiß ich nicht, bei irgendwelchen öffentlich-rechtlichen Sachen gucke, Tagesschau oder so was, dann will man auch nicht in die Kommentare gehen, das ist halt sehr verroht. Aber ja, ich würde gerne Facebook canceln. Das tut mir nicht gut, aber es ist halt noch diese Gruppe da. Da muss ich noch eine Lösung für finden. Die muss irgendwo anders hin.

Aber ja, ich habe es versucht mit LinkedIn. Da werde ich aber nicht so richtig warm, muss ich gestehen. Wobei ich schon dem was abgewinnen kann. Also LinkedIn ist freundlicher im Umgangston. Das erlebe ich schon. Was mich da ich glaube am meisten stört, sind diese Kontaktanfragen, die dann unmittelbar in ein Coaching-Angebot münden. Das geht mir immer ein bisschen auf den Sack. Das habe ich bei Instagram nicht so. Ich sehe aber auch, auch in den Phasen, wo ich dann regelmäßig unterwegs bin, dass da jetzt so viel Traffic auch gar nicht rüberkommt auf meine Seiten.

Ich bin halt ein großer Freund von diesem Longform-Content. Die meisten Menschen kommen halt schon noch über Webinare oder die Google-Suche auf meine Seite. Ja, ganz sein lassen will ich es nicht.

Silke
Da haust du ja bei mir in eine kräftig vorbereitete Kerbe. Ich bin ja auch ein ganz großer Fan von Longform-Content. Du hast ja deinen eigenen Podcast, der aktuell an die 390 Episoden hat und dann machst du ja auch noch den Podcast „Power to the Podcast“ für Podigee. Ich find den Namen übrigens geil. Ich geh davon aus, der ist auf deinem Mist gewachsen ist.

Gordon
Nee, gar nicht. Der ist von Mati, Co-Gründer von Podigee.

Warum schreibst du Blogartikel, obwohl du einen Podcast hast?

Silke
Da ist auch, ich glaube das ist aktuell, wo wir jetzt den Podcast aufnehmen, die 100. Episode rausgekommen. Das heißt, du machst ja total viel Podcast. Und trotzdem hab ich auf deiner Website gesehen, dass du Blogartikel schreibst. Warum?

Gordon
Weil ich’s mag. Also, ich schreibe auch gerne. Das macht mir einfach Freude. Also, das ist für mich so ein bisschen wie Ausgleichssport. Ich glaube, Menschen, die richtig sportlich sind, die haben sowas, die haben einen Ausgleichssport. Ich bin halt mit Podcast draußen, das ist alles schön und gut und ich finde das auch super. Gleichzeitig weiß ich schon, wie wichtig Websites sind und mir macht es einfach auch Spaß, mal Sachen zu schreiben.

Ich versuche da, also ich habe das nie wirklich gelernt, ich bin ja ein Kind aus dem Ruhrgebiet, du kommst ja nicht ganz so weit weg, aus dem Bergischen glaube ich. Da sind wir ja sehr mit dem, ja mit dem Herz auf der Zunge. Ich versuche genau so zu schreiben, wie ich bin. Dass es halt eben auch etwas ist, was man, ich glaube, ganz gut runterlesen kann. Und mir macht das einfach Spaß, Sachen zu schreiben.

Silke
Und das finde ich so, so schön, dass du sagst, ich schreibe einfach gern und deswegen schreibe ich Blogartikel. Und logisch ist es natürlich auch noch aus Gründen der Suchmaschinenoptimierung cool, wenn man das macht, aber mich persönlich, Mir geht das Herz auf, wenn ich höre, die erste Antwort ist, ich mach das, weil ich es gerne mache. Und das finde ich mega. Das ist auch ein superwichtiger Punkt, den ich mit meinen Kunden immer bespreche, dass ich sage, du bist selbstständig, du darfst selbst entscheiden. Logisch ergibt es wenig Sinn, auf einer Plattform tätig zu werden, wo deine Zielkunden sich niemals aufhalten werden. Das ist dann taktisch unklug. Aber guck doch auch einfach mal hin, was dir Spaß macht. Und dann mach mehr davon.

Und ich glaube, dass diese Content-Teile auch immer ganz also Potenzial haben, richtig gut zu werden. Deswegen sehr, sehr cool.

Gordon
Jetzt hast du mich an so einem Punkt erwischt, jetzt muss ich mal die Expertin fragen, wo ich dich hier hab. Das mach ich nicht ganz so regelmäßig wie jetzt Podcast. Podcast mach ich ja jede Woche. Wie wichtig ist denn Regelmäßigkeit im Blog? Ist das für Google irgendwie wichtig?

Sobald ich etwas machen muss, ja, ich bin ja reaktant as fuck. Sobald ich etwas machen muss oder mir gesagt wird, so geht das, dann hab ich schon innere Gänsehaut, weißt du? Das kann ich beim Podcast grad noch so akzeptieren, aber ich glaube, auch nur, weil ich’s muss. So als Podcast-Coach. Aber wie ist das denn so mit YouTube, Quatsch, mit Google?

Silke
Ja, also, ich hab schon auch alles ausprobiert. Also, ich hab eine ganze Weile zweiwöchig gebloggt. Ich hab monatlich gebloggt. Aktuell blogg ich so ein bisschen nach Gefühl, sage ich mal. Also und es geht eigentlich immer nur darum, ob dein Content relevant ist oder nicht. Ja, und wenn du da drei mega geile, super relevante Blogartikel im Jahr raushaust, ist das auch völlig fein. Also das ist so meine Erfahrung, ja. Und dann wirst du aber wahrscheinlich fünf Blog-Coaches fragen oder SEO-Coaches und wirst sechs verschiedene Antworten kriegen.

Also das ist ja auch immer noch so ein Thema, das sage ich auch meinen Kunden immer, wenn du zu einem Experten für irgendetwas gehst und da spreche ich auch aus eigener Erfahrung, als ich Pinterest Marketing gemacht habe, derjenige wird dir halt erzählen, dass das, was er macht, geiler Scheiß ist. Und dass du das auch unbedingt so machen solltest, wie er das für richtig hält, nach bestem Wissen und Gewissen. Weil er möchte natürlich auch seine Angebote verkaufen. Ist ja auch völlig legitim.

Aber ich glaube, da geht es dann weniger darum, das so zu machen, wie das irgendjemand sagt, sondern vor allen Dingen auch so zu machen, wie es zu einem selber passt. Und mir ist schon klar, dass wenn du zum Beispiel, ich glaube, du nimmst jede Woche zwei Podcast-Episode auf, ich nehme jede Woche eine Podcast-Episode auf, mir ist schon klar, dass dieses Tempo nicht jeder durchhalten kann. Auf der anderen Seite sage ich auch immer, gerade Podcast Produktion oder auch Blog Artikel schreiben ist etwas, das hat ja ganz viel mit Handwerk zu tun. Und Handwerk ist etwas, worin man besser wird, wenn man es öfter macht.

Aber ich glaube, da geht es dann weniger darum, das so zu machen, wie das irgendjemand sagt, sondern vor allen Dingen auch so zu machen, wie es zu einem selber passt.

Silke Schönweger

Silke
Ja, das heißt, meine erste Podcast Episode, da habe ich ja ewig für gebraucht mit skripten, ablesen, bearbeiten usw.. Also es hat alles ewig gedauert genau wie beim ersten Blogartikel Aber das geht jetzt natürlich alles sehr viel geschmeidiger, mal abgesehen davon, dass man fehlerfreier spricht vielleicht auch, weil man in der Übung ist. Auch die ganze Postproduktion und so. Das geht ja viel, viel leichter von der Hand, oder?

Gordon
Total. Das ist natürlich alles Routine. Und am Ende ist das tatsächlich auch das Einsprechen. Also, wenn ich da vielleicht einen Einblick in meinen Workflow geben darf. Ich habe das Montag immer, dass ich da Ideen brainstorme. Und auch Episoden skripte. Ich mach mir da so eine Mindmap, genauso wie du, glaub ich, auch Mindmaps nutzt, so was zu machen. Aktuell nehme ich zwei Folgen pro Woche auf, einen für Podigee und einen für meine Show.

Ich nehme die Folgen immer donnerstags nachmittags auf. Ich will es nicht kleiner machen, als es ist, aber das Aufnehmen hat für mich nix mit Kreativität zu tun. Ich hab diese Phase, wo ich eine Episode spinne. Da brauch ich die Kreativität, dass ich mir Ideen überlege und irgendwie mal ein bisschen schau, was könnte man denn so machen. Das reine Einsprechen ist am Ende eine Routine. Das sprichst du dann halt ein. Und ich hab festgestellt, wenn ich das trenne, also Donnerstags, Nachmittags, das ist für mich abarbeiten. Also ich meine, das ist gar nicht despektierlich, ne? Aber diese Performance vor dem Mikrofon und auch mal vielleicht ein bisschen, weiß ich nicht, so sein Ding zu machen, das… Dann geht man in diese Rolle rein.

Und diese Rolle kann ich viel leichter reinschlüpfen, als in die Rolle kreativ zu sein. Und da zu gucken, wann man in der Woche zu welchen Sachen in der Lage ist, ist, glaube ich, eine ganz schlaue. Weil das Runterschreiben ist am Ende auch nur, ja, weiß ich nicht, ist am Ende auch nur Handwerk. Da muss man nicht kreativ sein.

Wie schaffst du es, so viel Content zu erstellen?

Silke
Danke für den Einblick in deinen Workflow. Du bist ja eine Content-Maschine, würde ich jetzt mal sagen. Also im besten Sinne. Das heißt, du hast deine 500 oder 600 Podcast-Episode gemacht. Ich weiß nicht, wie viele Blog-Artikel du geschrieben hast. Wie schaffst du das, so viel Content zu produzieren? Also, was braucht es für dich, das schaffen zu können?

Gordon
Gut, ich muss natürlich sagen, ich glaube, mittlerweile 750 Episoden oder so, die ich da gemacht habe, die verteilen sich ja auf zehn Jahre. Oder nein, länger. Podcast-Helden mach ich seit zehn Jahren. Aber ich produziere Podcast und Blog seit 2011 ungefähr. Das heißt, allein durch die Zeit kommt schon vieles zusammen so. Aber ich glaube, es ist wichtig, zu wissen, wofür man das macht. Also, es sind zwei Sachen.

Zum einen musst du wissen, wofür du das machst, dass du weißt, es bringt dir strategisch irgendwas. Also entweder es hilft dir bei der Reichweite oder es hilft dir für die Suchmaschine oder es hilft dir, bestimmte Themengebiete mal anzusprechen, die deine Zielgruppe noch nicht auf dem Zettel hat. Oder es hilft dir, Grundlage zu sein für Content-Recycling, dass du sagst, ich mache jetzt hier einmal pro Woche eine Podcast Folge. Daraus nehme ich mir dann Inhalte raus. Die werden dann zu drei, vier Social Media Posts, Newsletter und so weiter. Ich glaub, man muss das schon für sinnvoll erachten, was man da tut.

