Fehlende Sichtbarkeit im Online-Business – daran liegt’s

Fehlende Sichtbarkeit im Online-Business – daran liegt’s

Fehlende Sichtbarkeit im Online-Business und die Frage, warum werde ich denn mit meinem Online Business nicht einfach sichtbar, treiben viele Selbständige und Unternehmerinnen um?

Ich gebe mir so viel Mühe mit meiner Arbeit und bin total fleißig, aber ich habe das Gefühl, mich nimmt einfach niemand wahr.

Ich arbeite ja sogar am Wochenende, bin ständig aktiv, aber mit der Sichtbarkeit in meinem Online Business klappt es dennoch nicht richtig. 

Diese fehlende Sichtbarkeit im Business ist so anstrengend.

Diese Fragen und Aussagen habe ich ganz oft in den letzten Tagen gehört, als ich Interviews mit meiner Zielgruppe geführt habe. Ich habe sie nämlich gefragt,

  • Womit sie in ihrem Online Business am meisten struggeln,
  • Welche Fragen sie sich deshalb stellen und
  • Was sie sich am meisten für ihr Business wünschen würden. 

Das gilt im Übrigen nicht nur für Business Starterinnen, sondern auch für Frauen, die schon eine ganze Weile oder sogar mehrere Jahre online tätig sind.

Die Podcast-Episode „Fehlende Sichtbarkeit im Online-Business – daran liegt’s“ zum Blogartikel

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Auch sie fragen sich, warum Menschen nicht „einfach“ auf sie aufmerksam werden und warum sich das Online Business so wenig nach Leichtigkeit anfühlt.

In diesem Blogartikel erfährst du, was genau Sichtbarkeit im Online-Business bedeutet, was eigentlich dahintersteckt und was tatsächlich zu mehr Sichtbarkeit im Online-Business führt (und was nicht). 

Sichtbarkeit im Business – was ist das?

Sichtbarkeit im Business lässt sich auch mit Reichweite im Business umschreiben. Mit Sichtbarkeit ist also gemeint, dass du mit deinem Business von der Außenwelt wahrgenommen wirst, dass Menschen auf dich aufmerksam werden, du mehr Menschen mit deinem Thema erreichst. Je größer deine Sichtbarkeit und deine Reichweite, desto mehr Menschen bekommen mit, was du so tust, welche Angebote und Dienstleistungen du hast und wie man mit dir zusammenarbeiten kann.

Fehlende Sichtbarkeit im Online-Business - daran liegt's

Die Sichtbarkeit mit deinem Online Business geht also über die tatsächliche visuelle Wahrnehmung über das Auge weit hinaus – denn Sichtbarkeit bedeutet nicht zwangsläufig, dass man dich „sehen“ muss, sondern es geht um Wahrnehmung. Und das geschieht eben auch durch Texte oder Audio und nicht notwendigerweise, indem man dich visuell wahrnehmen kann. 

Warum du mit deinem Online Business sichtbar werden musst

Keine Sichtbarkeit = keine Kunden = kein Umsatz. Punkt.

Das klingt natürlich hart und man hört das vielleicht nicht so gerne. Aber bei ausnahmslos allen Selbständigen und Unternehmerinnen führt fehlende Sichtbarkeit zu wenig(er) KundInnen und damit auch wenig(er) Umsatz

Sichtbarkeit in deinem Online Business führt nämlich dazu, dass du von interessierten Menschen für dein Thema, deine Angebote, deinen Expertenstatus, deine Produkte und Dienstleistungen wahrgenommen wird. Und nur mit dieser Wahrnehmung kannst du verkaufen. Wirst du nicht gesehen, verkaufst du nichts.

Oftmals fehlt es eben an dieser Sichtbarkeit. Da wird ganz viel gearbeitet und gewerkelt, aber auf Tätigkeiten und Aufgaben, die nicht auf die Sichtbarkeit einzahlen, mehr Priorität gesetzt als solchen, die zur Wahrnehmung im Außen führen. 

Und was steckt wirklich hinter der fehlenden Sichtbarkeit im Online-Business?

Aber was steckt denn wirklich hinter der Frage „Warum werde ich nicht einfach sichtbar mit meinem Online Business“?

