Kennst du das? Du sitzt am Schreibtisch, vor dir die nie enden wollende To-Do-Liste fürs Marketing: Instagram-Posts erstellen, Newsletter schreiben, Website optimieren, neue Reels produzieren – und das ist nur die Spitze des Eisbergs der Überforderung. Dein Kopf schwirrt, während du verzweifelt versuchst, all die Marketing-Aufgaben unter einen Hut zu bekommen. Dabei wolltest du eigentlich nur eines: dein Business erfolgreich führen und das tun, was du wirklich liebst.
Als selbstständige Unternehmerin in 2025 scheint es manchmal so, als müsstest du eine Marketing-Expertin, Content-Creatorin und Social-Media-Managerin in Personalunion sein. Die Digitalisierung schreitet voran, neue Plattformen entstehen, und die Anforderungen werden immer komplexer. Was gestern noch funktionierte, scheint heute schon überholt zu sein.
Aber lass mich dir eines versichern: Du bist nicht allein mit diesem Gefühl. Als Online-Business- und Content-Coach begegnen mir täglich erfolgreiche Unternehmerinnen, die trotz ihrer Expertise im Kerngeschäft beim Thema Online-Marketing an ihre Grenzen stoßen. Die gute Nachricht? Überforderung im Marketing ist kein Schicksal, dem du hilflos ausgeliefert bist. Es gibt klare Anzeichen, die dir früh genug signalisieren, wann es Zeit ist, etwas zu ändern.
In diesem Artikel zeige ich dir die 5 wichtigsten Warnsignale, die auf Marketing-Überforderung hinweisen – und vor allem, wie du sie in den Griff bekommst. Du erfährst, wie du dein Marketing so strukturierst, dass es sich nicht mehr wie ein Vollzeit-Job anfühlt, sondern zu einem kontrollierbaren und sogar freudvollen Teil deines Business-Alltags wird.
Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie du die Kontrolle über dein Marketing zurückgewinnst und dabei authentisch und erfolgreich bleibst – ohne dich zu verbiegen oder rund um die Uhr online sein zu müssen.
Du möchtest die Inhalte lieber als Podcast hören? Kein Problem:
Folge No. 124: Wenn dein Marketing dich stresst… – So erkennst (und vermeidest) du Überforderung in 2025
Warnsignal 1: Deine To-Do-Liste wächst ständig
Kennst du das Gefühl, wenn deine Marketing-To-Do-Liste wie ein lebendiges Wesen ist, das einfach nicht aufhören will zu wachsen? Kaum hast du eine Aufgabe abgehakt, kommen drei neue hinzu. Ein neuer Social-Media-Kanal hier, eine innovative Marketing-Strategie dort, und schon wieder eine neue Funktion bei Instagram, die du unbedingt testen solltest. Im Jahr 2025 scheinen die Marketing-Möglichkeiten geradezu zu explodieren – und mit ihnen deine To-Do-Liste.
Warum es passiert
Die Gründe für die sich ständig verlängernde To-Do-Liste sind vielfältig:
FOMO (Fear of Missing Out): Die Angst, wichtige Trends zu verpassen, treibt uns dazu, jede neue Marketing-Möglichkeit aufzugreifen. „Was, wenn die Konkurrenz schon auf TikTok ist und ich noch nicht?“
Perfektionismus: Als Unternehmerin willst du alles richtig machen. Jeder Post soll perfekt sein, jede E-Mail brilliant geschrieben und jede Story professionell produziert.
Fehlende Strategie: Ohne klaren Plan sagst du zu vielem „Ja“, ohne zu prüfen, ob es wirklich zu deinen Zielen passt.
Vergleich mit anderen: Du siehst, was andere Unternehmerinnen alles machen und denkst, du müsstest das auch tun. Dabei übersiehst du, dass viele von ihnen möglicherweise ein ganzes Team haben.
Lösung: Priorisierung und Fokussierung
Die gute Nachricht: Du musst nicht alles machen – und vor allem nicht alles gleichzeitig. Hier sind die effektivsten Strategien für mehr Kontrolle:
Die 80/20-Regel anwenden
Identifiziere die 20% deiner Marketing-Aktivitäten, die 80% deiner Ergebnisse bringen
Konzentriere dich zunächst auf diese Kernaktivitäten
Plane zusätzliche Aktivitäten erst ein, wenn die Basis stabil läuft
Strategische Auswahl treffen
Erstelle eine Liste aller aktuellen Marketing-Aktivitäten
Bewerte jede Aktivität nach zwei Kriterien:
Wie viel Zeit/Energie kostet sie?
Welchen konkreten Nutzen bringt sie deinem Business?
Streiche alles, was viel kostet aber wenig bringt
Realistische Zeitplanung
Plane für jede Aufgabe 30% mehr Zeit ein als du denkst
Blocke feste Marketing-Zeiten in deinem Kalender
Schaffe „störungsfreie“ Zonen für konzentriertes Arbeiten
Systematische Delegation
Identifiziere Aufgaben, die andere besser oder schneller erledigen können
Beginne mit kleinen, klar definierten Aufgaben
Investiere in Tools oder Virtuelle Assistenten, die dir Routineaufgaben abnehmen
Praxis-Tipp: Nimm dir heute 30 Minuten Zeit und erstelle eine „Not-To-Do-Liste“. Ja, du hast richtig gelesen! Schreibe auf, welche Marketing-Aktivitäten du in den nächsten drei Monaten NICHT machen wirst. Diese bewusste Entscheidung gegen bestimmte Aktivitäten schafft Freiraum für das, was wirklich wichtig ist.
Denk dran: Eine kürzere, fokussierte To-Do-Liste, die du tatsächlich abarbeitest, bringt dir mehr als eine lange Liste mit halbherzigen Aktionen. Qualität schlägt Quantität – gerade im Marketing.
Warnsignal 2: Du fühlst dich von Social Media überfordert
„Hilfe, schon wieder ein neuer Algorithmus!“, „Reels oder doch lieber Carousel-Posts?“, „Und was ist jetzt eigentlich mit diesem neuen KI-Feature?“ – Kommt dir das bekannt vor? 2025 ist Social Media komplexer denn je, und viele Unternehmerinnen fühlen sich wie in einem nie endenden Hamsterrad gefangen. Während du versuchst, auf allen Plattformen präsent zu sein, merkst du, wie deine Energie schwindet und die Freude am Business langsam verloren geht.
Die Ursachen der Social-Media-Überforderung
Die Gründe für die zunehmende Social-Media-Überforderung sind vielschichtig:
Plattform-Überflutung: Instagram, LinkedIn, Facebook, TikTok, Pinterest, Threads und Co. – jede Plattform hat ihre eigenen Regeln, Formate und optimale Posting-Zeiten.
Ständiger Wandel: Was heute viral geht, kann morgen schon irrelevant sein. Die Algorithmen ändern sich gefühlt wöchentlich, und neue Features erfordern ständige Anpassungen.
Content-Druck: Der gefühlte Zwang, täglich neuen, kreativen Content zu produzieren, kann erdrückend sein – besonders wenn du alles alleine machst.
Interaktionsstress: Die Erwartung, ständig erreichbar zu sein, auf Kommentare zu reagieren und mit der Community zu interagieren, kann überwältigend werden.
Lösung: Kanalauswahl und Content-Strategie
Es ist Zeit, vom „Ich muss überall sein“-Mindset wegzukommen. Hier ist dein Aktionsplan für ein entspannteres Social-Media-Marketing:
Strategische Kanalauswahl
Analysiere, wo deine idealen Kundinnen wirklich aktiv sind
Konzentriere dich auf maximal 2-3 Hauptkanäle
Wähle Plattformen, die zu deiner Persönlichkeit und deinem Content-Stil passen
Archiviere oder pausiere inaktive Profile professionell
Smarte Content-Planung
Entwickle ein Content-Cluster-System:
Ein hochwertiger Hauptbeitrag (z.B. Blog oder Video)
Daraus abgeleitete Micro-Content-Stücke für verschiedene Plattformen
Wiederverwertung erfolgreicher Inhalte in neuem Gewand
Nutze moderne KI-Tools für Content-Ideenfindung und Inspiration
Effizienter Posting-Rhythmus
Definiere realistische Posting-Frequenzen
Plane feste Batch-Working-Tage für Content-Erstellung
Automatisiere das Posting mit Tools wie Later oder Buffer
Reserviere spezielle Zeitfenster für Community Management
Authentizitäts-Strategie
Bleib bei deinem authentischen Stil, statt jeden Trend mitzumachen
Teile auch Behind-the-Scenes und „imperfekte“ Momente
Entwickle eine eigene, wiedererkennbare Ästhetik
Kommuniziere offen mit deiner Community über deine Posting-Rhythmen
Praxis-Tipp: Führe eine „Social Media Detox-Woche“ für dein Business durch. Plane eine Woche, in der du nur auf deinem Hauptkanal aktiv bist. Beobachte, wie sich das auf deine Energie und deine Ergebnisse auswirkt. Oft stellst du fest, dass weniger tatsächlich mehr ist.
Denk daran: Social Media sollte ein Werkzeug für dein Business sein, nicht dein Business dominieren. Es ist völlig in Ordnung, sich bewusst zu beschränken und dafür in den gewählten Kanälen wirklich präsent und authentisch zu sein.
Warnsignal 3: Dein Content-Plan ist chaotisch oder nicht existent
Montag morgen, 9 Uhr: Panik macht sich breit, weil dir einfällt, dass du heute eigentlich einen Newsletter verschicken wolltest. Gleichzeitig sollte ein Instagram-Post raus, und war da nicht noch dieser Blog-Artikel, den du schon seit Wochen vor dir herschiebst? Wenn dein Content-Marketing sich mehr nach Feuerwehreinsatz als nach strategischer Kommunikation anfühlt, dann ist das ein deutliches Warnsignal.
Die Folgen eines fehlenden Content-Plans
Ein chaotischer oder nicht vorhandener Content-Plan hat weitreichende Konsequenzen:
Qualitätsverlust: Unter Zeitdruck erstellte Inhalte erreichen selten das Niveau, das du eigentlich liefern möchtest.
Stress und Überforderung: Das ständige „Last-Minute-Marketing“ erhöht deinen Stresspegel und führt zu Burnout-Symptomen.
Inkonsistente Kommunikation: Ohne Plan verlierst du den roten Faden in deiner Kommunikation, was deine Zielgruppe verwirren kann.
Verpasste Chancen: Wichtige Termine, Ereignisse oder saisonale Themen werden übersehen oder zu spät aufgegriffen.
Lösung: Entwicklung eines strukturierten Redaktionsplans
Zeit, Ordnung in das Content-Chaos zu bringen. Hier ist dein Schritt-für-Schritt-Plan:
Content-Grundgerüst erstellen
Definiere deine Content-Säulen (3-5 Hauptthemen)
Plane quartalsweise deine wichtigsten Kampagnen
Erstelle einen Jahreskalender mit:
Branchenrelevanten Ereignissen
Saisonalen Höhepunkten (sofern relevant)
Deinen Launch-Terminen
Feiertagen und besonderen Anlässen
Praktische Umsetzung
Nutze ein digitales Planungstool (z.B. Trello, Asana oder ClickUp)
Erstelle Content-Vorlagen für wiederkehrende Formate
Führe ein Content-Repository für Ideen und Inspiration
Implementiere ein Kategorisierungssystem für deine Inhalte
Effiziente Content-Erstellung
Plane monatliche Content-Batching-Tage
Erstelle Content-Cluster:
Ein Hauptthema pro Monat
Aufteilen in Subthemen für verschiedene Kanäle
Verschiedene Perspektiven und Formate nutzen
Baue eine Content-Bibliothek mit Evergreen-Inhalten auf
Qualitätssicherung und Workflow
Entwickle eine Content-Checkliste:
SEO-Optimierung
Corporate Identity Check
Rechtschreibung und Grammatik
Call-to-Action Überprüfung
Etabliere einen Review-Prozess
Plane Pufferzeiten für unvorhergesehene Änderungen
Praxis-Tipp: Reserviere dir diese Woche zwei Stunden für einen „Content-Reset“. Erstelle eine einfache Excel-Tabelle oder nutze eine kostenlose Vorlage in Trello. Trage zunächst nur die wichtigsten Termine für die nächsten vier Wochen ein. Plane pro Woche maximal einen größeren Content-Piece (wie einen Blog-Artikel) und zwei bis drei kleinere Inhalte (wie Social-Media-Posts). Selbst dieser simple Plan wird dir sofort mehr Struktur und Klarheit geben.
Power-Hack für 2025: Nutze KI-gestützte Content-Planungs-Tools, die dir bei der Ideenfindung und Strukturierung helfen. Diese Tools können Vorschläge für Content-Themen machen, die zu deinen definierten Säulen passen, und sogar erste Outline-Entwürfe erstellen. Aber denk dran: Die KI ist dein Assistent, nicht dein Ersatz – deine persönliche Note macht den Content einzigartig.
Warnsignal 4: Du investierst viel Zeit, siehst aber keine Ergebnisse
Kennst du das? Du postest brav dreimal die Woche auf Instagram, weil „man das so macht“, obwohl es dich eigentlich total anstrengt. Deine LinkedIn-Posts fühlen sich nach Qual an, während dein wöchentlicher Newsletter dir nicht nur Freude bringt, sondern auch regelmäßig positive Resonanz bringen. Wenn Marketing sich wie eine energieraubende Pflichtübung anfühlt und trotzdem keine Früchte trägt, ist das ein deutliches Warnsignal.
Gründe für mangelnde Effizienz im Marketing
Gegen die eigene Energie arbeiten:
Marketing-Aktivitäten, die dir keinen Spaß machen
Formate, die sich unnatürlich und gezwungen anfühlen
Kanäle, die nicht zu deiner Persönlichkeit passen
Blinder Aktionismus:
Marketing nach „Lehrbuch“ statt nach Intuition
Nachahmung von Strategien anderer ohne Authentizität
Vernachlässigung der eigenen Stärken
Verzettelung und Energieverlust:
Zu viele verschiedene Aktivitäten gleichzeitig
Fokus auf energieraubende Kanäle
Ignorieren der eigenen Erfolgsmomente
Lösung: Energie-aligntes Marketing und bewusste Optimierung
Führe einen Energie-Check durch
Erstelle eine Liste deiner Marketing-Aktivitäten
Bewerte sie nach:
Wie viel Freude macht es dir?
Wie leicht fällt es dir?
Welche Resonanz erhältst du?
Identifiziere deine „Energy Gains“ und „Energy Drains“
Folge deiner natürlichen Stärke
Bist du eine geborene Geschichtenerzählerin? → Setze auf Blog-Artikel oder Podcasts
Sprühst du vor Energie vor der Kamera? → Nutze mehr Video-Content
Liebst du den direkten Austausch? → Fokussiere auf Community Building
Schreibst du gerne? → Konzentriere dich auf Newsletter und LinkedIn
Optimiere mit Leichtigkeit
Verstärke, was mühelos funktioniert
Transformiere energieraubende Aktivitäten:
Wandle geschriebene Blog-Artikel in Audio-Content um
Lass Video-Interviews transkribieren für schriftlichen Content
Schaffe Synergie-Effekte zwischen verschiedenen Kanälen
Höre auf dein Bauchgefühl bei der Kanalauswahl
Praxis-Tipp: Führe eine Woche lang ein „Marketing-Energie-Tagebuch“. Notiere nach jeder Marketing-Aktivität:
Wie hat sich die Umsetzung angefühlt?
Wie war dein Energielevel danach?
Welche Resonanz hast du erhalten?
Die Aktivitäten, die dich energetisch aufladen UND positive Resonanz erzeugen, sind dein „Marketing Sweet Spot“. Hier solltest du mehr Zeit investieren.
Erinnerung für 2025: In Zeiten von KI und Automatisierung ist deine authentische, menschliche Energie dein größtes Unterscheidungsmerkmal. Nutze Technologie, um die administrativen Aspekte zu vereinfachen, aber lass deine Persönlichkeit und natürliche Energie im Marketing durchscheinen.
Warnsignal 5: Marketing fühlt sich wie ein notwendiges Übel an
Wenn du beim Wort „Marketing“ innerlich die Augen verdrehst und es sich anfühlt wie ein lästiges Übel, das du gezwungenermaßen mitmachen musst, dann ist das ein deutliches Warnsignal. Besonders als Unternehmerin, die ihre Dienste oder Produkte von Herzen anbietet, sollte Marketing keine Qual sein, sondern eine natürliche Verlängerung deiner Mission.
Warum eine negative Einstellung zum Marketing problematisch ist
Diese innere Ablehnung hat oft tiefere Ursachen:
Limiting Beliefs rund ums Marketing:
„Marketing ist manipulativ“
„Selbstvermarktung ist peinlich“
„Ich will niemanden belästigen“
„Echte Qualität verkauft sich von selbst“
Auswirkungen dieser Blockaden:
Du kommunizierst zurückhaltend und unsicher
Deine Angebote werden unter Wert verkauft
Potenzielle Kundinnen spüren dein Unbehagen
Deine wertvollen Lösungen erreichen nicht die Menschen, die sie brauchen
Energetische Folgen:
Marketing wird zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung
Du versteckst dich und deine Expertise
Die Freude an deinem Business leidet
Du erreichst nicht die Impact-Größe, die eigentlich möglich wäre
Lösung: Authentisches Marketing und Mindset-Arbeit
Entwickle ein neues Marketing-Mindset
Marketing ist Service:
Du hilfst Menschen, deine Lösungen zu finden
Du machst wertvolles Wissen zugänglich
Du ermöglichst informierte Entscheidungen
Reframe deine Marketing-Geschichte:
Von „Verkaufen müssen“ zu „Teilen dürfen“
Von „Aufdringlich sein“ zu „Sichtbar werden“
Von „Manipulation“ zu „authentischer Kommunikation“
Finde deinen authentischen Marketing-Stil
Stelle dir diese Fragen:
Wie würdest du einer guten Freundin von deinem Angebot erzählen?
Was macht dich in deinem Business wirklich glücklich?
Welche Erfolgsgeschichten deiner Kundinnen berühren dich am meisten?
Übersetze diese natürliche Begeisterung in dein Marketing
Verbinde dich mit deiner Mission
Erinnere dich an dein „Warum“:
Welches Problem löst du für deine Kundinnen?
Wie verändert sich ihr Leben durch deine Arbeit?
Was treibt dich wirklich an?
Mache diese Mission zum Herzstück deiner Kommunikation
Implementiere herzbasiertes Marketing
Kreiere Content aus Verbundenheit:
Teile echte Geschichten und Erfahrungen
Zeige auch verletzliche Momente
Feiere die Erfolge deiner Kundinnen
Baue echte Beziehungen auf:
Führe bedeutungsvolle Gespräche
Höre aktiv zu
Schaffe Mehrwert ohne Erwartung
Praxis-Tipp: Schreibe einen „Liebesbrief an dein Business“. Was liebst du an deiner Arbeit? Welchen Unterschied machst du im Leben deiner Kundinnen? Lies dir diesen Brief vor deinen wichtigsten Marketing-Aktivitäten durch, um dich mit deiner wahren Mission zu verbinden.
Mindset-Boost für 2025: „Marketing ist die Kunst, die richtigen Menschen zu finden und ihnen zu zeigen, wie du ihr Leben bereichern kannst. Es ist deine Verantwortung, sichtbar zu sein, damit die Menschen, die dich suchen, dich auch finden können.“
Erlaube dir, Marketing als das zu sehen, was es wirklich ist: Eine Brücke zwischen dir und den Menschen, denen du helfen kannst.
Der Weg aus der Überforderung: Dein individueller Marketing-Fahrplan
Nach all den Warnsignalen und Lösungsansätzen ist es nun Zeit, deinen persönlichen Weg zu einem entspannten und erfolgreichen Marketing zu entwickeln. Denn eines ist klar: Es gibt nicht die EINE richtige Marketing-Strategie für alle. Was du brauchst, ist ein maßgeschneiderter Ansatz, der zu dir, deinem Business und deinem Leben passt.
Wie du deinen persönlichen Plan entwickelst
Hier findest du einige Ideen, wie du deinen persönlichen Marketing-Plan entwickeln kannst:
Standortbestimmung und Vision
Wo stehst du jetzt?
Was funktioniert bereits gut?
Was kostet zu viel Energie?
Welche Ressourcen hast du?
Wo möchtest du hin?
Wie sieht dein idealer Marketing-Alltag aus?
Welche Ergebnisse strebst du an?
Was würde sich leicht und mühelos anfühlen?
Dein individueller Marketing-Mix
Wähle deine Kernkanäle:
Ein Hauptkanal für tiefgehenden Content
Ein bis zwei Support-Kanäle für regelmäßige Präsenz
Ein persönlicher Kontaktpunkt (z.B. Newsletter)
Realistische Zeitplanung
Erstelle deinen Rhythmus:
Wöchentliche Marketing-Routinen
Monatliche Content-Planung
Quarterly Review und Anpassung
Berücksichtige dabei:
Deine Energie-Peaks
Private Verpflichtungen
Saisonale Business-Zyklen
Unterstützungssysteme aufbauen
Identifiziere Bereiche für:
Delegation
Automatisierung
Vereinfachung
Plane Budget für:
Tools und Software
Support-Team
Weiterbildung
Das „Alles im Griff“ Programm
Wenn du merkst, dass mehrere der beschriebenen Warnsignale auf dich zutreffen, dann habe ich eine noch bessere Lösung für dich: Das „Alles im Griff“ Programm, das am 03.02.2025 startet.
In diesem 6-monatigen intensiven 1:1-Programm entwickelst du deinen individuellen Marketing-Fahrplan, der zu dir und deinem Business passt. Dabei arbeiten wir eng zusammen an:
Deiner persönlichen Marketing-Vision und -Strategie
Der Auswahl der für dich richtigen Marketing-Kanäle
Der Entwicklung einer authentischen Content-Strategie
Einem realistischen Zeitplan für die Umsetzung
Das Besondere am Programm:
Intensive 1:1 Betreuung über 6 Monate
10 Module mit über 50 Videoeinheiten für flexibles Lernen
Regelmäßige Coaching-Calls für individuelles Feedback
Kontinuierliche Unterstützung via Slack
Zugang zur „Marketing-Zeit“ für gemeinsames Coworking
Es gibt zwei Programmvarianten:
Basic (1.497 €)
Alle Grundmodule und Videoeinheiten
1:1 Kickoff-Call (90 Min)
6 Coaching-Calls (je 30 Min)
6 Monate Slack-Support
6 Monate „Marketing-Zeit“ Zugang
VIP (1.797 €)
Alles aus dem Basic-Paket
2 zusätzliche 1:1 Calls (je 60 Min)
12 Monate „Marketing-Zeit“ Zugang
Verlängerter Slack-Support
👉🏻 Early Bird Bonus bis 08.01.2025: 10% Rabatt auf beide Varianten!
Das Programm ist für dich richtig, wenn:
du endlich Struktur in dein Marketing bringen möchtest
du einen authentischen Weg suchst, der zu dir passt
du bereit bist, aktiv an deinem Marketing-Erfolg zu arbeiten
du Unterstützung bei der konkreten Umsetzung suchst
Mit der richtigen Strategie zur Marketing-Meisterin
Marketing muss sich nicht wie ein endloser Kampf anfühlen. Die fünf Warnsignale, die wir in diesem Artikel besprochen haben, sind keine Schwächen – sie sind wertvolle Hinweise darauf, dass es Zeit für Veränderung ist. Zeit, dein Marketing neu zu denken und einen Weg zu finden, der zu dir passt.
