7 clevere Ideen, wie du das Sommerloch für dein Business nutzen kannst 

7 clevere Ideen, wie du das Sommerloch für dein Business nutzen kannst 

Eigentlich hatte ich für diese Woche die Veröffentlichung eines ganz anderen Blogartikels geplant. Weil es aber in Social Media & Co. wie jedes Jahr rund geht in Sachen “Das Sommerloch” springe ich ausnahmsweise auf diesen Zug auf. Aus diesem Grunde möchte ich dir 7 clevere Ideen liefern, wie du das Sommerloch für dein Business nutzen kannst.

Frage: Gibt es überhaupt ein Sommerloch?

Zunächst stellt sich mir aber die Frage: Gibt es das überhaupt? Das Sommerloch im Online-Business? Wir unterliegen im Online-Business ja generell weder Öffnungszeiten noch sonstigen zeitliche Beschränkungen. Unsere Website z.B. hat normalerweise 24/7 geöffnet. 

Das Sommerloch ist kein Grund, nichts für dein Marketing zu tun

Auch sind nicht alle Menschen im DACH-Raum, in dem die meisten meiner Kundinnen und Leserinnen dieses Blogs zuhause sind, im Sommerurlaub. Jedenfalls nicht alle gleichzeitig. Was genau ist es dann, dieses Sommerloch?

Definiert wird das Sommerloch als “besonders an wichtigen politischen Nachrichten arme Zeit während der sommerlichen Ferienzeit; Saure-Gurken-Zeit”. Danach ist “Das Sommerloch” eine Bezeichnung der Medien für die nachrichtenarme Zeit während der Sommermonate, da während der sitzungsfreien Wochen der politischen Institutionen und der spielfreien Zeit von kulturellen Einrichtungen wie Opernhäusern und Theatern kaum Tagesaktuelles zu melden ist. In der Regel berichten die Medien dann auch über Ereignisse und Personen, die sonst kein Medieninteresse erregen würden. […]”

Das Sommerloch ist also ein Thema, was eher politischer Natur ist bzw. von den Medien initiiert wurde. 

Warum also sprechen so viele im Online-Business vom Sommerloch? Jedenfalls in meiner Bubble ist das so. 

Um ehrlich zu sein: Ich habe keine Ahnung. Für mich ändert sich gefühlt nicht viel. Außer, dass in Deutschland Sommerferien sind (die sich übrigens nur zu einer sehr geringen Zeit komplett überschneiden), sehe ich keine Unterschiede. Ich weiß weder, wann meine Podcast-Hörer*innen oder Blog-Leser*innen in Urlaub gehen noch wann in Österreich oder in der Schweiz überhaupt Ferien sind. 

Für mich existiert “Das Sommerloch” nicht. Und wenn ich auf Social Media davon lese, dann ist mein erster Gedanke: Wenn du Ferien machen möchtest, dann mach das. Brauchst du kein Sommerloch für. Ist doch deine Entscheidung, wann du in deinem Business eine Pause machst. 

Vielleicht hast du aber tatsächlich etwas weniger zu tun. Vielleicht arbeitest du viel 1:1 und einige deiner Kund*innen sind im Urlaub. Dann gehen wir mal davon aus, dass das mit dem Sommerloch keine “Ausrede” für’s Nichtstun sein kann. Wie nutzt du denn die Zeit trotzdem sinnvoll für dein Business?

Podcast-Episode #011: 7 clevere Ideen, wie du das Sommerloch für dein Business nutzen kannst

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Idee No. 1: Erstelle (weiterhin) Content

Nutze die ruhigere Zeit und erstelle Content. Das können Blogartikel, Podcast-Episoden oder Videos sein. Du kannst auch Content für Social Media erstellen. Sommerloch oder nicht – jetzt ist eine gute Zeit, Content zu kreieren.  

Wenn du jetzt anfängst, dann kannst du sogar für die nächsten Wochen und Monate vorarbeiten und ja, sowas gibt es 😉 Vielleicht hast du schon einige angefangene Blogartikel in der Schublade liegen, die eigentlich nur noch überarbeitet und auf die Website gesetzt werden müssen, oder du möchtest die Zeit nutzen, um ganz in Ruhe Content-Ideen zu entwickeln.