Eine solche Frage stellen Menschen, die (noch) nicht so erfolgreich mit ihrem Business sind, wie sie es gerne wären. Ist ja eine gute Frage, mit der Möglichkeit und dem Potenzial, etwas zu verbessern. Und außerdem sind es Menschen, die ganz viel in ihrem Business arbeiten, gefühlt nie mit ihren Aufgaben fertig werden und wo eine lange To-do-Liste die nächste jagt. Das könnte also ein Thema mangelnder Struktur und Prioritätensetzung sein.  

Denn die (mehr oder weniger verzweifelte) Frage nach dem „Warum“ ist oft darin begründet, dass der unternehmerische Erfolg ausbleibt. Und weniger Erfolg im Business wird eben mit weniger KundInnen und weniger Umsatz gleichgesetzt. Außer natürlich, du betreibst kein Business, sondern ein Hobby.

Business analysieren – was führt denn wirklich zur Sichtbarkeit?

Was mir bei den Interviews auch aufgefallen ist: Die Frauen, mit denen ich gesprochen habe, machen ganz viel in ihrem Business. Sie haben eine Website, sie sind auf Social Media Kanälen wie Facebook, Instagram und LinkedIn unterwegs und die meisten schreiben auch schon Newsletter. 

Das sollte doch eigentlich „reichen“, um genügend Sichtbarkeit und Reichweite zu erzeugen, oder?

Das kann es, wenn du tatsächlich dein Online Business analysierst und feststellst, welche dieser Aktivitäten dich wirklich weiterbringt. Was führt in deinem Falle wirklich zur Sichtbarkeit? 

  • Pflegst du deine Website?
  • Sind deine Angebote aktuell?
  • Ist von außen erkennbar, was genau du anbietest und wie man mit dir zusammenarbeiten kann?
  • Ist deine Website suchmaschinenoptimiert (SEO)?
  • Erstellst du regelmäßig wertvollen Content in Form von Blogartikel, Podcast-Episoden oder Videos?
  • Bist du regelmäßig auf Social Media aktiv?
  • Welche Kanäle nutzt du?
  • Hast du ein Freebie | Angebot für 0,00 €?
  • Schreibst du einen Newsletter?
  • Wächst deine Community (Newsletter)?
  • Stimmt die Kundenreise?
  • u.v.m.

Dies sind nur einige Fragen, die du dir stellen kannst, um deine Sichtbarkeit und Reichweite zu überprüfen und zu analysieren. Nutze dafür auch gerne entsprechende Tools wie Google Analytics oder Insights deines E-Mail-Anbieters oder deiner Social-Media-Kanäle. 

Mehr Informationen dazu bekommst du auch in meinem Blogartikel „Fehlende Struktur im Business – das kannst du direkt tun„.

Deshalb funktioniert das mit der Sichtbarkeit nicht

Weshalb funktioniert das also bei all den Aktivitäten mit der Sichtbarkeit trotzdem nicht?

Du hast keine Struktur und du setzt nicht die richtigen Prioritäten. Solange du dein Business nicht genau analysierst und schaust,

  • welche Aktivitäten du genau betreibst
  • wie gut diese Business-Bausteine in deinem (Arbeits-)Alltag funktionieren und umgesetzt werden
  • wie viel dir diese Aktivitäten tatsächlich an Sichtbarkeit bringen

kannst du deine Energie und deine Aktivitäten nicht fokussieren. 

Und deshalb funktioniert es nicht. Weil du auf 1000 Hochzeiten tanzt, vieles davon nicht optimierst, die einzelnen Bausteine keine Verbindung haben und du nur reagierst, aber nicht agierst.

Übrigens: Sichtbarkeit ist nicht gleich Social Media

Viele Menschen denken bei dem Thema Sichtbarkeit im Online Business zunächst und vor allem an Social-Media-Marketing. 

Bilder von dir posten, Storys machen, in Reels oder bei TikTok tanzen. Dich ständig und immer wieder zeigen. Und wenn du das nicht oft genug und regelmäßig machst, kommt unter dem Strich nichts dabei raus. 

Social Media ist nicht jedermanns Sache. Meine übrigens auch nicht oder jedenfalls nicht immer. Und bei meinen Interviewpartnerinnen gab es eigentlich nur zwei Gruppen:

Einige der selbständigen Frauen hatten einen oder mehrere Social-Media-Kanäle, die sie versucht haben, zu betreuen. Meist fällt das Thema aber wegen der vielen anderen Aufgaben hintenüber. Deshalb sind sie größtenteils nur unregelmäßig auf den Kanälen aktiv, was wiederum zu wenig Outcome führt und das führt eben nicht zu einem Wachstum der Reichweite. 