Und zum anderen geht es auch darum, an einem Format ein bisschen Spaß zu haben. Es ist nicht so, dass ich jetzt montags aufstehe und vor lauter Lachen nicht aus dem Bett komme, weil ich mich so freue, eine Episode zu skripten. So ist das jetzt nicht, aber vom Prinzip her ist es so, ich freue mich immer, wenn eine neue Folge rauskommt, weil das immer ein Stückchen, ein Bausteinchen mehr, ein Klötzchen mehr auf meinem Turm an Content, den ich so baue und, dass ich wieder irgendwie vielleicht Menschen erreichen konnte, wieder hilfreich sein konnte.

Silke
Womit wir auch wieder bei der Sinnhaftigkeit sind, oder?

Gordon
Total, ja total. Und ich glaube, dann braucht es noch irgendwie auch ein Workflow, wie man das macht. Das ist auch sehr viel, also vielleicht auch noch mal so ein bisschen Seelensstrip. Ich hatte letztens eine Anfrage von einem Coach, sehr bekannt, sehr renommiert in seinem Bereich, sehr voller Terminkalender. Da jetzt die ersten Termine zu finden, war mit meinem vergleichsweise vollen Terminkalender auch gar nicht so einfach. Und da ich Dienstleister bin und möglichst immer auch den Leuten recht machen möchte, habe ich dann in der Vergangenheit sehr häufig gesagt „Weißt du was kommt im Montag, ist mein Content Tag, komm, dann nimmst du einfach ein Stück“ oder dann, wenn du eigentlich was anderes vorhattest. Diese Zeiten, wo es um Content-Vorbereitung geht, diese Montage und die Donnerstagnachmittage, die verteidige ich mit Zähnen und Klauen. Weil diese Zeiten eine Verabredung sind, die sind mittlerweile fest in meinem Kalender, die sind nicht buchbar.

Das gelingt mir jetzt ein bisschen besser als in der Vergangenheit, das gebe ich zu, das war nicht immer so, aber diese Zeiten, wo Content entsteht, die muss man sich nehmen.

Silke
Ja, das kann ich alles zu 100 Prozent unterschreiben, weil ich auch zu meinen Kunden immer sage, Content muss für euch eine Priorität haben, sonst ist es nicht machbar, sonst kommt immer irgendetwas vermeintlich Wichtigeres dazwischen, was euch aber auf die lange Sicht des sichtbar werden eben nicht weiterhilft. Das heißt, ihr müsst, genau wie du das gerade gesagt hast, ihr müsst eure Content-Zeiten verteidigen und dranbleiben und umsetzen, sonst gibt das nichts.

Wie erstellst du deinen Redaktionsplan?

Silke
Da möchte ich noch ganz kurz drauf eingehen, weil ja das Thema Redaktionsplan auch immer so eine dicke Kiste ist bei meinen Kunden, bei der Contenterstellung. Und ich kann mich daran erinnern, damals bei Pin Your Podcast haben wir einen Redaktionsplan gemacht. Mir kommt vor, du bist gesprudelt und ich war leicht überfordert, weil es einfach nur aus der herausgebrochen ist, wie aus einem Vulkan. Und ich kann mich erinnern, dass wir am Schluss 52 Themen hatten, für jede Woche ein Thema für den Podcast. Und das fand ich phänomenal. Und wir haben damals ein Tool benutzt, das haben wir schon eben so ein bisschen angesprochen. Und da würde ich dich gerne noch mal fragen, welches Tool wir da genutzt haben und warum.

Gordon
Mindmeister war es, glaub ich. Ein Mindmapping-Tool, das ich immer noch sehr schätze in der Kollaboration mit anderen Menschen. Also, dass man eben gemeinsam an einer Mindmap arbeiten kann. Das ist ziemlich geil. Und grad für die PC-Nutzer gibt’s, glaub ich, nix Besseres. Weil es eben verdammt gut ist.

Für die, die mit dem Mac unterwegs sind, so wie ich, für die ist das auch eine feine Sache, wenn man eben in Kollaboration ist. Ansonsten empfehle ich MindNode für die Mac-User.

MindMaps haben den Vorteil, dass die einfach diese Kreativität und diesen, ich nenne es mal, Whitespace bieten. Das ist nicht so eine Seite, die irgendwie voller Text ist am Ende, sondern sie ist halt, du sortierst sie ein bisschen, du kannst sie anpassen, du kannst in Stichworten arbeiten, also Mindmaps halt, ne? Aber das Schöne ist, dass man die ja auch in einer Art zeitliche Struktur packen kann, so von oben nach unten quasi, und dann auch so eine Episode einsprechen kann. Das mache ich sehr, sehr gerne mit Mindmaps.

Silke
Du mir damals auch gesagt, dass nur weil wir jetzt 52 Themen aufgeschrieben haben und vielleicht die ersten Themen auch, um in das Thema des Podcasts reinzukommen, fixiert haben, ich alles, was danach kommt so machen kann, wie es sich gut anfühlt für mich. Du kannst da gerne die Themen schieben wenn dir gerade irgendwas auf dem Herzen liegt oder irgendwas aktuelles oder so, der Plan ist nicht in Stein gemeißelt, sondern das ist eben das Feine an Mindmeister oder zum Beispiel auch an Trello, ein Tool mit dem ich auch arbeite, dass man relativ flexibel ist bei der Planung und das ist auch wichtig, Denn manchmal merke ich, ich hatte da eigentlich das Thema XY geplant, das fühl ich grad gar nicht. Dann schnapp ich mir eben ein neues Thema, da darf man und muss man auch so flexibel sein und sagen, dann ist jetzt halt heute ein anderes Thema dran.

Gordon
Ganz genau. Ich tu mich da immer schwer, das Redaktionsplan zu nennen. De facto ist es so. Aber bei mir heißt das Ideenboard. Ich nutze Mindmaps immer noch für die Kreation von Dingen. Aber mein Redaktionsplan oder Ideenboard ist jetzt in Notion. Völlig egal, ob Trello, Notion oder was weiß ich. Ist halt ein Ort, wo man das macht.

Und da sammle ich Ideen. Und weiter als zwei, drei Wochen in die Zukunft plane ich gar nicht. Weil ich ja nicht weiß, was mich dann so anspringt, weißt du? Und dann plane ich irgendwas oder kündige es schon an, hab aber dann in der Woche gar keinen Bock drauf.

Magst du eigentlich Podcast-Interviews?

Silke
Ich hab noch eine ganz steile These. Das ist so der vorletzte Punkt auf meiner Liste. Du magst gar keine Podcast-Interviews.

Gordon
Ja, da erwischt du einen Punkt. Ja, es ist so, dass ich ganz häufig Interviews nicht mag, Weil sie inhaltlich nicht gut sind. Also sie sind nicht… wie soll ich das sagen? Also Interviews sind gar nicht so einfach. Machen wir uns nichts vor. Sie brauchen eine gewisse Vorarbeit, sie brauchen eine gewisse Struktur, sie brauchen einen Fragenkatalog und sie brauchen auch eine Person, die durch das Thema durchgeht. Und das habe ich ganz häufig nicht, wenn ich Interviews höre. Schade eigentlich. Da höre ich mir lieber die Solo-Folgen von der Person an, weil die ja an mich gerichtet sind.

Aber man merkt dann schon, wenn eine Person oder eine Fragenstellerin, jetzt in deinem Fall, Fragen stellt aus der Sicht ihrer Zielgruppe. Ich glaube, dass das was anderes ist als viele, viele Interviews da draußen, die leider inhaltlich nicht gut sind. Die haben keine guten Fragen, die sind langatmig. Machen mir dann nicht so viel Spaß, muss ich gestehen.

Silke
Und jetzt zum letzten Punkt: This or that. Kennst du bestimmt. Dies oder das. Ich hab mir sechs Punkte aufgeschrieben. Du darfst gerne aus dem Bauch heraus antworten. Bei der Vorbereitung habe ich gemerkt, dass ich, glaube ich, bei fünf Punkten deine Antwort deine Antwort schon kenne. Mal schauen. Bist du bereit?

Gordon
Bin ich.

Silke
Okay, los geht’s. Ich bin mal gespannt. Kaffee oder Tee?

Gordon
Kaffee

Silke
Meer oder Berge?

Gordon
Meer.

Silke
Blog oder Podcast?

Gordon
Podcast.

Silke
Instagram oder LinkedIn?

Gordon
Instagram.

Silke
Apple oder Windows?

Gordon
Apple.

Silke
Nutella-Brot mit oder ohne Butter?

Gordon
Natürlich mit Butter. Was ist das für eine Frage?

Silke
Das ist tatsächlich auch etwas, was ich in einem Insta-Post gesehen habe von dir. Fand ich so witzig. Man sollte doch öfter mal ein paar aufrührerische Fragen stellen. Und das ist etwas, was da tatsächlich gerne mal vorkommt. Genauso wie die Frage, ob es der, die oder das Nutella heißt. By the way, geniale Marketing-Entscheidung von Ferrero. Man mag von ihnen halten, was man will. Sich niemals zu diesem Punkt zu äußern, damit auch bloß diese Diskussion immer am Leben bleibt.

Möchtest du dich dazu äußern?

Gordon
Auf jeden Fall. Es ist hier auch ein sehr kontrovers geführtes Thema zu Hause. Aufgewachsen bin ich mit die Nutella, aber hier heißt es das Nutella und da ich mich hier zu unterordnen habe, habe ich das auch so übernommen.

Aber jetzt noch mal die Frage an dich. Nutella mit oder ohne Butter?

Silke
Mit Butter.

Gordon
Die obere oder die untere Brötchenhälfte?

Silke
Die untere inzwischen.

Gordon
Echt?

Silke
Ja. Also da habe ich mich weiterentwickelt 😉

Gordon
Und bei Nutella?

Silke
Reich mir mal die Nutella.

Gordon
Aber dann, also ich muss zum Beispiel, das ist so der innere Monk bei mir, ich muss dann immer die obere Brötchenhälfte mit Teller nehmen.

Silke
In diesem Sinne, ich danke dir von Herzen, dass du mein Gesprächspartner in meiner ersten Interview-Episode warst.

Es wird ab jetzt jeden Monat eine Interview-Episode geben mit unterschiedlichen Selbstständigen und Online-UnternehmerInnen. Da freue ich mich ganz doll drauf. Und es war mir ein Fest und ein Anliegen, dass du der erste warst, der eine Interview-Episode mit mir macht. Ich verlink ganz fröhlich alles von dir in den Show Notes natürlich, damit ihr den Gordon auch wieder findet. Und wenn ihr irgendwelche Fragen zu Podcast habt oder wie ihr euren Podcast aufsetzen oder besser machen könnt, dann ist er auf jeden Fall der richtige Mann für euch. Und ich sage von Herzen danke an dich, Gordon.

Ich freue mich, dass du da warst und alles Gute für dich.

Gordon
Dankeschön. Ich habe zu danken und wünsche Ihnen einen ganz ganz tollen Tag.

