Du brauchst nur das richtige Mindset, dann klappt das mit dem Online-Business wie geschmiert. Ähm…nein. Das Mindset alleine macht wohl noch kein erfolgreiches Business und jetzt kommt das große ABER: Wenn dein Mindset nicht stimmt, dann kannst du ziemlich sicher sein, dass es schwierig wird mit dem Erfolg.
Es ist aber auch klar, dass wir nicht jeden Tag mit einem Lächeln und einem Berg von Motivation in uns aufwachen. Was können wir also tun, um uns selbst zu unterstützen und unseren Kopf und Geist positiv auf die Herausforderungen des Tages einzustimmen?
In diesem Zusammenhang bin ich auf die Idee gekommen, für jede meiner Arbeitswochen ein Business Zitat herzunehmen. Aber dazu jetzt mehr:
Podcast-Episode #31: 52 tolle Zitate für dein Business-Mindset
Ich persönlich verbinde mit positivem Mindset auch ganz häufig tolle und inspirierende Zitate von Menschen, die (vermutlich) deutlich mehr Business-Erfahrung haben als du oder ich.
Bisher habe ich solche Zitate sehr gerne auf Instagram genutzt, um meinen Account ein bisschen aufzuhübschen und weil ich gute Quotes einfach mag. Da ich jetzt aber nicht mehr auf Instagram aktiv bin, packe ich die besten Business Zitate für dein Mindset jetzt zusammengefasst für dich in diesen Blogartikel.
Positiv denken und motiviert bleiben
Was mir auch im Laufe meiner Selbständigkeit aufgefallen ist: Mache ich meine normale Morgenroutine mit Meditation und Journaling, dann spüre ich, dass ich diese Tage mit einer anderen Einstellung beginne. Denn oft nutze ich auch Zitate mehr oder weniger berühmter Menschen, um mich auf den Tag einzunorden und dem Tag ein Motto zu geben. Dabei gehe ich ganz intuitiv vor. Ich lass mich quasi von dem Zitat „ansprechen“.
Lasse ich jedoch meine Wochenplanung, Morgenroutine und vor allem mein Journaling mal aus, dann fehlt mir etwas an dem Tag. Naja, vielleicht nicht am ersten Tag, aber am zweiten oder dritten Tag komme ich sogar fast ins straucheln.
Wir als Einzelunternehmerinnen tragen eine Menge Verantwortung – jeden Tag positiv zu denken und hochmotiviert zu sein, ist vermutlich keine realistische Idee. Genau deshalb wünsche ich mir, dass du die folgenden 52 Zitate nutzt, um die Wochen des kommenden Jahres unter einen jeweiligen “Zitate-Stern” zu stellen und sie für dich und deinen persönlichen Motivationsschub zu nutzen.
So nutzt du die Zitate für dich
Ich persönlich habe mir vorgenommen, jeweils ein Business Zitate am Montag oder Sonntag bei der Wochenplanung zu ziehen und meine folgende Woche ein bisschen in dem Licht des Zitates zu betrachten.
Falls du Lust hast, dabei mitzumachen, dann kopiere dir die unten stehende Liste oder hole dir hier sehr gerne das PDF zum Ausdrucken und starte sofort mit einem motivierenden Business Zitat in die jeweils neue Woche.
Wichtig: Lesen alleine bringt es natürlich nicht. Arbeite mit dem Business Zitat, wiederhole die Message immer wieder im Laufe der Woche. Vielleicht auch im Rahmen des Journalings, falls du dieses Tool verwendest.
Und noch ein Hinweis: Es handelt sich bei vielen der Zitate nicht um reine Business Zitate. Denn wenn ich etwas gelernt habe, dann, dass Selbständigkeit eine der größten Herausforderungen im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung ist.
Entwickelst sich deine Persönlichkeit, entwickelt sich auch dein Business.
Leg los und mach 2023 zum besten Jahr deines Businesses!