Die andere Gruppe von Frauen mag kein Social-Media-Marketing und versucht, ohne dieses Marketing-Tool sichtbarer zu werden. 

Analysiert hat die eigenen Zahlen niemand. Es war mehr so ein Gefühl, ob man mit Social-Media-Marketing sichtbarer wird oder nicht. 

Ich möchte an dieser Stelle nur mitgeben:

Sichtbarkeit ist nicht gleich Social Media und Social Media ist nicht gleich Sichtbarkeit

Du kannst Social-Media-Marketing nutzen, wenn es dir Spaß macht und unterm Strich mehr KundInnen und Umsatz dabei herauskommen. Dafür solltest du deine Zahlen analysieren. Und wenn dir Social-Media-Marketing kein Spaß macht. Dann lass es doch. Es geht auch ohne. 

Hast du Lust, deine Marketing-Aktivitäten unter die Lupe zu nehmen? Dann schau dir mein Programm „Alles im Griff“ genauer an!

Oder wir sprechen über die ersten Möglichkeiten für mehr Sichtbarkeit im Online-Business in einem unverbindlichen Kennenlerngespräch!

Mehr Struktur im Business – das kannst du direkt tun

Mehr Struktur im Business – das kannst du direkt tun

Kennst du das Gefühl, dass dein Business sich wie ein Lückentext oder eine Ansammlung zusammenhangloser Bausteine anfühlt? Du fühlst, du hast ganz viele thematische einzelne Bausteine oder Inseln in deinem Business, die aber keine Verbindung miteinander haben. Du merkst, dass du deshalb ganz viel Sichtbarkeits- und Umsatzpotenzial vergibst, weil die Zusammenhänge fehlen. Hier erfährst du, wie du dir einen Überblick verschaffen und mehr Struktur in dein Business bringen kannst.

Die Podcast-Episode zum Blogartikel

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Woran du erkennst, dass dir die Struktur im Business fehlt

Wie schon vorab erwähnt: Wenn du bereits das Gefühl hast, dass sich dein Business wie ein Lückentext anfühlt, dann wird da wahrscheinlich etwas dran sein. Du merkst, dass du einzelne wichtige Bausteine wie Website, Social Media Marketing, Email-Marketing etc. zwar begonnen, aber nie so richtig miteinander verknüpft hast. So greifen die einzelnen Bausteine nicht ineinander, sie haben keine Verbindung. Und -was noch schlimmer ist- sie haben auch keine Verbindung zu deinem eigentlichen Business. 

Vielleicht hast du mit Website, Social Media Kanälen, deinem Freebie (ich werde es in diesem Artikel weiterhin so nennen, ggfls. sollte es „Angebot für 0,00 €“ heißen), Blogartikeln etc. ganz viele Bausteine, die auch einzeln und für sich gesehen recht gut funktionieren. Allerdings hast du es bisher nicht geschafft, eine Connection zwischen diesen Einzelteilen zu schaffen. Dir fehlt insgesamt der Überblick, was schon gut läuft und was nicht.

Wie du dir einen ersten Überblick verschaffen kannst, wenn du dir mehr Struktur im Business wünschst

Was kannst du tun, wenn du das Gefühl hast, es läuft noch nicht so richtig gut, weil die Bausteine nicht verbunden sind?

In Panik verfallen oder gar in Lethargie, weil “du das sowieso nicht auf die Reihe bekommst” hilft jedenfalls nicht weiter. Oft sehe ich auch, dass Selbstständige oder Unternehmerinnen in eine, wie ich das gerne nenne, „Power-Prokrastination“ verfallen, d.h. sie sind ganz unheimlich fleißig mit irgendetwas beschäftigt – drücken aber die Augen zu vor den halbfertigen Baustellen in ihrem Business. Dadurch vergeben sie sehr viel Potenzial, denn es ist ja schon ganz viel da – es muss nur besser ausgenutzt werden.

Ich gebe dir deshalb hier ein paar Tipps mit, welche ersten Schritte dir helfen können, um eine Übersicht über deine Baustellen zu gewinnen:

Sammeln der einzelnen Marketing-Bausteine

First things first: Schreibe auf, welche einzelnen Bausteine du hast und benote von 1-5, wie gut diese Bausteine schon funktionieren. Mit Funktionieren ist dabei gemeint, dass sie direkt oder indirekt auf die Promotion bzw. den Verkauf deiner kostenfreie und kostenpflichtigen Produkte und Dienstleistungen abzielen. 