Erinnere dich: Du musst nicht auf allen Kanälen präsent sein, nicht jeden Trend mitmachen und schon gar nicht rund um die Uhr erreichbar sein. Was du brauchst, ist ein klarer, strukturierter Ansatz, der:
zu deiner Persönlichkeit passt
sich in deinen Arbeitsalltag integrieren lässt
nachhaltige Ergebnisse bringt
sich authentisch und gut anfühlt
Der wichtigste Schritt ist, anzuerkennen, wo du jetzt stehst. Vielleicht erkennst du dich in einem oder mehreren der Warnsignale wieder – das ist völlig in Ordnung. Es bedeutet einfach, dass du bereit bist für den nächsten Schritt in deiner Marketing-Entwicklung.
Ob du dies nun in Eigenregie angehst, dir Unterstützung im „Alles im Griff“ Programm holst oder einen ganz anderen Weg wählst: Das Wichtigste ist, dass du anfängst. Denn jeder noch so kleine Schritt in Richtung strukturiertes, authentisches Marketing bringt dich deinen Business-Zielen näher.
Denk daran: Marketing ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es geht nicht darum, alles sofort perfekt zu machen, sondern darum, einen nachhaltigen Weg zu finden, der dir und deinem Business gut tut. Mit der richtigen Strategie, authentischer Kommunikation und einem klaren Plan kannst du dein Marketing nicht nur in den Griff bekommen – du kannst es zu deinem wertvollsten Business-Tool machen.
Der erste Schritt ist getan: Du hast die Warnsignale erkannt und weißt jetzt, welche Lösungen es gibt. Jetzt liegt es an dir, ins Handeln zu kommen und dein Marketing-Potenzial voll zu entfalten.
Im Online-Business ist es oft eine Herausforderung, mit der ganzen Technik und den neuen Herausforderungen zurechtzukommen. Jenny Holz begegnet der Angst ihrer Kunden vor der Online-Business-Technik mit Ruhe und Gelassenheit. Als „Techi in Crime“ unterstützt sie Selbstständige dabei, die technischen Hürden im Online-Business zu meistern und dabei authentisch zu bleiben. In unserem ausführlichen Gespräch teilt sie ihre Erfahrungen und gibt wertvolle Einblicke in ihre Arbeit.
Vom Wirtschaftsinformatik-Studium zum Technik Coach für Online-Selbständige
Silke: Jenny, dein Werdegang ist sehr interessant. Wie kam es von der Wirtschaftsinformatik zum Online Business?
Jenny: „Mein Weg begann tatsächlich sehr klassisch mit einem Wirtschaftsinformatik-Studium, Schwerpunkt Logistik. Das bedeutete natürlich, dass ich alle grundlegenden Aspekte sowohl der Informatik als auch der Wirtschaft kennenlernte. Nach dem Studium arbeitete ich zunächst in der Industrie, aber irgendwann spürte ich, dass das nicht mehr meine Welt war.
Parallel hatte ich mich bereits intensiv mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt, verschiedene Coachings durchlaufen und selbst eine Coach-Ausbildung begonnen. Der Ausstieg aus der Industrie war dann der erste große Schritt in Richtung Selbstständigkeit.
Allerdings war der Start nicht so einfach wie gedacht. Die Online-Business-Welt stellte mich vor völlig neue Herausforderungen. Aber je tiefer ich eintauchte, desto faszinierender wurde es. Es öffnete sich eine magische Welt voller Möglichkeiten, besonders an der Schnittstelle zwischen Technik und Marketing. Diese Kombination kannte ich aus meinem Studium nur oberflächlich, aber sie wurde zu meiner Leidenschaft.“
Die „Techi in Crime“ – Vertrauensvolle Zusammenarbeit
Silke: Dein Claim „Techi in Crime“ ist sehr einprägsam. Was steckt dahinter?
Jenny: „Der Name entstand aus der Erkenntnis, dass technische Expertise allein nicht ausreicht. Durch meine Coach-Ausbildung kann ich einen ganzheitlicheren Ansatz bieten. Meine Kunden können zu mir kommen und auch mal sagen ‚Heute war alles richtig schlecht‘ – dann schauen wir gemeinsam, woran es liegt und entwickeln Lösungen.
Ein wichtiger Aspekt meiner Arbeit ist, dass es bei mir keine dummen Fragen gibt. Jeder Mensch hat sein eigenes Lerntempo und seinen eigenen Weg. Wenn ich etwas mehrmals erklären muss, ist das völlig in Ordnung. Es geht darum, dass sich jeder verstanden und unterstützt fühlt.
Diese Kombination aus technischem Know-how und empathischer Begleitung macht den Unterschied. Viele meiner Kunden haben vorher schlechte Erfahrungen gemacht, weil sie sich von technischen Experten nicht verstanden fühlten. Bei mir finden sie einen sicheren Raum, wo sie alle Fragen stellen können.“
„Bei mir gibt es keine dummen Fragen zur Technik. Jeder hat seinen eigenen Weg und sein eigenes Tempo beim Lernen.“
Tipp vom Technik-Coach: Die wichtigsten Tools für Online Business Starter
Silke: Was sind deiner Meinung nach die wichtigsten Tools für den Start ins Online Business?
Jenny: „Diese Frage ist sehr wichtig, denn die richtige Toolauswahl kann über Erfolg oder Frustration entscheiden. An erster Stelle steht ein gutes Projektmanagement-Tool. Für Einsteiger empfehle ich Trello, weil es sehr intuitiv ist und man innerhalb von 15 Minuten die Grundfunktionen versteht.
Wer bereits mit einem Team oder virtuellen Assistenten arbeitet, für den ist Asana eine gute Wahl. Es bietet mehr Funktionen für die Zusammenarbeit. Der ‚König‘ unter den Projektmanagement-Tools ist für mich Notion. Ich nutze es mittlerweile für alles – von der Wissensdokumentation bis zur Teamkommunikation.
Was viele überrascht: An zweiter Stelle setze ich ein E-Mail-Marketing-Tool – noch vor der eigenen Website! Der Grund ist einfach: Mit einem guten E-Mail-Tool wie MailerLite kann man schnell eine funktionale Landing Page erstellen. Ich hatte kürzlich eine Kundin, mit der wir in nur 30 Minuten eine komplette One-Pager-Website aufgesetzt haben.
Von einer aufwendigen Website rate ich in den ersten 6-9 Monaten sogar ab. Es ist wichtiger, erste Erfahrungen zu sammeln und zu verstehen, mit wem und wie man arbeiten möchte. Die Website kann dann später entsprechend dieser Erkenntnisse entwickelt werden.“
„Es ist besser, drei Tools richtig gut zu beherrschen als zehn nur oberflächlich zu kennen.“
Innovative Freebie-Strategien mit Quiz-Marketing
Silke: Du bist ja eine echte Expertin für Quiz-Freebies. Was macht diese Form des Lead-Magnets so besonders?
Jenny: „Ein Quiz bietet deutlich mehr Vorteile als klassische PDF-Downloads. Bei einem PDF wissen wir oft nicht einmal, ob es überhaupt geöffnet wurde. Ein Quiz dagegen schafft sofortige Interaktion und Engagement.
Ich gestalte meine Quizze bewusst über Alltagssituationen, die das Problem meiner Zielgruppe widerspiegeln. Nehmen wir ein Beispiel aus meiner Coach-Zeit: Ich hatte einen Kurs zum Thema ‚Entspannt Nein sagen ohne schlechtes Gewissen‘ entwickelt. Allerdings war das Interesse zunächst gering. Warum? Weil die Menschen noch nicht erkannt hatten, dass sie ‚zu nett‘ waren. Also entwickelte ich ein Quiz mit dem Titel ‚Bin ich zu nett?‘, das genau diesen Erkenntnisprozess anstoßen sollte.
Das Besondere an Quizzen ist auch die Möglichkeit der Personalisierung. Am Ende erhält jeder Teilnehmer eine auf sein Ergebnis zugeschnittene Lösung. Das fühlt sich für den Nutzer viel wertvoller an als ein Standard-PDF. Zusätzlich gewinnen wir als Unternehmer wertvolle Einblicke in unsere Zielgruppe und können unsere weiteren Angebote gezielt ausrichten.“
Von Live-Workshops zum Selbstlernkurs – Eine Entwicklungsgeschichte
Silke: Du hast deinen Quiz-Workshop mehrfach live durchgeführt, bevor du ihn als Selbstlernkurs entwickelt hast. Warum dieser Weg?
Jenny: „Das war eine sehr bewusste Entscheidung. Ich habe den Workshop fünf oder sechs Mal live durchgeführt und dabei unglaublich viel gelernt. In jeder Runde gab es intensive Gespräche mit den Teilnehmern, ich konnte sehen, wo Fragen aufkamen und welche Aspekte besonders wichtig waren.
Ein einzelner Beta-Durchlauf, wie er oft empfohlen wird, reicht meiner Erfahrung nach nicht aus. Man muss sein Produkt wirklich am Kunden entwickeln und verfeinern. Nur so kann man sicher sein, dass es auch als Selbstlernkurs funktionieren wird.
Jetzt, wo ich den Kurs als Selbstlernvariante anbiete, fließen all diese Erfahrungen ein. Ich weiß genau, an welchen Stellen zusätzliche Erklärungen nötig sind und wo die häufigsten Fragen aufkommen. Das macht den Kurs viel wertvoller für die Teilnehmer.“
Praktische Tipps für Online-Business-Einsteiger
Silke: Was sind deine wichtigsten Tipps für Menschen, die ins Online-Business starten wollen?
Jenny: „Erstens: Nicht zu viel auf einmal wollen. Viele versuchen direkt am Anfang, alles perfekt zu machen – die Website, alle Social-Media-Kanäle, komplexe Marketing-Automation. Das führt oft zu Überforderung.
Zweitens: Mit den grundlegenden Tools beginnen und diese wirklich verstehen lernen. Es ist besser, drei Tools richtig gut zu beherrschen als zehn nur oberflächlich zu kennen.
Drittens: In die Interaktion mit der Zielgruppe gehen, bevor große Investitionen getätigt werden. Ob durch Quiz, E-Mail-Marketing oder Social Media – der direkte Austausch mit potenziellen Kunden ist Gold wert.
Viertens: Sich nicht von jedem neuen Tool-Trend mitreißen lassen. Das ‚Shiny Object Syndrome‘ ist im Online-Business weit verbreitet. Prüft kritisch, ob ein neues Tool wirklich einen Mehrwert für euer Business bringt.
Fünftens: Sich Unterstützung holen, wo sie nötig ist. Niemand muss alles alleine können. Es ist völlig in Ordnung, sich Hilfe zu suchen – sei es bei der Technik, beim Marketing oder bei der Strategie.“
„Wir brauchen alle irgendwie jemand im Business, der uns so ein bisschen zur Seite springt und uns unterstützt an Stellen, wo es halt einfach nicht weitergeht.“
This or That mit Jenny Holz
Zum Abschluss unseres intensiven Gesprächs spielten wir eine lockere Runde „This or That“:
Kaffee oder Tee? → „Definitiv Kaffee!“
Meer oder Berge? → „Meer, keine Frage.“
Blog oder Podcast? → „Nach kurzem Überlegen: Blog.“
Instagram oder LinkedIn? → „Instagram.“
Apple oder Windows? → „Apple all the way.“
Nutella-Brot mit oder ohne Butter? → „Mit Butter – wie sonst?“
Das Gespräch mit Jenny Holz zeigt eindrucksvoll, wie technische Expertise und menschliche Wärme sich ergänzen können. Ihre Entwicklung von der Wirtschaftsinformatikerin zur verständnisvollen Online-Business-Beraterin ist nicht nur inspirierend, sondern macht auch Mut, neue Wege zu gehen. Besonders ihre durchdachte Herangehensweise an Freebies und Online-Kurse gibt wertvolle Einblicke in die erfolgreiche Gestaltung von Online-Angeboten.
Jenny Holz beweist, dass es im Online-Business nicht nur um Technik und Tools geht, sondern vor allem um Menschen und ihre Bedürfnisse. Ihr Ansatz, technisches Know-how mit empathischer Begleitung zu verbinden, könnte wegweisend sein für die weitere Entwicklung der Online-Business-Branche.
Podcast-Episode #122: Techie in Crime – Technik meistern & mit Freebies durchstarten mit Jenny Holz
In der neuesten Folge meines Podcasts „ALLES IM GRIFF im Online-Marketing“ hatte ich einen ganz besonderen Gast: Karin Graf-Kaplaner, Slow Business Mentorin und selbsternannte „Wildblüte und Wikingerbraut“. Kennengelernt habe ich Karin ursprünglich durch ihre Rauhnächte-Kurse, die sie zusammen mit Anja Fischer anbietet. Ihre authentische Art hat mich sofort angesprochen und neugierig auf ihr Business-Konzept gemacht.
Podcast-Episode #118: Authentizität und Selbstfürsorge im Online-Business – Interview mit Karin Graf-Kaplaner
Was bedeutet eigentlich Slow Business?
Als Slow Business Mentorin steht Karin für einen anderen Ansatz als viele Business Coaches da draußen. Ihr Fokus liegt auf Achtsamkeit und Selbstfürsorge im Business – allerdings nicht im Sinne von „auf der Couch liegen und warten“. Vielmehr geht es darum, im eigenen Tempo nachhaltig zu wachsen. „Slow Business bedeutet nicht, dass wir langsam dahin dümpeln“, erklärt Karin. „Es steckt ganz viel Arbeit dahinter, aber eben gepaart mit Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Rücksicht auf das eigene Tempo.“
Der Weg zu diesem Ansatz war für Karin kein leichter: Ein Burnout und die ernüchternde Erkenntnis, trotz Rund-um-die-Uhr-Arbeit kaum Gewinn zu erwirtschaften, waren ihre Wendepunkte. „Als 2017 die Steuerberaterin zu mir sagte, mein Mann solle den Alleinverdienerabsetzbetrag beantragen, obwohl ich das ganze Jahr rund um die Uhr gearbeitet hatte – das war mein Wendepunkt“, erzählt sie. Sie begann, ihre Arbeitszeit zu tracken und in Balance mit dem Umsatz zu bringen. Ein Prozess, der etwa 3-4 Jahre dauerte.
Ich weiß, ich bin die wichtigste Ressource in meinem Unternehmen. Wenn es mir nicht gut geht, funktioniert gar nichts
– Karin Graf-Kaplaner
Der Kampf mit dem Perfektionismus
Wie viele Selbstständige hatte auch Karin lange mit Perfektionismus zu kämpfen. Sie setzte sich selbst extrem hohe Standards und war oft enttäuscht, wenn Kundinnen diese gar nicht in dem Maße würdigten. Heute weiß sie: Zwischen „hingeschludert“ und „perfekt“ gibt es viele Abstufungen. Diese Erkenntnis gibt sie auch an ihre Kundinnen weiter.
Das Problem ist, dass wir immer gezeigt kriegen, was das Ergebnis dieses Weges ist und nicht, was der Weg war.
– Karin Graf-Kaplaner
Authentizität im Marketing
Ein großes Thema unseres Gesprächs war Authentizität im Marketing. Karin steht heute zu ihrer direkten, klaren Art – früher hat sie sich dafür geschämt. „Ich bin sehr klar, sehr offen, teilweise auch sehr laut. Mein Mann sagt, ich spreche die Dinge aus, die eigentlich niemand aussprechen möchte“, erzählt sie lachend. Heute ist es ihr Markenzeichen und der Grund, warum Kundinnen sie als Mentorin wählen.
Sie rät, mit kleinen Schritten zur Authentizität zu finden. Das muss nicht gleich bedeuten, sich komplett zu zeigen – es kann auch erstmal der morgendliche Tee sein oder das tägliche Waldstück beim Hundespaziergang. Wichtig ist ihr dabei die Balance zwischen authentisch und professionell. Emotionale Momente müssen nicht sofort in die Story – manchmal braucht es erst Reflexion.
Die beeindruckenden Zahlen hinter dem Erfolg
Was mich besonders beeindruckt hat: Karin ist sehr transparent mit ihren „Facts and Figures“. Über 600 Newsletter, 500 Blogposts, 170 Podcast-Folgen und 60 Website-Projekte zeigen: Erfolg kommt nicht über Nacht. Diese Zahlen stehen für über 10 Jahre kontinuierliche Arbeit. Ein wichtiger Gegenpol zu den „Werde-über-Nacht-reich“-Versprechen, die man so oft im Online-Marketing sieht.
Warum Unterstützung so wichtig ist
Ein wichtiger Punkt, den Karin anspricht: Viele Selbstständige, besonders Frauen, denken sie müssten alles alleine schaffen. „Wenn dein Klo kaputt ist, holst du auch einen Installateur“, bringt sie es auf den Punkt. „Aber in der Selbstständigkeit gehen viele davon aus, dass sie alles alleine können müssen.“ Das führt oft zu Frustration und einem angeknacksten Selbstwert.
Sich Unterstützung zu holen ist kein Zeichen von Schwäche – im Gegenteil: Es spart Zeit, Energie und verhindert unnötige Umwege. Karin betont: „Wenn du versuchst, alles alleine zu schaffen, brauchst du viel mehr Zeit, viel mehr Energie, du machst viel mehr Fehler. Und wenn du müde und erschöpft bist, kannst du kein erfolgreiches Business führen.“
Eine persönliche Geschichte mit wichtiger Lehre
Karins persönliche Geschichte als ehemalige angehende Sängerin unterstreicht dabei einen wichtigen Punkt: Wenn etwas nicht klappt, liegt es nicht unbedingt an uns selbst, sondern vielleicht an der falschen Unterstützung. Als 18-Jährige wurde ihr gesagt, mit ihrer Figur könne sie keine Musicalsängerin werden – eine Aussage, die sie damals nicht hinterfragte. Heute weiß sie: „Wenn es bei dir im Business nicht läuft, dann liegt es nicht daran, dass du das nicht kannst oder dass du irgendwelche Mängel hast, dann liegt es vielleicht wirklich daran, dass du nicht die richtige Unterstützung hast.“
Podcast-Episode #118 mit Karin Graf-Kaplaner
Das ganze Interview mit Karin kannst du dir hier anhören:
Fazit
Das Gespräch mit Karin hat mir wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, seinen eigenen Weg zu gehen – auch wenn er vielleicht langsamer erscheint als der anderer. Nachhaltiges Business-Wachstum braucht Zeit, Authentizität und die richtige Unterstützung. Ihr Slow-Business-Ansatz ist eine erfrischende Alternative zu den üblichen „Schnell-reich-werden“-Versprechen im Online-Marketing.
Wer mehr von Karin erfahren möchte, findet sie auf ihrer Website, im Slow Growth Club oder kann sich ihre Jubeltage App anschauen. Eine inspirierende Unternehmerin, die zeigt, dass es auch anders geht im Online-Business – nämlich nachhaltig, authentisch und mit viel Selbstfürsorge.
Sara Menzel-Berger, bekannt als die „Technikelfe“, ist zu Gast im Podcast „ALLES IM GRIFF im Online-Marketing“. Ich stelle sie als hervorragende Erklärerin vor, die komplexe technische Sachverhalte im Zusammenhang mit WordPress, Thrive, Divi, Plugins und Co. so erklären kann, dass auch nicht so technikaffine Menschen das gut begreifen können.
Dies ist die Zusammenfassung meines Interviews mit Sara, welches du als Episode 108 in meinem Podcast ALLES IM GRIFF im Online-Marketing anhören kannst.
Podcast-Episode #108: Technikelfe Sara Menzel-Berger – Darauf solltest du bei deiner Website achten
Saras Werdegang
Silke: Sara, du warst ja nicht immer die Technikelfe. Was hast du vorher gemacht und wie bist du zur Technik gekommen?
Sara: Ursprünglich bin ich Kindergartenpädagogin. Ich habe mit 0-3-Jährigen in der Krippe gearbeitet. Mit 14 stand ich vor der Entscheidung zwischen Technik und Kindergartenpädagogik. Meine Mutter meinte damals, ich solle in die Kindergartenpädagogik gehen, um meine soziale Ader nicht zu verlieren.
Diese Ausbildung war eine supergute Grundlage, um Dinge zu erklären und Menschen zu verstehen. Das war besonders hilfreich, da ich in das Autistenspektrum falle und manches Verhalten von Menschen für mich unverständlich ist.
In der Krippe haben wir oft physikalische Prozesse für die Jüngsten aufgedröselt, aufgezeichnet und gebastelt. Diese Fähigkeit, Prozesse zu zerlegen, hilft mir jetzt immens in der Technik.
Später fühlte ich mich unterfordert und startete nebenher ein Business im Kreativbereich. Ich gab Kreativkurse für Erwachsene mit Themen wie Buchbinden, Betonschalen gießen und Schmuck herstellen. Das präsentierte ich online auf einer Website und wollte irgendwann auch einen Online-Kurs anbieten. So kam ich zur Webseiten-Erstellung.
Das Problem war nur, ich habe mir einfach nicht vor die Tür getraut mit einem Produkt.
Irgendwann hatte ich einen Mitgliederbereich mit ungefähr 7000 Leuten. Das Problem war, ich traute mich damals nicht, mich zu verkaufen. Als ich es dann versuchte, kassierte ich einen Shitstorm. Mein E-Mail-Postfach war voll mit negativen Meldungen.
Interview auf YouTube anschauen
Der Weg zur Technikelfe
Sara: Einige Leute kamen auf mich zu und sagten, sie wollten auch so eine coole Website wie ich. Obwohl ich keine formale Ausbildung hatte, waren sie hartnäckig. So bin ich in die Webseiten-Erstellung reingerutscht. Nach und nach hatte ich durch Weiterempfehlungen immer mehr Kunden.
Mittlerweile habe ich ein Team und biete auch eine Fortbildung an, wo Leute das lernen können, was ich in den letzten Jahren an Wissen angesammelt habe. Mein Team baut jetzt auch Websites und stellt Verkaufsprozesse auf die Füße, mit Digistore24, Copecard, Mitgliederbereiche und so weiter.
Silke: In welchem Zeitraum hat sich das so entwickelt?
Sara: Das Ganze begann 2012 mit meinem ersten Kreativkurs und meiner ersten Website. Ab 2016 startete ich im Online-Business und 2018 ging ich als Technikelfe an den Start.
Die Entstehung des Technikelfen-Tribes
Sara: 2021 wollte ich einen Online-Kurs launchen, aber die Verkäufe waren nicht wie erhofft. Die Leute in der Challenge fragten, warum ich nicht etwas anbiete, wo ich einfach Fragen beantworte. So entstand der Technikelfen-Tribe als Betaprogramm.
Es hat sich seitdem immer weiterentwickelt. Wir haben zum Beispiel eine offene Technikstunde eingeführt, wo wir wirklich an den Websites arbeiten, nicht nur Fragen in einem Channel oder einer Facebook-Gruppe beantworten.
Häufige technische Herausforderungen im Online-Business
Silke: Womit tun sich die Menschen, mit denen du zusammenarbeitest, denn schwer? Was sind so die Hauptthemen, auf die du immer wieder triffst?
Sara: Ein Hauptpunkt ist, Prozesse und Abläufe zu verstehen. Zum Beispiel wenn Leute einen Zahlungsanbieter anknüpfen oder die E-Mail-Liste mit der Website verknüpfen wollen. Da ist oft das Problem, den Prozess zu verstehen und alles in der richtigen Reihenfolge zu schalten, damit am Schluss die Leute wirklich dort ankommen, wo sie sollen – auf der richtigen Liste, mit dem richtigen Tag oder im richtigen Mitgliederbereich.
Ein zweites Thema ist, dass manchmal Know-how fehlt. Die Leute wissen nicht, welche technischen Möglichkeiten sie überhaupt haben. Oft kommen sie mit zwei Tools und fragen, welches besser ist. Ich frage dann immer zurück: „Was möchtest du denn damit tun?“
Der dritte Punkt sind tatsächliche Fehler, die auftreten. Zum Beispiel wenn Tools nicht funktionieren oder nach einem Update etwas spinnt. Da gehen wir dann in die Fehleranalyse und schauen, welche Schritte wir gemeinsam gehen können.