Übrigens findest du jeweils ein Mindset-Zitat in meiner wöchentlichen MarketingPost, zusammen mit tollen Ideen und Tipps zur Contenterstellung und zum Online-Marketing. Hier kannst du dich für meinen Newsletter anmelden:MarketingPost
Die 52 besten Business Zitate – für jede Woche eins
Es ist Zeit, alles zu sein, was du wirklich bist (Laura Malina Seiler)
Es gibt nie die perfekten Umstände. Aber es gibt den richtigen Zeitpunkt für Veränderung. Und der ist genau jetzt! (Melina Royer von Vanilla Mind)
Alles ist möglich. Wenn du genug Mumm hast (J.K. Rowling)
Wenn du dein Mindset im Griff hast, dann hast du dein Leben im Griff (Christian Bischoff)
Der unheimlichste Moment ist immer kurz bevor du anfängst (Stephen King)
Es ist egal, wie langsam du gehst, solange du nicht stehen bleibst (Konfuzius)
Mit jedem neuen Tag kommen neue Stärke und neue Gedanken (Eleanor Roosevelt)
Wer immer nur auf seine Mitmenschen hört, wird irgendwann taub für sein innere Stimme (Ernst Fernstl)
Habe den Mut, unperfekt zu sein (Brene Brown)
Ein Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür werden Schiffe nicht gebaut (Paulo Coelho)
Sell the problem you solve, not the product you have (unknown)
Gib das, was dir wichtig ist, nicht auf, nur weil es nicht einfach ist (Albert Einstein)
Wenn Sie nur Dinge machen, von denen Sie im Voraus wissen, wie sie laufen, wird Ihr Unternehmen untergehen. (Jeff Bezos)
Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen (Henry Ford)
Es passiert wegen dem Gesetz der Anziehung. Weil ich wusste, was ich wollte (Nokuphiwo Jada)
Es ist nicht deine Aufgabe mich zu lieben, es ist meine (Byron Katie)
In diesem Leben ist jeder mutig, der nicht aufgibt (Paul McCartney)
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt (Mahatma Gandhi)
Du hast das Recht dazu, genau die Person zu sein, die du wirklich sein willst (Michelle Obama)
Alles Große in der Welt geschieht nur, weil einer mehr tut, als er muss. (Albert Einstein)
Wenn Bewusstsein in dir ist, brauchst du nicht mehr jeden Gedanken zu glaube, den du denkst (Eckhart Tolle)
The key to success is to start before you are ready (Marie Forleo)
Die Kunst ist, einmal mehr wieder aufzustehen, als man umgeworfen wird (Winston Churchill)
Der erste Mensch, den du um Rat fragen solltest, bist du selbst (Laura Malina Seiler)
Ich bin nicht gescheitert – ich habe 10.000 Wege entdeckt, die nicht funkioniert haben (Thomas Alva Edison)
Der ideale Tag wird nie kommen. Er ist heute, wenn wir ihn dazu machen (Horaz)
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen (Robert Lemke)
Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das was er schon ist (Henry Ford)
Alles ist schwer, bevor es leicht wird (Goethe)
Die Entfernung ist unwichtig. Nur der erste Schritt ist wichtig (Marquise du Deffand)
Deine unzufriedensten Kunden sind deine größte Lernquelle (Bill Gates)
Suche ständig nach Kritik. Eine gut durchdachte Kritik dessen, was du tust, ist so wertvoll wie Gold (Elon Musk)
Timing, Ausdauer und zehn Jahre des Bemühens werden dich schließlich wie einen Erfolg über Nacht aussehen lassen (Biz Stone)
Sorgen sind genauso sinnvoll, wie sich ein Pflaster aufzukleben, bevor man sich geschnitten hat (Karin Kuschik)
Wenn du glaubst, andere Menschen seien daran Schuld, dass dein Leben so ist, wie es gerade ist, dann wirst du viel leiden (Peter Beer)
Fang nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen (Marcus Tullius Cicero)
Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt, ihn zu gehen (Paulo Coelho)
Tue was du willst, aber nicht weil du musst (Buddha)
In einem Jahr wirst du dir wünschen, du hättest heute angefangen (Karen Lamb)
Erfolg ist eine Treppe, keine Tür (Dottie Walters)
Manchmal gewinnt man, manchmal lernt man (John C. Maxwell)
Wenn du den Erfolg so sehr willst, wie die Luft zum Atmen, dann wirst du Erfolg haben (Eric Thomas)
Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen (Laotse)
Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben, an denen du nichts ändern kannst: Der ist gestern und der andere morgen (Dalai Lama)
Der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, ist zu lieben, was man tut (Steve Jobs)
Zuerst ignorieren sie dich. Dann lachen sie über dich. Dann bekämpfen sie dich. Dann gewinnst du (Mahatma Gandhi)
Wer etwas will, findet einen Weg. Wer etwas nicht will, findet einen Grund (Jim Rohn)
Ich habe nie vom Erfolg geträumt – ich habe dafür gearbeitet (Estee Lauder)
Erfolg ist die Summe der kleinen Anstrengungen, die sich Tag für Tag wiederholen (Robert Collier)
Wenn man genau hinsieht, haben die meisten Erfolge über Nacht sehr lange gedauert (Steve Jobs)
Versuche nicht, ein erfolgreicher, sondern ein wertvoller Mensch zu werden (Albert Einstein)
Einfach machen (Alexander Pavel)
Fazit zu den Business Zitaten
Wenn du mit mir das Jahr gemeinsam verbringen möchtest, dann kannst du wie schon beschrieben jede Woche einen Zettel ziehen und dich damit auf deine nächste Business-Woche einstimmen.