Denk dabei an Website, einzelne Social Media Marketing Kanäle wie Instagram, Facebook, LinkedIn, sonstige Kanäle wie YouTube oder Pinterest, dein Freebie, deinen Newsletter usw. Schreib einfach alles auf, egal wie oft und wie lange du schon auf dem jeweiligen Kanal aktiv bist. Wichtig ist einfach, dass du zunächst eine Bestandsaufnahme machst. 

Schreibe dir zusätzlich weitere Projekte, Angebote oder sonstigen Bausteine auf, die du zwar angefangen aber nie abgeschlossen hast. Das können angefangene Ideen für Projekte wie das Schreiben eines Buches, die Erstellung einer Membership oder ähnliches sein. Auch die Angebote, die du schon halb entwickelt hast oder sonstige Baustellen passen in diese Kategorie. 

Gib jedem dieser Bereiche eine Note zwischen 1 (läuft perfekt, ist mit anderen Bereichen verbunden, Verlinkungen vorhanden) und 5 (läuft überhaupt nicht, keine Verbindung zu anderen Marketing-Bereichen). 

Mit dieser ersten Einschätzung schaffst du dir Klarheit über alle deine Baustellen und die Lücken in deinem Business.

Vorgehensweise bei der Bearbeitung der Marketing- und Content-Bausteine

Der nächste Punkt, den du dir genau anschaust, ist deine Vorgehensweise bei der Bearbeitung einzelner Bausteine. Wie gehst du vor, wenn du an deiner Website arbeitest, wie wenn du ein neues Freebie entwickelst oder einen Blogartikel schreibst. Nutzt du Checklisten? Hast du eine Vorgehensweise, die du immer wieder nutzt und hast dir vielleicht schon eine Routine entwickelt? Hast du eine Struktur entwickelt, die dir dabei hilft, eine Aufgabe zu beenden?

Wirf auch hier einen kritischen Blick, wie deine Vorgehensweise ist und wie du dich damit fühlst. Wenn du magst, vergib hier gerne die Noten von 1-5, je nachdem, wie gut es schon bei dir läuft und wie strukturiert du bei der Bearbeitung deiner Business-Bausteine vorgehst.

Baustellen erkannt, Gefahr gebannt?

Jetzt hast du dir eine Übersicht geschaffen, welche einzelnen Business-Bausteine es bei dir gibt. Das wird vermutlich eine ziemlich lange Liste sein und das ist auch ganz normal. Neben dem Kern- oder Hauptbusiness haben wir als Unternehmerinnen noch eine ganze Menge anderer Dinge zu erledigen, von denen jedes eigene einen Baustein für unser Business darstellt. 

Bei mir sieht diese Übersicht (nur bezogen auf meine Kanäle) ungefähr so aus: 

  • Website
    • Landingpage 1
    • Landingpage 2
    • Blogartikel
  • Social Media Kanäle
    • LinkedIn
    • Instagram
    • Facebook
  • Sonstige Kanäle (Suchmaschinen)
    • YouTube
    • Pinterest
  • Email-Marketing
    • Newsletter

Puuuuh, ich habe ganz schön viele Baustellen offen. Das liegt aber bei mir gerade hauptsächlich an der Umpositionierung, d.h. ich darf jetzt viele Kanäle erst wieder anpassen und ans Laufen bringen.

Evaluiere deine Marketing-Baustellen

Jetzt heißt es noch ein bisschen genauer hinzuschauen: 

Überlege mal, was und wieviel du schon bei deinen einzelnen Baustellen gemacht hast. Wieviel Zeit und ggfls. Geld du investiert hast und was unter dem Strich dabei rausgekommen ist. Verbringst du z.B. ganz viel Zeit auf Facebook, postest dort, treibst dich in Gruppen herum, hast aber noch keine*n einzige*n Kund*in über Facebook gewonnen? Dann solltest du dir das unbedingt notieren, denn das darf auch in deine Bewertung und dann in die Priorisierung mit einfließen. 