Du überlegst, selbst einen Podcast zu starten?

Mindset-Masterplan: Wie du mit diesen 9 Tipps dein Mindset für dein Online-Business optimierst

Mindset-Masterplan: Wie du mit diesen 9 Tipps dein Mindset für dein Online-Business optimierst

Einleitung: Was ist Mindset und wie entwickelt es sich?

Mindset – ein Begriff, der in aller Munde ist und doch oft missverstanden wird. Es geht um mehr als nur positives Denken. Es geht um die grundlegende Einstellung, mit der wir an Herausforderungen herangehen. Ein “fixed mindset” sieht Fähigkeiten als statisch an – man hat, was man hat, und das war’s. Im Gegensatz dazu steht das “growth mindset”, das Wachstum und Entwicklung betont. Es ist die Überzeugung, dass man sich durch Anstrengung und Lernen verbessern kann.

Die Entwicklung des Mindsets

Das Mindset ist nicht etwas, das wir von Geburt an haben, sondern etwas, das wir im Laufe unseres Lebens formen und verändern können. Es gibt verschiedene Faktoren, die unser Mindset beeinflussen, wie zum Beispiel:

  • Erziehung: Die Art und Weise, wie wir von unseren Eltern, Lehrern und anderen Bezugspersonen erzogen wurden, hat einen großen Einfluss auf unser Mindset. Wenn wir zum Beispiel viel Lob, Ermutigung und Unterstützung erhalten, neigen wir eher zu einem positiven und wachstumsorientierten Mindset. Wenn wir hingegen viel Kritik, Druck und Bestrafung erfahren haben, neigen wir eher zu einem negativen und fixierten Mindset.
  • Bildung: Die Art und Weise, wie wir in der Schule und im Studium gelernt haben, hat ebenfalls einen Einfluss auf unser Mindset. Wenn wir zum Beispiel viel Wert auf Noten, Leistung und Vergleich gelegt haben, neigen wir eher zu einem fixierten Mindset. Wenn wir hingegen mehr Wert auf Lernen, Verstehen und Neugier gelegt haben, neigen wir eher zu einem wachstumsorientierten Mindset.
  • Erfahrungen: Die Art und Weise, wie wir mit unseren Erfahrungen im Leben umgehen, hat auch einen Einfluss auf unser Mindset. Wenn wir zum Beispiel unsere Erfolge als Resultat unserer Anstrengung und unseres Lernens sehen, neigen wir eher zu einem wachstumsorientierten Mindset. Wenn wir hingegen unsere Erfolge als Resultat unserer angeborenen Fähigkeiten oder unseres Glücks sehen, neigen wir eher zu einem fixierten Mindset. Das Gleiche gilt für unsere Misserfolge: Wenn wir sie als Lernchancen sehen, neigen wir eher zu einem wachstumsorientierten Mindset. Wenn wir sie als Beweise für unsere Unfähigkeit oder unser Pech sehen, neigen wir eher zu einem fixierten Mindset.

Wie du siehst, ist unser Mindset nicht statisch, sondern dynamisch. Wir können unser Mindset verändern, indem wir uns unserer Glaubenssätze bewusst werden, unsere Denkmuster hinterfragen und neue Strategien anwenden, um unser Denken, Fühlen und Handeln zu beeinflussen. 

Die Wichtigkeit des Mindset für den Business-Erfolg

Das Mindset ist wichtig für den Business-Erfolg, weil es unsere Einstellung zu uns selbst, zu unseren Zielen und zu unseren Herausforderungen bestimmt. Ein positives und wachstumsorientiertes Mindset hat folgende Vorteile:

  • Es fördert die Selbstwirksamkeit. Das ist die Überzeugung, dass wir unsere Ziele erreichen können, wenn wir uns anstrengen und lernen. Menschen mit einem hohen Selbstwirksamkeitsgefühl haben mehr Selbstvertrauen, Motivation und Durchhaltevermögen. Sie glauben an ihre Fähigkeiten und sind bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen.
  • Es ermöglicht die Anpassungsfähigkeit. Das ist die Fähigkeit, sich flexibel und kreativ an Veränderungen anzupassen. Menschen mit einem hohen Anpassungsvermögen können mit Unsicherheit und Komplexität umgehen. Sie sehen Veränderungen als Chancen und nicht als Bedrohungen. Sie sind offen für neue Ideen und Feedback und können ihre Strategien entsprechend anpassen.
  • Es steigert die Leistungsfähigkeit. Das ist die Fähigkeit, qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Menschen mit einem hohen Leistungsvermögen setzen sich hohe Standards und arbeiten effektiv und effizient. Sie nutzen ihre Stärken und arbeiten an ihren Schwächen. Sie messen ihren Erfolg an ihren eigenen Zielen und nicht an denen anderer.

Wie du siehst, ist das Mindset ein wichtiger Faktor für den Business-Erfolg. Es ist aber nicht etwas, das du einmal hast und dann nie wieder änderst. Es ist etwas, das du ständig pflegen und entwickeln kannst. 

Und damit das Ganze hier nicht ganz so theoretisch bleibt, habe ich dir 9 Business-Mindset-Tipps mitgebracht, mit denen du deine Einstellung verbessern und damit auch dein Online-Business optimieren kannst. Let’s go!

Podcast-Episode #096: Nutze diese 9 Tipps, um dein Business-Mindset zu pushen!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Business-Mindset No 1: Ziele setzen und sichtbar machen

Klare Ziele sind das A und O für jedes erfolgreiche Business. Sie geben die Richtung vor und motivieren uns, auch wenn es mal schwierig wird. Schreibe deine Ziele auf und platziere sie dort, wo du sie täglich siehst. Die ständige Erinnerung daran wird dich motivieren, am Ball zu bleiben.

Die Kraft der Visualisierung

Visualisiere deine Ziele. Stelle dir vor, wie es sich anfühlt, sie zu erreichen. Diese mentale Übung wird dir helfen, die notwendige Energie und Leidenschaft aufzubringen, um deine Ziele zu verfolgen. Nutze Vision Boards oder digitale Tools, um deine Ziele lebendig zu machen.

Kleine Schritte zum großen Ziel

Zerlege deine Ziele in kleinere, handhabbare Aufgaben. Feiere jeden kleinen Erfolg auf dem Weg zum großen Ziel. Das kann dich dabei unterstützen, motiviert zu bleiben und ein Gefühl des Fortschritts zu bewahren.

Um deine Ziele zu notieren, eignet sich übrigens ganz hervorragend ein Bullet Journal. In meinem Blogartikel habe ich dir 10-Schritte zum Start deines Bullet-Journal zusammengefasst: Bullet Journal starten: Dein 10-Schritte-Plan für mehr Produktivität und Erfolg

Business-Mindset No 2: Ständige Lernbereitschaft

Die Welt verändert sich rasant, und lebenslanges Lernen ist unerlässlich, um am Puls der Zeit zu bleiben. Entwickle neue Fähigkeiten und sei bereit, dich neuen Herausforderungen zu stellen. Nur so kannst du dein Business voranbringen und wachsen. Lernbereitschaft bietet ein sehr großes Wachstumspotential. 

Neugier als Treibstoff

Bleibe neugierig. Frage dich stets, was du noch nicht weißt und wo du noch wachsen kannst. Neugier ist der Treibstoff für Innovation und Kreativität in deinem Business.

Lernen als tägliche Routine

Integriere das Lernen in deinen Alltag. Widme täglich Zeit dem Lesen, Online-Kursen oder dem Austausch mit anderen Unternehmerinnen. Mach Lernen zu einer Gewohnheit, die dich und dein Business stärkt.

Business-Mindset No 3: Geduld bewahren und Ausdauer entwickeln

Ausdauer ist eine der wichtigsten Eigenschaften im Unternehmertum. Es wird Zeiten geben, in denen nichts zu funktionieren scheint. Hier ist Geduld gefragt. Behalte eine langfristige Perspektive bei und gib nicht auf – der Erfolg kommt oft nach der nächsten Kurve.

Langfristige Ziele im Blick

Verliere deine langfristigen Ziele nicht aus den Augen. Kurzfristige Rückschläge sind normal und gehören zum Wachstumsprozess dazu. Konzentriere dich auf das große Bild und lass dich nicht von temporären Hindernissen entmutigen.

Resilienz aufbauen

Resilienz ist die Fähigkeit, sich von Rückschlägen schnell zu erholen. Entwickle Strategien, die dir helfen, resilient zu bleiben, wie zum Beispiel regelmäßige Reflexion und das Festhalten an deinen Kernwerten.

Umsetzungspartner suchen

Wenn du merkst, dass du dich schwer tust, an einer Sache dranzubleiben, dann suche dir einen Umsetzungspartner bzw. Business Buddy und committe dich ihr oder ihm gegenüber, bestimmte Aufgaben bis zu einem festgelegten Zeitpunkt zu erledigen. 

Business-Mindset No 4: Fehler als Lernchancen betrachten

Eine gesunde Fehlerkultur ist essentiell für das Wachstum. Nicht jeder Fehler ist ein Rückschlag; viele sind Chancen zum Lernen und Verbessern. Reflektiere deine Fehler und passe deine Strategie an, um es beim nächsten Mal besser zu machen.

Umgang mit Fehlern

Lerne, Fehler anzunehmen und konstruktiv damit umzugehen. Analysiere, was schiefgelaufen ist, und überlege, wie du es in Zukunft besser machen kannst. Fehler sind wertvolle Lektionen auf dem Weg zum Erfolg.

Eine Kultur des Experimentierens

Fördere eine Kultur des Experimentierens in deinem Business. Erlaube dir, neue Ideen auszuprobieren, auch wenn sie nicht immer funktionieren. Das ist der Weg zu Innovation und Fortschritt.

Business-Mindset No 5: Selbstfürsorge und Schlaf

Unterschätze niemals die Kraft von gutem Schlaf und Erholung. Sie sind entscheidend für deine Leistungsfähigkeit. Finde eine Balance zwischen Arbeit und Ruhephasen, um langfristig produktiv und gesund zu bleiben.

Priorisiere deine Gesundheit

Deine Gesundheit ist dein wichtigstes Kapital. Achte auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und genügend Schlaf. Nur ein gesunder Körper kann Höchstleistungen erbringen.

Entspannungstechniken

Nutze Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder einfache Atemübungen, um Stress abzubauen und deine mentale Klarheit zu bewahren. Diese Praktiken können dir helfen, im hektischen Alltag eines Online-Business einen kühlen Kopf zu bewahren.

Business-Mindset No 6: Wachstum und persönliche Entwicklung

Überprüfe regelmäßig deine Ziele und passe sie an, wenn nötig. Persönliche und berufliche Weiterentwicklung sollte immer Teil deines Plans sein. Nutze Selbstreflexion und Feedback, um dich stetig zu verbessern.

Setze dir Herausforderungen

Fordere dich selbst heraus. Setze dir regelmäßig neue Ziele, die dich aus deiner Komfortzone herausbringen. Das wird dir helfen, zu wachsen und neue Perspektiven für dein Business zu gewinnen.