Du hast hier auch die Möglichkeit, dich für den Newsletter anzumelden: Dort werde ich jede Woche mein Wochen-Zitat veröffentlichen und dann können wir miteinander in die neue Woche gehen.
Mit mehr Motivation und mehr positiven Gefühlen durch das Jahr 2023 – bist du dabei?
Wahrscheinlich gibt es 12 Trillionen Blogartikel, die sich rund um Glaubenssätze im Business drehen und ich habe nicht vor, dass dies der 12 Trillionen und erste Blogartikel dazu wird. Dennoch merke ich in der Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen immer wieder, wie sehr diese von ihren Mindfucks und Glaubenssätzen ausgebremst werden.
Dies soll also eher eine Bremslockerung sein, als dass ich dir sage, dass du deine Glaubenssätze wegmeditieren sollst (no affront – das kannst du gerne zusätzlich ausprobieren). Mir geht es darum, dich verbal an den Schultern zu nehmen, ein bisschen durchschütteln und dir zu sagen: Wer entscheidet – du oder dein Repitlienhirn?
Podcast-Episode #030: Mindfucks und negative Glaubenssätze – so wirst du sie los
In diesem Blogartikel findest du also vielleicht ein paar deiner eigenen Mindfucks wieder, du erfährst etwas darüber, was das Hirn da so anstellt und ich gebe dir ein paar Tipps mit an die Hand, was du gegen deine negativen Glaubenssätze tun kannst. Let’s go!
Welche Mindfucks hast DU?
Es gibt eine Menge negativer Glaubenssätze – ich nenne sie hier provokativ Mindfucks – die wir miteinander herumtragen. Die haben wir ja auch schön von Lehrern und manchmal sogar Eltern eingetrichtert bekommen. Und wenn die doch etwas zu uns sagen und wir Vertrauen zu diesen Menschen haben, muss dann nicht automatisch stimmen, was sie zu oder über uns sagen?
Ich kann das nicht / ich bin zu dumm dafür
Ein Klassiker unter den Mindfucks. Du kennst das wahrscheinlich auch: Eine neue Aufgabe liegt vor dir, z.B. der Start deines Blogs, deines Podcasts, deines Newsletters oder irgendeiner anderen Sache, die du nie zuvor gemacht hast.
Bäm! Da kommen die Zweifel, denn bisher hast du noch keinen proof of concept – du kannst (dir selbst) noch nicht positiv bestätigen, dass du in der Lage bist, diese Aufgabe zu lösen.
Ich darf keine Fehler machen
Autsch… stelle dir mal vor, du hättest wirklich in deinem Leben noch nie einen Fehler machen dürfen. Oder es hätte ein “Game Over” Zeichen gegeben, sobald irgendetwas nicht so geklappt hätte, wie du es dir vorgestellt hast.
Wärst du dann jetzt an dem Punkt, an dem du bist?
Hättest du gelernt zu laufen, wenn du nie hättest hinfallen dürfen? Hättest du gelernt, Fahrrad zu fahren oder zu schwimmen, wenn nie hätte etwas schiefgehen dürfen? Wohl nicht.
Ich muss alles alleine schaffen
Bingo! Damit sind wir bei meinem größten Mindfuck. Ich weiß nicht, was in meiner Erziehung falsch gelaufen ist – sorry Mami! – aber ich bin überhaupt nicht gut darin, um Unterstützung oder Hilfe zu bitten.
Und das gilt nicht nur für mein Berufsleben. Wie gerne würde ich die Grafikerstellung für meine LinkedIn-Beiträge oder Blogartikel abgeben und zögere immer noch, weil ich mir denke “Das schaffe ich doch auch alleine, so lange dauert es doch nicht”.
Ne, tut’s vielleicht auch nicht. Aber es macht mir nicht mal besonders viel Spaß. Und es kostet mich Zeit, in der ich lieber etwas machen würde, worin ich richtig gut bin und dass mir Freude bereitet. Grafiken machen andere viel besser als ich!
Bevor ich…muss ich erst noch…!