Tipps für den Aufbau einer Website
Silke: Was würdest du sagen, wenn ich jetzt sage, ich möchte gerne entweder meine erste Website haben oder eine neue Website haben, was ist wirklich wichtig, worauf ich achten sollte oder wie sollte ich am besten vorgehen?
Sara: Was ich sehr wichtig finde, ist, dass du dich in die Rolle deiner Interessenten versetzt.
Es passiert nämlich ganz häufig, dass Websites aus Expertensicht geschrieben und gebaut werden.
Man begrüßt dann mit einem „Herzlich Willkommen“ und verschenkt da unglaublich viel Potenzial. Oft wird man dann über Google für Schlagwörter gefunden, über die sich die Mitbewerber freuen, weil man so coole Erklärungsmodelle hat, aber in Fachsprache schreibt.
Ich würde empfehlen, wirklich Zielgruppenrecherche zu machen und zu schauen, was die Leute brauchen und wollen. Dann auf jeden Fall mit der Zielgruppe die Website ein bisschen zu entwickeln, nämlich Feedback zu fragen. Nicht nur Family, Friends oder die Mastermind-Partner fragen, sondern wirklich die Zielgruppe.
Auch wichtig ist, dass die Website nicht nur schön, sondern auch funktional ist. Man sollte sich überlegen, in welcher Art und Weise man mit den Kunden in Kontakt kommen möchte und vor allem, welches Ziel die Website hat. Geht es darum, Leads zu sammeln oder möglichst viele Erstgespräche zu generieren? Je nachdem sollte der Aufbau der Website dazu passen.
Sara’s Ansatz zur Tool-Auswahl und -Bewertung
Sara: Ich habe eine innere Checkliste entwickelt. Das Erste, was ich mache, ist in den Handbüchern mehr oder weniger Volltextsuche zu machen. Ich schaue in die Hilfedateien und Bibliotheken der Tools. Wenn ich ein bestimmtes Schlagwort dort nicht finde, ist das schon ein Hinweis.
Wenn ich es dort nicht finde, dann teste ich den Support. Ich achte auf drei Merkmale: Antwortet der Support überhaupt? Wenn ja, in welcher Zeit? In welcher Sprache? Und kriege ich eine hilfreiche Antwort? Das ist für mich ein Qualitätsmerkmal eines Tools.
Bei der Auswahl eines Tools, besonders bei wichtiger Infrastruktur wie E-Mail-Tools, rate ich zu Vorsicht bei ganz neuen Anbietern, besonders wenn man schon ein etabliertes Business hat. Es kommt auch darauf an, in welchem Business-Zustand man sich befindet. Wenn man am Anfang ist und die ersten 100 Newsletter-Abonnenten hat, tut man sich leichter, die Liste umzuziehen und ein Formular auf der Website auszutauschen.
Wichtigkeit von Datensicherungen
Sara: Auf alle Fälle würde ich immer empfehlen, von E-Mail-Listen Sicherungen zu machen. Regelmäßig bedeutet nicht einmal im Jahr. Gewöhnt euch an, das wöchentlich zu machen.
Die Daten in eurem Online-Business sind euer Handwerkszeug.
Es bringt euch nichts, eine E-Mail-Liste aufzubauen, die dann vielleicht vom E-Mail-Tool gesperrt wird. Oder wenn jemand anderes E-Mails für euch verschickt und plötzlich ist die Liste nicht mehr da. Solche Sachen können passieren, sind meistens Unfälle, aber man sollte sich gegen Datenverlust auf alle Fälle mit Backups absichern.
Der Webseiten-Sprint
Silke: Ich habe gesehen, dass du Ende des Monats ein kostenfreies Angebot hast. Magst du kurz was dazu erzählen?
Sara: Ja, der Webseiten-Sprint ist eine meiner Challenge-Wochen, die für 0 Euro angeboten werden. Leute können mich kennenlernen und bekommen täglich kleine Häppchen, die sie auf der Website umsetzen können. Es gibt fünf To-Dos, die man am Ende der Woche erledigt hat, und dazwischen zwei Fragestunden, wo man wirklich Technikprobleme lösen kann.
Zum Abschluss des Interviews spiele ich mit Sara ein kurzes „This and That“-Spiel. Hier sind Saras spontane Antworten:
Kaffee oder Tee? – Tee
Meer oder Berge? – Meer (aber es war eine schwere Entscheidung)
Blog oder Podcast? – Blog
Instagram oder LinkedIn? – Instagram
Apple oder Windows? – Windows (eigentlich Linux, aber wenn sie zwischen den beiden wählen muss, dann Windows)
Nutella-Brot mit oder ohne Butter? – Immer mit Butter. „Butter ist ein Geschmacksträger, Leute.“
Saras abschließender Kommentar: „Wenn schon, alles inklusive.“
Danke an Sara Menzel-Berger für das interessante Gespräch! Ich kann allen, die Unterstützung bei ihrer Website brauchen, empfehlen, sich an Sara und ihr Team zu wenden.
Wer wünscht sich nicht eine Website, die wie ein Magnet Kunden anzieht und mit der man sichtbar werden kann? Damit die Website für dich als Coach oder Berater das leisten kann, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, d.h. du musst zunächst verstehen, warum eine Website so wichtig ist und wie du sie optimal gestalten kannst. Dann solltest du dir die 10 wichtigsten Elemente einer erfolgreichen Website anschauen. Und dann geht’s an die Umsetzung. Let’s go!
Podcast-Episode #106: Website für Coaches und Berater – auf diese 10 Dinge solltest du achten
Überblick: Die wichtigsten Bestandteile einer Website
Bevor wir uns die einzelnen Elemente einer erfolgreichen Website für Coaches und Berater im Detail ansehen, ist es wichtig, dass wir einige grundlegende Begriffe klären. Diese Klarheit wird dir helfen, die folgenden Kapitel besser zu verstehen und umzusetzen.
Website vs. Webseiten: Begriffserklärung
Häufig werden die Begriffe „Website“ und „Webseite“ verwechselt oder synonym verwendet. Dabei gibt es einen wichtigen Unterschied:
– Die Website ist dein gesamter Internetauftritt. Sie umfasst alle einzelnen Seiten, dein Design, deine Struktur – einfach alles, was zu deiner Online-Präsenz gehört.
– Eine Webseite ist eine einzelne Seite innerhalb deiner Website. Zum Beispiel deine Startseite, deine „Über mich“-Seite oder eine spezifische Angebotsseite.
Diese Unterscheidung ist wichtig, denn in den folgenden Kapiteln werden wir sowohl über die Gestaltung deiner gesamten Website als auch über die Optimierung einzelner Webseiten sprechen.
Eine gut strukturierte Website ist das Fundament für deinen Online-Erfolg. Sie hilft deinen Besucherinnen, sich schnell zurechtzufinden und die gesuchten Informationen zu finden. Gleichzeitig unterstützt eine klare Struktur auch Suchmaschinen dabei, deine Inhalte zu verstehen und besser zu bewerten.
In den folgenden Kapiteln werden wir uns ansehen, wie du wichtige Elemente wie deine Homepage, deine „Über mich“-Seite und deine Angebotsseiten optimal gestaltest und in deine Gesamtstruktur einbindest.
Flache Hierarchie vs. tiefe Struktur
Bei der Strukturierung deiner Website hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
1. Eine flache Hierarchie: Hier sind alle wichtigen Seiten direkt von der Startseite aus erreichbar.
2. Eine tiefe Struktur: Hier gibt es mehrere Unterebenen und Kategorien.
Für die meisten Coaches und Beraterinnen empfehle ich eine flache Hierarchie. Sie macht es deinen Besucherinnen leichter, sich zurechtzufinden und schnell an ihr Ziel zu kommen. Außerdem ist sie einfacher zu pflegen und zu aktualisieren.
Die Homepage als digitale Visitenkarte
Deine Homepage ist oft der erste Berührungspunkt, den potenzielle Kundinnen mit deinem Coaching- oder Beratungsangebot haben. Sie fungiert als digitale Visitenkarte und sollte einen starken ersten Eindruck hinterlassen.
Funktionen der Startseite
Die Startseite einer Website für Coaches und Berater erfüllt mehrere wichtige Funktionen. Sie gibt nicht nur einen Überblick über dein Angebot, sondern lenkt Besucherinnen auch gezielt zu den relevanten Bereichen deiner Website. Gleichzeitig vermittelt sie deine Expertise und deinen einzigartigen Ansatz. Eine gut gestaltete Homepage baut Vertrauen auf und motiviert zur weiteren Interaktion mit deiner Marke.
Elemente einer effektiven Homepage
Um diese Funktionen zu erfüllen, sollte deine Homepage sorgfältig durchdachte Elemente enthalten. Eine klare Headline, die dein Hauptangebot oder dein Alleinstellungsmerkmal kommuniziert, ist dabei von zentraler Bedeutung. Sie wird ergänzt durch einen kurzen, prägnanten Einleitungstext, der direkt die Bedürfnisse deiner Zielgruppe anspricht.
Ein professionelles Foto von dir hilft, eine persönliche Verbindung aufzubauen. Dies ist besonders wichtig in der Coaching- und Beratungsbranche, wo Vertrauen eine große Rolle spielt. Ergänze dies mit einer Übersicht deiner Hauptangebote oder Dienstleistungen, um deinen Besucherinnen einen schnellen Überblick zu verschaffen.
Vergiss nicht, einen klaren Call-to-Action (CTA) einzubauen, der Besucherinnen zu einer konkreten Handlung auffordert. Dies könnte eine Einladung zu einem kostenlosen Erstgespräch oder der Download eines wertvollen Freebies sein. Soziale Beweise wie Testimonials oder Erfolgsgeschichten runden das Bild ab und stärken deine Glaubwürdigkeit.
Tipps für eine überzeugende Gestaltung
Bei der Gestaltung deiner Homepage für deine Coaching- oder Beratungswebsite ist Klarheit der Schlüssel. Ein übersichtliches Design, das nicht mit zu vielen Informationen überfrachtet ist, hilft deinen Besucherinnen, sich zurechtzufinden. Nutze aussagekräftige Bilder, die deine Zielgruppe ansprechen und deine Botschaft unterstützen.
Eine intuitive Navigation ist unerlässlich. Sie sollte es deinen Besucherinnen leicht machen, weitere relevante Seiten zu finden, sei es deine „Über mich“-Seite, deine Angebote oder deinen Blog. Denk auch an die Optimierung für mobile Geräte, da viele potenzielle Kundinnen zuerst über ihr Smartphone auf deine Seite zugreifen.
Eine gut gestaltete Homepage bildet die Basis für den Erfolg deiner gesamten Website. Sie leitet Besucherinnen zu den anderen wichtigen Bereichen und schafft einen bleibenden ersten Eindruck.
Die Homepage deiner Website ist das Herzstück deines Online-Auftritts – sie hinterlässt den ersten Eindruck und sollte Klarheit, Expertise und Vertrauen ausstrahlen.
Über-mich-Seite: Vertrauen aufbauen und Expertise zeigen
Die Über-mich-Seite ist ein zentraler Bestandteil deiner Website als Coach oder Beraterin. Sie bietet dir die Möglichkeit, eine persönliche Verbindung zu deinen potenziellen Kundinnen aufzubauen und deine Expertise zu demonstrieren. Dabei geht es jedoch nicht darum, einen trockenen Lebenslauf zu präsentieren, sondern vielmehr darum, zu zeigen, wie du deinen Kundinnen helfen kannst.
Fokus auf den Nutzen für den Kunden
Bei der Gestaltung deiner Über-mich-Seite solltest du stets die Bedürfnisse deiner Zielgruppe im Blick haben. Anstatt ausführlich über deine akademischen Erfolge zu berichten, konzentriere dich darauf, wie deine Erfahrungen und Fähigkeiten deinen Kundinnen konkret weiterhelfen können. Stelle dir die Frage: „Warum bin ich die richtige Person, um meinen Kundinnen bei ihren Herausforderungen zu helfen?“ und beantworte sie auf deiner Seite.
Wichtige Elemente der Über-mich-Seite
Eine effektive Über-mich-Seite enthält mehr als nur Text. Ein professionelles, aber authentisches Foto von dir hilft, Vertrauen aufzubauen. Teile deine Geschichte auf eine Weise, die zeigt, wie du zu deiner jetzigen Expertise gekommen bist. Dabei kannst du auch persönliche Erfahrungen einbinden, sofern sie relevant für deine Arbeit sind. Vergiss nicht, deine Qualifikationen und eventuelle Zertifizierungen zu erwähnen, aber stelle sie immer in den Kontext des Nutzens für deine Kundinnen.
Do’s and Don’ts bei der Selbstpräsentation
Do: Sei authentisch und zeige deine Persönlichkeit. Deine Kundinnen wollen wissen, mit wem sie zusammenarbeiten werden.
Don’t: Vermeide es, zu viele irrelevante Details oder eine vollständige Auflistung deines beruflichen Werdegangs zu präsentieren.
Do: Nutze eine klare, verständliche Sprache und vermeide Fachbegriffe, die deine Zielgruppe möglicherweise nicht versteht.
Don’t: Übertreibe nicht mit deinen Erfolgen. Bleib realistisch und glaubwürdig.
Do: Füge einen klaren Call-to-Action am Ende der Seite hinzu, der die Besucherinnen dazu ermutigt, den nächsten Schritt zu gehen, sei es die Buchung eines Erstgesprächs oder das Abonnieren deines Newsletters.
Eine gut gestaltete Über-mich-Seite ergänzt deine Homepage perfekt und führt deine Besucherinnen weiter auf dem Weg zur Zusammenarbeit mit dir. Im nächsten Kapitel werden wir uns ansehen, wie du deine Angebote präsentierst, um nahtlos an diese persönliche Vorstellung anzuknüpfen.
Angebote präsentieren: Weniger ist mehr
Als Coach oder Beraterin ist die Präsentation deiner Angebote ein entscheidender Teil deiner Website. Hier zeigst du, wie du deine Expertise konkret einsetzen kannst, um deinen Kundinnen zu helfen. Dabei gilt oft: Weniger ist mehr. Eine klare, übersichtliche Darstellung deiner Dienstleistungen ist effektiver als eine lange Liste von Optionen.
Klare Struktur der Angebotsseiten
Gestalte deine Angebotsseiten so, dass Besucherinnen auf einen Blick verstehen, was du anbietest. Teile deine Dienstleistungen in klar definierte Kategorien ein. Zum Beispiel könntest du zwischen Einzelcoaching, Gruppenworkshops und Online-Kursen unterscheiden. Jedes Angebot sollte eine eigene Unterseite haben, die detaillierte Informationen enthält.
Achte darauf, dass die Struktur deiner Angebotsseiten zur Gesamtstruktur deiner Website passt. Eine konsistente Navigation hilft deinen Besucherinnen, sich leicht zurechtzufinden und schnell die Informationen zu finden, die sie suchen.
Ergebnisorientierte Formulierung von Angeboten
Bei der Beschreibung deiner Angebote solltest du dich auf die Ergebnisse konzentrieren, die deine Kundinnen erreichen können. Anstatt nur die Eigenschaften deines Coachings oder deiner Beratung aufzulisten, zeige auf, welche konkreten Veränderungen und Verbesserungen deine Kundinnen erwarten können.
Formuliere deine Angebote so, dass sie direkt die Bedürfnisse und Wünsche deiner Zielgruppe ansprechen. Zum Beispiel: „In diesem 6-wöchigen Coaching-Programm entwickelst du eine klare Strategie für dein Online-Marketing und setzt sie erfolgreich um.“
Vermeidung von zu vielen Optionen
Es mag verlockend sein, viele verschiedene Angebote zu präsentieren, um möglichst viele potenzielle Kundinnen anzusprechen. Doch zu viele Optionen können überwältigend wirken und zu Entscheidungsschwierigkeiten führen. Konzentriere dich stattdessen auf einige wenige, gut durchdachte Angebote.
Wenn du verschiedene Varianten eines Angebots hast, vermeide es, diese alle nebeneinander zu präsentieren (z.B. Basic, Premium, VIP). Stattdessen kannst du ein Hauptangebot vorstellen und im Gespräch mit der Kundin individuelle Anpassungen vornehmen.
Eine klare, übersichtliche Präsentation deiner Angebote auf deiner Website für Coaches und Berater hilft deinen potenziellen Kundinnen, schnell zu verstehen, wie du ihnen helfen kannst. Sie bildet die Brücke zwischen deiner persönlichen Vorstellung auf der Über-mich-Seite und dem nächsten Schritt: der Kontaktaufnahme. Wie du diesen Prozess gestaltest, werden wir im nächsten Abschnitt betrachten.
Die Kontaktseite: Einfach erreichbar sein
Eine gut gestaltete Kontaktseite ist entscheidend für den Erfolg deiner Website als Coach oder Beraterin. Sie bildet die Brücke zwischen dem Interesse deiner potenziellen Kundinnen und dem Beginn einer Zusammenarbeit. Deine Aufgabe ist es, diese Brücke so einladend und unkompliziert wie möglich zu gestalten.
Verschiedene Kontaktmöglichkeiten anbieten
Menschen haben unterschiedliche Präferenzen, wenn es um die Kontaktaufnahme geht. Einige bevorzugen eine E-Mail, andere telefonieren lieber, und wieder andere möchten direkt einen Termin buchen. Biete daher verschiedene Möglichkeiten an, aber überfordere deine Besucherinnen nicht mit zu vielen Optionen.
Überlege dir, welche Kontaktmethoden für dich am sinnvollsten sind und zu deinem Arbeitsstil passen. Wenn du beispielsweise nicht gerne telefonierst, musst du keine Telefonnummer angeben. Stattdessen könntest du ein Buchungstool für Erstgespräche einbinden.
Vor- und Nachteile von Kontaktformularen
Kontaktformulare können sehr nützlich sein, da sie es dir ermöglichen, bestimmte Informationen von deinen potenziellen Kundinnen abzufragen. Sie können jedoch auch abschreckend wirken, wenn sie zu lang oder kompliziert sind.
Wenn du ein Kontaktformular verwendest, halte es kurz und frage nur nach den wichtigsten Informationen. Ein Name, eine E-Mail-Adresse und ein Nachrichtenfeld reichen oft aus. Du kannst zusätzlich ein optionales Feld für die Telefonnummer oder den bevorzugten Kontaktweg hinzufügen.
Datenschutz und rechtliche Aspekte beachten
Bei der Gestaltung deiner Kontaktseite musst du unbedingt die geltenden Datenschutzbestimmungen beachten. Informiere deine Besucherinnen darüber, wie du mit ihren Daten umgehst und hole ihre Einwilligung ein, bevor du ihre Kontaktinformationen speicherst oder verwendest.
Verlinke deine Datenschutzerklärung gut sichtbar auf der Kontaktseite und stelle sicher, dass alle Formulare DSGVO-konform sind. Dies schafft Vertrauen und zeigt, dass du professionell und verantwortungsvoll mit den Daten deiner Kundinnen umgehst.
Eine gut gestaltete Kontaktseite auf deiner Website für Coaches und Berater macht es deinen potenziellen Kundinnen leicht, den nächsten Schritt zu gehen. Sie ist der Schlüssel zur Umwandlung von Interesse in konkrete Anfragen und letztendlich in erfolgreiche Kundenbeziehungen.
Im nächsten Abschnitt werden wir uns damit befassen, wie du deinen Content-Bereich gestaltest, um deine Expertise zu demonstrieren und kontinuierlich Mehrwert für deine Zielgruppe zu schaffen.
Content-Bereich: Blog, Podcast oder Video?
Für Coaches und Berater ist ein vielseitiger Content-Bereich das Herzstück ihrer digitalen Präsenz. Er bietet dir die Möglichkeit, deine Expertise zu demonstrieren, Mehrwert für deine Zielgruppe zu schaffen und regelmäßig frischen Content für Suchmaschinen bereitzustellen. Die Frage ist: Welches Format eignet sich am besten für dich und deine Zielgruppe?
Regelmäßige Content-Erstellung hat viele Vorteile. Sie positioniert dich als Expertin in deinem Feld, baut Vertrauen bei deiner Zielgruppe auf und verbessert dein Ranking in Suchmaschinen. Zudem gibt sie deinen potenziellen Kundinnen einen Vorgeschmack auf deine Arbeitsweise und dein Wissen.
Unabhängig davon, ob du dich für einen Blog, Podcast oder Videoformat entscheidest, ist Konsistenz der Schlüssel zum Erfolg. Ein regelmäßiger Veröffentlichungsrhythmus hilft dir, eine treue Leser- oder Hörerschaft aufzubauen.
Strukturierung des Content-Bereichs
Eine durchdachte Struktur deines Content-Bereichs ist entscheidend für die Benutzerfreundlichkeit und SEO-Optimierung deiner Website. Statt auf klassische Archivseiten und Tags zu setzen, empfiehlt es sich, eine Silo-Struktur zu implementieren. Diese Methode gruppiert thematisch verwandte Inhalte und schafft eine klare Hierarchie.
Erstelle Silo-Pages als Übersichtsseiten für deine Hauptthemen. Zum Beispiel könnte eine Silo-Page „Marketing-Strategien für Coaches“ alle deine relevanten Blogartikel zu diesem Thema zusammenfassen und verlinken. Diese Struktur hilft nicht nur deinen Besucherinnen, sich besser zurechtzufinden, sondern signalisiert auch Suchmaschinen die thematische Relevanz und Expertise deiner Website.
Innerhalb jedes Silos kannst du Unterkategorien bilden. Bei einem Blog über Coaching-Methoden könntest du beispielsweise Silos für „Persönlichkeitsentwicklung“, „Karrierecoaching“ und „Business Coaching“ erstellen. Jeder neue Artikel wird dann dem passenden Silo zugeordnet und von der entsprechenden Übersichtsseite verlinkt. Diese Struktur schafft einen klaren Pfad für deine Leserinnen und verbessert gleichzeitig dein Suchmaschinenranking für spezifische Themenbereiche.
SEO-Aspekte bei der Content-Erstellung
Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielt eine wichtige Rolle bei der Content-Erstellung. Recherchiere relevante Keywords für deine Nische und integriere sie natürlich in deine Inhalte. Achte auf aussagekräftige Titel und Metabeschreibungen.
Bei geschriebenen Inhalten ist es wichtig, diese gut zu strukturieren. Nutze Überschriften (H1, H2, H3) und kurze Absätze, um die Lesbarkeit zu verbessern. Bei Podcasts und Videos solltest du Transkripte oder ausführliche Beschreibungen hinzufügen, um den Inhalt für Suchmaschinen zugänglich zu machen.
Egal ob Blog, Podcast oder Video – der Content-Bereich deiner Website bietet dir die Chance, dich als Expertin zu positionieren und kontinuierlich mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu bleiben. Er ergänzt perfekt die anderen Bereiche deiner Website und kann ein wichtiger Faktor sein, um Besucherinnen zu regelmäßigen Leserinnen und schließlich zu Kundinnen zu machen.
Im nächsten Abschnitt werden wir uns damit befassen, wie du effektiv Newsletter-Anmeldungen und Lead-Magnete in deine Website integrierst, um deine Reichweite weiter auszubauen.
Newsletter-Anmeldung und Lead-Magnete
Eine Website ist nicht vollständig ohne die Möglichkeit einer Newsletter-Anmeldung. Worauf du hierbei achten solltest und warum es auch sinnvoll sein kann, eine reine Landingpage für die Newsletter-Anmeldung zu erstellen, erfährst du jetzt.
Gestaltung einer überzeugenden Opt-in-Seite
Deine Opt-in-Seite ist der Einstiegspunkt in deine E-Mail-Liste. Sie sollte klar, einladend und überzeugend sein. Kommuniziere deutlich, welchen Mehrwert dein Newsletter bietet. Versprich deinen potenziellen Abonnentinnen relevante Inhalte, exklusive Tipps oder frühen Zugang zu deinen Angeboten.