Du kannst die Zeit auch nutzen, um ausgehend von bestehenden Angeboten deinen Redaktionsplan für die nächsten Monate zu entwickeln. Wann möchtest du was anbieten, welchen Content kannst du zu deinen Angeboten rausbringen. 

Und wenn du dann so richtig im Flow bist bei der Ideensammlung, dann fang direkt an zu schreiben. Ein zu 50% fertiger Blogartikel ist besser als gar kein Blogartikel. 

Bei Content gilt übrigens aus meiner Sicht: Regelmäßigkeit schlägt Perfektion. Immer.

Sorge also am besten dafür, dass regelmäßig Blogartikel auf deiner Website online gehen. Und mit regelmäßig ist nicht unbedingt wöchentlich gemeint. Aber 14-tägig einen Blogartikel veröffentlichen, das schaffst du doch, oder?

Idee No. 2: Entwickle neue Angebote

Vielleicht hast du auch Lust, so richtig kreativ zu werden. Es gibt ja Menschen, die bei Sonnenschein und Wärme erst so richtig aufdrehen und ins Denken kommen. Ich zähle dazu nicht unbedingt. Bei mir ist dann eher gedankliches Sommerloch. Deshalb nutze ich im Sommer vor allem die Stunden frühmorgens, wenn ich Denkarbeit leisten soll.

Aber vielleicht gehörst du zu denen, die gerne draußen sind, wenn sie kreativ sein und z.B. neue Angebote entwickeln möchten. Schnapp dir eine Picknick-Decke oder einen Liegestuhl und geh nach draußen.

Du kannst dir jetzt auch überlegen, wie es um deine vorhandenen Angebote bestellt ist. Horche in dich hinein, was dir gerade Spaß macht, mit welchen deiner Angebote du dich noch wohl fühlst.

Vielleicht darf eines deiner Angebote auch gehen und einer weiterentwickelten Idee und einer ganz neuen Idee Platz machen?

Wenn du jetzt ein neues Angebot auf den Weg bringst, alle inhaltlichen und technischen Voraussetzungen wie Angebots-Definition, Preisgestaltung, Landingpage usw. umsetzt, dann kannst du direkt danach anfangen, über dein neues Angebot zu sprechen und es zu bewerben – und nach dem Sommerloch oder im Herbst trudeln dann die ersten dankbaren Käufer*innen ein. 

Idee No. 3: Nutze die Zeit für Weiterbildung

Du hast noch unzählige ungesehene Onlinekurse auf der Festplatte rumliegen oder wolltest so gerne mal in Ruhe die Bücher X, Y und Z lesen?

Jetzt ist die Zeit dafür. Blocke dir jeden Tag eine Stunde für deine Weiterbildung, schnappe dir ein leckeres Heiß- oder Kaltgetränk und schaue dir die interessanteste Online Kurse oder Bücher in Ruhe an. 

Du kannst die Zeit auch nutzen, um z.B. neue Tools auszuprobieren. Zu fast jedem Online-Tool gibt es eine Gratis- oder eine Test-Version. Nutze diese, um neue Tools oder neue Technik kennenzulernen und auszuprobieren. Vielleicht willst du dein 

  • Zeitmanagement optimieren
  • deine Arbeitszeiten tracken
  • schönere Grafiken erstellen
  • ein Mindmap-Tool ausprobieren oder
  • ein Videoschnitt Programm testen?

Jetzt ist die Zeit dafür, in ein neues Tool einzutauchen und es dann nach dem Sommerloch für noch mehr Produktivität und Zeitersparnis in deinem Business einzusetzen.

Idee No. 4: Räume in deinem Business auf

Wenn du jetzt denkst: Aufräumen macht doch keinen Spaß und im Sommer, in der die Motivation eh nur schwer zu finden ist, pack ich das erst recht nicht. 

Ich kann das nachvollziehen. Auf der anderen Seite weiß ich auch, wie befreiend es sein kann, wenn man mal richtig aufräumt, sich von Dingen trennt, die einem nicht mehr taugen. Das können unnütze Social Media Kanäle sein oder Tools, die man eigentlich nicht mehr nutzt. 

Schau doch mal in meinen Blogartikel Offene Gestalten und dein Online-Business – das haben sie gemeinsam oder in Trau dich, Dinge in deinem Online-Business NICHT zu tun – da findest du zahlreiche Tipps dazu. 