Auch ein typischer Fall von Mindfuck, auf den ich sehr gerne reingefallen bin. Deshalb habe ich im ersten Jahr meiner Selbständigkeit unverhältnismäßig viele Onlinekurs gemacht (oder vielmehr angefangen) und war nicht nur in einer Membership.
Nicht falsch verstehen: Einiges davon war durchaus sinnvoll, weil es mich direkt weitergebracht hat. Anderes hingegen hätte ich mir (zumindest zu diesem Zeitpunkt) auf jeden Fall sparen können. Und meine Zweifel haben die Onlinekurse auch selten ausgeräumt. Denn Onlinekurs ist das eine, Umsetzung das andere.
Grüße vom Impostor
Warum muss ich bei Impostor eigentlich immer an ein kleines wieselartiges Tier denken? Hmmm. Naja, Impostor kennst du doch sicher auch, oder?
Also Imposter-Syndrom oder auch „Hochstapler-Syndrom“ wird eine Beobachtung bezeichnet, dass viele sehr erfolgreiche Frauen glauben, dass sie nicht besonders intelligent seien, ihre Leistungen von anderen überschätzt würden und es nur eine Frage der Zeit sei, bis sie auffliegen und jeder erkennt, wie dumm sie eigentlich sind. Hier findest du noch mehr Informationen zum Imposter-Syndrom: Wie man das Hochstapler-Phänomen überwinden kann
Arrrgh, während ich das schreibe, gruselt es mich. Was ist nur los in der Welt, dass wir nicht voller Stolz und im Brustton der Überzeugung gut und wertschätzend über uns und unsere Leistungen sprechen, sondern uns lieber klein machen und verstecken?
Was ist los mit diesem Reptiliengehirn?
Woran liegt es jetzt also, dass wir mit so vielen Mindfucks herumlaufen – und zwar trotz Meditation und Persönlichkeitsentwicklung? Man sollte doch meinen, wir könnten uns auf vernünftige Art und Weise mit diesen Glaubenssätzen auseinandersetzen und sie nach und nach beseitigen.
Die Angst
Ich bin keine Neurowissenschaftlerin, deswegen ist das hier eine Erklärung, die darauf ausgelegt ist, dass sie einfach verständlich ist. Erwarte also bitte keine neurowissenschaftlichen Abhandlungen über Hirnstamm, limbisches System und Reptiliengehirn!
Kurz gesagt: Schuld an allem ist das Reptiliengehirn oder korrekter gesagt, das limbische System. Das Reptiliengehirn wird so genannt, weil es das evolutionsgeschichtlich älteste Teilstück des menschlichen Gehirns ist. Es verarbeitet entscheidende Umweltreize und ist für instinkthafte Reaktionen verantwortlich – so sichert dieser Hirnstamm, also das Reptiliengehirn, unser Überleben.
Negative Erfahrungen
Einen wichtigen Punkt habe ich oben auch bereits angesprochen: Die negativen Erfahrungen, die jeder von uns bereits gesammelt hat. Daraus können sich bereits in sehr jungen Jahren negative Überzeugungen – Mindfucks – entwickeln, die sich eben nur selten wieder von alleine abbauen.
Haben wir schmerzvolle Erfahrungen gemacht, weil wir für unser Handeln abgelehnt oder zurechtgewiesen worden sind, dann speichert sich dieser Umstand in unserem Körper ab und bremst uns aus. Und das ist auch völlig verständlich. Wir Menschen finden es einfach nicht geil, wenn wir etwas falsch machen, abgestraft oder getadelt werden.
Was du gegen Mindfucks und negative Glaubenssätze tun kannst
Ich habe das oben im Text so ein bisschen abgetan, dass du versuchen könntest, gegen deine negativen Glaubenssätze anzumeditieren. Denn ganz so hart, wie das hier klingt, meine ich das überhaupt nicht.
Meditation alleine wird nicht die Lösung sein. Vermute ich jedenfalls. Aber ich habe dir vier Schritte mitgebracht, die eventuell helfen könnten. Naja 4 ½.
Mach dir deine Mindfucks und negativen Glaubenssätze bewusst
Ja, da starten wir direkt in die Matschepampe unserer Vergangenheit. Und ich sag dir, das ist nicht immer lustig. Ich z.B. bin bei der Aufdeckung einiger meiner negativen Glaubenssätze – und ich bin da sicher noch nicht am Ende angelangt – auf den Trichter gekommen, dass die Art meines Vaters, mit mir zu sprechen, nicht gerade die allerbeste war.