Halte das Anmeldeformular einfach und frage nur nach den notwendigsten Informationen – in der Regel reichen Vorname und E-Mail-Adresse. Ein klarer Call-to-Action-Button, der sich farblich abhebt, erhöht die Conversion-Rate.
Eine Landingpage für die Anmeldung zum Newsletter ist sinnvoll, unabhängig davon, ob du ein Angebot für 0,00 € hast oder nicht. Nicht jeder möchte unbedingt ein Freebie haben, bevor er sich in den Newsletter einträgt. Biete daher auch immer die Möglichkeit, der Anmeldung zum Newsletter ohne ein zusätzliches „Geschenkt“.
Arten von Lead-Magneten für Coaches und Berater
Dennoch ist das Angebot eines Lead-Magneten, also eines Freebies sinnvoll. Lead-Magnete sind kostenlose Angebote, die du im Austausch für Kontaktdaten anbietest. Sie sollten einen echten Mehrwert für deine Zielgruppe darstellen. Hier einige Ideen für effektive Lead-Magnete:
– Ein kurzes E-Book oder Workbook zu einem spezifischen Thema deines Fachgebiets
– Eine Checkliste oder ein Template, das deinen Kundinnen direkt bei einem Problem hilft
– Ein Mini-Kurs per E-Mail zu einem relevanten Thema
– Ein exklusives Video-Training oder Webinar
– Ein Online-Quiz, das deinen Besucherinnen wertvolle Erkenntnisse liefert
Ein hervorragendes Beispiel für einen effektiven Lead-Magneten in Form eines Online-Quiz findest du auf meiner Website: https://silkeschoenweger.com/online-marketing-quiz/. Dieses Quiz hilft Besucherinnen, ihren Online-Marketing-Typ zu ermitteln und bietet gleichzeitig einen unterhaltsamen und interaktiven Weg, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Wähle ein Format, das zu deiner Expertise und den Bedürfnissen deiner Zielgruppe passt. Der Lead-Magnet sollte einen Vorgeschmack auf deine bezahlten Angebote geben, ohne zu viel vorwegzunehmen.
Du möchtest mehr dazu erfahren, wie du dir ein Online-Quiz als Angebot für 0,00 € erstellen kannst? Dann schau doch mal bei Jenny Holtz vorbei: Quiz-Freebie Workshop-Reihe
Datenschutzkonforme Umsetzung
Bei der Implementierung von Newsletter-Anmeldungen und Lead-Magneten ist es wichtig, die geltenden Datenschutzbestimmungen zu beachten. Verwende ein Double-Opt-in-Verfahren, bei dem sich Abonnentinnen nach der ersten Anmeldung nochmals bestätigen müssen.
Informiere klar und transparent darüber, wie du die gesammelten Daten verwendest. Verlinke deine Datenschutzerklärung gut sichtbar und hole die explizite Zustimmung zur Datenverarbeitung ein. Biete auch eine einfache Möglichkeit zum Abmelden an.
Die Integration von Newsletter-Anmeldungen und Lead-Magneten auf deiner Website für Coaches und Berater ist ein kraftvolles Werkzeug, um deine Reichweite zu vergrößern und potenzielle Kundinnen in deinen Verkaufstrichter zu bringen. Sie ergänzen perfekt deinen Content-Bereich und helfen dir, langfristige Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufzubauen.
Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit den rechtlichen Aspekten deiner Website befassen, insbesondere mit dem Impressum und der Datenschutzerklärung.
Rechtliche Seiten: Impressum und Datenschutzerklärung
Als Coach oder Beraterin ist es unerlässlich, dass deine Website den rechtlichen Anforderungen entspricht. Zwei zentrale Elemente dabei sind das Impressum und die Datenschutzerklärung. Diese Seiten mögen auf den ersten Blick weniger spannend erscheinen, sind aber von entscheidender Bedeutung für die Rechtssicherheit deines Online-Auftritts.
Gesetzliche Anforderungen
Das Impressum ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben und muss bestimmte Informationen enthalten, darunter:
– Vollständiger Name und Anschrift
– Kontaktdaten (E-Mail-Adresse und Telefonnummer)
– Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung (falls vorhanden)
Die Datenschutzerklärung informiert deine Website-Besucherinnen darüber, wie du mit ihren personenbezogenen Daten umgehst. Sie muss unter anderem Auskunft geben über:
– Art der erhobenen Daten
– Zweck der Datenerhebung
– Speicherdauer der Daten
– Rechte der Nutzerinnen (z.B. Recht auf Auskunft, Löschung)
Platzierung und Erreichbarkeit
Sowohl das Impressum als auch die Datenschutzerklärung müssen von jeder Seite deiner Website aus mit maximal zwei Klicks erreichbar sein. Üblicherweise werden sie im Footer (Fußzeile) der Website verlinkt. Achte darauf, dass diese Links auch auf Landingpages oder speziellen Angebotsseiten, wo normalerweise der Header und der normale Footer ausgeblendet werden, vorhanden sind.
Regelmäßige Aktualisierung
Die rechtlichen Anforderungen an Websites ändern sich regelmäßig, insbesondere im Bereich des Datenschutzes. Es ist daher wichtig, dein Impressum und deine Datenschutzerklärung regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu aktualisieren. Dies gilt besonders, wenn du neue Funktionen zu deiner Website hinzufügst (z.B. einen neuen Newsletter oder ein Kontaktformular) oder deine Geschäftsdaten sich ändern.
Bedenke, dass diese rechtlichen Seiten nicht nur eine gesetzliche Pflicht sind, sondern auch Vertrauen bei deinen Besucherinnen schaffen. Sie zeigen, dass du professionell arbeitest und die Rechte deiner Kundinnen respektierst.
Es ist ratsam, für die Erstellung und regelmäßige Überprüfung dieser Dokumente einen Rechtsanwalt zu konsultieren, der sich auf Internetrecht spezialisiert hat. Dies stellt sicher, dass deine Website für Coaches und Berater allen rechtlichen Anforderungen entspricht und du dich voll und ganz auf deine Arbeit mit deinen Kundinnen konzentrieren kannst.
Im nächsten Abschnitt werden wir uns damit befassen, wie du die Nutzerführung und Navigation deiner Website optimieren kannst, um deinen Besucherinnen die bestmögliche Erfahrung zu bieten.
Nutzerführung und Navigation optimieren
Eine überzeugende Website für Coaches und Berater zeichnet sich durch intuitive Nutzerführung und klare Navigation aus. Diese Elemente helfen deinen Besucherinnen, schnell die gewünschten Informationen zu finden und führen sie gezielt durch dein Angebot. Eine gut durchdachte Struktur verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern kann auch deine Conversion-Rate erhöhen.
Gestaltung einer übersichtlichen Menüstruktur
Dein Hauptmenü sollte klar und übersichtlich sein. Beschränke dich auf maximal sieben Hauptmenüpunkte, um Überforderung zu vermeiden. Wichtige Elemente wie „Über mich“, „Angebote“ und „Kontakt“ sollten prominent platziert sein. Verwende eindeutige Bezeichnungen für deine Menüpunkte, die sofort verständlich sind.
Überlege dir, welche Informationen für deine Zielgruppe am wichtigsten sind und priorisiere diese in deiner Menüstruktur. Du kannst auch ein Dropdown-Menü verwenden, um Unterkategorien zu organisieren, aber sei vorsichtig, es nicht zu überladen.
Verwendung von internen Links und Breadcrumbs
Interne Verlinkungen helfen deinen Besucherinnen, sich auf deiner Website zurechtzufinden und relevante Inhalte zu entdecken. Verlinke in deinen Blogartikeln auf verwandte Themen oder führe deine Leserinnen zu passenden Angeboten.
Breadcrumbs (Brotkrümel-Navigation) sind eine weitere nützliche Funktion, besonders wenn deine Website eine tiefere Struktur hat. Sie zeigen den Nutzerinnen, wo sie sich gerade auf deiner Website befinden und ermöglichen eine einfache Navigation zurück zu übergeordneten Seiten.
Call-to-Actions strategisch platzieren
Gut platzierte Call-to-Action-Buttons (CTAs) leiten deine Besucherinnen durch deine Website und ermutigen sie, die von dir gewünschten Aktionen auszuführen. Dies können Aufforderungen sein wie „Jetzt kostenloses Erstgespräch buchen“, „Zum Newsletter anmelden“ oder „Mehr erfahren“.
Platziere deine wichtigsten CTAs prominent auf deiner Homepage und anderen zentralen Seiten. Achte darauf, dass sie sich farblich abheben und klar formuliert sind. Verwende aktionsbasierte Sprache, die die Vorteile für die Nutzerin betont.
Eine effektive Nutzerführung auf deiner Website für Coaches und Berater erleichtert es deinen Besucherinnen, die gewünschten Informationen zu finden und die nächsten Schritte zu gehen. Sie verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern kann auch dazu beitragen, mehr Interessentinnen in Kundinnen zu verwandeln.
Im letzten Abschnitt werden wir uns mit der Bedeutung von Benutzerfreundlichkeit und responsivem Design befassen, um sicherzustellen, dass deine Website auf allen Geräten optimal funktioniert.
Benutzerfreundlichkeit und Responsive Design
Eine Website für Coaches und Berater muss auf allen Geräten optimal funktionieren, um erfolgreich zu sein. Benutzerfreundlichkeit und responsives Design sind keine optionalen Extras mehr, sondern grundlegende Anforderungen für eine effektive Online-Präsenz.
Die Bedeutung von mobilfreundlichen Websites
Mit der zunehmenden Nutzung von Smartphones und Tablets greifen immer mehr Menschen über mobile Geräte auf Websites zu. Eine mobilfreundliche Website ist daher nicht nur benutzerfreundlich, sondern auch für das Suchmaschinenranking von Vorteil. Google bevorzugt bei der Indexierung mittlerweile mobile Versionen von Websites.
Stelle sicher, dass deine Website auf verschiedenen Bildschirmgrößen gut aussieht und einfach zu navigieren ist. Teste deine Seite regelmäßig auf verschiedenen Geräten oder nutze Tools wie den Mobile-Friendly Test von Google, um die Mobilfreundlichkeit zu überprüfen.
Eine klar strukturierte, gut durchdachte und mobilfreundliche Website ist der Schlüssel, um dich als Coach oder Berater nachhaltig zu zeigen.
Anpassung von Inhalten und Layout für verschiedene Geräte
Responsives Design bedeutet, dass sich deine Website automatisch an die Bildschirmgröße des jeweiligen Geräts anpasst. Dabei geht es nicht nur darum, dass die Seite auf einem kleineren Bildschirm „passt“, sondern auch darum, dass die Inhalte sinnvoll angeordnet sind.
Beachte folgende Punkte:
– Verwende flexible Bilder und Grafiken, die sich an die Bildschirmgröße anpassen
– Stelle sicher, dass Schriftgrößen auf mobilen Geräten lesbar sind
– Gestalte Buttons und Navigationselemente so, dass sie auch auf Touchscreens einfach zu bedienen sind
– Priorisiere Inhalte für mobile Ansichten – wichtige Informationen sollten zuerst sichtbar sein
Konsistente Nutzererfahrung über alle Bildschirmgrößen hinweg
Obwohl sich das Layout je nach Gerät anpassen muss, sollte die grundlegende Nutzererfahrung konsistent bleiben. Deine Markenidentität, Farbschema und der allgemeine Stil sollten auf allen Geräten erkennbar sein.
Achte darauf, dass wichtige Funktionen wie die Kontaktaufnahme oder die Newsletter-Anmeldung auf allen Geräten leicht zugänglich sind. Die Nutzerführung, die wir im vorherigen Abschnitt besprochen haben, sollte sowohl auf Desktop- als auch auf mobilen Versionen intuitiv sein.
Eine benutzerfreundliche und responsive Website für Coaches und Berater verbessert nicht nur die Zufriedenheit deiner Besucherinnen, sondern kann auch zu höheren Conversion-Raten führen. Indem du sicherstellst, dass deine Website auf allen Geräten optimal funktioniert, schaffst du eine professionelle und zugängliche Online-Präsenz, die deine Expertise und dein Angebot bestmöglich präsentiert.
Mit diesem Abschnitt haben wir alle wichtigen Elemente einer wirkungsvollen Website für Coaches und Berater unter die Lupe genommen. Jetzt bist du dran! Schnapp dir diese Tipps und bring deine Online-Präsenz auf Vordermann. Denk daran: Eine gut gemachte Website ist dein digitaler Handschlag – sie begrüßt deine Besucherinnen, zeigt ihnen, was du drauf hast und lädt sie ein, mit dir in Kontakt zu treten. Viel Spaß bei der Umsetzung!
Fragst du dich schon eine ganze Weile, ob du auch auf den “Trend-Train” aufspringen und einen eigenen Podcast starten solltest? Du weißt aber nicht, ob ein eigener Podcast sich als Ergänzung für dein Marketing eignet und müsstest erst die Pro und Contra-Argumente für und gegen einen Podcast abwägen. Wie gut, dass du auf diesen Artikel gestoßen bist – nach dem Lesen weißt du sicher, ob ein Podcast das richtige Marketing-Tool für dich und dein Business ist.
Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich zum ersten Mal einen Podcast gehört habe. Ich saß in der Münchner S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit, und plötzlich fühlte ich mich, als würde ich einem Freund zuhören, der mir wichtige Dinge erzählt. Genau diese Verbindung wollte ich auch mit meinen Kundinnen aufbauen, und so kam die Idee für meinen eigenen Podcast.
Fragst du dich auch, ob ein Podcast die perfekte Ergänzung für dein Marketing sein kann? Viele Selbständige und Unternehmerinnen denken darüber nach, und ich verstehe, warum. Ich möchte dir heute zeigen, wie ein Podcast dich dabei unterstützen kann, dich und deine Marke authentischer und persönlicher zu präsentieren und das es gar nicht so kompliziert ist, wie du vielleicht (noch) denkst.
Stell dir vor: Du bist auf dem Weg zum Supermarkt und hörst plötzlich eine Stimme, die dich mitnimmt in eine spannende Welt voller neuer Ideen. Keine Ablenkung, keine Bildschirme – nur du und die Stimme, die dir wertvolle Tipps gibt. Genau diese Verbindung möchtest du auch mit deinen Kundinnen aufbauen, oder? Einen persönlichen und authentischen Kontakt, der Vertrauen schafft und deine Expertise authentisch präsentiert.
Lass uns tiefer eintauchen und herausfinden, welche Möglichkeiten dieses Medium bietet. 🎧
Voraussetzungen und erste Schritte
Okay, aber was braucht man denn überhaupt?
Klar, ein Podcast ist ein cooles Ding – aber wie fängt man überhaupt an? Keine Panik, ich will dir jetzt nicht Angst machen, aber ein paar Dinge solltest du schon im Hinterkopf haben. Blogartikel schreiben ist ja so eine Sache: Rechner an, Kaffee trinken, tippen, fertig. Bei einem Podcast ist das ein bisschen mehr, aber keine Sorge, ich führe dich Schritt für Schritt durch den Dschungel!
Technik-Angst? Nicht mit mir!
Die Technik kann anfangs abschreckend wirken, ich weiß. Aber da habe ich gute Neuigkeiten für dich: Du brauchst nicht gleich die ganze NASA-Kommandozentrale im Wohnzimmer aufzubauen. Ein gutes Mikrofon, Kopfhörer und eine Aufnahme-Software wie Audacity reichen oft schon aus. Und wenn du dich im Tech-Dschungel nicht so gut auskennst, gibt es jede Menge Tutorials und Kurse, die dir den Einstieg erleichtern.
Planung ist die halbe Miete
Bevor du jetzt wild drauf losquasselst (ja, ich weiß, es ist ja ein Podcast und kein Talk-Show-Marathon!), solltest du dir einen Plan machen. Überlege dir, was du erzählen möchtest, wer deine Zielgruppe ist und wie oft du neue Episoden veröffentlichen willst. Ein grobes Skript hilft dir, den Faden nicht zu verlieren und strukturiert zu bleiben.
Struktur ist der Schlüssel zum Erfolg
Eine klare Struktur hilft deinen Hörerinnen, deinen Inhalten besser zu folgen. Fang mit einer kurzen Einleitung an, dann kommst du zum Hauptthema und zum Schluss fasst du alles noch mal kurz zusammen. Und dann gibst du deinen Hörerinnen noch einen kleinen „Anstupser“ mit einem Call-to-Action, damit sie in Aktion treten.
Tools, die dir den Weg ebnen
Es gibt jede Menge Tools und Ressourcen, die dir den Start erleichtern. Plattformen wie Podigee, Anchor oder Podbean bieten einfache Möglichkeiten, deinen Podcast zu hosten und zu verbreiten. Und für ein cooles Podcast-Cover kannst du Tools wie Canva nutzen – so sieht dein Podcast gleich viel professioneller aus.
Klar, es gibt auch ein paar Hürden…
So ein Podcast ist natürlich nicht nur Sonnenschein und Rosen. Es gibt ein paar kleine Hürden, die du überwinden musst. Aber hey, dafür bin ich ja da, um dir den Weg zu ebnen.
Zeitmanagement – der Schlüssel zur Erfolgstory
Ein Podcast braucht Zeit, das ist klar. Du musst Zeit für die Vorbereitung, die Aufnahme und die Nachbearbeitung einplanen. Wenn du wenig Zeit hast, überlege dir, ob du ein paar Aufgaben delegieren oder auslagern kannst. Es gibt mittlerweile jede Menge virtuelle Assistenten, die dir dabei helfen können.
Technik – kein Grund zum Panik-Modus!
Klar, manchmal kann die Technik echt zum Verzweifeln sein. Aber glaub mir, es ist lösbar! Du findest in Online-Communities und Foren super schnell Hilfe. Und wenn du es selbst probieren möchtest, gibt es jede Menge Tutorials und Kurse, die dir die Technik näher bringen. Wenn du gar nicht drauf kommst, hol dir professionelle Unterstützung – da gibt es bestimmt jemanden, der dir hilft.
Regelmäßigkeit – der Trick, den du draufhaben musst
Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg. Erstelle einen Redaktionsplan und halte dich daran. Plane deine Themen im Voraus und nutze Tools zur Contentplanung, damit du immer genügend Material zur Verfügung hast.
Verdienen mit deinem Podcast – ja, das geht!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deinen Podcast zu monetarisieren. Werbung, Sponsoring und Affiliate-Marketing sind gängige Methoden. Achte darauf, dass deine Monetarisierungsstrategie zu deinem Content und deiner Zielgruppe passt.
Podcasts: So macht Marketing richtig Spaß!
Jetzt kommen wir zum Spannenden: Die Vorteile eines Podcasts. Was macht ihn so besonders? Und warum kann er sogar besser sein als andere lange Content-Formate?
Deine Stimme – der Schlüssel zum Herzen deiner Kundinnen
Deine Stimme hat eine unglaubliche Kraft: Sie baut Vertrauen auf. Deine Hörerinnen fühlen sich dir näher als bei einem Text. Ein Podcast bietet eine super persönliche und authentische Möglichkeit, mit deiner Zielgruppe zu kommunizieren. Die Stimme schafft Nähe, so dass du eine richtig starke Verbindung aufbaust. Wenn du mit Leidenschaft und Herzblut sprichst, spüren deine Hörerinnen das direkt und fühlen sich dir verbunden.
Flexibilität: Hören wann und wo du willst!
Podcasts sind so flexibel: Deine Hörerinnen können deine Inhalte jederzeit und überall genießen – beim Sport, beim Kochen, beim Spazierengehen… Sie sind einfach immer dabei! Diese Flexibilität erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass deine Inhalte regelmäßig gehört werden.
Marketing-Power: Vernetzt, authentisch, stark!
Ein Podcast passt perfekt zu deinem anderen Marketing. Du kannst ihn auf deiner Website einbinden, in Social Media teilen oder in deinem Newsletter promoten. So schaffst du eine super starke Vernetzung, die deine Botschaft verstärkt und deine Reichweite erhöht.
Loyale Fans – das Beste, was dir passieren kann
Ein gut gemachter Podcast kann eine treue Fangemeinde aufbauen. Regelmäßige Hörerinnen entwickeln eine richtig starke Verbindung zu dir und deinem Content. Das ist super wertvoll für dein Business, denn diese Loyalität kann sich langfristig in Umsatz verwandeln.
Weniger Konkurrenz – mehr Raum für dich!
Im Blog-Bereich herrscht oft ein regelrechter Kampf um Aufmerksamkeit. Aber die Zahl der Podcasts ist noch überschaubarer. Das bedeutet, dass du in diesem Bereich leichter auffallen kannst und eine Nische für dich findest.
Tiefe Einblicke – für echte Fans!
Ein Podcast gibt dir die Möglichkeit, Themen ausführlicher zu behandeln als in einem Blog-Artikel. Du kannst tiefer in die Materie eintauchen, Interviews führen und komplexe Sachverhalte detailliert erläutern. So gibst du deinen Hörerinnen einen richtig tiefgründigen Einblick in deine Expertise.
Die Kehrseite der Medaille: Herausforderungen beim Podcasten
Okay, ich will dir nichts verschweigen. Es gibt auch ein paar kleine Stolpersteine, die du mit einem Podcast überwinden musst. Aber keine Angst, auch diese Herausforderungen kannst du meistern!
Regelmäßigkeit – das ist die Kunst!
Regelmäßig neue Episoden zu produzieren, ist manchmal eine echte Herausforderung. Erstelle dir einen realistischen Veröffentlichungsplan und halte dich möglichst daran. Wenn es mal eng wird, kannst du ja kürzere Episoden machen oder andere Experten einladen. So bleibst du im Zeitplan und hast immer frischen Content für deine Hörerinnen.
Call-to-Action: Lass deine Hörerinnen aktiv werden!
In Podcasts sind Call-to-Actions (CTAs) nicht ganz so direkt wie in Blogartikeln. Aber auch da gibt es ein paar Tricks. Gib am Ende jeder Episode klare Handlungsaufforderungen und verlinke auf deine Website oder andere relevante Inhalte. So kannst du deine Hörerinnen zum Handeln animieren und sie in deine Welt eintauchen lassen.
Technik – keine Angst, es ist gar nicht so kompliziert!
Klar, die Technik kann anfangs ein bisschen einschüchtern. Aber mit etwas Übung und den richtigen Tools wird es einfacher. Investiere in gutes Equipment und bilde dich weiter. Es gibt jede Menge Online-Kurse und Tutorials, die dir helfen. Und wenn du gar nicht drauf kommst, hol dir professionelle Unterstützung – es gibt bestimmt jemanden, der dir die Technik erklärt und alles für dich einrichtet.
Konkurrenz – stich heraus mit deiner Persönlichkeit!
Die Podcast-Welt wächst rasant, das stimmt. Aber du kannst dich abheben, indem du dich auf deine Nische konzentrierst und deine einzigartige Persönlichkeit einbringst. Höre dir andere Podcasts an, lass dich inspirieren, aber bleibe deinem eigenen Stil treu. Zeige deinen Hörerinnen, wer du bist und was dich besonders macht – dann werden sie dich lieben!
Du willst den Schritt wagen? Ich helfe dir!
Na, hast du jetzt Lust bekommen, deinen eigenen Podcast zu starten? Es ist eine großartige Möglichkeit, deine Expertise zu teilen und eine treue Fangemeinde aufzubauen. Klar, es braucht ein bisschen Zeit, Engagement und technisches Know-how. Aber mit der richtigen Vorbereitung wird es zum Kinderspiel!
Wenn du deine Leidenschaft mit der Welt teilen möchtest, kannst du meine kostenlosen Checklisten „Podcast-Start“ nutzen! Darin zeige ich dir, wie du deinen Podcast Schritt für Schritt planst, einrichtungs- und produktionstechnisch angehen kannst. Du bekommst außerdem nützliche Tipps und Tools, die dir den Start erleichtern.