Nutze Feedback als Werkzeug

Sei offen für Feedback. Es ist ein wertvolles Werkzeug, um zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Höre auf das, was Kunden, Kollegen und Mentoren sagen, und nutze es, um dich und dein Business zu verbessern.

Business-Mindset No 7: Ausreden überwinden und Probleme lösen

Jeder hat Ausreden. Die Kunst ist, sie zu erkennen und zu überwinden. Nutze Problemlösungsstrategien und Ressourcen, um deine Ziele zu erreichen. Manchmal sind Verhaltensänderungen nötig, um voranzukommen.

Proaktivität statt Passivität

Sei proaktiv. Warte nicht darauf, dass Probleme sich von selbst lösen. Ergreife die Initiative und finde Lösungen. Das zeigt wahre Unternehmerqualitäten und bringt dich deinen Zielen näher.

Nutze Ressourcen effektiv

Es gibt unzählige Ressourcen, die dir helfen können, Probleme zu lösen und Ausreden zu überwinden. Nutze Online-Communities, Bücher, Workshops und Beratung, um dich weiterzubilden und Lösungen zu finden.

Business-Mindset No 8: Kooperationen und Unterstützung suchen

Niemand ist eine Insel. Netzwerke und Kooperationen sind unerlässlich für den Erfolg. Arbeite mit Coaches und Mentoren zusammen und scheue dich nicht, um Hilfe zu bitten, wenn du sie brauchst.

Vernetze dich

Bau dir ein starkes Netzwerk auf. Verbinde dich mit anderen Unternehmerinnen, die ähnliche Herausforderungen meistern. Gemeinsam könnt ihr voneinander lernen und euch gegenseitig unterstützen.

Mentoren finden

Suche dir Mentoren, die dort sind, wo du hin möchtest. Sie können dir wertvolle Einblicke und Ratschläge geben, die dir helfen, schneller voranzukommen und Fehler zu vermeiden.

Business-Mindset No 9: Investitionen für Wachstum nutzen

Investitionen sind das Sprungbrett für dein Online-Business. Sie ermöglichen es dir, schneller zu wachsen und deine Ziele zu erreichen. Hier sind einige Grundprinzipien, wie du Investitionen effektiv nutzen kannst:

Klare Unterscheidung zwischen Ausgaben und Investitionen

Nicht jede Ausgabe ist eine Investition. Es ist wichtig, den Unterschied zu erkennen:

  • Ausgaben sind Kosten, die dein Business aufrechterhalten, aber keinen direkten Mehrwert schaffen. Beispiele sind Büromiete, Versicherungen oder Gehälter.
  • Investitionen hingegen sind gezielte Ausgaben, die dein Business voranbringen. Sie haben das Potenzial, einen positiven ROI (Return on Investment) zu generieren. Das können Marketingkampagnen, Weiterbildungen, Technologie-Tools oder die Zusammenarbeit mit Experten sein.

Zusammenarbeit mit Coaches zur Business-Optimierung

Coaches und Berater können wertvolle Unterstützung bieten. Sie bringen Erfahrung und Fachwissen mit und können dir helfen, kluge Entscheidungen zu treffen. Suche nach Coaches, die sich auf dein Businessgebiet spezialisiert haben – sei es Marketing, Finanzen oder Personalentwicklung.

Wenn du jetzt auch Lust hast, mit einem Online-Marketing-Coach zusammenzuarbeiten, dann bist du hier genau an der richtigen Stelle. Mit meinem 10+2 Wochen Programm „Alles im Griff“ lernst du, wie du dir selbst einen authentischen und funktionierenden Marketing-Fahrplan für dein Business erstellen kannst – mit mir an deiner Seite als Abkürzung zum Erfolg: Alles im Griff-Programm

Wie Investitionen das Business auf ein neues Level heben können

Investitionen können verschiedene Formen annehmen:

  • Marketing und Werbung: Gezielte Werbekampagnen können deine Reichweite erhöhen und neue Kunden gewinnen. Investiere in Online-Marketing, Social-Media-Anzeigen oder Influencer-Kooperationen.
  • Technologie und Tools: Nutze moderne Technologien, um effizienter zu arbeiten. Automatisierungstools, CRM-Systeme oder E-Commerce-Plattformen können dein Business skalierbar machen.
  • Weiterbildung und Schulungen: Investiere in deine persönliche und berufliche Entwicklung. Besuche Seminare, Webinare oder Konferenzen, um dein Wissen zu erweitern.
  • Outsourcing: Delegiere Aufgaben, die nicht zu deinen Kernkompetenzen gehören. Das gibt dir mehr Zeit, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Denke bei Investitionen immer langfristig. Sie sind kein Kostenfaktor, sondern eine strategische Entscheidung, die dein Business voranbringt. Setze sie gezielt ein, um dein Wachstum zu beschleunigen und deine Ziele zu erreichen. 🚀

Fazit: Dein Weg zum Mindset-Masterplan

Du hast nun einen tiefen Einblick in die Welt des Mindsets und dessen Bedeutung für dein Online-Business erhalten. Die vorgestellten 9 Tipps sind mehr als nur Ratschläge – sie sind der Schlüssel zu einer neuen Denkweise, die dich und dein Unternehmen transformieren wird.

Erinnere dich daran, dass jedes Ziel, das du dir setzt, erreichbar ist, wenn du es mit Entschlossenheit und einem klaren Plan angehst. Deine Lernbereitschaft und die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen, sind unverzichtbare Werkzeuge auf diesem Weg. Geduld und Ausdauer werden dich durch die unvermeidlichen Herausforderungen führen, und Selbstfürsorge wird sicherstellen, dass du auf diesem Weg nicht ausbrennst.

Die persönliche und berufliche Entwicklung, die du durch die Überwindung von Ausreden und die Lösung von Problemen erreichst, ist unbezahlbar. Kooperationen und Netzwerke sind nicht nur Unterstützungssysteme, sondern auch Wachstumstreiber, die neue Perspektiven und Möglichkeiten eröffnen. Und schließlich sind Investitionen die Saat für zukünftigen Erfolg – sie sind es, die dein Business auf die nächste Ebene bringen.

Es ist wichtig, dass du dich nicht von Rückschlägen entmutigen lässt. Jeder Unternehmer und jede Unternehmerin hat mit Zweifeln und Unsicherheiten zu kämpfen. Was zählt, ist, wie du darauf reagierst. Mit einem “growth mindset” siehst du jede Schwierigkeit als Chance, zu lernen und zu wachsen. Du bist nicht allein auf dieser Reise. Suche aktiv nach Gleichgesinnten, Mentoren und Coaches, die dich verstehen und unterstützen können.

Dein Online-Business ist eine Reflexion deiner selbst. Wenn du wächst, wächst auch dein Business. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um dein Mindset zu pflegen und zu entwickeln. Es ist die wertvollste Investition, die du je tätigen wirst – eine Investition in dich selbst.

Zum Abschluss möchte ich dich ermutigen, die Tipps aus diesem Artikel nicht nur zu lesen, sondern sie zu leben. Integriere sie in deinen Alltag, mache sie zu deinen Gewohnheiten und beobachte, wie sich dein Business – und dein Leben – zum Positiven verändert. Der Mindset-Masterplan ist kein einmaliges Projekt, sondern eine lebenslange Reise. Beginne heute damit, und die Ergebnisse werden nicht lange auf sich warten lassen. Viel Erfolg!

Newsletter schreiben leicht gemacht: 9 Themen, die deine Zielgruppe lieben wird

Newsletter schreiben leicht gemacht: 9 Themen, die deine Zielgruppe lieben wird

Bedeutung des Newsletters im Marketing-Portfolio

Ein Newsletter ist ein mächtiges Werkzeug in deinem Marketing-Portfolio. Er hilft nicht nur dabei, eine engere Beziehung zu deiner Zielgruppe aufzubauen, sondern bietet auch eine direkte Möglichkeit, deine Inhalte und Angebote zu teilen. In einer Welt voller digitaler Ablenkungen bleibt der Newsletter ein verlässlicher Kanal, um deine Botschaft direkt in die Inbox deiner Abonnenten zu bringen. Regelmäßig Newsletter schreiben fällt aber vielen Selbständigen und Online-Unternehmerinnen schwer. Das hängt auch mit Glaubenssätzen zusammen und mit der Frage „Worüber soll ich denn überhaupt in meinem Newsletter schreiben.“

In diesem Artikel stelle ich dir neun bewährte Themen für deinen Newsletter vor, die deine Zielgruppe lieben wird. Diese Tipps sind darauf ausgerichtet, den Wert deines Newsletters zu steigern, deine Abonnenten zu begeistern und letztlich dein Business zu fördern.

Wenn du vorher noch ein bisschen etwas über die „Magie des Newsletters“ erfahren möchtest, dann empfehle ich dir meinen Podcast-Episode #092. Darin erfährst du, was aus meiner Sicht das Besondere an dem Marketing-Tool Newsletter ist und warum jede Selbständige oder Online-Unternehmerin regelmäßig einen Newsletter schreiben sollte. Außerdem räume ich mit einigen Glaubenssätzen rund um den Newsletter auf, z.B. „Ich will nicht nerven“ oder „Ich habe keine Zeit dafür, einen Newsletter zu schreiben“.

Podcast-Episode #092: Die Magie des Newsletters

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Podcast-Episode #093: 9 Tipps worüber du in deinem Newsletter schreiben kannst

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Tipp 1: Über eigenen Content schreiben

Information über neue Blogartikel, Podcast-Episoden oder Videos

Ein bewährtes Thema für deinen Newsletter ist es, deine Abonnenten über neuen Content auf dem Laufenden zu halten. Hast du einen neuen Blogartikel veröffentlicht? Oder vielleicht eine neue Podcast-Episode oder ein Video? Teile diese Inhalte in deinem Newsletter. Hierfür ist es natürlich hilfreich, wenn du auch regelmäßig Content veröffentlichst. So hast du automatisch etwas, was du im Newsletter teilen kannst. Win-win quasi.

Verlinkung zu den Inhalten

Vergiss nicht, direkte Links zu deinen neuen Inhalten einzufügen. So können deine Abonnenten mit einem Klick darauf zugreifen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie deinen Content konsumieren und davon profitieren.

Hier scheiden sich ein bisschen die Geister, ob man nur einen Call-to-action im Newsletter verwenden sollte oder ob auch mehrere CTA okay sind. Ich nutze in meinem Newsletter, der Marketingpost, immer mehrere CTA. Das darfst du einfach ausprobieren, wie es für dich funktioniert.

Tipp 2: Vorstellung von neuen Freebies

Freebies als Möglichkeit zur Listenvergrößerung

Freebies sind eine fantastische Möglichkeit, um deine E-Mail-Liste zu vergrößern. Biete deshalb deinen Abonnenten ebenfalls deine kostenlose Ressourcen an, die ihnen einen Mehrwert bieten. Das können E-Books, Checklisten, Vorlagen, exklusive Webinare oder auch ein interaktives Quiz sein.