Sehr oft habe ich gehört, dass ich etwas nicht richtig mache. Dass meine Lösung nicht funktionieren kann oder seine Lösung auf jeden Fall die bessere ist. Und dann fängt man langsam aber sicher an, an sich und seinen Entscheidungen, seinen Lösungen, zu zweifeln.
Und ja, wenn das vom eigenen Vater kommt, ist das noch mal doppelter Shice, denn wenn nicht die Eltern zu 1000% hinter einem stehen und einen unterstützen, so wie man ist, wer denn dann?
Zu erkennen, welche negativen Glaubenssätze du da im Laufe deines Lebens angesammelt hast, ist aber der erste Schritt. Und das ist super wichtig. Du solltest dir viel Zeit dafür nehmen. Und wenn du das Gefühl hast, dass es sinnvoll ist, dann hole dir auch Hilfe. Denn das kann ganz schön tief gehen!
Hinterfrage deine Glaubenssätze aktiv
Das ist ein super spannender Punkt, der oftmals zu kurz kommt. Angenommen, du hast den Glaubenssatz, dass du nicht gut genug bist, um z.B. einen Newsletter zu schreiben.
Dann hinterfrage doch mal diesen Glaubenssatz. Stimmt das wirklich, dass du nicht gut genug bist, dass du es nicht schaffen kannst? Wer sagt das? Wessen Stimme hörst du in deinem Ohr? Musst du glauben, was diese Stimme sagt? Ist es die Wahrheit?
Das ist ein Punkt, an dem meine Kundinnen ganz oft nicht wissen, was sie sagen sollen. Sie können für diesen negativen Glaubenssatz ja auch faktisch keinen Beleg anführen. Selbst wenn ein Deutschlehrer, wie in meinem Falle, steif und fest behauptet hat, ich würde keine drei zusammenhängenden Sätze fehlerfrei schreiben können – stimmt das (jetzt) so?
Seit über drei Jahren schreibe ich fast wöchentlich Newsletter und/oder Blogartikel. Vermutlich habe ich in meinem Leben deutlich mehr geschrieben als er. Und selbst wenn nicht: Was weiß er schon? Er kannte die 14-jährige Silke, aber er kennt mich nicht.
Also: Schau dir deine Mindfucks und negativen Glaubenssätze genau an und hinterfrage sie kritisch. Schreib auf, zu welchen Ergebnissen du dabei kommst.
Verändere deine negativen Glaubenssätze
Jetzt hast du schon herausgefunden, was für Mindfucks du hast und das diese vermutlich nicht der Wahrheit entsprechen oder es genauso wenig Beweise für die Richtigkeit wie auch dafür gibt, dass sie nicht der Wahrheit entsprechen.
Jetzt geht es an die Transformation. Und dafür kannst du gerne Meditationen, Affirmationen oder andere unterstützende Hilfsmittel verwenden.
Wichtig ist einfach, dass du deine negativen Glaubenssätze Schritt für Schritt veränderst. Und dieses Schritt für Schritt ist wichtig, weil dein Gehirn sonst nicht bereit ist, dir auch nur einen Funken zu glauben und das ganze mitzumachen.
Warst du bisher der Ansicht, dass du keine Blogartikel veröffentlichen kannst, weil du einfach nicht schreiben kannst, dann hilft es dir nichts, wenn du dir vorsagst, dass du plötzlich super schreiben kannst. Die Spannbreite zwischen “ich kann es nicht” und “ich kann es jetzt” ist einfach zu groß.
Also brich es in kleinere Schritte runter. Du kannst vielleicht keinen ganzen Blogartikel schreiben, aber vielleicht eine halbe Seite zu einem Thema, welches du wirklich super spannend findest. Du kannst es “noch” nicht, aber du möchtest es lernen. Du kannst noch nicht einen ganzen Blogartikel, aber vielleicht einen Abschnitt schreiben. Ich denke, es ist klar, was ich meine.
Komm in die Umsetzung
Und das ist der Punkt, der bei vielen leider unter den Tisch fällt. Wenn du deine Glaubenssätze aufgespürt hast, wenn du sie hinterfragt hast und Schritt für Schritt begonnen hast, sie zu transformieren, dann lass diese neuen Gedanken und positiveren Glaubenssätze nicht völlig verloren in der Luft hängen.
Nähre diese positiven Glaubenssätze mit positiven Erfahrungen. Du hast 200 Wörter geschrieben? Perfekt! Du hast begonnen, Blogartikel-Themen zu sammeln? Super! Komm in die Umsetzung und kümmere dich Schritt für Schritt darum, deine Mindfucks und negativen Glaubenssätze Lügen zu strafen.
Du kannst das!