Hol dir jetzt deine kostenlosen „Podcast-Start“-Checklisten und starte deine Podcast-Reise!
Egal, ob du dich für oder gegen einen Podcast entscheidest, wichtig ist, dass du eine Marketingstrategie findest, die zu dir und deinem Business passt. Bleibe authentisch und probiere neue Wege aus – so wirst du die besten Ergebnisse erzielen.
Bei diesem Blogartikel handelt es sich um das Transkript des Interviews mit Gordon Schönwälder anlässlich meiner 100. Podcast-Episode von „ALLES IM GRIFF im Online-Marketing“. Gordon und ich sprechen in dem Interview unter anderem darüber, wie Gordon überhaupt zum Thema Podcast gekommen ist, wie wichtig das Thema Positionierung für einen Podcast ist, welche Tools er für die Erstellung seines Podcasts nutzt und warum er Interview-Podcasts eigentlich gar nicht so gerne mag. Außerdem haben wir darüber gesprochen, warum Longform-Content und Regelmäßigkeit bei der Content-Erstellung so wichtig sind.
Gordon Schönwälder hilft Expertinnen und Experten dabei, mit ihrem eigenen Podcast die idealen Kunden anzuziehen – kraftvoll wie ein Magnet. Das macht er mit Coachings, Onlinekursen und seinem Podcast-Loves-Business-Club. Außerdem ist er Host seines eigenen Podcast „Podcast loves Business“ mit über 390 Episoden sowie „Power to the Podcast“ – dem podigee-Podcast mit über 100 Episoden.
Podcast-Episode #100: Gordon Schönwälder: Podcast-Held und Content-Produzent im Gespräch über Erfolgsstrategien
Transkript der Podcast-Episode #100: Gordon Schönwälder: Podcast-Held und Content-Produzent im Gespräch über Erfolgsstrategien
Vorstellung Gordon Schönwälder
Silke Ja, hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von ALLES IM GRIFF im Online-Marketing. Und das hier ist eine ganz, ganz besondere Episode, weil es nicht nur die 100. Episode meines Podcasts ist, sondern es ist auch die allererste Interviewfolge, die ich mache. Und ich habe mir niemand Geringeren als meinen persönlichen Podcast-Helden Gordon Schönwälder hierzu eingeladen. Gordon ist seit einer gefühlten Ewigkeit im Podcast-Geschäft und 2021, als ich meinen ersten Podcast gemacht habe, habe ich mir ihn als Coach an die Seite geholt und habe mit ihm zusammen meinen Podcast entwickelt, meinen ersten Podcast.
Gordon Schönwälder ist eigentlich gelernter Ergotherapeut. Und zwischendurch hat er auch mal einen kurzen Abstecher an die Uni gemacht und ein bisschen studiert, ich glaube Germanistik und Sprachwissenschaften, wenn ich mich recht entsinne. Und mittlerweile ist der Vater von zwei Kindern voll selbstständig und aktuell, meine ich, bei zwei Podcasts aktiv. Das waren aber auch schon mal mehr. Auch da können wir gerne gleich noch mal drüber sprechen. Gordon ist bekannt wie ein bunter Hund in der Podcastszene in Deutschland.
Er hat DAX-Unternehmen betreut, er hat Mittelständler und Solopreneure beraten und es gibt eine ewig lange Liste toller Marken, mit denen er schon zusammengearbeitet hat. Seit 2014 macht er diesen Job als Podcast-Coach und da hat er aber schon längst seine erste Podcast Episode aufgenommen. Das habe ich schon gerade angedeutet, er hat eine umfangreiche Podcast Karriere mit insgesamt vier oder fünf Podcasts. Affen on Air, Solopreneurs Moshpit Und aktuell ist er Host von Podcast loves Business. Das ist sein eigener Podcast. Und er ist auch nochmal eben so Podcast Evangelist bei Podigee. Und auch da können wir gleich nochmal drüber sprechen. Und ich glaube, insgesamt hat er über 600 Podcast-Episoden veröffentlicht, also horrend auf jeden Fall.
Seit März, und das ist jetzt ganz top aktuell, ist er auch noch unter die Autoren gegangen und hat sein Buch Kundengewinnung mit Podcast veröffentlicht. Und last but not least, er hat auch noch sein eigenes Mikro, der Marke Yellowtec. Herzlich willkommen bei mir im Podcast. Ich freue mich wahnsinnig, dass du da bist, Gordon Schönwälder.
So ist Gordon zum Podcast gekommen
Gordon Boah, was für eine Anmoderation. Vielen, vielen Dank. Das ist ja der Wahnsinn. Aber das kann nicht sein, dass das schon zehn Jahre ist mit Podcast Helden 2014, weil das würde ja bedeuten, dass ich schon 43 bin. Das kann nicht sein.
Silke Das ist quasi unmöglich. Aber ja, Ich dachte, die Zahlen lügen nicht.
Gordon In der Tat, in der Tat, ja.
Silke Ja. Ich habe so ein bisschen versucht, rauszufinden, wie jemand denn so zum Podcast-Held wird, ja, und wie so die Geschichte ist. Und ich habe gelesen, dass du 2010 eine Coaching-Ausbildung gemacht hast und hast während dieser Ausbildung Podcast gehört. Die Namen weiß ich jetzt leider gar nicht mehr. Und das hat dich so ein bisschen in dieses Thema Podcast eingefügt. Kannst du dich da noch daran erinnern, wie das damals war?
Gordon Ja, ich fürchte, das ist früher gewesen. Das war vor dem ersten iPhone, also vor 2007. Es muss so 2005 gewesen sein, dass ich diese Ausbildung gemacht habe oder diese Fortbildung gemacht habe. Und da habe ich damals noch so ein iPod gehabt und dann habe ich mit meinem so mit Kabel noch so weiß, so von iTunes rüber zu so einem portablen Musikgerät. Und da konnte man dann mit diesem Dreh Jog Dial heißt, dass diese konnte man zu drehen Und da konnte man die Musik eben auch Podcasts anwählen. Und ich dachte mir, boah, das ist ja cool.
Silke So, ja. Hat dich dieses Format direkt gecatcht?
Gordon Total, Total.
Silke Also war das direkt?
Gordon Ja, ja, weil es ist so, dass ich halt oft mit den Öffis zu diesen Fortbildungen gefahren bin und ich konnte dann, also, ich habe oft versucht zu lesen in der Bahn. Das klappt auch, nur das Problem ist, dass ich dann sehr schnell sehr müde werde. Und dann lege ich das Buch weg und dann keine Ahnung. Dann hab ich aber gemerkt, wenn ich jetzt so mich in das Thema -damals war das so NLP und Kommunikation und so weiter- dass ich da Podcasts hören konnte. Und aber nicht müde wurde. Ich konnte halt irgendwas machen. Ich konnte durch die Gegend gucken und ich konnte dann irgendwie Wartezeiten überbrücken und ich dachte, hey, das ist cool. Das ist wirklich cool.
Und da gab es einige. Da gab es die Nicola Fritze, den Alex Wünschel schon und den paar andere, die ich jetzt namentlich gar nicht mehr im Zettel hatte, aber auf jeden Fall Nicola Fritze, die auf jeden Fall eine prägende Figur war. Und die Ja, ich hatte mir so eine Verbundenheit zu diesen Menschen auf einmal gefunden. Ich fand das total klasse. Als ich dann Alex Wünschel und Nicola Fritze kennengelernt habe, ich hatte so meinen Fanboy-Moment. Ich war so ein bisschen flatterig.
Silke Den hatte ich bei dir auch.
Gordon Aber vermutlich, wie das bei mir auch war, sind wir am Ende ganz handzahm und einfach ganz normale Menschen. Das fand ich so faszinierend. Ich hab halt irgendwann gedacht, Mensch, wenn du mal irgendwie selbstständig bist oder irgendwie in die Richtung gehst, weil ich fand die Idee schon nicht schlecht, mein eigenes Ding zu machen, dann hast du auch einen Podcast. Naja, und einige gescheiterte Versuche später hat es dann auch sollen sein.
Gordon über mehr oder weniger gute Titel-Ideen
Silke Apropos gescheiterte Versuche, ich will da zwar jetzt nicht endlos drin rumporkeln, aber weil du gesagt hast, dein erstes Business, dein erstes Coaching-Business, Da hattest du dir ja was ganz Besonderes ausgedacht. Also, das klang ja für dich total großartig. Magst du die Geschichte? Ich hoffe, du weißt, worauf ich hinaus will.
Gordon Ich befürchte, ja.
Silke Ich finde sie so schön. Magst du es kurz erzählen?
Gordon Ja, ich hatte, also wenn mein Gehirn was kann, ne, und es kann vieles nicht, aber wenn mein Gehirn etwas kann, dann irgendwie coole Titel finden. Also ich bin ganz gut darin, für mich, aber auch vor allem für andere, inhaltlich und strategisch zu arbeiten. Also, da kommen mir gute Ideen oft. Und ich hatte den Anspruch, irgendetwas mit Wortwitz zu finden, was meinen ersten Podcast Namen angeht. Ich kam ja aus diesen ganzen Coaching-Fortbildungen. Man lernt da ja vieles an, ich sag mal, an Interventionstechniken und keine Ahnung was. Dass man halt als Coach auch irgendwie die Lösung für bestimmte Probleme ist. Und ich hätte mich halt nicht wirklich positioniert.
Ich hätte halt einen Podcast machen wollen, so für Coaching, so für alles und nix. Und fand den Namen Lösungsmittel ganz geil, weil man ist als Coach irgendwie die Mittel, das Mittel zur Lösung. Das Problem ist, dass halt, wenn man Lösungsmittel eingibt im Internet, ja, man nicht im ersten Moment an Coaching denkt. Das war dann ein bisschen blöd. Rückblickend hätte ich das natürlich noch kitten können mit einem coolen Subtitel, aber auf die Idee bin ich erst einige Jahre später gekommen, aber da gab’s den Lösungsmittel-Podcast schon nicht mehr. Ja, aber das war halt so seotechnisch jetzt nicht ganz so geschickt, ja.
Silke Zu welchen Erkenntnissen bist du gekommen, dadurch, dass du gemerkt hast, okay, das funktioniert so nicht. Also das ist zwar ein cooler Wortwitz, aber das ist nicht verständlich, was ich damit sagen will. Hast du da irgendwelche Lehren?
Gordon Ja, auf jeden Fall. Also die, die, es ist ja von der von der Aufmerksamkeitshierarchie ist es ja so, dass die Menschen, wenn sie Podcasts suchen, also wenn wir jetzt mal bei dem Podcast-Beispiel bleiben, suchen bei Apple Podcasts, Spotify oder in dem Podcatcher ihrer Wahl nach bestimmten Episoden oder nach bestimmten Themen. Und da aufzutauchen ist gar nicht so komplex. Das ist gar kein großes Problem. Aber man muss wissen, wo man als Podcasterin oder Podcaster eben diese Keywords drin hat. Und rückblickend hätte ich in Anführungsstrichen einfach nur einen Subtitel dran machen müssen. Lösungsmittel, der Podcast für… So. Dann wäre klar gewesen, worum es geht. Aber habe ich halt nicht gemacht.
Das war meine erste Schlussfolgerung. Der Titel muss sofort knallen. Im Sinne von, dass die Zielgruppe entweder sofort weiß, worum es geht, also angesprochen wird. Der Podcast für Solopreneure. So. Oder dass sie eine Transformation zeigen, von fremdbestimmt zu selbstbestimmt. Oder ein Szenario schon beinhalten, dass du weißt, worum es geht und da zum Beispiel der Podcast vom Dirk Diefenbach abspecken kann jeder, da ist jedem klar, worum es geht.
Dass es wirklich so selbsterklärend ist. Man hätte das so machen können, dass es halt eben so einen plakativen Teil des Titels gibt und einen deskriptiven Teil, wo das Ganze ein bisschen näher beschrieben wird. Also Lösungsmittel, der Podcast für … Lösungsmittel wäre irgendwie der Wortwitz gewesen, den hätte man dann auch stehen lassen können, aber der Subtitel, der wäre dann eben für die Suchmaschine und für die Spezifizierung, für wen ist das eigentlich klar gewesen?
Wie wichtig ist eigentlich Positionierung?
Silke Ja, das ist schon ein ganz, ganz wichtiger Punkt, den du da jetzt schon gerade angesprochen hast, nämlich die Positionierung. Und das ist ja auch so was, was bei dir auch ganz wichtig ist und was auch ganz am Anfang dessen steht, wie das ist, wenn man mit dir 1:1 arbeitet. Das weiß ich ja auch, dass wir uns erst mal auf die Positionierung auch, egal wie gut man meint, dass man positioniert ist, es geht ja immer noch ein bisschen besser, würde ich mal sagen. Das heißt, was ich bei meinen Kunden merke, ist, dass da so ein bisschen eine Positionierungshürde ist oder so ein bisschen die Angst, sich wirklich zu positionieren. Nimmst du das bei deinen Kunden auch wahr?
Gordon Ja, absolut. Das ist definitiv so, weil immer noch dieser Gedanke da ist, wenn ich mich für jemanden entscheide, dass ich mich automatisch gegen alle anderen entscheide. Der Gedanke ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen, denn das ist ja Positionierung. Aber die Menschen haben oft das Gefühl von Verzicht, Verlust, also irgendwas Schmerzhaftes. Und denken dann, okay, wenn ich jetzt eine bestimmte Zielgruppe nur anspreche, andere aber nicht, dann sind das automatisch ganz wenige Personen. Und das ist nicht der Fall. Das ist kontraintuitiv. Ja, man hat sich zwar ein Stück weit für eine bestimmte Nische entschieden, das heißt aber nicht, dass da zwangsläufig weniger sind. Zwar sind es jetzt in der Breite nicht so viel, aber dafür sind da vielleicht in der Tiefe viel, viel mehr Menschen, die man so vorher nicht auf dem Zettel hat.
Auch das hat natürlich seine Grenzen. Du kannst das, wenn du jetzt einen Podcast machst, in meinem Fall für Friseurinnen in Castrop-Rauxel, für Friseurmeisterinnen in Castrop-Rauxel, die aber ein bestimmtes Haarfärbemittel benutzen. Ja gut, das ist vielleicht ein bisschen zu viel des Guten, aber irgendwo in der Mitte liegt da ganz bestimmt die Wahrheit. Da darf man noch mal rangehen, da muss man aber nicht rangehen.
Da bin ich auch ein bisschen gnädiger mit mir selber geworden. Da war ich mal ein bisschen dogmatischer. Positionierungen dürfen sich auch im Gehen ein Stück weit entwickeln. Also wenn du jetzt rausgehst mit einem bestimmten Format oder mit einem bestimmten Thema und das ist noch nicht hundertprozentig in trockenen Tüchern, ja, da kann man trotzdem schon mal mit einem Podcast rausgehen, vielleicht ein paar Interviews machen, mit Leuten ins Gespräch kommen, strategisches Netzwerken als Ziel zu haben, bevor man dann mit einem perfekt positionierten Podcast rausgeht.
Positionierungen dürfen sich auch im Gehen ein Stück weit entwickeln.
Gordon Schönwälder
Gordon Stand heute ist es so, das ist ja ein sehr spannender Prozess bei mir, kommen halt sehr viele Leute zu mir, die schon einen Podcast haben. Das ist so ungefähr 75 Prozent sogar schon. Und da ist es spannend, dass die Positionierung eigentlich, die ist so eingetütet. Und das ist auch gut so. Und die haben aber hinten raus so in der Vermarktung und in bestimmten strategischen Dingen so ihre Problemchen. Aber für die Starter ist es ganz wichtig, eben vernünftig positioniert zu sein auf Sicht. Also dass man jetzt grob weiß, wohin es geht. Also wenn man jetzt irgendwie sagt, okay, ich mache jetzt einen Podcast für Tierprodukte und irgendwann merke ich, boah, ich habe total Spaß an Makramee-Eulen.
Und dann mache ich jetzt einen Podcast für Makramee-Eulen. Das ist mit Sicherheit ein bisschen zu wirr, aber wenn es so im Grunde so die Richtung bleibt, dann ist es, glaube ich, gar nicht verkehrt.
Und was rätst du bei einer Umpositionierung?
Silke Ja. Was ist denn, wenn sich die Richtung ganz ändert? Also ich, wir haben ja damals meinen Podcast Pin Your Podcast entwickelt, der ja nach 28 oder 30 Folgen das Zeitliche gesegnet hat.
Gordon In Rente geschickt worden ist.
Silke Nein, in Rente gegangen ist, genau. Das sagst nämlich du auch immer und das finde ich auch ganz wichtig weil ich den Podcast zum Beispiel nicht runter geschmissen habe sondern ich habe ihn einfach in Rente geschickt genau Wie ist denn so deine Erfahrung beim Wechsel von Themen? Wie geht man da am besten vor oder was? Wie kann man diesen Moment überbrücken?
Gordon Das Ding ist, dass es da keine Trennlinie, keine scharfe Trennlinie gibt. So ab dann machst du es so und ab dann machst du es so. Das ist ein Stück weit, ja verschwimmt das so ein bisschen. Was aber wichtig ist, ist sich das Thema anzuschauen und die Zielgruppe. Also bei dir zum Beispiel, du hast von Pin Your Podcast hin zum Thema Content und Alles im Griff und Content Marketing. Da gibt es halt eine Menge Überschneidungen.
Also die Menschen, die einen Podcast machen, nicht alle, aber die meisten, die nutzen das ja, irgendwie Reichweite und Aufmerksamkeit zu generieren und so weiter. Und die Leute, die diese Fragen haben, die werden auch jetzt in deinem aktuellen Format, das ja jetzt schon hunderte Episoden am Start ist, fündig werden. Du hast aber das Thema geändert. Du hast das Thema zwar nicht nur ein Stück weit geändert, sondern du hast es sehr weit geöffnet und das so weit geöffnet, dass es durchaus sinnvoll ist, einen neuen Podcast zu machen.
Wenn du jetzt gesagt hättest, Pin Your Content, dass es eben nicht nur den Podcast geht, sondern halt irgendwie Pin Your, weiß ich nicht, Blog, Pin Your YouTube, was weiß ich, dann wäre es vom Thema her ein bisschen weiter gewesen, aber eben nicht sehr. Dann hätte man das weitermachen können, mit einem Rebranding arbeiten können, eine Zwischenfolge einsetzen können. Hätte man den Trailer des Podcasts neu aufgenommen und dann gesagt, ab Episode 40 wird es breiter werden, alles cool. Aber wenn sich die Zielgruppe und das Thema signifikant verändern, ist es Zeit für ein neues Format.
Ich höre ganz oft „Ich hab jetzt hier schon 30 Folgen, das kann ich doch nicht einfach sterben lassen“. Das ist eine Formulierung, die höre ich ganz, ganz oft. Ich kann das doch nicht. Ich habe ja schon so viel Zeit und Energie da reingetan. Ich kann das doch nicht einfach löschen. Nein, muss du auch nicht. Schick es in Rente. Oder schick es in Sabbatjahr.
Oder wenn du merkst, hey, du kannst doch jederzeit noch eine Folge ergänzen. Was weiß ich? Das ist ja nicht tot. Das ist einfach in Rente. Gib dir, gib diesem „alten Podcast“ eine vorläufige Abschlussfolge. Mach Promo in dieser Folge für den neuen Podcast. Dann ist das in sich rund und alles ist cool.
Silke Ja. Das ist auf jeden Fall eine sehr wohlwollende Sichtweise, mit der ich auch sehr gut hab umgehen können. Du hast auch mal gesagt, dein Business braucht noch gar keinen Podcast. Kannst du dich noch dran erinnern, was du damit gemeint hast?
Gordon Zu wem habe ich das denn gesagt? Zu dir?
Silke Naja, oder ich habe das auf einem Instagram-Post gelesen, glaube ich.
Ja, aber ich habe nicht nur den fetten Text auf der Grafik gelesen, sondern tatsächlich auch die Caption. Und da hast du das aufgelöst und das fand ich auch sehr cool, weil du hast gesagt, wenn du noch keine Positionierung hast und damit schließt sich dann auch wieder der Kreis im Grunde, dann bist du mit einem Podcast noch nicht gut beraten. Also das ist tatsächlich Voraussetzung, dass man sich zumindest darauf einlässt, sich zu positionieren und sich Gedanken über die Zielgruppe zu machen und über das Thema und die Ziele, die man auch mit dem Podcast verfolgen will. Und dann erst ergibt der Podcast Sinn, oder?
Gordon Ja, ich bin ganz froh, dass du diesen Post rausgekramt hast und vor allem auch die Caption aufgelöst hast. Naja, vielleicht liegt’s an der Altersmilde. So ab 43 wird man ja Altersmilde. Ja, möglicherweise ist das eine Midlife-Crisis, man weiß es nicht, aber wir werden es erleben. Die Sache ist die, dass ich da so ein bisschen entspannter mit umgehe. Ja, im Grunde solltest du wissen, in welche grobe Richtung es geht. Aber es gibt halt mit dem Podcast mehrere Ziele. Und Diese Ziele müssen nicht parallel bearbeitet werden.
Kleines Beispiel. Du bist jetzt in der Position xy, möchtest dich jetzt als Berater für irgendetwas positionieren in der Zukunft. Machen wir’s mal an meinem Podcast vielleicht ein bisschen fest. Gehen wir davon aus, dass ich keine Ahnung hatte von Podcasting vorher. Und ich hätte mir auch vorstellen können, so nach ein paar Folgen oder nach zehn, 20 Folgen, Mensch, ich hab Spaß an dem Thema. Ich merke, ich brenne dafür und würde das gerne irgendwann anderen mehr zeigen, wie das geht. Dann würde ich mich als Lernender mit einem Podcast rausgehen und sagen, pass auf, ich mach diesen Podcast, weil ich mit anderen Podcastern mich vernetzen möchte. Das ist mein Ziel, mein strategisches Netzwerk aufzubauen.
Das ist nichts, was man jetzt unbedingt im Podcast erzählt, aber wo man einfach für sich sagen kann, okay, Ich bin noch nicht auf dem Stand, dass ich sagen kann, ich bin Podcast-Mentor. Weil ich nicht an dem Punkt bin, Mentor oder Coach zu sein. Vielleicht bin ich das erst in einem Jahr, wenn ich Erfahrungen gesammelt habe. Oder vielleicht die ersten Pro-Bono-Sachen gemacht habe und darüber eben die Erfahrung gesammelt habe.
Aber ich kann ja schon mal anfangen mit einem Podcast mein strategisches Netzwerk aufzubauen. Mit Menschen zu quatschen, die vielleicht sogar noch mehr Ahnung haben vom Podcasting als ich. Nicht nur zu lernen, sondern eben halt auch mich zu vernetzen. Dann nutze ich diesen Podcast, mein strategisches Netzwerk aufzubauen. Irgendwann, wenn ich an einem Punkt bin, wo ich die ersten Coachings anbieten kann, dann kann ich das ja schon mal erwähnen im Podcast, und irgendwann hast du die Erfahrung aus einigen Coachings und kannst dann so ich sage mal schleichend den Prozess hin zum Coach nehmen, weil du einfach schon die Erfahrung hast.
Und nach ein paar Jahren kannst du dich dann auch Podcast-Mentor oder was weiß ich nennen und dein Ding machen. Aber du kannst anfangen, bevor du an dem Punkt bist, wo du hin möchtest. Das ist, glaube ich, ganz wichtig. Aber dann ist der Podcast eben nicht Vermarktungstool, sondern Tool für dich, dein strategisches Netzwerk aufzubauen.
Aber du kannst anfangen, bevor du an dem Punkt bist, wo du hin möchtest.
Gordon Schönwälder
Ist Podcast eigentlich für jeden etwas?