Angebot von Freebies an bestehende Abonnenten

Aber auch bestehende Abonnent*innen freuen sich, wenn sie von deinen Angeboten für 0,00 € profitieren können. Vergiss nicht, deine bestehenden Abonnenten über neue Freebies zu informieren. Das zeigt ihnen, dass sie für dich wichtig sind und du kontinuierlich daran arbeitest, ihnen Mehrwert zu bieten.

Tipp 3: Nutzung von Umfragen und Marktforschung

Einholung von Feedback zur Verbesserung der Angebote

Nutze deinen Newsletter, um Feedback von deinen Abonnenten zu sammeln. Frage sie nach ihrer Meinung zu deinen Produkten, Dienstleistungen oder Inhalten. Sie sind nah an dir dran und interessieren sich bereits für dich und deine Expertise. Umfragen etc. helfen dir, deine Angebote weiter zu verbessern und genauer auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abzustimmen.

Belohnung für Teilnehmer der Umfrage

Es ist immer ein bisschen schwierig, Menschen zum Mitmachen zu bewegen. Motiviere deshalb deine Abonnenten zur Teilnahme, indem du eine kleine Belohnung anbietest. Das kann ein spezielles Freebie, ein Rabattcode oder die Teilnahme an einem Gewinnspiel sein. Ich biete auch gerne Kurz-Coachings an, mit denen meine Abonnenten ein direktes Learning aus einem kurzen Zoom-Call mitnehmen können. Da wirst du in deiner Expertise sicher ein passendes Goodie für deine Community finden.

Tipp 4: Teilen von praktischen Tipps

Teilen von Expertenwissen und einfach umsetzbaren Tipps

Deine Abonnenten schätzen nützliche und praxisnahe Tipps. Teile in deinem Newsletter Expertenwissen und leicht umsetzbare Ratschläge, die ihnen im Alltag helfen können. Achte aber darauf, dass diese Tipps spezifisch und direkt anwendbar sind. Beachte, dass auch Tipps, die dir nur sehr klein erscheinen, für deine Leser*innen extrem wertvoll sein können.

Anregung und Erinnerung für die Leser

Nutze deinen Newsletter, um deine Abonnenten an bestimmte Themen oder Aufgaben zu erinnern. Dies kann eine wöchentliche Erinnerung an wichtige To-Dos sein oder inspirierende Zitate und Denkanstöße, die sie durch die Woche begleiten. So nutze ich in meinem Newsletter z.B. die wöchentlichen Mindset-Zitate aus dem Blogartikel „52x das beste Business Zitat für dein Business Mindset – 2024er-Edition„, aus dem ich wöchentlich ein Zitat für die Folgewoche teile.

Tipp 5: Einblicke hinter die Kulissen

Teilen von persönlichen oder geschäftlichen Entwicklungen

Lass deine Abonnenten einen Blick hinter die Kulissen deines Business werfen. Erzähle von persönlichen oder geschäftlichen Entwicklungen, Projekten, an denen du arbeitest, oder Herausforderungen, die du gemeistert hast. Deine Leser finden es spannend, wenn du sie ein bisschen mitnimmst und sie Informationen erhalten, die nicht jeder bekommt.

Fotos von der Arbeit oder Projekten

Fotos machen deinen Newsletter lebendiger und persönlicher. Teile Bilder von deinem Arbeitsplatz, deinem Team oder aktuellen Projekten. Das schafft eine menschliche Verbindung und macht deine Nachrichten greifbarer. Schnapp dir dafür einfach dein Handy und lasse deine Leser authentisch an deinem Leben teilhaben. Dafür brauchst du nichts privates zu teilen.

Tipp 6: Erfolgsgeschichten teilen

Berichte über Erfolge von Kunden

Teile Erfolgsgeschichten deiner Kunden in deinem Newsletter. Zeige, wie deine Produkte oder Dienstleistungen ihnen geholfen haben, ihre Ziele zu erreichen. Das ist nicht nur motivierend und inspirierend für deine Abonnenten, sondern auch ein starkes Testimonial für dein Business. Diese Erfolgsgeschichten sind klassischerweise in Launch-Email-Reihen enthalten. Aber auch zwischendurch darfst du gerne teilen, wenn deine Kunden wichtige Meilensteine und Erfolge erzielt haben.

Motivation und Inspiration für die Leserschaft

Erfolgsgeschichten können sehr motivierend sein. Sie zeigen deinen Abonnenten, was möglich ist, und inspirieren sie, ebenfalls erfolgreich zu sein. Nutze diese Geschichten, um positive Emotionen zu wecken und deine Community zu stärken. Erfolgsgeschichten eignen sich auch hervorragend für Storytelling, also als Einstieg für deinen Newsletter.

Newsletter schreiben ist für jede Selbständige eine gute Idee

Tipp 7: Vorstellung verwendeter Tools und Ressourcen

Teilen von Erfahrungen mit nützlichen Tools

Teile in deinem Newsletter Informationen über Tools und Ressourcen, die du selbst nutzt und empfehlen kannst. Beschreibe, wie diese Tools dir helfen, effizienter zu arbeiten und deine Ziele zu erreichen. So berichte ich z.B. gerne darüber, dass und wie ich mit Trello, Canva und Zoom arbeite und wie mir diese Tools die Arbeit in meinem Business erleichtern. Vielleicht gibt es auch in deinem Business bestimmte Tools, die du als nützlich und sinnvoll empfindest.

Empfehlungen zur Vereinfachung der Arbeit

Empfehlungen für hilfreiche Tools und Ressourcen sind für deine Abonnenten wertvoll. Sie können diese Tipps direkt umsetzen und so ihre eigene Arbeit vereinfachen und verbessern.

Tipp 8: Promotion von Angeboten aus der Business Bubble

Unterstützung und Bewerbung von Kolleginnen und Partnern

Nutze deinen Newsletter, um Angebote und Projekte von Kolleginnen und Geschäftspartnern zu unterstützen und zu bewerben. Dies stärkt dein Netzwerk und zeigt, dass du an der Zusammenarbeit innerhalb deiner Branche interessiert bist. Ich teile von Zeit zu Zeit Angebote von Kolleginnen aus meiner Business Bubble, die ich als potentiell interessant für meine Leser empfinde. Das ist immer nur ein Angebot, aus dem meine Leser auswählen dürfen. Auch das empfinde ich als zusätzliche Serviceleistungen für meine Abonnenten.

Teilen von relevanten Angeboten für die Leserschaft

Teile nur Angebote, die für deine Leserschaft relevant und nützlich sein könnten. Das kann alles sein, von Kursen über Veranstaltungen bis hin zu Produkten, die einen Mehrwert bieten. Sei kritisch bei deiner Auswahl und schaue auch darauf, dass du wirklich sicher bist, nur hochwertige Angebote zu teilen.

Tipp 9: Finde dein „Plus X”

Integration von persönlichen Interessen oder Ritualen

Ich finde es sehr sinnvoll, deinem Newsletter ein persönliches Element hinzuzufügen, also etwas, was man nicht in jedem anderen Newsletter auch lesen kann. Das kann ein Abschnitt über deine Lieblingsbücher, -filme oder -rituale sein. Diese persönlichen Einblicke machen deinen Newsletter einzigartig und geben deinen Abonnenten das Gefühl, dich besser zu kennen.

Schaffung eines einzigartigen Elements im Newsletter

Überlege dir ein wiederkehrendes Element, das deinen Newsletter unverwechselbar macht. Das kann eine spezielle Rubrik, ein wöchentlicher Tipp oder ein besonderes Zitat sein, das immer an derselben Stelle erscheint. Diese Rubrik kann jede Woche wieder in deinem Newsletter als fester Bestandteil erscheinen, so dass schon eine Vorfreude bei deinen Lesern erzeugt wird.

Der Wert deines Newsletters

Service für die Community

Erinnere deine Abonnenten regelmäßig daran, dass dein Newsletter ein Service für sie ist. Er bietet ihnen wertvolle Informationen, Tipps und exklusive Einblicke, die sie sonst nirgends finden. Du darfst auch gerne darauf hinweisen, dass sie sich aus dem Newsletter einfach das mitnehmen dürfen, was gerade für sie sinnvoll und wichtig ist.

Möglichkeit zur Abmeldung, um Relevanz zu gewährleisten

Gib deinen Abonnenten immer die Möglichkeit, sich abzumelden, wenn sie keinen Mehrwert mehr in deinem Newsletter sehen. Das zeigt, dass du ihre Zeit respektierst und sicherstellen möchtest, dass dein Newsletter nur für diejenigen relevant bleibt, die ihn wirklich schätzen. Du möchtest vermeiden, dass dein Newsletter ungelesen gelöscht wird.

Fazit

Du merkst vielleicht, dass ich ein ganz großer Fan vom Schreiben von Newslettern bin. Ich glaube, dass jede Selbständige in der Lage ist, regelmäßig Newsletter an ihre Community zu schreiben und dass dies eine tolle Möglichkeit ist, authentisches Marketing zu betreiben. Mit diesem Blogartikel hast du einige Ideen und Tipps bekommen, über welche Themen du in deinem Newsletter schreiben kannst. Das ist übrigens keine entweder-oder-Liste sondern gerne eine entweder-und-Liste, d.h. du kannst mehrere Rubriken in deinem Newsletter verwenden. Wenn du dir gerne meinen Newsletter, die Marketingpost, als Beispiel anschauen möchtest, dann kannst du meinen Newsletter hier abonnieren: Zur Marketingpost

5 Zeitmanagement-Tipps, die deinen Marketing-Output steigern

5 Zeitmanagement-Tipps, die deinen Marketing-Output steigern

Du kennst das bestimmt: Du hast so viele Ideen für dein Online-Marketing, aber du weißt nicht, wo du anfangen sollst. Du fühlst dich überfordert von all den Möglichkeiten und Aufgaben, die du erledigen musst. Du hast das Gefühl, dass du nie genug Zeit hast, um alles zu schaffen. Und du fragst dich, ob du überhaupt die richtigen Marketingmaßnahmen für dein Business wählst. Keine Sorge, du bist nicht allein. Viele Online-Selbständige und Online-Unternehmerinnen haben mit diesen Herausforderungen zu kämpfen. Aber es gibt eine Lösung: Zeitmanagement und diese Zeitmanagement-Tipps.

Podcast-Episode #088: 5+1 Zeitmanagement-Tipps, die deinen Marketing-Output steigern:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Zeitmanagement ist die Kunst, deine Zeit so zu nutzen, dass du deine Ziele erreichst und dich dabei wohl fühlst. Zeitmanagement ist nicht nur wichtig für deine Produktivität, sondern auch für deine Zufriedenheit und deinen Erfolg. Denn wenn du deine Zeit gut managst, kannst du:

  • deine Marketingaktivitäten effektiv planen und umsetzen
  • deine Marketing-Ergebnisse messen und optimieren
  • deine Marketing-Ziele erreichen und dein Business wachsen lassen
  • deine Work-Life-Balance verbessern und mehr Freude an deiner Arbeit haben

Klingt das nicht verlockend? Dann lies weiter, denn in diesem Artikel verrate ich dir 5+1 Zeitmanagement-Tipps, die deinen Marketing-Output steigern. Diese Tipps sind einfach, aber wirkungsvoll. Sie basieren auf bewährten Methoden und persönlichen Erfahrungen. Und sie sind speziell für Online-Selbständige und Online-Unternehmerinnen wie dich gedacht.