Du darfst Fehler dabei machen!
Du darfst dir Hilfe holen!
Du kannst jetzt direkt starten!
Fazit
Mindfucks und negative Glaubenssätze sind nervig und sie bremsen dich aus. Du bist aber durchaus in der Lage, das nicht mehr zuzulassen und deine negativen Glaubenssätze zu transformieren. Du hast Lust, über deine Mindfucks zu sprechen? Dann lass uns bei einer Tasse Kaffee darüber austauschen, wie du deinen Mindfucks auf Nimmerwiedersehen sagen kannst. Schreib mir einfach eine Mail und wir verabreden uns. Ich freue mich auf dich! info@silkeschoenweger.com oder du nimmst hierüber Kontakt zu mir auf.
Unliebsame Dinge auf morgen verschieben, das kennt wohl jeder von uns. Das ist auch sehr menschlich, denn natürlich beschäftigt man sich lieber mit Dingen, an denen man selber Freude hat. Manchmal kommt man aber grundsätzlich nicht ins Tun – dann hat einen ein heftiger Fall von Aufschieberitis erwischt und nichts geht mehr.
Was Prokrastination überhaupt ist, warum sie auftritt und was du konkret gegen Prokrastination tun kannst, erfährst du in diesem Blogartikel.
Podcast-Episode zum Blogartikel: 3 Tipps gegen Prokrastination
Was ist Prokrastination überhaupt?
Was ist Prokrastination eigentlich genau? Definiert wird Prokrastination als wissenschaftliche Bezeichnung für pathologisches Aufschiebeverhalten. Dabei ist Prokrastination eine ernstzunehmenden Arbeitsstörung und kann sowohl private Alltagsaktivitäten als auch schulische, akademische und berufliche Tätigkeiten betreffen [Quelle: Uni Münster – Prokrastination].
Nun ist nicht jede Unlust, eine Aufgabe im Job zu erledigen, als unter einen Fall der Prokrastination zu fassen. Und meist liegt auch kein Ausmaß an Aufschieberitis vor, das auf eine ernstzunehmende Arbeitsstörung hinweisen würde. Denn das würde bedeuten, dass man erheblich unter der Aufschieberitis leidet und schwerwiegende Folgen drohen, z.B. das Scheitern einer Arbeitsbeziehung. Insofern liegt bei uns wohl häufiger eine Art von Faulheit bzw. Unlust als tatsächlich Prokrastination vor.
Warum gibt es Prokrastination überhaupt?
Was passiert denn eigentlich im Körper, insbesondere im Gehirn, im Falle der Prokrastination? Denn tatsächlich hängt die Neigung dazu, Dinge aufzuschieben und sich ablenken zu lassen, maßgeblich mit unserem Gehirn zusammen.
So hat eine Studie der Ruhr-Universität Bochum ergeben, dass eine signifikante negative Korrelation zwischen der entscheidungsbezogenen Handlungsorientierung (AOD) und dem Volumen der Amygdala besteht. Die Amygdala wird auch als Mandelkern bezeichnet und ist eine paarig angelegte neokortikale Struktur des limbischen Systems. Sie ist an emotionalen Reaktionen sowie der Speicherung von Gedächtnisinhalten beteiligt [Quelle: kenhub.com].
Die Wissenschaftler haben im Rahmen der Studie geschlussfolgert, dass Menschen die möglichen negativen Folgen ihrer Handlungen zu vermeiden versuchen, indem sie nichts tun.
Dies entspricht der grundlegenden Funktion des Gehirns, uns vor Stress und Gefahren schützen zu wollen.
Bedeutet das also, dass wir gegen Prokrastination oder die Unlust, Dinge zu erledigen, nichts tun können?
Tipp No. 1 gegen Prokrastination: Prioritäten setzen – aber sinnvoll
Diesen Tipp wirst du vermutlich öfter im Zusammenhang mit Prokrastination oder Aufschieberitis lesen: Setze einfach deine Prioritäten und dann wird das schon 🙄.
Tja, ganz so einfach ist es nicht und ich bin mir sicher, dass auch und vor allem Menschen, die unter Aufschieberitis leiden, sich schwer damit tun, Prioritäten zu setzen. Denn es fällt ihnen mitunter unendlich schwer, sich zu entscheiden, was tatsächlich wichtig ist und einer Priorität bedarf.
Kleiner Klugscheißer-Move an dieser Stelle: Prioritäten als Mehrzahl gibt es nicht. Man kann nur einer Sache den Vortritt gewähren – also eine Priorität setzen. Dennoch sehe ich ein, dass umgangssprachlich von Prioritäten – besser wäre Reihenfolge oder Rangliste – gesprochen wird.