Schreibst du schon regelmäßig Blogartikel oder veröffentlichst Podcast-Episoden? Hast du eine Struktur für die Produktion deines Contents, gehst du strategisch an die Erstellung deiner Content-Teile und sprechen dich Menschen auf deinen Content an? Schaust du in Google Analytics, um deine Zahlen zu überprüfen?

Welche Kanäle hast du auf deiner Liste stehen, die du aber noch nicht in Angriff genommen hast? Warum ist das so?

Ich habe z.B. YouTube auf der Liste. Würde ich total gerne machen, weil es eine Suchmaschine ist und ich kein Problem damit habe, in eine Kamera zu sprechen. Ich habe mir aber bisher noch nie die Zeit genommen, mich in diesen Kanal reinzuarbeiten. Und bevor ich diese Zeit nicht habe bzw. mir nicht eingeräumt habe, gehe ich diesen neuen Kanal nicht an.

Schaue unbedingt auch noch einmal, ob die Verknüpfungen deiner Kanäle untereinander funktioniert. Verweist du z.B. von Instagram auf deinen Website-Content? Hast du in Blogartikeln einen CTA eingebaut? Sollen die Menschen von YouTube auf deine Website kommen? Funktionieren deine Funnel richtig? 

Extratipp: Deine Energie

Achte bei der Betrachtung deiner Marketingkanäle auch unbedingt auf deine Energie. Für mich fühlt sich z.B. Blog und Podcast leicht an – das mache ich gerne und es strengt mich nicht übermäßig an, zu schreiben oder gar eine Podcast-Episode einzusprechen. Außerdem macht es mir Spaß, den Blog mit Bildern “aufzuhübschen” und meinen Podcast (noch) selbst zu schneiden. 

Soll ich allerdings 5 Tage die Woche soundsooft auf Instagram aktiv sein, um aus dem Kanal das Beste rauszuholen, dann merke ich, wie schon beim Gedanken daran meine Energie schwindet. Ich bin nicht mal ungern auf Instagram. Aber der Zwang dahinter fühlt sich für mich nicht gut an. 

Schau also auch gerne bei all dem, was du schon oben zusammengetragen hast auch darauf, wie du dich beim Bespielen der einzelnen Kanäle fühlst. Vielleicht machst du eine zweite Spalte auf, wo du ebenfalls Punkte von 1 (fühlt sich super leicht an) bis 5 (das strengt mich so sehr an) vergibst.

Diese Punkte solltest du bei der Evaluierung also unbedingt auch mit einfließen lassen. 

Streichen und Priorisieren für mehr Struktur im Business

Jetzt schau dir deine Liste ganz genau an und streiche munter durch, was JETZT gerade nicht so wichtig ist. Ja ich weiß – irgendwie ist alles wichtig. Und jeder Experte für XY sagt dir, dass du GENAU DAS jetzt unbedingt machen solltest, weil es SUPER WICHTIG ist, um endlich erfolgreich zu sein. Bis Dezember hätte ich dir ja auch noch erzählt, dass du unbedingt auf Pinterest setzen solltest und welche Vorteile es für dich hat (ist auch nicht ganz falsch, aber es kommt eben auf die Prioritäten an!). 

Also, was bringt dich gerade wirklich weiter?

Streiche alles bis auf 3 Aufgaben zusammen. Ja, nur 3. Und die ordnest du in eine sinnvolle Reihenfolge. Welches diese 3 Aufgaben sind kann ich dir leider in diesem Blogartikel nicht beantworten, denn das ist höchst individuell. 

Bei mir z.B. sehen die Prioritäten so aus:

  • Blogartikel
  • Newsletter
  • LinkedIn

Und ich würde so gerne mit meinem YouTube Kanal durchstarten und noch lieber würde ich jetzt sofort meinen neuen Podcast an den Start bringen. Aber wäre das sinnvoll, jetzt direkt in diesem Moment neue große Fässer aufzumachen? Wohl eher nicht…

Also: Streichen und Priorisieren für mehr Struktur im Business!

Fazit

Ich hoffe sehr, dass du dank dieses Blogartikels eine erste Einschätzung zu deinen Baustellen und eine Priorisierung vornehmen konntest.

Es kann aber auch sein, dass dich all das, was ich geschrieben habe, irgendwie noch mehr verwirrt hat und du einen objektiven Blick von außen gebrauchen kannst, um dir Klarheit zu verschaffen, was deine nächsten Schritte sein sollten. 