Meine Erfahrung ist: Ein aufgeräumter Geist denkt besser. Und aufräumen im Online-Business kann und wird dir ganz sicher dabei helfen, klarer denken zu können. Außerdem ist Aufräumen im Online-Business eine tolle Idee, um Idee No. 5 umzusetzen. 

Idee No. 5: Erstelle einen Fahrplan für den Rest des Jahres

Was möchtest du in 2022 noch erreichen? Jetzt kommt das zweite Halbjahr und während man sagen könnte, dass es nur noch 6 Monate sind kann man es auch positiv betrachten. 

Du hast noch 6 Monate in diesem Jahr Zeit, um an und in deinem Business zu arbeiten. Du kannst Menschen weiterhelfen, Probleme lösen, Umsatz generieren. 

Wenn du dir jetzt einen Fahrplan für den Rest deines Business-Jahres erstellst, dann hast du zu jeder Zeit im Blick, worauf du dich fokussieren möchtest. Und du kennst jeder deiner nächsten Schritte ganz genau. 

Nutze die Möglichkeit und bestimme aktiv, wohin die Reise nach dem Sommerloch und in den nächsten 6 Monaten gehen soll. Jetzt ist eine tolle Zeit dafür!

Falls du nicht genau weißt, wie du dir einen Fahrplan für dein Business erstellen kannst, sprich mich gerne an!

Idee No. 6: Sammle Leads für deine Newsletter-Liste

Du wünscht dir mehr Menschen auf deiner Newsletter-Liste und hoffst, dass endlich deine Community wächst?

Das verstehe ich sehr gut. Ich liebe meine Community und jede*n einzelne*n meiner Newsletter-Abonnentinnen. Mein Newsletter ist der authentischste Teil meines Businesses, hier erfahren Menschen als erstes und sehr viel näher, wie es mir geht, welche Pläne ich habe, was gerade ansteht und welchen aktuellen Content ich produziert habe. 

Eine gute Möglichkeit, neue Menschen auf deine Newsletter-Liste und in deine Community zu holen, ist ein Angebot für 0,00 €, ehemals Freebie genannt.

Wie wäre es, wenn du jetzt während der Zeit des Sommerlochs ein neues Angebot für 0,00 € kreierst und umsetzt? Vielleicht magst du auch da mal über den Tellerrand hinausschauen und überlegen, worauf du Lust hast. Es muss ja nicht immer eine Checkliste oder eine E-Mail-Serie sein.

Du könntest z.B. auch

  • eine Video-Serie produzieren
  • Webinare planen und geben
  • eine Anleitung erstellen
  • Templates kreieren
  • Mind-Maps zur Verfügung stellen oder 
  • eine tolle Infografik machen. 

Womit können Menschen einen schnellen Erfolg erzielen. Was bringt sie gerade weiter? Wie kannst du ein Problem lösen?

Mach’ einfach mal ein Brainstorming und überlege, wonach Menschen um dich herum fragen, welche Probleme sie haben und wo sie nicht weiterkommen. Und dann entwickle ein Angebot für 0,00 €. 

Idee No. 7: Setze etwas um, was du schon länger vor dir herschiebst

Vielleicht gibt es auch irgendetwas, was du schon länger in deinem Business angehen wolltest und was du immer vor dir herschiebst, bis “der richtige Zeitpunkt” gekommen ist oder “du mal Zeit dafür hast”. 

Das Ding ist: Wir haben nur Zeit für etwas, wenn wir uns die Zeit dafür nehmen. 

Und vielleicht kannst du dir jetzt in diesen Wochen die Zeit nehmen, ein Projekt oder eine Sache umzusetzen, die du bisher immer auf “den besseren Zeitpunkt” verschoben hast. 

Du willst

  • eine Zero Inbox haben, dann räum auf
  • regelmäßig Blogartikel erstellen, dann fang an zu schreiben
  • Social-Media Posts vorbereiten, dann schreib die Captions dafür
  • deine Website überarbeiten, überlege dir die einzelnen Schritte oder Punkte, die du umsetzen möchtest
  • endlich mit dem Newsletter starten, dann komm in die Umsetzung oder
  • mit einem neuen Marketingkanal starten, dann melde dich dort an und mache die ersten Schritte.