Wie also schafft man es jetzt, tatsächlich sinnvoll eine Priorität und eine Liste der wichtigsten Dinge festzulegen?
Ich rate meinen Kundinnen dazu, sich zu überlegen, welche Handlung sie in ihrem Marketing und ihrem Business wirklich weiterbringt. Damit fallen wahrscheinlich schon 50% aller Möglichkeiten raus, denn “irgendwann mal ein Buch schreiben” und “neue Reels für Instagram drehen” ist wahrscheinlich ad hoc nicht wirklich wichtig.
Stell dir also folgende Frage:
Welche Aufgabe sollte ich erfüllen, damit ich den nächsten Schritt in meinem Business gehen kann?
Um diese Frage abschließend beantworten zu können, musst du unbedingt darauf achten, dass du den Überblick über all die Dinge hast, die du meinst erledigen zu müssen. Schreibe also zunächst alles auf, was überhaupt zu tun ist. Jede einzelne kleine Aufgabe, die dir in den Sinn kommt. Ob du das auf dem Papier oder in einem Online-Tool machst, ist dabei ganz gleich.
Dann clusterst du die Aufgaben in kurzfristige und langfristige Aufgaben und überlegst dir, was jetzt gerade die wichtigste Aufgabe ist, die unbedingt zu erledigen ist.
Ich bin mir sicher, das bekommst du hin, wenn du dir die Zeit nimmst, wirklich darüber nachzudenken. Ein Fehler wäre nämlich, dieses Thema im ärgsten Stress anzugehen. Mach das vielleicht besser morgens, wenn du gerade aufgestanden bist. Nimm dir die Stunde Zeit, alles zusammenzutragen, schließe die Augen und überlege ganz in Ruhe, was jetzt gerade unbedingt gemacht werden muss, weil es dich weiterbringt.
Dir fallen mehrere Dinge ein, die sich in den Vordergrund drängen wollen? Dann mach das 2er-Wechselspiel und überprüfe immer zwei Dinge gegeneinander: Welche dieser beiden Aufgaben ist wichtiger? So kannst du dir Schritt-für-Schritt eine Rangfolge erarbeiten.
Tipp No. 2 gegen Prokrastination: So isst man einen Elefanten
Du wunderst dich vielleicht über die Aussage “So isst man einen Elefanten”. Wie soll diese Frage gegen Prokrastination helfen?
Diese Aussage ist eine Abwandlung eines Sprichwortes, bei dem es heißt: “Wie isst man einen Elefanten?” und die Antwort dazu lautet “Stück für Stück” oder “Scheibe für Scheibe”. Klingt vielleicht ein bisschen makaber, zugegeben.
Dennoch kann ich dir sagen, mit großen Aufgaben ist es genauso:
Wenn du mich fragst, wie du eine große Aufgabe, wie z.B. das Erstellen einer neuen Website oder den Start eines Podcasts angehen sollst, dann sage ich dir: Stück für Stück bzw. Schritt für Schritt.
Eine große Aufgabe in viele kleine Aufgaben zu unterteilen, ist das ganze Geheimnis. So nimmst du der großen Aufgabe den Schrecken, die sie vielleicht bei dir auslösen kann. Das Gefühl, dass es zu viel ist und überhaupt nicht machbar.
Wenn du eine große Aufgabe in viele kleine Aufgaben aufteilst, dann kannst du hinter diese kleineren Aufgaben schneller einen Haken setzen. Das wiederum schafft den positiven Effekt der Bestätigung im Sinne von “geht doch”.
Also, schnapp dir deine Riesenaufgaben und zerteile sie in sinnvolle kleine Aufgaben- oder Arbeitsschritte. Und dann leg los.
Tipp No. 3 gegen Prokrastination: Tagesziele setzen
Dieser Tipp ist mein persönlicher Gamechanger gewesen und ist es immer noch Tag für Tag: Tagesziele setzen.
Das bedeutet übrigens nicht, dass du keine Wochen-, Monats- und Jahresziele haben solltest.
Tagesziele setzen bedeutet vielmehr, dass du dich jeden Tag hinsetzt und bestimmst, was heute, an diesem Tag, wirklich wichtigist. Du bestimmst, welche Aufgaben du heute erledigen solltest, um deinem nächsten größeren Ziel einen Schritt näher zu kommen. Du fragst dich, wie du heute deine Priorität(en) setzen solltest bzw. wie die Rangfolge der Aufgaben heute aussieht.