Bist du bereit? Dann lass uns loslegen!

Ach so… wenn du übrigens nach Zeitmanagement-Methoden suchst, wie z.B. Getting Things Done, das Eisenhower-Prinzip oder Eat the Frog, dann schau doch in diesen Blogartikel:
5 Zeitmanagement-Methoden, die zu mehr Produktivität führen

1. Sinnhaftigkeit deiner Aufgaben

Der erste Schritt, um dein Zeitmanagement zu verbessern, ist, die Sinnhaftigkeit deiner Aufgaben zu prüfen. Das bedeutet, dass du dich fragst, ob die Aufgaben, die du erledigst, wirklich zu deinen übergeordneten Zielen beitragen. Denn oft machen wir Dinge, die uns zwar beschäftigen, aber nicht wirklich weiterbringen.

Ein Beispiel: Du möchtest mehr Traffic auf deine Website bringen, also postest du jeden Tag etwas auf Instagram. Aber bringt das wirklich mehr Besucher? Oder verlierst du nur Zeit, die du besser für andere Marketing-Kanäle nutzen könntest?

Um die Sinnhaftigkeit deiner Aufgaben zu prüfen, kannst du dir folgende Fragen stellen:

  • Was ist mein Ziel?
  • Warum ist dieses Ziel wichtig für mich und mein Business?
  • Wie hilft mir diese Aufgabe, mein Ziel zu erreichen?
  • Gibt es eine bessere oder schnellere Möglichkeit, mein Ziel zu erreichen?

Wenn du diese Fragen ehrlich beantwortest, wirst du schnell merken, welche Aufgaben sinnvoll sind und welche nicht. Du wirst auch erkennen, welche Aufgaben du vielleicht ganz streichen oder reduzieren kannst.

Ein guter Vergleich ist das Ausmisten des Kleiderschranks. Du behältst nur Kleidungsstücke, die dir wirklich Freude bereiten und die zu deinem Stil passen. Alles andere gibst du weg oder verkaufst es. So schaffst du Platz für Neues und fühlst dich leichter und glücklicher.

Genauso kannst du mit deinen Marketing-Aufgaben verfahren. Behalte nur die Aufgaben, die dir wirklich Freude bereiten und die dich deinen Zielen näherbringen. Alles andere lass los oder delegiere es. So schaffst du Platz für neue Ideen und fühlst dich motivierter und zielstrebiger.

2. Prioritäten setzen leicht gemacht

Der zweite Schritt, um dein Zeitmanagement zu verbessern, ist, Prioritäten zu setzen. Das bedeutet, dass du entscheidest, welche Aufgaben wichtiger sind als andere und in welcher Reihenfolge du sie erledigst. Denn oft machen wir Dinge, die zwar dringend sind, aber nicht wirklich wichtig sind.

Ein Beispiel: Du möchtest einen Newsletter an deine Abonnenten schicken, also setzt du dich hin und schreibst ihn. Aber dann bekommst du eine E-Mail von einem potenziellen Kunden, der eine Frage hat. Du antwortest ihm sofort, weil du denkst, dass das wichtiger ist. Aber dann vergisst du, deinen Newsletter zu verschicken. Oder du schickst ihn zu spät und verpasst eine Chance, deine Abonnenten zu begeistern.

Um Prioritäten zu setzen, kannst du die Methode des Eisenhower-Prinzips oder eine ähnliche Technik verwenden. Das Eisenhower-Prinzip ist eine einfache, aber effektive Methode, um Aufgaben zu kategorisieren. Du teilst deine Aufgaben in vier Quadranten ein, je nachdem, wie wichtig und wie dringend sie sind:

  • Wichtig und dringend: Das sind die Aufgaben, die du sofort erledigen musst, weil sie einen großen Einfluss auf deine Ziele haben und eine Frist haben. Zum Beispiel: einen Newsletter verschicken, eine Rechnung bezahlen, einen Kunden anrufen.
  • Wichtig, aber nicht dringend: Das sind die Aufgaben, die du planen musst, weil sie einen großen Einfluss auf deine Ziele haben, aber keine Frist haben. Zum Beispiel: eine Marketingstrategie erstellen, einen Blogartikel schreiben, eine Weiterbildung machen.
  • Nicht wichtig, aber dringend: Das sind die Aufgaben, die du delegieren oder reduzieren musst, weil sie einen geringen Einfluss auf deine Ziele haben, aber eine Frist haben. Zum Beispiel: eine E-Mail beantworten, einen Termin vereinbaren, eine Recherche machen.
  • Nicht wichtig und nicht dringend: Das sind die Aufgaben, die du eliminieren oder vermeiden musst, weil sie keinen Einfluss auf deine Ziele haben und keine Frist haben. Zum Beispiel: Social Media scrollen, Netflix schauen und online shoppen.

Wenn du deine Aufgaben nach diesem Prinzip sortierst, wirst du schnell merken, welche Aufgaben Priorität haben und welche nicht. Du wirst auch erkennen, welche Aufgaben du vielleicht ganz abgeben oder ignorieren kannst.

Ein gutes Beispiel ist das Planen einer Reise. Du weißt, dass du zuerst die wichtigsten Buchungen machen musst, wie Flug, Hotel und Mietwagen. Dann kannst du dich um die Details kümmern, wie Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Aktivitäten. Und schließlich kannst du dich entspannen und die Reise genießen.

Genauso kannst du mit deinen Marketing-Aufgaben verfahren. Du erledigst zuerst die wichtigsten und dringendsten Aufgaben, die dich deinen Zielen näherbringen. Dann planst du die wichtigen, aber nicht dringenden Aufgaben, die dich deinen Zielen näher bringen. Und schließlich delegierst oder reduzierst du die nicht wichtigen, aber dringenden Aufgaben, die dich von deinen Zielen ablenken. Und du eliminierst oder vermeidest die nicht wichtigen und nicht dringenden Aufgaben, die dich von deinen Zielen abhalten.

3. Gut geplant ist halb erledigt

Der dritte Schritt, um dein Zeitmanagement zu verbessern, ist, eine gute Planung zu machen. Das bedeutet, dass du deine Aufgaben im Voraus festlegst und einen Zeitrahmen dafür definierst. Denn oft machen wir Dinge, die zwar geplant sind, aber nicht realistisch oder effizient.

Ein Beispiel: Du möchtest einen Online-Kurs erstellen, also machst du dir einen Plan, wie du das schaffen willst. Du nimmst dir vor, jeden Tag eine Stunde daran zu arbeiten. Aber dann merkst du, dass du viel mehr Zeit brauchst, um die Inhalte zu erstellen, Videos zu drehen und die Technik zu testen. Oder du schaffst es gar nicht, jeden Tag eine Stunde zu finden, weil du zu viele andere Dinge zu tun hast.

Um eine gute Planung zu machen, kannst du Tools oder Methoden verwenden, die dir helfen, deine Aufgaben zu organisieren und zu strukturieren. Zum Beispiel:

  • Tages- oder Wochenpläne: Das sind Listen oder Kalender, die dir zeigen, was du an einem bestimmten Tag oder in einer bestimmten Woche erledigen willst oder musst. Du kannst sie schriftlich oder digital erstellen, zum Beispiel mit Google Calendar oder Outlook. Du kannst deine Aufgaben nach Priorität, Kategorie oder Dauer sortieren. Du kannst auch Zeitblöcke für bestimmte Aufgaben reservieren, zum Beispiel von 10 bis 11 Uhr für das Schreiben eines Blogartikels. So hast du einen klaren Überblick über deine To-dos und kannst dich besser fokussieren.
  • SMART-Ziele: Das sind Ziele, die spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sind. Zum Beispiel: Ich möchte bis Ende des Monats einen Online-Kurs mit 10 Lektionen erstellen, der mindestens 100 Teilnehmer anzieht und mir 5000 Euro einbringt. Du kannst deine SMART-Ziele schriftlich oder digital festhalten, zum Beispiel mit Evernote oder Notion. Du kannst deine Ziele in kleinere Schritte unterteilen und Meilensteine setzen. So hast du eine klare Vision von dem, was du erreichen willst und wie du es erreichen kannst.
  • Pomodoro-Technik: Das ist eine Technik, die dir hilft, deine Zeit effizient zu nutzen und Ablenkungen zu vermeiden. Du arbeitest in Intervallen von 25 Minuten, die du Pomodoros nennst. Zwischen jedem Pomodoro machst du eine kurze Pause von 5 Minuten. Nach vier Pomodoros machst du eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten. Du kannst einen Timer oder eine App verwenden, um deine Pomodoros zu tracken, zum Beispiel Tomato Timer oder Focus Keeper. So kannst du deine Konzentration und deine Leistung steigern.

Wenn du eine gute Planung machst, wirst du schnell merken, wie viel du in kurzer Zeit schaffen kannst. Du wirst auch erkennen, wie viel Zeit du für bestimmte Aufgaben brauchst und wie du sie besser verteilen kannst.

Ein gutes Beispiel ist das Planen eines Urlaubs. Du weißt, dass du im Voraus alles buchen und organisieren musst, um Stress zu vermeiden und Kosten zu sparen. Du machst dir eine Liste von allem, was du brauchst, und legst fest, wann du was erledigen willst. Und dann freust du dich auf deinen wohlverdienten Urlaub.

Genauso kannst du mit deinen Marketing-Aufgaben verfahren. Du machst dir eine Liste von allem, was du tun willst oder musst, und legst fest, wann du was erledigen willst. Und dann freust du dich auf deine wohlverdienten Ergebnisse.

4. Du musst nicht alles alleine machen

Der vierte Schritt, um dein Zeitmanagement zu verbessern, ist, zu delegieren oder zu outsourcen. Das bedeutet, dass du Aufgaben, die du nicht selbst machen willst oder kannst, an andere abgibst oder auslagerst. Denn oft machen wir Dinge, die zwar notwendig sind, aber nicht unsere Stärke oder Leidenschaft sind.

Ein Beispiel: Du möchtest eine Website für dein Business erstellen, also versuchst du, es selbst zu machen. Aber dann merkst du, dass du keine Ahnung von Webdesign, Programmierung oder SEO hast. Oder du hast einfach keine Lust, dich damit zu beschäftigen. Du verbringst Stunden oder Tage damit, dich durch Tutorials und Foren zu kämpfen, und bist am Ende immer noch unzufrieden mit dem Ergebnis.