Dann hilft dir das hier sicher schon ein Stückchen weiter: Die 15-Punkte-Matrix, mit der du herausfindest, ob dein Marketing funktioniert und lernst, wie du daraus deinen eigenen Marketing-Fahrplan erstellst, der zu dir passt!

Du möchtest über das Thema lieber mit mir sprechen? Dann buche dir ein kostenfreies Kennenlerngespräch.

3 einfache Tipps für mehr Klarheit im Business

3 einfache Tipps für mehr Klarheit im Business

Kennst du als Selbständige oder Unternehmerin das Gefühl, dass du irgendwie im Nebel watest und weißt, du hast immer noch wichtige Dinge zu erledigen? Du wirst nie richtig fertig und oftmals muss das Wochenende herhalten, damit du Aufgaben, die du unter der Woche nicht geschafft hast, aufholen kannst. Verlierst du auch das eigentliche Ziel aus den Augen und fühlst dich deshalb nicht wirklich wohl? Wohl jede Selbständige oder Unternehmerin kennt dieses Gefühl. Das Gefühl, dass die Klarheit im Business fehlt. Und dieses Gefühl führt über kurz oder lang zu Unwohlsein und Unsicherheit. Im schlimmsten Falle fühlst du dich handlungsunfähig, weil du als Selbständige die Klarheit im Business nicht ins Tun kommst.

Die Podcast-Episode zum Blogartikel

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Was bedeutet Klarheit im Business?

Da stellt sich zunächst die Frage, was Klarheit im Business überhaupt ist und wofür sie wichtig ist. 

Klarheit bezeichnet die Eindeutigkeit, Transparenz und Konkretheit deiner Ziele, Handlungen und Werte. Klarheit bedeutet also auch die Möglichkeit, einen Fokus auf ein bestimmtes Ziel zu lenken, welches mit entsprechenden Handlungen und Werten verknüpft ist. Hast du als Selbständige oder Unternehmerin Klarheit für dein Business, dann kennst du deine nächsten Handlungsschritte. 

Klarheit im Business - und endlich wissen, was man will

An dieser Klarheit mangelt es jedoch allzu häufig, denn als Selbständige oder Unternehmerin hast du faktisch immer viel zu tun. Unabhängig von deinem Kernbusiness, also dem, womit du als Selbständige oder Unternehmerin dein Geld verdienst, gibt es gefühlt noch 1000 Dinge für das Business zu erledigen.

Du hast nicht nur dein Kernbusiness, sondern auch noch gefühlt 1000 andere Dinge für dein Business zu erledigen – kein Wunder, dass da der Fokus und die Klarheit im Business verloren gehen können

Silke Schönweger

Du bist eben nicht lediglich Anbieterin von Dienstleistungen, Projekten und Angeboten, sondern auch für das Marketing zuständig, für die Contenterstellung, für die Administration und viele weitere Dinge, die im Zusammenhang mit dem Business stehen. Auslagern bzw. Arbeiten abgeben ist eine Möglichkeit – aber traust du dir das schon zu?

Neue Projekte und Dinge, die erledigt werden müssen

Oftmals fängst du Dinge an, weil du eine tolle Idee hast. Eine Idee für ein kleines Produkt z.B. Dann erstellst du dieses Produkt und dieses zieht zahlreiche Folgeaufgaben mit sich: Erstellen eines Funnels mit Opt-In-Formular, Automation oder E-Mail-Sequenz, Landingpage, ggfls. Verkaufsmöglichkeiten usw. So fängst du immer wieder neue Projekte oder Themen an und bringst sie aber nicht immer zuende. Die Liste der Aufgaben und To Do’s wird immer länger. Die Klarheit geht verloren und du hast wieder mindestens eine unerledigte Baustelle mehr.

Das Problem mit den “shiny objects”

Dann gibt es noch die vielen “shiny objects” da draußen: Kostenlose oder günstige Angebote, Produkte und Dienstleistungen, die du scheinbar alle genau jetzt brauchst – so jedenfalls kommt es dir vor, weil du eben in deinem eigenen Business unklar bist. Du weißt gerade gar nicht so richtig, was du brauchst und was dir genau weiterhelfen würde. Also lässt du dich von diesen shiny objects leicht ablenken, weshalb dir noch mehr Fokus verloren geht.