Tagesziele setzen hilft deshalb gegen Prokrastination, weil du dir deine einzelnen kleineren Aufgaben vergegenwärtigt und sie im Bezug auf Sinnhaftigkeit und Wichtigkeit noch einmal überprüfst.
Vielleicht hast du jetzt den Einwand, dass dich eine Tagesplanung oder Tagesziele setzen zu viel Zeit kostet. Du möchtest diese Zeit lieber einsparen und deshalb mit Wochenzielen arbeiten.
Meine Erfahrung ist jedoch, dass mir der klare Tagesplan mit den Tageszielen enorm viel Zeit erspart. Denn tatsächlich kostet mich die Tagesplanung vielleicht 10 Minuten. Dafür brauche ich nicht öfter am Tag überlegen, was noch wichtig ist. Ich mache mir diese Gedanken 1x und dann arbeite ich ab. Nicht sexy, aber wirkungsvoll.
Und so geht’s:
Drucke dir die Ziele-Liste ein paar Mal aus. Dann schnappst du dir einen ruhigen Moment am Morgen und ein leckeres Heißgetränk und atmest 2x durch (wichtig!). Schau in deinen Kalender, was heute an Terminen und Erledigungen ansteht (doppelt-wichtig!).
Dann schreibst du dir deine drei wichtigsten Ziele für den Tag auf. Das können drei Projekte sein oder auch Teilziele davon. Diese bestimmen deine Tagesplanung. Achte dabei aber unbedingt darauf, dass die Machbarkeit dieser drei Ziele auf deine freien zeitlichen Kapazitäten abgestimmt ist. Wie gesagt: Da hilft ein Blick in den Kalender!
Diese drei Ziele untergliederst du dann in drei Unterziele bzw. drei Aufgaben. Als Beispiele:
Ziel: Blogartikel schreiben. Deine Unterziele könnten dann sein: Keywordrecherche, Grobfassung Text und Beitragsgrafik erstellen
Ziel: Administration. Deine Unterziele könnten dann sein: Zero Inbox, Email an Kundin beantworten, Schreibtisch aufräumen
Ziel: „Alles im Griff“-Promo: Die Unterziele könnten dann sein: Wartelisten-Landeseite überarbeiten, Automation überprüfen, Instagram-Post erstellen
Tipp: Nutze am Anfang eher kleinere Unterziele, um wirklich die Übersicht zu behalten und die positiven Effekte der Ziele-Liste (abhaken ✔) auszunutzen
Wichtig dabei ist: Es geht nicht darum, dass du jeden Tag alle Ziele oder Unterziele erledigst. Diese können dich bei größeren Zielen oder Projekten länger begleiten. Oder die Unterziele eines einzelnen langfristigen Ziels verändern sich immer wieder.
Wenn du ein Ziel an einem Tag nicht hast erledigen oder erreichen können, dann darfst und sollst du es auf den nächsten Tag übertragen.
Achte nur hier darauf, dass du dir nicht immer nur die happy pieces zuschusterst, sondern auch die ungeliebten Aufgaben auf der Ziele-Liste landen. Sonst häufen die sich an und dann wird es schwerer, sie wieder loszuwerden 🙂
Fülle diese Ziele-Liste jeden Tag, an dem du in oder an deinem Business arbeitest, aus. Und bleib dran, auch wenn es zunächst mit dem Haken-Setzen nicht so gut klappt. Ich verspreche dir, wenn du das mindestens 15 Tage durchziehst, merkst du einen krassen Anti-Prokrastinations-pro-Produktivitäts-Boost!
Denn die Ziele-Liste ist mein absoluter Winner-Tipp in Sachen Aufschieberitis bzw. Nichtstun.
Fazit
Wir alle haben das Gefühl, unter Prokrastination oder Aufschieberitis zu leiden. Tatsächlich ist es aber in der Regel keine ernstzunehmende Arbeitsstörung, unter der wir leiden. Vielmehr haben wir oftmals einfach keine Lust, entweder weil die Aufgaben zu groß oder schlichtweg zu viel sind. Und das ist normal und okay so. Mit den 3 genannten Tipps kannst du gegen Unlust und Aufschieberitis angehen. Viel Erfolg beim Umsetzen dieser Tipps!
Und wenn du merkst, dass es bei dir trotzdem nicht so klappen will und du nicht in die Umsetzung kommst, dann sprich mich gerne an. Schreib mir einfach eine E-Mail und wir schauen in einem kostenlosen 15-minütigen Gespräch, wie ich dir helfen kann: info@silkeschoenweger.com