Um zu delegieren oder zu outsourcen, kannst du Dienstleister oder Freelancer beauftragen, die dir bestimmte Aufgaben abnehmen oder erledigen. Zum Beispiel:

  • Webdesigner oder Webentwickler: Das sind Profis, die dir helfen, eine ansprechende und funktionale Website zu erstellen, die deine Zielgruppe anzieht und überzeugt. Du kannst ihnen deine Wünsche und Anforderungen mitteilen, und sie setzen sie für dich um. Du kannst sie online finden, zum Beispiel auf Fiverr oder Upwork.
  • Grafikdesigner oder Illustrator: Das sind Kreative, die dir helfen, ein attraktives und einheitliches Design für dein Business zu erstellen, das deine Persönlichkeit und deine Werte widerspiegelt. Du kannst ihnen deine Vorstellungen und Ideen mitteilen, und sie verwirklichen sie für dich. Du kannst sie online finden, zum Beispiel auf 99designs oder Canva.
  • Texter oder Lektor: Das sind Experten, die dir helfen, einen überzeugenden und fehlerfreien Text für dein Business zu erstellen, der deine Botschaft und dein Angebot klar und verständlich kommuniziert. Du kannst ihnen deine Ziele und Inhalte mitteilen, und sie formulieren oder verbessern sie für dich. Du kannst sie online finden, zum Beispiel auf Textbroker oder Scribbr.

Wenn du delegierst oder outsourcst, wirst du schnell merken, wie viel Zeit und Energie du sparst. Du wirst auch erkennen, wie viel Qualität und Professionalität du gewinnst.

Ein gutes Beispiel ist ein Staffellauf. Du weißt, dass du nicht alleine laufen kannst, sondern ein Team brauchst, das dich unterstützt. Du wählst die besten Läufer aus, die deine Stärke ergänzen und dir den Stab weitergeben. Und dann läufst du gemeinsam zum Ziel.

Genauso kannst du mit deinen Marketing-Aufgaben verfahren. Du weißt, dass du nicht alles alleine machen kannst, sondern Hilfe brauchst, die dich entlastet. Du wählst die besten Dienstleister oder Freelancer aus, die deine Schwäche ausgleichen und dir die Arbeit abnehmen. Und dann arbeitest du gemeinsam zum Erfolg.

5. Finde dein Tool

Der fünfte und letzte Schritt, um dein Zeitmanagement zu verbessern, ist, dein Tool zu finden. Das bedeutet, dass du eine App oder ein Programm verwendest, das dir hilft, deine Aufgaben zu managen und zu erledigen. Denn oft machen wir Dinge, die zwar möglich sind, aber nicht optimal oder angenehm sind.

Ein Beispiel: Du möchtest deine Social Media Posts planen, also machst du dir eine Excel-Tabelle, in der du alles notierst. Aber dann merkst du, dass du ständig hin und her springen musst, um die verschiedenen Plattformen zu bedienen. Oder du vergisst, deine Posts rechtzeitig zu veröffentlichen. Oder du hast keine Übersicht über deine Statistiken und dein Engagement.

Um dein Tool zu finden, kannst du eine App oder ein Programm verwenden, das dir folgende Funktionen bietet:

  • Planung: Das ist die Funktion, die dir erlaubt, deine Aufgaben im Voraus zu planen und zu terminieren. Zum Beispiel: Du kannst deine Social Media Posts für die ganze Woche oder den ganzen Monat im Voraus erstellen und festlegen, wann sie veröffentlicht werden sollen.
  • Automatisierung: Das ist die Funktion, die dir erlaubt, deine Aufgaben automatisch zu erledigen oder zu vereinfachen. Zum Beispiel: Du kannst deine Social Media Posts automatisch auf mehreren Plattformen gleichzeitig veröffentlichen oder wiederholen.
  • Analyse: Das ist die Funktion, die dir erlaubt, deine Aufgaben zu messen und zu optimieren. Zum Beispiel: Du kannst deine Social Media Posts analysieren und sehen, wie viele Likes, Kommentare oder Klicks sie bekommen haben oder welche Inhalte am besten ankommen.

Wenn du dein Tool findest, wirst du schnell merken, wie viel Zeit und Mühe du sparst. Du wirst auch erkennen, wie viel Kontrolle und Flexibilität du gewinnst.

Ein gutes Beispiel ist ein Schweizer Taschenmesser. Du weißt, dass du damit viele verschiedene Dinge machen kannst, die dir das Leben erleichtern. Du hast immer das passende Werkzeug zur Hand, egal ob du etwas schneiden, öffnen oder reparieren willst. Und du hast alles in einem kompakten und praktischen Format.

Genauso kannst du mit deinen Marketing-Aufgaben verfahren. Du weißt, dass du damit viele verschiedene Dinge machen kannst, die dir das Marketing erleichtern. Du hast immer die passende Funktion zur Hand, egal ob du etwas planen, automatisieren oder analysieren willst. Und du hast alles in einer einfachen und benutzerfreundlichen App.

Hier sind ein paar Tools, die ich persönlich nutze oder empfehle:

  • Trello: Das ist ein Tool, das dir hilft, deine Aufgaben zu organisieren und zu visualisieren. Du kannst deine Aufgaben in Karten und Listen anordnen, die du Boards nennst. Du kannst deine Boards nach deinen Projekten oder Themen gestalten, zum Beispiel ein Board für deinen Blog, ein Board für deinen Online-Kurs, ein Board für deine Kunden. Du kannst deine Karten mit Farben, Etiketten, Fälligkeitsdaten, Anhängen oder Kommentaren versehen. Du kannst auch andere Personen zu deinen Boards einladen und mit ihnen zusammenarbeiten. Trello ist ideal, um den Überblick über deine Marketing-Aktivitäten zu behalten und sie zu planen.
  • Asana: Das ist ein Tool, das dir hilft, deine Aufgaben zu managen und zu erledigen. Du kannst deine Aufgaben in Projekten und Sektionen gruppieren, die du nach deinen Zielen oder Prozessen gestalten kannst. Du kannst deine Aufgaben mit Prioritäten, Verantwortlichen, Fristen, Unteraufgaben oder Notizen versehen. Du kannst auch andere Personen zu deinen Projekten hinzufügen und mit ihnen kommunizieren. Asana ist ideal, um deine Marketing-Aufgaben zu priorisieren und zu automatisieren.
  • Notion: Das ist ein Tool, das dir hilft, deine Aufgaben zu dokumentieren und zu analysieren. Du kannst deine Aufgaben in Seiten und Blöcken strukturieren, die du nach deinen Bedürfnissen oder Vorlieben gestalten kannst. Du kannst deine Seiten mit Text, Bildern, Tabellen, Formeln, Diagrammen oder Code versehen. Du kannst auch andere Personen zu deinen Seiten hinzufügen und mit ihnen teilen. Notion ist ideal, um deine Marketing-Aufgaben zu dokumentieren und zu optimieren.

Wenn du dein Tool findest, wirst du schnell merken, wie viel Spaß und Erfolg du mit deinem Marketing hast. Du wirst auch erkennen, wie viel du lernen und wachsen kannst.

6. Zusatztipp

Ich möchte dir gerne noch einen Zusatztipp mitgeben, wenn du merkst, dass es mit deinem Zeitmanagement nicht funktioniert: Hol dir unbedingt Hilfe, wenn du merkst, dass du nicht in die Umsetzung kommst oder mit deinem Zeitmanagement strugglest und diese Zeitmanagement-Tipps nicht ausreichen. Oftmals braucht es einfach den objektiven Input von außen, damit man einen riesigen Schritt in seinem Online-Marketing und Business machen kann.

Gerne kannst du dir hier ein kostenfreies 20-minütiges Gespräch mit mir buchen – ganz unverbindlich: Silke Kalendertool

Das war’s! Das sind die 5 Zeitmanagement-Tipps, die deinen Marketing-Output steigern. Ich hoffe, du hast etwas Neues gelernt und bist bereit, diese Tipps in die Praxis umzusetzen.

Ich bin gespannt, wie du diese Tipps anwendest und welche Ergebnisse du erzielst. Schreib mir gerne einen Kommentar oder eine E-Mail und erzähl mir von deinen Erfahrungen. Ich freue mich, von dir zu hören!

Dein Business, deine Regeln: Authentische Marketingstrategien für selbständige Frauen für 2024

Dein Business, deine Regeln: Authentische Marketingstrategien für selbständige Frauen für 2024

In einer Welt, in der das Online-Marketing täglich an Komplexität gewinnt, kann es eine echte Herausforderung sein, den Überblick zu behalten und die richtigen Strategien für dein Business zu finden. Dieser Artikel ist dein Kompass durch das Dickicht der Online-Marketing-Strategien und zeigt dir, wie du 2024 authentisch und erfolgreich sein kannst.

1. Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing

Die Bedeutung der digitalen Präsenz und Kundengewinnung

Deine digitale Präsenz ist das A und O in der heutigen Geschäftswelt. Kunden suchen online nach Lösungen – wenn du nicht sichtbar bist, existierst du für sie nicht. SEO und SEM sind die Werkzeuge, mit denen du deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen steigerst und so mehr potenzielle Kunden erreichst.

Grundlagen und Tipps für SEO und Suchmaschinenwerbung

Keywords sind der Schlüssel zum Erfolg. Sie helfen dir zu verstehen, nach was deine Zielgruppe sucht. Verwende Tools wie Google Keyword Planner, um relevante Begriffe zu finden. Optimiere deine Website-Inhalte, indem du diese Keywords geschickt einbindest, ohne dabei den natürlichen Lesefluss zu stören.

Content ist King: Erstelle regelmäßig Inhalte, die deine Zielgruppe ansprechen und einen Mehrwert bieten. Blogartikel, Infografiken, Videos und Podcasts können helfen, deine Expertise zu zeigen und gleichzeitig für relevante Keywords zu ranken.

→ Du schaffst es noch nicht, regelmäßig Content zu erstellen? Lass dir dabei helfen mit meinem Umsetzungscoaching!

Technische SEO: Stelle sicher, dass deine Website schnell lädt, mobilfreundlich ist und eine klare Struktur hat. Eine technisch einwandfreie Website wird von Suchmaschinen bevorzugt.

Suchmaschinenmarketing (SEM): Nutze bezahlte Suchmaschinenwerbung, um für wichtige Keywords schnell sichtbar zu werden. Ein gut strukturiertes Google Ads-Konto kann dir dabei helfen, gezielt Traffic zu generieren.

2. Ansprechende Online-Präsenz und Social-Media-Aktivitäten

Die Wichtigkeit eines professionellen Online-Auftritts

Dein Online-Auftritt ist oft der erste Eindruck, den potenzielle Kunden von deinem Business bekommen. Eine professionell gestaltete Website und für dich passende Social-Media-Profile sind unverzichtbar. Sie sollten deine Marke widerspiegeln und klar kommunizieren, was du anbietest und wofür du stehst.