Das Ergebnis: Verlust der Klarheit im Business

Das Ergebnis ist der komplette Verlust der Klarheit für dein Business, dessen, was du als nächstes erreichen möchtest und was deinen Fokus verdient hätte. Du verzettelst dich, weichst vom Weg ab und gerätst eben in diesen dichten Nebel und die Unsicherheit.

Und das schlimmste ist: Diese Unklarheit überträgt sich in deinen Außenauftritt. Denn wenn dir nicht klar ist, wo du gerade deine Priorität setzt, wie soll dann dein*e potenzielle Kund*in sich auskennen? Meist ist das insbesondere auf der Website erkennbar, wo die klare Struktur und die Nutzerführung nicht oder nur wenig erkennbar sind.

So kannst du deine Klarheit im Business finden

Wie kannst du aber jetzt als Unternehmerin deine Klarheit im Business wiederfinden bzw. dir Klarheit verschaffen, was überhaupt für dich und dein Business wichtig ist. Und zwar immer vor dem Hintergrund, dass du das große Ganze im Auge behältst, nämlich wohin die große Reise gehen soll. 

Hier habe ich dir drei Tipps mit Anregungen bzw. Fragen mitgebracht, die du dir stellen kannst. Nimm dir dafür auch gerne die Zeit und schreibe die Antworten auf die Fragen nieder. Am besten machst du das handschriftlich, weil du dadurch die besseren kognitiven Ergebnisse erzielen kannst.

Tipp Nummer 1: Was und wen möchtest du mit deinem Business erreichen?

Als du dich selbständig gemacht und dein Business begonnen hast, hattest du eine bestimmte Vision von dem, was du mit deinem Business erreichen möchtest oder? Du wolltest ein besonderes Ergebnis mit deiner Tätigkeit erzielen und anderen Menschen helfen. Vielleicht hast du eine bestimmte Fähigkeit, die du nutzen willst, um Menschen zu unterstützen. Oder du verkaufst ein Produkt, welches anderen Menschen nützt. 

Und du hast dir wahrscheinlich überlegt, mit wem du zusammenarbeiten möchtest, wer von deinen Dienstleistungen und Produkten am besten profitieren kann. 

Was auch immer dieser ursprüngliche Gedanke deines Business war: Besinn dich dahin zurück, was und wen du mit deinem Business erreichen möchtest. Mit wem möchtest du gerne zusammenarbeiten, wem kannst du helfen? Was sind deine Fähigkeiten und Talente, mit denen du das tust. Was kannst du vielleicht besser oder machst du anders als andere? Damals hattest du deine Klarheit im Business noch. Schreib gerne mal in Ruhe auf, was du ursprünglich alles vor hattest.

Tipp Nummer 2: Welche Ziele hast du als Selbständige oder Unternehmerin?

Wenn du einen Sinn in dem siehst, was du als Selbständige oder Unternehmerin tust bzw. warum du dich dazu entschieden hast, selbständig zu sein und ein Business zu gründen, dann steckt darin eine Menge Klarheit für dich. 

Du bist selbständig oder Unternehmerin geworden, weil du ein bestimmtes Ziel vor Augen hattest. Ich z.B. will mir meine Zeit so gut es geht selbst einteilen, damit ich viel Freizeit für mich habe und mich um meine Tochter kümmern kann. Ich will flexibel sein und viel Geld verdienen.

Warum hast du dich selbständig gemacht? Warum hast du dich entschieden, vielleicht aus dem vermeintlich sicheren Hafen des Angestellten-Daseins auszusteigen und dein eigenes Business zu gründen. Was ist also deine Motivation, der Sinn hinter dem, was du tust?

Tipp Nummer 3: Verschaffe dir Klarheit im Business und behalte sie bei

Du kannst zahlreiche Tools oder auch Unterstützungen nutzen, um dir Klarheit im Business zu verschaffen. Ein Tool habe ich dir vorab schon angedeutet: Das Journaling. Ob du es Journaling nennst oder dir einfach so Notizen machst, spielt eigentlich keine Rolle.

Ich selbst bin großer Freund des Journalings und habe für meine Business-Ziele und meine Vision ein eigenes Journal, um meine eigene Business-Weiterentwicklung nachvollziehen zu können (oder auch einfach noch mal nachschlagen, was man sich mal überlegt hatte). 