Silke Ja, cool. Ist auf jeden Fall eine interessante Sichtweise, weil ich ja den Podcast immer nur „als Expertise-Möglichkeit“ betrachtet habe. Aber das ist natürlich auch eine echt gute Möglichkeit. Würdest du denn sagen, dass ein Podcast für jeden etwas ist? Oder kannst du vielleicht erläutern, was es braucht, damit man Podcast machen oder Podcaster werden kann.
Gordon Also ich, auch da war ich in der Vergangenheit oft ein bisschen dogmatischer oder irgendwie strenger, in Anführungsstrichen, dass ich mir, dass ich gesagt habe, ein Podcast lohnt sich eigentlich nur dann, wenn du kein visuelles Thema hast. Also alles, was mit Videografie, Fotografie, Design zu tun hat, das kann nicht funktionieren oder Technik, das kann nicht funktionieren. Rückblickend ziemlich dumme Aussage, denn da gibt es so viele Menschen, die grandiose Video-Podcast, Technik-Podcast, Fotografie-Podcast, Design-Podcast machen, wo es halt nicht darum geht, wo drücke ich jetzt auf welchen Knopf, sondern wo man einfach sich über Dinge austauscht, die in dem Bereich relevant sind.
Und ich hab zum Beispiel, also ich bin großer Fan von so Self-Defense-Sachen, viel Kampfsport und so’n Zeugs. Ja, und ich hör mir da natürlich auch Kampfsport-Podcasts an. Da lern ich ja jetzt keine Technik, ne? Aber da gibt’s halt mal Solo-Folgen oder Interviews zu einem bestimmten Thema, ja? Und zum Beispiel jetzt haben wir ja Stand heute, ist dieses Attentat in Mannheim nur ein paar Tage her, fieser, schlimmer Messerangriff. Und da wird jetzt natürlich diskutiert, wie kann man denn jetzt in Trainingsszenarien Messerangriffe besser trainieren? Wie kann man das vernünftiger machen? Da sehe ich natürlich keine Technik, aber da unterhalten sich Menschen über dieses Thema und das ist für mich hoch spannend.
Und zeigt mir mal wieder, dass ich damals wohl ein bisschen verborter war, als ich’s heute bin.
Ich glaub, du hast am Anfang gesagt, der Podcast-Held Ja, es ist super, dass dieser Begriff, Podcast-Helden, irgendwie mit mir verbunden ist, ne? Aber ich versuche oder ich mache alles, eben nicht mich selber in diesem Licht zu sehen. Ich hatte das in der Vergangenheit schon. Ich dachte, ich darf diese Szene auch ein bisschen mitsteuern. Das ist auch bestimmt so. Zumindest in diesem Business-Kontext hab ich bestimmt auch meine Fußabdruck hinterlassen. Aber ich sehe mich immer noch als Lernender. Weißt du? Ich sehe mich immer noch ein bisschen, ja, weiß ich nicht, demütig anderen gegenüber.
Und ich lerne, ich hab so ein Membership, wo ich Podcaster und Podcaster begleite, ich lerne da so viel. So viel lern ich selber im Umfeld. Und wenn jemand irgendwelche Ideen hat, wo ich denke, ja, da wäre ich niemals drauf gekommen. Und das sind Dinge, die kannst du einfach nur akzeptieren, wenn du akzeptierst, dass du immer noch Lernender bist. Und das ist eine ganz, ganz wichtige Grundeigenschaft, die man auch nicht vergessen darf.
Aktiver Abschied von nicht funktionierenden Marketing-Kanälen
Silke Ich arbeite ja mit vielen meiner Kundinnen auch daran, Kanäle loszuwerden, die einem nicht mehr taugen und eben auch die richtigen Marketingkanäle für sich herauszufinden. Wie gesagt, das bedeutet, dass wir eine Menge Marketingkanäle aussortieren. Ich habe das mit Instagram gemacht im Dezember 2022. Hast du das auch schon mal gemacht? Hast du auch schon mal aktiv einen Marketingkanal aussortiert und hast gesagt, will ich nicht mehr?
Gordon Ja, Facebook. Facebook ist so, ja.
Silke Du hattest eine Facebook-Gruppe, eine ganz große, lange, glaube ich, gell? Ja. Hast du immer noch?
Gordon Ich hab die immer noch, ja. Die hab ich damals. Also alte Zöpfe und so, ne? Also es ist lustig, dass ich von alten Zöpfen spreche. Aber die… 2013, ich weiß es noch ganz genau, im November 2013, da war ich mit meiner Frau im Urlaub. Und wir waren an der Ostsee, wo wir regelmäßig hinfahren und wir hatten den, ich weiß noch, dass der Kamin an war und ich weiß, dass meine Frau irgendwie, weiß ich nicht, ich glaub draußen war oder irgendwie, keine Ahnung. Auf jeden Fall hab ich mir gedacht, boah, weißt du was, ich setz mich jetzt hier an das Smartphone und gründe mal so eine Facebook-Gruppe. Ja? Und dann hab ich, die hieß nochmal irgendwie Podcast-Liebhaber, hab ich sie genannt damals. Da war noch nix mit Podcast-Helden, weil es den Namen noch nicht gab.
Und ich dachte, komm, machste mal so eine Gruppe. Und sie ist von der reinen Quantität der Mitglieder immer noch mit die größte Podcastgruppe im deutschsprachigen Raum mit, 4.500 oder 4.300 Menschen oder so was.
Aber irgendwann hat Facebook irgendwann aufgehört, diese Gruppen zu protegieren. Die sind irgendwann total abgesackt von der Reichweite, richtig grausam. Und ich hab halt selber irgendwann mich ausgeruht, mit meiner Arroganz, dass doch irgendwie meine ganzen Sachen super ranken in Google, dass ich aufgehört habe, in Social Media zu investieren. Und dann war nach einem halben Jahr ohne Interaktion von mir, war diese Gruppe vom Algorithmus her einfach tot ist, sie immer noch. Aber ich komme noch nicht ganz weg davon. Es ist noch ein bisschen in diesem Prozess bin ich selber drin. Ich würde mich gerne von Facebook komplett abmelden.
Silke Auch aus Metaverse-Gründen?
Gordon Nee, gar nicht mal. Ich mag zum Beispiel Instagram ganz gerne, aber ich finde, Facebook ist da sind sehr viele Menschen mit sehr viel Hass und sehr viel denen es irgendwie nicht gut geht oder so was. Und das erlebe ich bei Instagram bei mir nicht so. Wenn ich jetzt, weiß ich nicht, bei irgendwelchen öffentlich-rechtlichen Sachen gucke, Tagesschau oder so was, dann will man auch nicht in die Kommentare gehen, das ist halt sehr verroht. Aber ja, ich würde gerne Facebook canceln. Das tut mir nicht gut, aber es ist halt noch diese Gruppe da. Da muss ich noch eine Lösung für finden. Die muss irgendwo anders hin.
Aber ja, ich habe es versucht mit LinkedIn. Da werde ich aber nicht so richtig warm, muss ich gestehen. Wobei ich schon dem was abgewinnen kann. Also LinkedIn ist freundlicher im Umgangston. Das erlebe ich schon. Was mich da ich glaube am meisten stört, sind diese Kontaktanfragen, die dann unmittelbar in ein Coaching-Angebot münden. Das geht mir immer ein bisschen auf den Sack. Das habe ich bei Instagram nicht so. Ich sehe aber auch, auch in den Phasen, wo ich dann regelmäßig unterwegs bin, dass da jetzt so viel Traffic auch gar nicht rüberkommt auf meine Seiten.
Ich bin halt ein großer Freund von diesem Longform-Content. Die meisten Menschen kommen halt schon noch über Webinare oder die Google-Suche auf meine Seite. Ja, ganz sein lassen will ich es nicht.
Silke Da haust du ja bei mir in eine kräftig vorbereitete Kerbe. Ich bin ja auch ein ganz großer Fan von Longform-Content. Du hast ja deinen eigenen Podcast, der aktuell an die 390 Episoden hat und dann machst du ja auch noch den Podcast „Power to the Podcast“ für Podigee. Ich find den Namen übrigens geil. Ich geh davon aus, der ist auf deinem Mist gewachsen ist.
Gordon Nee, gar nicht. Der ist von Mati, Co-Gründer von Podigee.
Warum schreibst du Blogartikel, obwohl du einen Podcast hast?
Silke Da ist auch, ich glaube das ist aktuell, wo wir jetzt den Podcast aufnehmen, die 100. Episode rausgekommen. Das heißt, du machst ja total viel Podcast. Und trotzdem hab ich auf deiner Website gesehen, dass du Blogartikel schreibst. Warum?
Gordon Weil ich’s mag. Also, ich schreibe auch gerne. Das macht mir einfach Freude. Also, das ist für mich so ein bisschen wie Ausgleichssport. Ich glaube, Menschen, die richtig sportlich sind, die haben sowas, die haben einen Ausgleichssport. Ich bin halt mit Podcast draußen, das ist alles schön und gut und ich finde das auch super. Gleichzeitig weiß ich schon, wie wichtig Websites sind und mir macht es einfach auch Spaß, mal Sachen zu schreiben.
Ich versuche da, also ich habe das nie wirklich gelernt, ich bin ja ein Kind aus dem Ruhrgebiet, du kommst ja nicht ganz so weit weg, aus dem Bergischen glaube ich. Da sind wir ja sehr mit dem, ja mit dem Herz auf der Zunge. Ich versuche genau so zu schreiben, wie ich bin. Dass es halt eben auch etwas ist, was man, ich glaube, ganz gut runterlesen kann. Und mir macht das einfach Spaß, Sachen zu schreiben.
Silke Und das finde ich so, so schön, dass du sagst, ich schreibe einfach gern und deswegen schreibe ich Blogartikel. Und logisch ist es natürlich auch noch aus Gründen der Suchmaschinenoptimierung cool, wenn man das macht, aber mich persönlich, Mir geht das Herz auf, wenn ich höre, die erste Antwort ist, ich mach das, weil ich es gerne mache. Und das finde ich mega. Das ist auch ein superwichtiger Punkt, den ich mit meinen Kunden immer bespreche, dass ich sage, du bist selbstständig, du darfst selbst entscheiden. Logisch ergibt es wenig Sinn, auf einer Plattform tätig zu werden, wo deine Zielkunden sich niemals aufhalten werden. Das ist dann taktisch unklug. Aber guck doch auch einfach mal hin, was dir Spaß macht. Und dann mach mehr davon.
Und ich glaube, dass diese Content-Teile auch immer ganz also Potenzial haben, richtig gut zu werden. Deswegen sehr, sehr cool.
Gordon Jetzt hast du mich an so einem Punkt erwischt, jetzt muss ich mal die Expertin fragen, wo ich dich hier hab. Das mach ich nicht ganz so regelmäßig wie jetzt Podcast. Podcast mach ich ja jede Woche. Wie wichtig ist denn Regelmäßigkeit im Blog? Ist das für Google irgendwie wichtig?
Sobald ich etwas machen muss, ja, ich bin ja reaktant as fuck. Sobald ich etwas machen muss oder mir gesagt wird, so geht das, dann hab ich schon innere Gänsehaut, weißt du? Das kann ich beim Podcast grad noch so akzeptieren, aber ich glaube, auch nur, weil ich’s muss. So als Podcast-Coach. Aber wie ist das denn so mit YouTube, Quatsch, mit Google?
Silke Ja, also, ich hab schon auch alles ausprobiert. Also, ich hab eine ganze Weile zweiwöchig gebloggt. Ich hab monatlich gebloggt. Aktuell blogg ich so ein bisschen nach Gefühl, sage ich mal. Also und es geht eigentlich immer nur darum, ob dein Content relevant ist oder nicht. Ja, und wenn du da drei mega geile, super relevante Blogartikel im Jahr raushaust, ist das auch völlig fein. Also das ist so meine Erfahrung, ja. Und dann wirst du aber wahrscheinlich fünf Blog-Coaches fragen oder SEO-Coaches und wirst sechs verschiedene Antworten kriegen.
Also das ist ja auch immer noch so ein Thema, das sage ich auch meinen Kunden immer, wenn du zu einem Experten für irgendetwas gehst und da spreche ich auch aus eigener Erfahrung, als ich Pinterest Marketing gemacht habe, derjenige wird dir halt erzählen, dass das, was er macht, geiler Scheiß ist. Und dass du das auch unbedingt so machen solltest, wie er das für richtig hält, nach bestem Wissen und Gewissen. Weil er möchte natürlich auch seine Angebote verkaufen. Ist ja auch völlig legitim.
Aber ich glaube, da geht es dann weniger darum, das so zu machen, wie das irgendjemand sagt, sondern vor allen Dingen auch so zu machen, wie es zu einem selber passt. Und mir ist schon klar, dass wenn du zum Beispiel, ich glaube, du nimmst jede Woche zwei Podcast-Episode auf, ich nehme jede Woche eine Podcast-Episode auf, mir ist schon klar, dass dieses Tempo nicht jeder durchhalten kann. Auf der anderen Seite sage ich auch immer, gerade Podcast Produktion oder auch Blog Artikel schreiben ist etwas, das hat ja ganz viel mit Handwerk zu tun. Und Handwerk ist etwas, worin man besser wird, wenn man es öfter macht.
Aber ich glaube, da geht es dann weniger darum, das so zu machen, wie das irgendjemand sagt, sondern vor allen Dingen auch so zu machen, wie es zu einem selber passt.
Silke Schönweger
Silke Ja, das heißt, meine erste Podcast Episode, da habe ich ja ewig für gebraucht mit skripten, ablesen, bearbeiten usw.. Also es hat alles ewig gedauert genau wie beim ersten Blogartikel Aber das geht jetzt natürlich alles sehr viel geschmeidiger, mal abgesehen davon, dass man fehlerfreier spricht vielleicht auch, weil man in der Übung ist. Auch die ganze Postproduktion und so. Das geht ja viel, viel leichter von der Hand, oder?
Gordon Total. Das ist natürlich alles Routine. Und am Ende ist das tatsächlich auch das Einsprechen. Also, wenn ich da vielleicht einen Einblick in meinen Workflow geben darf. Ich habe das Montag immer, dass ich da Ideen brainstorme. Und auch Episoden skripte. Ich mach mir da so eine Mindmap, genauso wie du, glaub ich, auch Mindmaps nutzt, so was zu machen. Aktuell nehme ich zwei Folgen pro Woche auf, einen für Podigee und einen für meine Show.
Ich nehme die Folgen immer donnerstags nachmittags auf. Ich will es nicht kleiner machen, als es ist, aber das Aufnehmen hat für mich nix mit Kreativität zu tun. Ich hab diese Phase, wo ich eine Episode spinne. Da brauch ich die Kreativität, dass ich mir Ideen überlege und irgendwie mal ein bisschen schau, was könnte man denn so machen. Das reine Einsprechen ist am Ende eine Routine. Das sprichst du dann halt ein. Und ich hab festgestellt, wenn ich das trenne, also Donnerstags, Nachmittags, das ist für mich abarbeiten. Also ich meine, das ist gar nicht despektierlich, ne? Aber diese Performance vor dem Mikrofon und auch mal vielleicht ein bisschen, weiß ich nicht, so sein Ding zu machen, das… Dann geht man in diese Rolle rein.
Und diese Rolle kann ich viel leichter reinschlüpfen, als in die Rolle kreativ zu sein. Und da zu gucken, wann man in der Woche zu welchen Sachen in der Lage ist, ist, glaube ich, eine ganz schlaue. Weil das Runterschreiben ist am Ende auch nur, ja, weiß ich nicht, ist am Ende auch nur Handwerk. Da muss man nicht kreativ sein.
Wie schaffst du es, so viel Content zu erstellen?
Silke Danke für den Einblick in deinen Workflow. Du bist ja eine Content-Maschine, würde ich jetzt mal sagen. Also im besten Sinne. Das heißt, du hast deine 500 oder 600 Podcast-Episode gemacht. Ich weiß nicht, wie viele Blog-Artikel du geschrieben hast. Wie schaffst du das, so viel Content zu produzieren? Also, was braucht es für dich, das schaffen zu können?
Gordon Gut, ich muss natürlich sagen, ich glaube, mittlerweile 750 Episoden oder so, die ich da gemacht habe, die verteilen sich ja auf zehn Jahre. Oder nein, länger. Podcast-Helden mach ich seit zehn Jahren. Aber ich produziere Podcast und Blog seit 2011 ungefähr. Das heißt, allein durch die Zeit kommt schon vieles zusammen so. Aber ich glaube, es ist wichtig, zu wissen, wofür man das macht. Also, es sind zwei Sachen.
Zum einen musst du wissen, wofür du das machst, dass du weißt, es bringt dir strategisch irgendwas. Also entweder es hilft dir bei der Reichweite oder es hilft dir für die Suchmaschine oder es hilft dir, bestimmte Themengebiete mal anzusprechen, die deine Zielgruppe noch nicht auf dem Zettel hat. Oder es hilft dir, Grundlage zu sein für Content-Recycling, dass du sagst, ich mache jetzt hier einmal pro Woche eine Podcast Folge. Daraus nehme ich mir dann Inhalte raus. Die werden dann zu drei, vier Social Media Posts, Newsletter und so weiter. Ich glaub, man muss das schon für sinnvoll erachten, was man da tut.
Und zum anderen geht es auch darum, an einem Format ein bisschen Spaß zu haben. Es ist nicht so, dass ich jetzt montags aufstehe und vor lauter Lachen nicht aus dem Bett komme, weil ich mich so freue, eine Episode zu skripten. So ist das jetzt nicht, aber vom Prinzip her ist es so, ich freue mich immer, wenn eine neue Folge rauskommt, weil das immer ein Stückchen, ein Bausteinchen mehr, ein Klötzchen mehr auf meinem Turm an Content, den ich so baue und, dass ich wieder irgendwie vielleicht Menschen erreichen konnte, wieder hilfreich sein konnte.
Silke Womit wir auch wieder bei der Sinnhaftigkeit sind, oder?
Gordon Total, ja total. Und ich glaube, dann braucht es noch irgendwie auch ein Workflow, wie man das macht. Das ist auch sehr viel, also vielleicht auch noch mal so ein bisschen Seelensstrip. Ich hatte letztens eine Anfrage von einem Coach, sehr bekannt, sehr renommiert in seinem Bereich, sehr voller Terminkalender. Da jetzt die ersten Termine zu finden, war mit meinem vergleichsweise vollen Terminkalender auch gar nicht so einfach. Und da ich Dienstleister bin und möglichst immer auch den Leuten recht machen möchte, habe ich dann in der Vergangenheit sehr häufig gesagt „Weißt du was kommt im Montag, ist mein Content Tag, komm, dann nimmst du einfach ein Stück“ oder dann, wenn du eigentlich was anderes vorhattest. Diese Zeiten, wo es um Content-Vorbereitung geht, diese Montage und die Donnerstagnachmittage, die verteidige ich mit Zähnen und Klauen. Weil diese Zeiten eine Verabredung sind, die sind mittlerweile fest in meinem Kalender, die sind nicht buchbar.
Das gelingt mir jetzt ein bisschen besser als in der Vergangenheit, das gebe ich zu, das war nicht immer so, aber diese Zeiten, wo Content entsteht, die muss man sich nehmen.
Silke Ja, das kann ich alles zu 100 Prozent unterschreiben, weil ich auch zu meinen Kunden immer sage, Content muss für euch eine Priorität haben, sonst ist es nicht machbar, sonst kommt immer irgendetwas vermeintlich Wichtigeres dazwischen, was euch aber auf die lange Sicht des sichtbar werden eben nicht weiterhilft. Das heißt, ihr müsst, genau wie du das gerade gesagt hast, ihr müsst eure Content-Zeiten verteidigen und dranbleiben und umsetzen, sonst gibt das nichts.
Wie erstellst du deinen Redaktionsplan?
Silke Da möchte ich noch ganz kurz drauf eingehen, weil ja das Thema Redaktionsplan auch immer so eine dicke Kiste ist bei meinen Kunden, bei der Contenterstellung. Und ich kann mich daran erinnern, damals bei Pin Your Podcast haben wir einen Redaktionsplan gemacht. Mir kommt vor, du bist gesprudelt und ich war leicht überfordert, weil es einfach nur aus der herausgebrochen ist, wie aus einem Vulkan. Und ich kann mich erinnern, dass wir am Schluss 52 Themen hatten, für jede Woche ein Thema für den Podcast. Und das fand ich phänomenal. Und wir haben damals ein Tool benutzt, das haben wir schon eben so ein bisschen angesprochen. Und da würde ich dich gerne noch mal fragen, welches Tool wir da genutzt haben und warum.
Gordon Mindmeister war es, glaub ich. Ein Mindmapping-Tool, das ich immer noch sehr schätze in der Kollaboration mit anderen Menschen. Also, dass man eben gemeinsam an einer Mindmap arbeiten kann. Das ist ziemlich geil. Und grad für die PC-Nutzer gibt’s, glaub ich, nix Besseres. Weil es eben verdammt gut ist.
Für die, die mit dem Mac unterwegs sind, so wie ich, für die ist das auch eine feine Sache, wenn man eben in Kollaboration ist. Ansonsten empfehle ich MindNode für die Mac-User.
MindMaps haben den Vorteil, dass die einfach diese Kreativität und diesen, ich nenne es mal, Whitespace bieten. Das ist nicht so eine Seite, die irgendwie voller Text ist am Ende, sondern sie ist halt, du sortierst sie ein bisschen, du kannst sie anpassen, du kannst in Stichworten arbeiten, also Mindmaps halt, ne? Aber das Schöne ist, dass man die ja auch in einer Art zeitliche Struktur packen kann, so von oben nach unten quasi, und dann auch so eine Episode einsprechen kann. Das mache ich sehr, sehr gerne mit Mindmaps.
Silke Du mir damals auch gesagt, dass nur weil wir jetzt 52 Themen aufgeschrieben haben und vielleicht die ersten Themen auch, um in das Thema des Podcasts reinzukommen, fixiert haben, ich alles, was danach kommt so machen kann, wie es sich gut anfühlt für mich. Du kannst da gerne die Themen schieben wenn dir gerade irgendwas auf dem Herzen liegt oder irgendwas aktuelles oder so, der Plan ist nicht in Stein gemeißelt, sondern das ist eben das Feine an Mindmeister oder zum Beispiel auch an Trello, ein Tool mit dem ich auch arbeite, dass man relativ flexibel ist bei der Planung und das ist auch wichtig, Denn manchmal merke ich, ich hatte da eigentlich das Thema XY geplant, das fühl ich grad gar nicht. Dann schnapp ich mir eben ein neues Thema, da darf man und muss man auch so flexibel sein und sagen, dann ist jetzt halt heute ein anderes Thema dran.
Gordon Ganz genau. Ich tu mich da immer schwer, das Redaktionsplan zu nennen. De facto ist es so. Aber bei mir heißt das Ideenboard. Ich nutze Mindmaps immer noch für die Kreation von Dingen. Aber mein Redaktionsplan oder Ideenboard ist jetzt in Notion. Völlig egal, ob Trello, Notion oder was weiß ich. Ist halt ein Ort, wo man das macht.
Und da sammle ich Ideen. Und weiter als zwei, drei Wochen in die Zukunft plane ich gar nicht. Weil ich ja nicht weiß, was mich dann so anspringt, weißt du? Und dann plane ich irgendwas oder kündige es schon an, hab aber dann in der Woche gar keinen Bock drauf.
Magst du eigentlich Podcast-Interviews?
Silke Ich hab noch eine ganz steile These. Das ist so der vorletzte Punkt auf meiner Liste. Du magst gar keine Podcast-Interviews.
Gordon Ja, da erwischt du einen Punkt. Ja, es ist so, dass ich ganz häufig Interviews nicht mag, Weil sie inhaltlich nicht gut sind. Also sie sind nicht… wie soll ich das sagen? Also Interviews sind gar nicht so einfach. Machen wir uns nichts vor. Sie brauchen eine gewisse Vorarbeit, sie brauchen eine gewisse Struktur, sie brauchen einen Fragenkatalog und sie brauchen auch eine Person, die durch das Thema durchgeht. Und das habe ich ganz häufig nicht, wenn ich Interviews höre. Schade eigentlich. Da höre ich mir lieber die Solo-Folgen von der Person an, weil die ja an mich gerichtet sind.