Wichtig ist aber, dass du dich nicht dazu verleiten lässt, auf “allen Social-Media-Plattformen” aktiv sein zu wollen. Das kann nicht funktionieren, weil du deinen Fokus verlierst und deine eh schon knapp bemessenen zeitlichen Kapazitäten zu sehr streust. Konzentriere dich auf wenige Kanäle und bespiele diese durchgängig und engagiert. Davon hast du im Endeffekt mehr. 

Auswahl und Nutzung von Social-Media-Plattformen zur Zielgruppenansprache

Nicht jede Plattform ist für jedes Business geeignet. Instagram und Pinterest eignen sich hervorragend für visuell ansprechende Produkte, während LinkedIn und Xing ideal für B2B-Services sind. Verstehe, wo deine Zielgruppe Zeit verbringt, und passe deine Strategie entsprechend an.

Tipp: Achte an dieser Stelle auch unbedingt darauf, auf welchen Plattformen du dich wohlfühlst!

Sei aktiv und interaktiv: Regelmäßige Posts halten dich im Gedächtnis deiner Zielgruppe. Noch wichtiger ist jedoch die Interaktion. Beantworte Fragen, reagiere auf Kommentare und führe echte Gespräche. Authentizität entsteht durch Interaktion. Übrigens etwas, wo ich auch noch sehr viel Potenzial habe, da ich auf der Plattform meiner Wahl – LinkedIn – noch zu wenig interagiere. 

3. Erfolgsmessung und Optimierung von Marketingmaßnahmen

Festlegung und Verfolgung von SMART-Zielen

Konkrete Ziele sind die Grundlage für jede erfolgreiche Marketingstrategie. Sie müssen spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein. Beispiele für SMART-Ziele im Marketing könnten sein: „Steigerung des Website-Traffics um 20% in den nächsten 6 Monaten“ oder „Erhöhung der Conversion-Rate um 5% bis zum Jahresende“.

Überlege dir deine passenden Ziele. Gut ist, wenn du das schon Anfang des Jahres z.B. im Rahmen der Jahresplanung für dein Business machst. Aber natürlich kannst du auch unterhalb des Jahres einsteigen und deine Ziele anpassen oder neue Ziele festlegen. 

Analyse und Anpassung von Marketingstrategien anhand von KPIs

KPIs (Key Performance Indicators) sind Messgrößen, die anzeigen, wie effektiv deine Marketingstrategien sind. Dazu gehören z.B. die Besucherzahlen deiner Website, die Engagement-Rate auf Social Media oder die Conversion-Rate deiner Landing-Pages. Nutze diese Daten, um zu verstehen, was funktioniert und was verbessert werden muss. Anpassungen können von kleinen Veränderungen im Content bis hin zu größeren strategischen Überholungen reichen.

Wichtig ist hier, dass du die für dich passenden KPIs auswählst. Nimm dir für die Messung deiner Zahlen am Anfang nicht zu viel vor und konzentriere dich auf die wichtigsten Größen. 

Du machst die Regeln in deinem Business

4. Effiziente Nutzung von Marketing-Tools und Automatisierung

Vorstellung von Tools zur Marketing-Automatisierung

Es gibt zahlreiche Tools, die dir die Arbeit erleichtern können. Plattformen wie Trello, ActiveCampaign oder Publer bieten umfangreiche Möglichkeiten, deine Marketingaktivitäten zu automatisieren. Von E-Mail-Kampagnen, die automatisch an Segmente deiner Liste gesendet werden, bis hin zur Planung von Social-Media-Posts – diese Tools sparen dir nicht nur Zeit, sondern ermöglichen es dir auch, deine Marketingbemühungen zu skalieren.

Wie Automatisierung das Zeitmanagement und die Effizienz verbessern kann

Automatisierung kann Wunder für dein Zeitmanagement bewirken. Stell dir vor, du könntest die Zeit, die du normalerweise für das manuelle Posten auf Social Media aufwendest, halbieren und diese Zeit stattdessen in die Entwicklung neuer Geschäftsideen investieren. Genau das ermöglicht dir die Automatisierung. Darüber hinaus stellt sie sicher, dass deine Aktivitäten konsistent sind und hilft dir, ein gleichbleibendes Engagement mit deiner Zielgruppe aufzubauen.

5. Individuelles Coaching und Positionierung

Die Bedeutung von maßgeschneiderten Coaching und Beratung für selbstständige Frauen

Der Weg zur erfolgreichen Selbstständigkeit ist oft mit Herausforderungen gepflastert. Ein Coach kann dir helfen, Klarheit über deine Ziele zu gewinnen, Stärken und Schwächen zu identifizieren und eine klare Strategie zu entwickeln, um dich und dein Business optimal zu positionieren. Dieser individuelle Ansatz ist besonders wertvoll, da er es ermöglicht, Strategien zu entwickeln, die genau auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Prozess und Vorteile der individuellen Positionierung im Markt

Eine klare Positionierung hilft dir, dich von der Konkurrenz abzuheben und genau die Kunden anzuziehen, die zu deinem Angebot passen. Ein Coach kann dir helfen, deine einzigartigen Wertversprechen herauszuarbeiten und eine Marke zu entwickeln, die authentisch kommuniziert, wer du bist und was du anbietest. Dieser Prozess ist entscheidend für langfristigen Erfolg und Kundentreue.

→ Du wünscht dir auch mehr Klarheit und Struktur für dein Online-Marketing? Nutze mein Programm “Alles im Griff”, um deinen authentischen und nachhaltigen Marketing-Fahrplan mit mir zusammen zu entwickeln!

6. Authentizität und Kundenzentrierung

Schaffung einer glaubwürdigen Marke durch authentische Selbstpräsentation

Authentizität ist der Schlüssel zu einer starken Marke. Kunden schätzen Ehrlichkeit und Transparenz. Zeige dich so, wie du bist, mit deinen Stärken und auch deinen Schwächen. Denn genauso, wie du bist, bist du richtig – auch in deinem Business! Dies schafft Vertrauen und eine tiefe Verbindung zu deiner Zielgruppe.

Aufbau einer kundenzentrierten Marketingstrategie, die echten Mehrwert bietet

Eine Strategie, die den Kunden in den Mittelpunkt stellt, ist essenziell für den Erfolg. Verstehe die Bedürfnisse, Probleme und Wünsche deiner Zielgruppe und richte deine Angebote genau darauf aus. Biete Lösungen, die einen echten Mehrwert bieten, und kommuniziere dieses Angebot klar und verständlich.

7. Einsatz digitaler Tools und Ressourcen

Überblick über nützliche Tools und Plattformen zur Vereinfachung von Marketingaktivitäten

Neben den bereits erwähnten Automatisierungstools gibt es eine Vielzahl weiterer digitaler Helfer, die speziell für Selbstständige und kleine Unternehmen konzipiert sind. Tools wie Canva für Design, Trello für Projektmanagement oder Zoom für Online-Meetings können deinen Arbeitsalltag erheblich erleichtern. Welche Tools ich in meinem Business nutze, erfährst du hier: 11 hilfreiche Online Marketing Tools, die ich für mein Business nutze

Anleitung zur effektiven Nutzung von digitalen Ressourcen für Geschäftserfolg

Die effektive Nutzung dieser Tools beginnt mit der Auswahl der richtigen Ressourcen für deine spezifischen Bedürfnisse. Nicht jedes Tool passt zu jedem Business oder Marketing. Experimentiere mit verschiedenen Optionen und finde heraus, welche Tools die größte Wirkung für deine Arbeit haben.

8. Business-Mindset für authentische Marketing-Strategien

Die Rolle des Business-Mindsets bei der Entwicklung authentischer Marketing-Strategien

Ein starkes Business-Mindset ist die Grundlage für den Erfolg. Es ermöglicht dir, Herausforderungen als Chancen zu sehen, Risiken einzugehen und aus Fehlern zu lernen. Ein positives Mindset hilft dir, dich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen und stattdessen motiviert und fokussiert zu bleiben.

Strategien zur Stärkung des eigenen Business-Mindsets für langfristigen Erfolg

Positives Denken und Visualisierung: Beginne jeden Tag mit einer positiven Einstellung und visualisiere deinen Erfolg. Dies kann helfen, deine Ziele greifbarer zu machen und dich auf Erfolg auszurichten.

Setze dir klare Ziele: Definiere, was du erreichen möchtest, und setze dir klare, erreichbare Ziele. Dies gibt dir eine Richtung und hält dich auf Kurs.

Lerne aus Misserfolgen: Sieh Misserfolge als Lernchancen. Jeder Rückschlag bietet dir die Möglichkeit, zu wachsen und dich zu verbessern.

Pflege ein unterstützendes Netzwerk: Umgebe dich mit Menschen, die dich inspirieren und unterstützen. Ein gutes Netzwerk kann eine wertvolle Ressource für Rat, Inspiration und Unterstützung sein.

Mehr dazu: Mindfucks im Online-Marketing – wie du deine Glaubenssätze in 4 Schritten überprüfen kannst

9. Persönliche Entwicklung und kontinuierliches Lernen

Die Wichtigkeit der persönlichen Weiterbildung und Anpassung an Marktveränderungen

Die digitale Marketinglandschaft ist ständig im Wandel. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, dass du dich kontinuierlich weiterbildest und an neue Trends und Technologien anpasst. Dies zeigt nicht nur deinen Kunden, dass du auf dem neuesten Stand bist, sondern eröffnet dir auch neue Möglichkeiten und Ideen für dein Business.

Ressourcen für lebenslanges Lernen und professionelle Entwicklung im Marketingbereich

Online-Kurse und Webinare: Schaue nach ausgewählten Weiterbildungsangeboten wie Online-Kursen und Webinaren, die dich in deinen aktuellen Themen unterstützen – vermeide shiny objects.

Fachliteratur und Blogs: Bleibe durch das regelmäßige Lesen von Fachliteratur, Blogs und Branchennews auf dem Laufenden. Autoritäten wie Seth Godin oder Neil Patel bieten wertvolle Einblicke und Tipps.

Networking-Events und Konferenzen: Besuche Branchenkonferenzen und Networking-Events, um dich mit anderen Fachleuten zu vernetzen und von ihren Erfahrungen zu lernen. Solche Veranstaltungen sind auch eine großartige Möglichkeit, über die neuesten Trends und Best Practices informiert zu bleiben. Mein nächstes Networking-Event wird z.B. das InspiCamp von Marit Alke Anfang Juni in Bonn sein.

Fazit

Authentisches Marketing ist mehr als nur eine Strategie; es ist eine Haltung. Es geht darum, wahrhaftig zu dir und deinen Werten zu stehen, eine starke Verbindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen und dein Business auf eine Weise zu fördern, die sowohl effektiv als auch ethisch ist. Indem du die hier vorgestellten Prinzipien und Tools nutzt, kannst du eine Marketingstrategie entwickeln, die nicht nur heute, sondern auch in Zukunft Bestand hat.

Erinnere dich daran: Dein Business, deine Regeln. Mit Authentizität, Hingabe und dem richtigen Mindset steht dir die Welt offen. Sei mutig, sei du selbst, und lass dein Business auf deine Art und Weise wachsen. Der Erfolg wird folgen.