Eine weitere Möglichkeit ist es, dir Unterstützung durch eine außenstehende Person zu suchen. Das hat den Vorteil, dass du dich mit deinen Gedanken rund um die Klarheitsfindung nicht alleine um dich und deine Gedanken drehst, sondern einen Gesprächspartner bzw. Sparringspartner hast, der dir auch mal die richtigen Fragen stellen und deine Antworten reflektieren kann. Oft reicht da auch schon ein Impulsgespräch, um eine Menge Klarheit zu schaffen. 

Der Weg, um die Klarheit im Business (wieder) zu finden ist nicht immer angenehm und es bedeutet Arbeit und die Bereitschaft zu reflektieren. Hast du diese Klarheit im Business aber gefunden, dann verschafft sie dir eine Menge Zugkraft für die nächsten Wochen und Monate in deinem Business. 

Was kannst du nun konkret tun um Klarheit im Business zu finden?

Die Frage, die sich hinter dem Finden der Klarheit versteckt ist die, was als nächstes ansteht. Zwar ist im Sinne der Klarheit das große Ganze wichtig, wie z.B. der Sinn und deine Vision. Aber die Sinnfindung und deine Vision selbst bringen dich nicht direkt ins Handeln.

Schritt 1: Was ist dein nächstes kleineres Ziel

Frage dich also zunächst, was als nächstes ansteht und worauf du hinarbeitest.

Möchtest du mehr Reichweite erlangen, Kund*innen generieren, Umsatz erzielen. Dieses einzelnen Ziele haben natürlich einen gewissen Zusammenhang und sind auch nicht untrennbar. Dennoch kommt es auf den Fokus an.

Mit einem kostenlosen Angebot bzw. eine Freebie kannst du z.B. nicht direkt Umsatz erzielen. Hier geht es zunächst um den Wachstum deiner Newsletter-Liste und damit um die Erhöhung deiner Reichweite und Stärkung deiner Community.

Schritt 2: Wem willst du dein Angebot anbieten

Die nächste Frage dreht sich um deine*n Wunschkund*in.

Überlege dir auch hier ganz genau, mit wem du (als nächstes) zusammenarbeiten möchtest. Wo stehen die Menschen, wo haben sie ihre Herausforderungen, womit kannst du ihnen konkret weiterhelfen. Geh da ganz genau rein und führe ggfls. eine Analyse in Form von Interviews oder Fragebögen durch, um auch wirklich zu verstehen, wer gerade welches Angebot braucht. 

Wie genau du sinnvolle Angebote erstellst und warum kein Angebot auch keine Lösung ist, erfährst du in diesem Blogartikel: „Angebote richtig erstellen für dein Online-Business: Kein Angebot ist auch keine Lösung

Schritt 3: Was genau möchtest du anbieten

Was genau möchtest du anbieten? Bezugnehmend auf Schritt 1 und 2 kannst du dir jetzt überlegen, welches das richtige Angebot für die richtigen Menschen ist, damit du dein festgelegtes Ziel erreichen kannst. 

Das können z.B. sein

  • ein neues Freebie bzw. Angebot für 0,00 Euro
  • ein neues bezahltes Angebot
  • ein Workshop
  • ein Webinar
  • der Launch eines Kurses usw.

Hier kommt es eben darauf an, an welchem Punkt du dich gerade im Business befindest und welches Angebot für welche*n Kund*in das beste Ergebnis erzielt. 

Wenn du nun die Ergebnisse der Schritte 1 bis 3 festgelegt hast, dann solltest du die Klarheit im Business bezüglich deiner Ziele, Handlungen und Werte haben. Konzentriere dich auf genau diese Ergebnisse und setze andere Ziele, andere Zielgruppen und andere Angebote auf eine gedankliche oder tatsächliche “Später-Liste”. 

Erstelle nun dein entsprechendes klares Angebot und achte darauf, dass du auch klar kommunizierst, für wen dieses Angebot ist, d.h. baue rund um dein Angebot einen Funnel auf und führe den Nutzer auf deiner Website so zu deinem Angebot, dass er versteht, 

  • wer du bist
  • was du anbietest
  • dass du es für ihn oder sie anbietest
  • und wie du ihm oder ihr konkret weiterhelfen kannst.

Klarheit im Inneren führt zu Klarheit im Außen. Du musst nur in die Umsetzung kommen, z.B. im Rahmen von „Alles im Griff“. Hol dir deine Klarheit im Business (zurück)!

Viel Erfolg!