Aber man merkt dann schon, wenn eine Person oder eine Fragenstellerin, jetzt in deinem Fall, Fragen stellt aus der Sicht ihrer Zielgruppe. Ich glaube, dass das was anderes ist als viele, viele Interviews da draußen, die leider inhaltlich nicht gut sind. Die haben keine guten Fragen, die sind langatmig. Machen mir dann nicht so viel Spaß, muss ich gestehen.
Silke Und jetzt zum letzten Punkt: This or that. Kennst du bestimmt. Dies oder das. Ich hab mir sechs Punkte aufgeschrieben. Du darfst gerne aus dem Bauch heraus antworten. Bei der Vorbereitung habe ich gemerkt, dass ich, glaube ich, bei fünf Punkten deine Antwort deine Antwort schon kenne. Mal schauen. Bist du bereit?
Gordon Bin ich.
Silke Okay, los geht’s. Ich bin mal gespannt. Kaffee oder Tee?
Gordon Kaffee
Silke Meer oder Berge?
Gordon Meer.
Silke Blog oder Podcast?
Gordon Podcast.
Silke Instagram oder LinkedIn?
Gordon Instagram.
Silke Apple oder Windows?
Gordon Apple.
Silke Nutella-Brot mit oder ohne Butter?
Gordon Natürlich mit Butter. Was ist das für eine Frage?
Silke Das ist tatsächlich auch etwas, was ich in einem Insta-Post gesehen habe von dir. Fand ich so witzig. Man sollte doch öfter mal ein paar aufrührerische Fragen stellen. Und das ist etwas, was da tatsächlich gerne mal vorkommt. Genauso wie die Frage, ob es der, die oder das Nutella heißt. By the way, geniale Marketing-Entscheidung von Ferrero. Man mag von ihnen halten, was man will. Sich niemals zu diesem Punkt zu äußern, damit auch bloß diese Diskussion immer am Leben bleibt.
Möchtest du dich dazu äußern?
Gordon Auf jeden Fall. Es ist hier auch ein sehr kontrovers geführtes Thema zu Hause. Aufgewachsen bin ich mit die Nutella, aber hier heißt es das Nutella und da ich mich hier zu unterordnen habe, habe ich das auch so übernommen.
Aber jetzt noch mal die Frage an dich. Nutella mit oder ohne Butter?
Silke Mit Butter.
Gordon Die obere oder die untere Brötchenhälfte?
Silke Die untere inzwischen.
Gordon Echt?
Silke Ja. Also da habe ich mich weiterentwickelt 😉
Gordon Und bei Nutella?
Silke Reich mir mal die Nutella.
Gordon Aber dann, also ich muss zum Beispiel, das ist so der innere Monk bei mir, ich muss dann immer die obere Brötchenhälfte mit Teller nehmen.
Silke In diesem Sinne, ich danke dir von Herzen, dass du mein Gesprächspartner in meiner ersten Interview-Episode warst.
Es wird ab jetzt jeden Monat eine Interview-Episode geben mit unterschiedlichen Selbstständigen und Online-UnternehmerInnen. Da freue ich mich ganz doll drauf. Und es war mir ein Fest und ein Anliegen, dass du der erste warst, der eine Interview-Episode mit mir macht. Ich verlink ganz fröhlich alles von dir in den Show Notes natürlich, damit ihr den Gordon auch wieder findet. Und wenn ihr irgendwelche Fragen zu Podcast habt oder wie ihr euren Podcast aufsetzen oder besser machen könnt, dann ist er auf jeden Fall der richtige Mann für euch. Und ich sage von Herzen danke an dich, Gordon.
Ich freue mich, dass du da warst und alles Gute für dich.
Gordon Dankeschön. Ich habe zu danken und wünsche Ihnen einen ganz ganz tollen Tag.
Einleitung: Was ist Mindset und wie entwickelt es sich?
Mindset – ein Begriff, der in aller Munde ist und doch oft missverstanden wird. Es geht um mehr als nur positives Denken. Es geht um die grundlegende Einstellung, mit der wir an Herausforderungen herangehen. Ein “fixed mindset” sieht Fähigkeiten als statisch an – man hat, was man hat, und das war’s. Im Gegensatz dazu steht das “growth mindset”, das Wachstum und Entwicklung betont. Es ist die Überzeugung, dass man sich durch Anstrengung und Lernen verbessern kann.
Die Entwicklung des Mindsets
Das Mindset ist nicht etwas, das wir von Geburt an haben, sondern etwas, das wir im Laufe unseres Lebens formen und verändern können. Es gibt verschiedene Faktoren, die unser Mindset beeinflussen, wie zum Beispiel:
Erziehung: Die Art und Weise, wie wir von unseren Eltern, Lehrern und anderen Bezugspersonen erzogen wurden, hat einen großen Einfluss auf unser Mindset. Wenn wir zum Beispiel viel Lob, Ermutigung und Unterstützung erhalten, neigen wir eher zu einem positiven und wachstumsorientierten Mindset. Wenn wir hingegen viel Kritik, Druck und Bestrafung erfahren haben, neigen wir eher zu einem negativen und fixierten Mindset.
Bildung: Die Art und Weise, wie wir in der Schule und im Studium gelernt haben, hat ebenfalls einen Einfluss auf unser Mindset. Wenn wir zum Beispiel viel Wert auf Noten, Leistung und Vergleich gelegt haben, neigen wir eher zu einem fixierten Mindset. Wenn wir hingegen mehr Wert auf Lernen, Verstehen und Neugier gelegt haben, neigen wir eher zu einem wachstumsorientierten Mindset.
Erfahrungen: Die Art und Weise, wie wir mit unseren Erfahrungen im Leben umgehen, hat auch einen Einfluss auf unser Mindset. Wenn wir zum Beispiel unsere Erfolge als Resultat unserer Anstrengung und unseres Lernens sehen, neigen wir eher zu einem wachstumsorientierten Mindset. Wenn wir hingegen unsere Erfolge als Resultat unserer angeborenen Fähigkeiten oder unseres Glücks sehen, neigen wir eher zu einem fixierten Mindset. Das Gleiche gilt für unsere Misserfolge: Wenn wir sie als Lernchancen sehen, neigen wir eher zu einem wachstumsorientierten Mindset. Wenn wir sie als Beweise für unsere Unfähigkeit oder unser Pech sehen, neigen wir eher zu einem fixierten Mindset.
Wie du siehst, ist unser Mindset nicht statisch, sondern dynamisch. Wir können unser Mindset verändern, indem wir uns unserer Glaubenssätze bewusst werden, unsere Denkmuster hinterfragen und neue Strategien anwenden, um unser Denken, Fühlen und Handeln zu beeinflussen.
Die Wichtigkeit des Mindset für den Business-Erfolg
Das Mindset ist wichtig für den Business-Erfolg, weil es unsere Einstellung zu uns selbst, zu unseren Zielen und zu unseren Herausforderungen bestimmt. Ein positives und wachstumsorientiertes Mindset hat folgende Vorteile:
Es fördert die Selbstwirksamkeit. Das ist die Überzeugung, dass wir unsere Ziele erreichen können, wenn wir uns anstrengen und lernen. Menschen mit einem hohen Selbstwirksamkeitsgefühl haben mehr Selbstvertrauen, Motivation und Durchhaltevermögen. Sie glauben an ihre Fähigkeiten und sind bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Es ermöglicht die Anpassungsfähigkeit. Das ist die Fähigkeit, sich flexibel und kreativ an Veränderungen anzupassen. Menschen mit einem hohen Anpassungsvermögen können mit Unsicherheit und Komplexität umgehen. Sie sehen Veränderungen als Chancen und nicht als Bedrohungen. Sie sind offen für neue Ideen und Feedback und können ihre Strategien entsprechend anpassen.
Es steigert die Leistungsfähigkeit. Das ist die Fähigkeit, qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Menschen mit einem hohen Leistungsvermögen setzen sich hohe Standards und arbeiten effektiv und effizient. Sie nutzen ihre Stärken und arbeiten an ihren Schwächen. Sie messen ihren Erfolg an ihren eigenen Zielen und nicht an denen anderer.
Wie du siehst, ist das Mindset ein wichtiger Faktor für den Business-Erfolg. Es ist aber nicht etwas, das du einmal hast und dann nie wieder änderst. Es ist etwas, das du ständig pflegen und entwickeln kannst.
Und damit das Ganze hier nicht ganz so theoretisch bleibt, habe ich dir 9 Business-Mindset-Tipps mitgebracht, mit denen du deine Einstellung verbessern und damit auch dein Online-Business optimieren kannst. Let’s go!
Podcast-Episode #096: Nutze diese 9 Tipps, um dein Business-Mindset zu pushen!
Business-Mindset No 1: Ziele setzen und sichtbar machen
Klare Ziele sind das A und O für jedes erfolgreiche Business. Sie geben die Richtung vor und motivieren uns, auch wenn es mal schwierig wird. Schreibe deine Ziele auf und platziere sie dort, wo du sie täglich siehst. Die ständige Erinnerung daran wird dich motivieren, am Ball zu bleiben.
Die Kraft der Visualisierung
Visualisiere deine Ziele. Stelle dir vor, wie es sich anfühlt, sie zu erreichen. Diese mentale Übung wird dir helfen, die notwendige Energie und Leidenschaft aufzubringen, um deine Ziele zu verfolgen. Nutze Vision Boards oder digitale Tools, um deine Ziele lebendig zu machen.
Kleine Schritte zum großen Ziel
Zerlege deine Ziele in kleinere, handhabbare Aufgaben. Feiere jeden kleinen Erfolg auf dem Weg zum großen Ziel. Das kann dich dabei unterstützen, motiviert zu bleiben und ein Gefühl des Fortschritts zu bewahren.
Die Welt verändert sich rasant, und lebenslanges Lernen ist unerlässlich, um am Puls der Zeit zu bleiben. Entwickle neue Fähigkeiten und sei bereit, dich neuen Herausforderungen zu stellen. Nur so kannst du dein Business voranbringen und wachsen. Lernbereitschaft bietet ein sehr großes Wachstumspotential.
Neugier als Treibstoff
Bleibe neugierig. Frage dich stets, was du noch nicht weißt und wo du noch wachsen kannst. Neugier ist der Treibstoff für Innovation und Kreativität in deinem Business.
Lernen als tägliche Routine
Integriere das Lernen in deinen Alltag. Widme täglich Zeit dem Lesen, Online-Kursen oder dem Austausch mit anderen Unternehmerinnen. Mach Lernen zu einer Gewohnheit, die dich und dein Business stärkt.
Business-Mindset No 3: Geduld bewahren und Ausdauer entwickeln
Ausdauer ist eine der wichtigsten Eigenschaften im Unternehmertum. Es wird Zeiten geben, in denen nichts zu funktionieren scheint. Hier ist Geduld gefragt. Behalte eine langfristige Perspektive bei und gib nicht auf – der Erfolg kommt oft nach der nächsten Kurve.
Langfristige Ziele im Blick
Verliere deine langfristigen Ziele nicht aus den Augen. Kurzfristige Rückschläge sind normal und gehören zum Wachstumsprozess dazu. Konzentriere dich auf das große Bild und lass dich nicht von temporären Hindernissen entmutigen.
Resilienz aufbauen
Resilienz ist die Fähigkeit, sich von Rückschlägen schnell zu erholen. Entwickle Strategien, die dir helfen, resilient zu bleiben, wie zum Beispiel regelmäßige Reflexion und das Festhalten an deinen Kernwerten.
Umsetzungspartner suchen
Wenn du merkst, dass du dich schwer tust, an einer Sache dranzubleiben, dann suche dir einen Umsetzungspartner bzw. Business Buddy und committe dich ihr oder ihm gegenüber, bestimmte Aufgaben bis zu einem festgelegten Zeitpunkt zu erledigen.
Business-Mindset No 4: Fehler als Lernchancen betrachten
Eine gesunde Fehlerkultur ist essentiell für das Wachstum. Nicht jeder Fehler ist ein Rückschlag; viele sind Chancen zum Lernen und Verbessern. Reflektiere deine Fehler und passe deine Strategie an, um es beim nächsten Mal besser zu machen.
Umgang mit Fehlern
Lerne, Fehler anzunehmen und konstruktiv damit umzugehen. Analysiere, was schiefgelaufen ist, und überlege, wie du es in Zukunft besser machen kannst. Fehler sind wertvolle Lektionen auf dem Weg zum Erfolg.
Eine Kultur des Experimentierens
Fördere eine Kultur des Experimentierens in deinem Business. Erlaube dir, neue Ideen auszuprobieren, auch wenn sie nicht immer funktionieren. Das ist der Weg zu Innovation und Fortschritt.
Business-Mindset No 5: Selbstfürsorge und Schlaf
Unterschätze niemals die Kraft von gutem Schlaf und Erholung. Sie sind entscheidend für deine Leistungsfähigkeit. Finde eine Balance zwischen Arbeit und Ruhephasen, um langfristig produktiv und gesund zu bleiben.
Priorisiere deine Gesundheit
Deine Gesundheit ist dein wichtigstes Kapital. Achte auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und genügend Schlaf. Nur ein gesunder Körper kann Höchstleistungen erbringen.
Entspannungstechniken
Nutze Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder einfache Atemübungen, um Stress abzubauen und deine mentale Klarheit zu bewahren. Diese Praktiken können dir helfen, im hektischen Alltag eines Online-Business einen kühlen Kopf zu bewahren.
Business-Mindset No 6: Wachstum und persönliche Entwicklung
Überprüfe regelmäßig deine Ziele und passe sie an, wenn nötig. Persönliche und berufliche Weiterentwicklung sollte immer Teil deines Plans sein. Nutze Selbstreflexion und Feedback, um dich stetig zu verbessern.
Setze dir Herausforderungen
Fordere dich selbst heraus. Setze dir regelmäßig neue Ziele, die dich aus deiner Komfortzone herausbringen. Das wird dir helfen, zu wachsen und neue Perspektiven für dein Business zu gewinnen.
Nutze Feedback als Werkzeug
Sei offen für Feedback. Es ist ein wertvolles Werkzeug, um zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Höre auf das, was Kunden, Kollegen und Mentoren sagen, und nutze es, um dich und dein Business zu verbessern.
Business-Mindset No 7: Ausreden überwinden und Probleme lösen
Jeder hat Ausreden. Die Kunst ist, sie zu erkennen und zu überwinden. Nutze Problemlösungsstrategien und Ressourcen, um deine Ziele zu erreichen. Manchmal sind Verhaltensänderungen nötig, um voranzukommen.
Proaktivität statt Passivität
Sei proaktiv. Warte nicht darauf, dass Probleme sich von selbst lösen. Ergreife die Initiative und finde Lösungen. Das zeigt wahre Unternehmerqualitäten und bringt dich deinen Zielen näher.
Nutze Ressourcen effektiv
Es gibt unzählige Ressourcen, die dir helfen können, Probleme zu lösen und Ausreden zu überwinden. Nutze Online-Communities, Bücher, Workshops und Beratung, um dich weiterzubilden und Lösungen zu finden.
Business-Mindset No 8: Kooperationen und Unterstützung suchen
Niemand ist eine Insel. Netzwerke und Kooperationen sind unerlässlich für den Erfolg. Arbeite mit Coaches und Mentoren zusammen und scheue dich nicht, um Hilfe zu bitten, wenn du sie brauchst.
Vernetze dich
Bau dir ein starkes Netzwerk auf. Verbinde dich mit anderen Unternehmerinnen, die ähnliche Herausforderungen meistern. Gemeinsam könnt ihr voneinander lernen und euch gegenseitig unterstützen.
Mentoren finden
Suche dir Mentoren, die dort sind, wo du hin möchtest. Sie können dir wertvolle Einblicke und Ratschläge geben, die dir helfen, schneller voranzukommen und Fehler zu vermeiden.
Business-Mindset No 9: Investitionen für Wachstum nutzen
Investitionen sind das Sprungbrett für dein Online-Business. Sie ermöglichen es dir, schneller zu wachsen und deine Ziele zu erreichen. Hier sind einige Grundprinzipien, wie du Investitionen effektiv nutzen kannst:
Klare Unterscheidung zwischen Ausgaben und Investitionen
Nicht jede Ausgabe ist eine Investition. Es ist wichtig, den Unterschied zu erkennen:
Ausgaben sind Kosten, die dein Business aufrechterhalten, aber keinen direkten Mehrwert schaffen. Beispiele sind Büromiete, Versicherungen oder Gehälter.
Investitionen hingegen sind gezielte Ausgaben, die dein Business voranbringen. Sie haben das Potenzial, einen positiven ROI (Return on Investment) zu generieren. Das können Marketingkampagnen, Weiterbildungen, Technologie-Tools oder die Zusammenarbeit mit Experten sein.
Zusammenarbeit mit Coaches zur Business-Optimierung
Coaches und Berater können wertvolle Unterstützung bieten. Sie bringen Erfahrung und Fachwissen mit und können dir helfen, kluge Entscheidungen zu treffen. Suche nach Coaches, die sich auf dein Businessgebiet spezialisiert haben – sei es Marketing, Finanzen oder Personalentwicklung.
Wenn du jetzt auch Lust hast, mit einem Online-Marketing-Coach zusammenzuarbeiten, dann bist du hier genau an der richtigen Stelle. Mit meinem 10+2 Wochen Programm „Alles im Griff“ lernst du, wie du dir selbst einen authentischen und funktionierenden Marketing-Fahrplan für dein Business erstellen kannst – mit mir an deiner Seite als Abkürzung zum Erfolg: Alles im Griff-Programm
Wie Investitionen das Business auf ein neues Level heben können
Investitionen können verschiedene Formen annehmen:
Marketing und Werbung: Gezielte Werbekampagnen können deine Reichweite erhöhen und neue Kunden gewinnen. Investiere in Online-Marketing, Social-Media-Anzeigen oder Influencer-Kooperationen.
Technologie und Tools: Nutze moderne Technologien, um effizienter zu arbeiten. Automatisierungstools, CRM-Systeme oder E-Commerce-Plattformen können dein Business skalierbar machen.
Weiterbildung und Schulungen: Investiere in deine persönliche und berufliche Entwicklung. Besuche Seminare, Webinare oder Konferenzen, um dein Wissen zu erweitern.
Outsourcing: Delegiere Aufgaben, die nicht zu deinen Kernkompetenzen gehören. Das gibt dir mehr Zeit, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Denke bei Investitionen immer langfristig. Sie sind kein Kostenfaktor, sondern eine strategische Entscheidung, die dein Business voranbringt. Setze sie gezielt ein, um dein Wachstum zu beschleunigen und deine Ziele zu erreichen. 🚀
Fazit: Dein Weg zum Mindset-Masterplan
Du hast nun einen tiefen Einblick in die Welt des Mindsets und dessen Bedeutung für dein Online-Business erhalten. Die vorgestellten 9 Tipps sind mehr als nur Ratschläge – sie sind der Schlüssel zu einer neuen Denkweise, die dich und dein Unternehmen transformieren wird.
Erinnere dich daran, dass jedes Ziel, das du dir setzt, erreichbar ist, wenn du es mit Entschlossenheit und einem klaren Plan angehst. Deine Lernbereitschaft und die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen, sind unverzichtbare Werkzeuge auf diesem Weg. Geduld und Ausdauer werden dich durch die unvermeidlichen Herausforderungen führen, und Selbstfürsorge wird sicherstellen, dass du auf diesem Weg nicht ausbrennst.
Die persönliche und berufliche Entwicklung, die du durch die Überwindung von Ausreden und die Lösung von Problemen erreichst, ist unbezahlbar. Kooperationen und Netzwerke sind nicht nur Unterstützungssysteme, sondern auch Wachstumstreiber, die neue Perspektiven und Möglichkeiten eröffnen. Und schließlich sind Investitionen die Saat für zukünftigen Erfolg – sie sind es, die dein Business auf die nächste Ebene bringen.
Es ist wichtig, dass du dich nicht von Rückschlägen entmutigen lässt. Jeder Unternehmer und jede Unternehmerin hat mit Zweifeln und Unsicherheiten zu kämpfen. Was zählt, ist, wie du darauf reagierst. Mit einem “growth mindset” siehst du jede Schwierigkeit als Chance, zu lernen und zu wachsen. Du bist nicht allein auf dieser Reise. Suche aktiv nach Gleichgesinnten, Mentoren und Coaches, die dich verstehen und unterstützen können.
Dein Online-Business ist eine Reflexion deiner selbst. Wenn du wächst, wächst auch dein Business. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um dein Mindset zu pflegen und zu entwickeln. Es ist die wertvollste Investition, die du je tätigen wirst – eine Investition in dich selbst.
Zum Abschluss möchte ich dich ermutigen, die Tipps aus diesem Artikel nicht nur zu lesen, sondern sie zu leben. Integriere sie in deinen Alltag, mache sie zu deinen Gewohnheiten und beobachte, wie sich dein Business – und dein Leben – zum Positiven verändert. Der Mindset-Masterplan ist kein einmaliges Projekt, sondern eine lebenslange Reise. Beginne heute damit, und die Ergebnisse werden nicht lange auf sich warten lassen. Viel Erfolg!
Ein Newsletter ist ein mächtiges Werkzeug in deinem Marketing-Portfolio. Er hilft nicht nur dabei, eine engere Beziehung zu deiner Zielgruppe aufzubauen, sondern bietet auch eine direkte Möglichkeit, deine Inhalte und Angebote zu teilen. In einer Welt voller digitaler Ablenkungen bleibt der Newsletter ein verlässlicher Kanal, um deine Botschaft direkt in die Inbox deiner Abonnenten zu bringen. Regelmäßig Newsletter schreiben fällt aber vielen Selbständigen und Online-Unternehmerinnen schwer. Das hängt auch mit Glaubenssätzen zusammen und mit der Frage „Worüber soll ich denn überhaupt in meinem Newsletter schreiben.“
In diesem Artikel stelle ich dir neun bewährte Themen für deinen Newsletter vor, die deine Zielgruppe lieben wird. Diese Tipps sind darauf ausgerichtet, den Wert deines Newsletters zu steigern, deine Abonnenten zu begeistern und letztlich dein Business zu fördern.
Wenn du vorher noch ein bisschen etwas über die „Magie des Newsletters“ erfahren möchtest, dann empfehle ich dir meinen Podcast-Episode #092. Darin erfährst du, was aus meiner Sicht das Besondere an dem Marketing-Tool Newsletter ist und warum jede Selbständige oder Online-Unternehmerin regelmäßig einen Newsletter schreiben sollte. Außerdem räume ich mit einigen Glaubenssätzen rund um den Newsletter auf, z.B. „Ich will nicht nerven“ oder „Ich habe keine Zeit dafür, einen Newsletter zu schreiben“.
Podcast-Episode #092: Die Magie des Newsletters
Podcast-Episode #093: 9 Tipps worüber du in deinem Newsletter schreiben kannst
Tipp 1: Über eigenen Content schreiben
Information über neue Blogartikel, Podcast-Episoden oder Videos
Ein bewährtes Thema für deinen Newsletter ist es, deine Abonnenten über neuen Content auf dem Laufenden zu halten. Hast du einen neuen Blogartikel veröffentlicht? Oder vielleicht eine neue Podcast-Episode oder ein Video? Teile diese Inhalte in deinem Newsletter. Hierfür ist es natürlich hilfreich, wenn du auch regelmäßig Content veröffentlichst. So hast du automatisch etwas, was du im Newsletter teilen kannst. Win-win quasi.
Verlinkung zu den Inhalten
Vergiss nicht, direkte Links zu deinen neuen Inhalten einzufügen. So können deine Abonnenten mit einem Klick darauf zugreifen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie deinen Content konsumieren und davon profitieren.
Hier scheiden sich ein bisschen die Geister, ob man nur einen Call-to-action im Newsletter verwenden sollte oder ob auch mehrere CTA okay sind. Ich nutze in meinem Newsletter, der Marketingpost, immer mehrere CTA. Das darfst du einfach ausprobieren, wie es für dich funktioniert.
Tipp 2: Vorstellung von neuen Freebies
Freebies als Möglichkeit zur Listenvergrößerung
Freebies sind eine fantastische Möglichkeit, um deine E-Mail-Liste zu vergrößern. Biete deshalb deinen Abonnenten ebenfalls deine kostenlose Ressourcen an, die ihnen einen Mehrwert bieten. Das können E-Books, Checklisten, Vorlagen, exklusive Webinare oder auch ein interaktives Quiz sein.
Angebot von Freebies an bestehende Abonnenten
Aber auch bestehende Abonnent*innen freuen sich, wenn sie von deinen Angeboten für 0,00 € profitieren können. Vergiss nicht, deine bestehenden Abonnenten über neue Freebies zu informieren. Das zeigt ihnen, dass sie für dich wichtig sind und du kontinuierlich daran arbeitest, ihnen Mehrwert zu bieten.
Tipp 3: Nutzung von Umfragen und Marktforschung
Einholung von Feedback zur Verbesserung der Angebote
Nutze deinen Newsletter, um Feedback von deinen Abonnenten zu sammeln. Frage sie nach ihrer Meinung zu deinen Produkten, Dienstleistungen oder Inhalten. Sie sind nah an dir dran und interessieren sich bereits für dich und deine Expertise. Umfragen etc. helfen dir, deine Angebote weiter zu verbessern und genauer auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abzustimmen.
Belohnung für Teilnehmer der Umfrage
Es ist immer ein bisschen schwierig, Menschen zum Mitmachen zu bewegen. Motiviere deshalb deine Abonnenten zur Teilnahme, indem du eine kleine Belohnung anbietest. Das kann ein spezielles Freebie, ein Rabattcode oder die Teilnahme an einem Gewinnspiel sein. Ich biete auch gerne Kurz-Coachings an, mit denen meine Abonnenten ein direktes Learning aus einem kurzen Zoom-Call mitnehmen können. Da wirst du in deiner Expertise sicher ein passendes Goodie für deine Community finden.
Tipp 4: Teilen von praktischen Tipps
Teilen von Expertenwissen und einfach umsetzbaren Tipps
Deine Abonnenten schätzen nützliche und praxisnahe Tipps. Teile in deinem Newsletter Expertenwissen und leicht umsetzbare Ratschläge, die ihnen im Alltag helfen können. Achte aber darauf, dass diese Tipps spezifisch und direkt anwendbar sind. Beachte, dass auch Tipps, die dir nur sehr klein erscheinen, für deine Leser*innen extrem wertvoll sein können.
Anregung und Erinnerung für die Leser
Nutze deinen Newsletter, um deine Abonnenten an bestimmte Themen oder Aufgaben zu erinnern. Dies kann eine wöchentliche Erinnerung an wichtige To-Dos sein oder inspirierende Zitate und Denkanstöße, die sie durch die Woche begleiten. So nutze ich in meinem Newsletter z.B. die wöchentlichen Mindset-Zitate aus dem Blogartikel „52x das beste Business Zitat für dein Business Mindset – 2024er-Edition„, aus dem ich wöchentlich ein Zitat für die Folgewoche teile.
Tipp 5: Einblicke hinter die Kulissen
Teilen von persönlichen oder geschäftlichen Entwicklungen
Lass deine Abonnenten einen Blick hinter die Kulissen deines Business werfen. Erzähle von persönlichen oder geschäftlichen Entwicklungen, Projekten, an denen du arbeitest, oder Herausforderungen, die du gemeistert hast. Deine Leser finden es spannend, wenn du sie ein bisschen mitnimmst und sie Informationen erhalten, die nicht jeder bekommt.
Fotos von der Arbeit oder Projekten
Fotos machen deinen Newsletter lebendiger und persönlicher. Teile Bilder von deinem Arbeitsplatz, deinem Team oder aktuellen Projekten. Das schafft eine menschliche Verbindung und macht deine Nachrichten greifbarer. Schnapp dir dafür einfach dein Handy und lasse deine Leser authentisch an deinem Leben teilhaben. Dafür brauchst du nichts privates zu teilen.
Tipp 6: Erfolgsgeschichten teilen
Berichte über Erfolge von Kunden
Teile Erfolgsgeschichten deiner Kunden in deinem Newsletter. Zeige, wie deine Produkte oder Dienstleistungen ihnen geholfen haben, ihre Ziele zu erreichen. Das ist nicht nur motivierend und inspirierend für deine Abonnenten, sondern auch ein starkes Testimonial für dein Business. Diese Erfolgsgeschichten sind klassischerweise in Launch-Email-Reihen enthalten. Aber auch zwischendurch darfst du gerne teilen, wenn deine Kunden wichtige Meilensteine und Erfolge erzielt haben.
Motivation und Inspiration für die Leserschaft
Erfolgsgeschichten können sehr motivierend sein. Sie zeigen deinen Abonnenten, was möglich ist, und inspirieren sie, ebenfalls erfolgreich zu sein. Nutze diese Geschichten, um positive Emotionen zu wecken und deine Community zu stärken. Erfolgsgeschichten eignen sich auch hervorragend für Storytelling, also als Einstieg für deinen Newsletter.
Tipp 7: Vorstellung verwendeter Tools und Ressourcen
Teilen von Erfahrungen mit nützlichen Tools
Teile in deinem Newsletter Informationen über Tools und Ressourcen, die du selbst nutzt und empfehlen kannst. Beschreibe, wie diese Tools dir helfen, effizienter zu arbeiten und deine Ziele zu erreichen. So berichte ich z.B. gerne darüber, dass und wie ich mit Trello, Canva und Zoom arbeite und wie mir diese Tools die Arbeit in meinem Business erleichtern. Vielleicht gibt es auch in deinem Business bestimmte Tools, die du als nützlich und sinnvoll empfindest.
Empfehlungen zur Vereinfachung der Arbeit
Empfehlungen für hilfreiche Tools und Ressourcen sind für deine Abonnenten wertvoll. Sie können diese Tipps direkt umsetzen und so ihre eigene Arbeit vereinfachen und verbessern.
Tipp 8: Promotion von Angeboten aus der Business Bubble
Unterstützung und Bewerbung von Kolleginnen und Partnern
Nutze deinen Newsletter, um Angebote und Projekte von Kolleginnen und Geschäftspartnern zu unterstützen und zu bewerben. Dies stärkt dein Netzwerk und zeigt, dass du an der Zusammenarbeit innerhalb deiner Branche interessiert bist. Ich teile von Zeit zu Zeit Angebote von Kolleginnen aus meiner Business Bubble, die ich als potentiell interessant für meine Leser empfinde. Das ist immer nur ein Angebot, aus dem meine Leser auswählen dürfen. Auch das empfinde ich als zusätzliche Serviceleistungen für meine Abonnenten.
Teilen von relevanten Angeboten für die Leserschaft
Teile nur Angebote, die für deine Leserschaft relevant und nützlich sein könnten. Das kann alles sein, von Kursen über Veranstaltungen bis hin zu Produkten, die einen Mehrwert bieten. Sei kritisch bei deiner Auswahl und schaue auch darauf, dass du wirklich sicher bist, nur hochwertige Angebote zu teilen.
Tipp 9: Finde dein „Plus X”
Integration von persönlichen Interessen oder Ritualen
Ich finde es sehr sinnvoll, deinem Newsletter ein persönliches Element hinzuzufügen, also etwas, was man nicht in jedem anderen Newsletter auch lesen kann. Das kann ein Abschnitt über deine Lieblingsbücher, -filme oder -rituale sein. Diese persönlichen Einblicke machen deinen Newsletter einzigartig und geben deinen Abonnenten das Gefühl, dich besser zu kennen.
Schaffung eines einzigartigen Elements im Newsletter
Überlege dir ein wiederkehrendes Element, das deinen Newsletter unverwechselbar macht. Das kann eine spezielle Rubrik, ein wöchentlicher Tipp oder ein besonderes Zitat sein, das immer an derselben Stelle erscheint. Diese Rubrik kann jede Woche wieder in deinem Newsletter als fester Bestandteil erscheinen, so dass schon eine Vorfreude bei deinen Lesern erzeugt wird.
Der Wert deines Newsletters
Service für die Community
Erinnere deine Abonnenten regelmäßig daran, dass dein Newsletter ein Service für sie ist. Er bietet ihnen wertvolle Informationen, Tipps und exklusive Einblicke, die sie sonst nirgends finden. Du darfst auch gerne darauf hinweisen, dass sie sich aus dem Newsletter einfach das mitnehmen dürfen, was gerade für sie sinnvoll und wichtig ist.
Möglichkeit zur Abmeldung, um Relevanz zu gewährleisten
Gib deinen Abonnenten immer die Möglichkeit, sich abzumelden, wenn sie keinen Mehrwert mehr in deinem Newsletter sehen. Das zeigt, dass du ihre Zeit respektierst und sicherstellen möchtest, dass dein Newsletter nur für diejenigen relevant bleibt, die ihn wirklich schätzen. Du möchtest vermeiden, dass dein Newsletter ungelesen gelöscht wird.
Fazit
Du merkst vielleicht, dass ich ein ganz großer Fan vom Schreiben von Newslettern bin. Ich glaube, dass jede Selbständige in der Lage ist, regelmäßig Newsletter an ihre Community zu schreiben und dass dies eine tolle Möglichkeit ist, authentisches Marketing zu betreiben. Mit diesem Blogartikel hast du einige Ideen und Tipps bekommen, über welche Themen du in deinem Newsletter schreiben kannst. Das ist übrigens keine entweder-oder-Liste sondern gerne eine entweder-und-Liste, d.h. du kannst mehrere Rubriken in deinem Newsletter verwenden. Wenn du dir gerne meinen Newsletter, die Marketingpost, als Beispiel anschauen möchtest, dann kannst du meinen Newsletter hier abonnieren: Zur Marketingpost
In einer Welt, in der das Online-Marketing täglich an Komplexität gewinnt, kann es eine echte Herausforderung sein, den Überblick zu behalten und die richtigen Strategien für dein Business zu finden. Dieser Artikel ist dein Kompass durch das Dickicht der Online-Marketing-Strategien und zeigt dir, wie du 2025 authentisch und erfolgreich sein kannst.
Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing
Die Bedeutung der digitalen Präsenz und Kundengewinnung
Deine digitale Präsenz ist das A und O in der heutigen Geschäftswelt. Kunden suchen online nach Lösungen – wenn du nicht sichtbar bist, existierst du für sie nicht. SEO und SEM sind die Werkzeuge, mit denen du deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen steigerst und so mehr potenzielle Kunden erreichst.
Grundlagen und Tipps für SEO und Suchmaschinenwerbung
Keywords sind der Schlüssel zum Erfolg. Sie helfen dir zu verstehen, nach was deine Zielgruppe sucht. Verwende Tools wie Google Keyword Planner, um relevante Begriffe zu finden. Optimiere deine Website-Inhalte, indem du diese Keywords geschickt einbindest, ohne dabei den natürlichen Lesefluss zu stören.
Content ist King: Erstelle regelmäßig Inhalte, die deine Zielgruppe ansprechen und einen Mehrwert bieten. Blogartikel, Infografiken, Videos und Podcasts können helfen, deine Expertise zu zeigen und gleichzeitig für relevante Keywords zu ranken.
→ Du schaffst es noch nicht, regelmäßig Content zu erstellen? Lass dir dabei helfen mit meinem Umsetzungscoaching!
Technische SEO: Stelle sicher, dass deine Website schnell lädt, mobilfreundlich ist und eine klare Struktur hat. Eine technisch einwandfreie Website wird von Suchmaschinen bevorzugt.
Suchmaschinenmarketing (SEM): Nutze bezahlte Suchmaschinenwerbung, um für wichtige Keywords schnell sichtbar zu werden. Ein gut strukturiertes Google Ads-Konto kann dir dabei helfen, gezielt Traffic zu generieren.
Ansprechende Online-Präsenz und Social-Media-Aktivitäten
Die Wichtigkeit eines professionellen Online-Auftritts
Dein Online-Auftritt ist oft der erste Eindruck, den potenzielle Kunden von deinem Business bekommen. Eine professionell gestaltete Website und für dich passende Social-Media-Profile sind unverzichtbar. Sie sollten deine Marke widerspiegeln und klar kommunizieren, was du anbietest und wofür du stehst.
Wichtig ist aber, dass du dich nicht dazu verleiten lässt, auf “allen Social-Media-Plattformen” aktiv sein zu wollen. Das kann nicht funktionieren, weil du deinen Fokus verlierst und deine eh schon knapp bemessenen zeitlichen Kapazitäten zu sehr streust. Konzentriere dich auf wenige Kanäle und bespiele diese durchgängig und engagiert. Davon hast du im Endeffekt mehr.
Auswahl und Nutzung von Social-Media-Plattformen zur Zielgruppenansprache
Nicht jede Plattform ist für jedes Business geeignet. Instagram und Pinterest eignen sich hervorragend für visuell ansprechende Produkte, während LinkedIn und Xing ideal für B2B-Services sind. Verstehe, wo deine Zielgruppe Zeit verbringt, und passe deine Strategie entsprechend an.
Tipp: Achte an dieser Stelle auch unbedingt darauf, auf welchen Plattformen du dich wohlfühlst!
Sei aktiv und interaktiv: Regelmäßige Posts halten dich im Gedächtnis deiner Zielgruppe. Noch wichtiger ist jedoch die Interaktion. Beantworte Fragen, reagiere auf Kommentare und führe echte Gespräche. Authentizität entsteht durch Interaktion. Übrigens etwas, wo ich auch noch sehr viel Potenzial habe, da ich auf der Plattform meiner Wahl – LinkedIn – noch zu wenig interagiere.
Erfolgsmessung und Optimierung von Marketingmaßnahmen
Festlegung und Verfolgung von SMART-Zielen
Konkrete Ziele sind die Grundlage für jede erfolgreiche Marketingstrategie. Sie müssen spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein. Beispiele für SMART-Ziele im Marketing könnten sein: „Steigerung des Website-Traffics um 20% in den nächsten 6 Monaten“ oder „Erhöhung der Conversion-Rate um 5% bis zum Jahresende“.
Überlege dir deine passenden Ziele. Gut ist, wenn du das schon Anfang des Jahres z.B. im Rahmen der Jahresplanung für dein Business machst. Aber natürlich kannst du auch unterhalb des Jahres einsteigen und deine Ziele anpassen oder neue Ziele festlegen.
Analyse und Anpassung von Marketingstrategien anhand von KPIs
KPIs (Key Performance Indicators) sind Messgrößen, die anzeigen, wie effektiv deine Marketingstrategien sind. Dazu gehören z.B. die Besucherzahlen deiner Website, die Engagement-Rate auf Social Media oder die Conversion-Rate deiner Landing-Pages. Nutze diese Daten, um zu verstehen, was funktioniert und was verbessert werden muss. Anpassungen können von kleinen Veränderungen im Content bis hin zu größeren strategischen Überholungen reichen.
Wichtig ist hier, dass du die für dich passenden KPIs auswählst. Nimm dir für die Messung deiner Zahlen am Anfang nicht zu viel vor und konzentriere dich auf die wichtigsten Größen.
Effiziente Nutzung von Marketing-Tools und Automatisierung
Vorstellung von Tools zur Marketing-Automatisierung
Es gibt zahlreiche Tools, die dir die Arbeit erleichtern können. Plattformen wie Trello, ActiveCampaign oder Publer bieten umfangreiche Möglichkeiten, deine Marketingaktivitäten zu automatisieren. Von E-Mail-Kampagnen, die automatisch an Segmente deiner Liste gesendet werden, bis hin zur Planung von Social-Media-Posts – diese Tools sparen dir nicht nur Zeit, sondern ermöglichen es dir auch, deine Marketingbemühungen zu skalieren.
Wie Automatisierung das Zeitmanagement und die Effizienz verbessern kann
Automatisierung kann Wunder für dein Zeitmanagement bewirken. Stell dir vor, du könntest die Zeit, die du normalerweise für das manuelle Posten auf Social Media aufwendest, halbieren und diese Zeit stattdessen in die Entwicklung neuer Geschäftsideen investieren. Genau das ermöglicht dir die Automatisierung. Darüber hinaus stellt sie sicher, dass deine Aktivitäten konsistent sind und hilft dir, ein gleichbleibendes Engagement mit deiner Zielgruppe aufzubauen.
Individuelles Coaching und Positionierung
Die Bedeutung von maßgeschneiderten Coaching und Beratung für selbstständige Frauen
Der Weg zur erfolgreichen Selbstständigkeit ist oft mit Herausforderungen gepflastert. Ein Coach kann dir helfen, Klarheit über deine Ziele zu gewinnen, Stärken und Schwächen zu identifizieren und eine klare Strategie zu entwickeln, um dich und dein Business optimal zu positionieren. Dieser individuelle Ansatz ist besonders wertvoll, da er es ermöglicht, Strategien zu entwickeln, die genau auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Prozess und Vorteile der individuellen Positionierung im Markt
Eine klare Positionierung hilft dir, dich von der Konkurrenz abzuheben und genau die Kunden anzuziehen, die zu deinem Angebot passen. Ein Coach kann dir helfen, deine einzigartigen Wertversprechen herauszuarbeiten und eine Marke zu entwickeln, die authentisch kommuniziert, wer du bist und was du anbietest. Dieser Prozess ist entscheidend für langfristigen Erfolg und Kundentreue.
→ Du wünscht dir auch mehr Klarheit und Struktur für dein Online-Marketing? Nutze mein Programm “Alles im Griff”, um deinen authentischen und nachhaltigen Marketing-Fahrplan mit mir zusammen zu entwickeln!
Authentizität und Kundenzentrierung
Schaffung einer glaubwürdigen Marke durch authentische Selbstpräsentation
Authentizität ist der Schlüssel zu einer starken Marke. Kunden schätzen Ehrlichkeit und Transparenz. Zeige dich so, wie du bist, mit deinen Stärken und auch deinen Schwächen. Denn genauso, wie du bist, bist du richtig – auch in deinem Business! Dies schafft Vertrauen und eine tiefe Verbindung zu deiner Zielgruppe.
Aufbau einer kundenzentrierten Marketingstrategie, die echten Mehrwert bietet
Eine Strategie, die den Kunden in den Mittelpunkt stellt, ist essenziell für den Erfolg. Verstehe die Bedürfnisse, Probleme und Wünsche deiner Zielgruppe und richte deine Angebote genau darauf aus. Biete Lösungen, die einen echten Mehrwert bieten, und kommuniziere dieses Angebot klar und verständlich.
Einsatz digitaler Tools und Ressourcen
Überblick über nützliche Tools und Plattformen zur Vereinfachung von Marketingaktivitäten
Neben den bereits erwähnten Automatisierungstools gibt es eine Vielzahl weiterer digitaler Helfer, die speziell für Selbstständige und kleine Unternehmen konzipiert sind. Tools wie Canva für Design, Trello für Projektmanagement oder Zoom für Online-Meetings können deinen Arbeitsalltag erheblich erleichtern. Welche Tools ich in meinem Business nutze, erfährst du hier: 11 hilfreiche Online Marketing Tools, die ich für mein Business nutze
Anleitung zur effektiven Nutzung von digitalen Ressourcen für Geschäftserfolg
Die effektive Nutzung dieser Tools beginnt mit der Auswahl der richtigen Ressourcen für deine spezifischen Bedürfnisse. Nicht jedes Tool passt zu jedem Business oder Marketing. Experimentiere mit verschiedenen Optionen und finde heraus, welche Tools die größte Wirkung für deine Arbeit haben.
Business-Mindset für authentische Marketing-Strategien
Die Rolle des Business-Mindsets bei der Entwicklung authentischer Marketing-Strategien
Ein starkes Business-Mindset ist die Grundlage für den Erfolg. Es ermöglicht dir, Herausforderungen als Chancen zu sehen, Risiken einzugehen und aus Fehlern zu lernen. Ein positives Mindset hilft dir, dich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen und stattdessen motiviert und fokussiert zu bleiben.
Strategien zur Stärkung des eigenen Business-Mindsets für langfristigen Erfolg
– Positives Denken und Visualisierung: Beginne jeden Tag mit einer positiven Einstellung und visualisiere deinen Erfolg. Dies kann helfen, deine Ziele greifbarer zu machen und dich auf Erfolg auszurichten.
– Setze dir klare Ziele: Definiere, was du erreichen möchtest, und setze dir klare, erreichbare Ziele. Dies gibt dir eine Richtung und hält dich auf Kurs.
– Lerne aus Misserfolgen: Sieh Misserfolge als Lernchancen. Jeder Rückschlag bietet dir die Möglichkeit, zu wachsen und dich zu verbessern.
– Pflege ein unterstützendes Netzwerk: Umgebe dich mit Menschen, die dich inspirieren und unterstützen. Ein gutes Netzwerk kann eine wertvolle Ressource für Rat, Inspiration und Unterstützung sein.
Persönliche Entwicklung und kontinuierliches Lernen
Die Wichtigkeit der persönlichen Weiterbildung und Anpassung an Marktveränderungen
Die digitale Marketinglandschaft ist ständig im Wandel. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, dass du dich kontinuierlich weiterbildest und an neue Trends und Technologien anpasst. Dies zeigt nicht nur deinen Kunden, dass du auf dem neuesten Stand bist, sondern eröffnet dir auch neue Möglichkeiten und Ideen für dein Business.
Ressourcen für lebenslanges Lernen und professionelle Entwicklung im Marketingbereich
– Online-Kurse und Webinare: Schaue nach ausgewählten Weiterbildungsangeboten wie Online-Kursen und Webinaren, die dich in deinen aktuellen Themen unterstützen – vermeide shiny objects.
– Fachliteratur und Blogs: Bleibe durch das regelmäßige Lesen von Fachliteratur, Blogs und Branchennews auf dem Laufenden. Autoritäten wie Seth Godin oder Neil Patel bieten wertvolle Einblicke und Tipps.
– Networking-Events und Konferenzen: Besuche Branchenkonferenzen und Networking-Events, um dich mit anderen Fachleuten zu vernetzen und von ihren Erfahrungen zu lernen. Solche Veranstaltungen sind auch eine großartige Möglichkeit, über die neuesten Trends und Best Practices informiert zu bleiben. Mein nächstes Networking-Event wird z.B. das CoachCamp in Köln Ende Januar sein.
Fazit
Authentisches Marketing ist mehr als nur eine Strategie; es ist eine Haltung. Es geht darum, wahrhaftig zu dir und deinen Werten zu stehen, eine starke Verbindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen und dein Business auf eine Weise zu fördern, die sowohl effektiv als auch ethisch ist. Indem du die hier vorgestellten Prinzipien und Tools nutzt, kannst du eine Marketingstrategie entwickeln, die nicht nur heute, sondern auch in Zukunft Bestand hat.
Erinnere dich daran: Dein Business, deine Regeln. Mit Authentizität, Hingabe und dem richtigen Mindset steht dir die Welt offen. Sei mutig, sei du selbst, und lass dein Business auf deine Art und Weise wachsen. Der Erfolg wird folgen.
Ich bin Silke, Online-Marketing- und Content-Coach für selbstständige Frauen, die gestressten Marketing-Muffeln hilft, ihr Online-Marketing mit Leichtigkeit und Authentizität zu meistern, indem ich mit ihnen maßgeschneiderte Strategien entwickle, die nicht nur effektiv sind, sondern auch Spaß machen und perfekt zu ihrer Persönlichkeit passen."