Blocke dir jeden Tag 1 oder 2 Stunden für die Arbeit an diesem neuen Projekt. Du wirst sehen: Wenn du dieser Aufgabe Zeit einräumst, kommst du in den Flow und in die Umsetzung. Es wird dir Spaß machen, weil du endlich nicht mehr verschiebst sondern handelst. 

Mein Tipp, falls du dir Unterstützung wünschst: Umsetzungs-Coaching

Wenn du dir bei der Umsetzung eines deiner Business-Themen Unterstützung wünschst, dann hol‘ dir Hilfe. Wenn du merkst, du schiebst etwas, dass du „eigentlich unbedingt machen solltest“ immer wieder vor dir her, dann sprich mich gerne an.

Ich arbeite gerade an der Entwicklung eines neuen Angebots, bei dem ich Selbständige und Unternehmerinnen dabei unterstützen möchte, ein Thema, das sie schon lange vor sich herschieben, endlich (dauerhaft) umzusetzen. Damit sie dieses Thema endlich für sich abhaken können, weil sie einfach regelmäßig in die Umsetzung kommen und gar nicht mehr darüber nachdenken müssen. Weil die Hürden weg sind.

Mehr Infos dazu findest du hier: Umsetzungscoaching

Falls das interessant für dich ist, buch dir gerne einen unverbindlichen Call mit mir und wir sprechen darüber: 

Business mit Struktur – ein Ding der Unmöglichkeit?

Business mit Struktur – ein Ding der Unmöglichkeit?

Warum bist du Online-Unternehmerin geworden oder bist selbständig tätig? Sicher nicht, um in deinem Arbeitschaos zu versinken und kaum nach Luft schnappen zu können, so sehr bist du im Strudel deiner Aufgaben verwickelt. Business mit Struktur – das ist nur etwas, von dem du mal gehört hast, dass es das geben soll. So richtig glauben kannst du das nicht. Dein Arbeitstag fühlt sich auch überhaupt nicht strukturiert an. Ist dieses Business mit Struktur vielleicht nur ein Mythos, ein Ding der Unmöglichkeit? Schauen wir mal genauer hin…

Podcast-Episode #33: Drei Tipps für mehr Struktur im Business

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Wie fühlst du dich mit deinem Business?

Sei mal ehrlich: Wie fühlst du dich mit deinem Business? Fühlst du dich organisiert, gut strukturiert, hast du die Übersicht? Oder gleicht eher alles einem Teller weichgekochter Spaghetti – dem totalen Business-Chaos?

Als ich mein Programm “Alles im Griff” entwickelt habe, habe ich im Vorfeld viele Interviews geführt, um zu hören, wo konkret der Schuh drückt und wie ich diesen Selbständigen und Unternehmerinnen am besten weiterhelfen kann. 

Ich habe dabei ganz oft die gleichen Antworten bekommen (genauso auch von den Teilnehmerinnen der Premieren-Runde von “Alles im Griff”), z.B.

“Ich fühle mich in meinem Business sehr gestresst, weil meine ToDo-Liste nicht kleiner wird. Gerade die Flut an Content-Erstellung auf Social Media, Newsletter und Blog überfordert mich und natürlich das Launchen, Produkt und Angebot erstellen etc.”

“Ich weiss das ich ganz viel machen muss in Sachen Marketing – und ich kenne ja auch die einzelnen Bausteine. Habe aber keine Chance die selber in eine für mich sinnvolle Reihenfolge zu bringen – nicht zuletzt, weil ich immer zu viel gleichzeitig machen will.”

“Ich fühle mich aufgesplittert, irgendwie habe ich das Gefühl meine Kundinnen zu verwirren statt ihnen helfen zu können.”

“Ich mache andauernd irgendwelche Sachen, um Kunden zu finden, dabei würde ich viel lieber an meinen eigenen Zielen arbeiten, meine Projekte und Ideen umsetzen und verwirklichen. Außerdem werde ich nie fertig, das stresst mich. So habe ich mir die Selbständigkeit nicht vorgestellt.”

Vielleicht findest du dich in einer oder mehreren der Aussagen wieder. Ich halte das für völlig normal. Wir alle befinden uns mehr oder weniger im Business-Chaos. Die Frage ist nur: Willst du das genauso haben? Oder möchtest du lieber mehr Struktur, Organisation und Übersicht in deinem Business? Den ultimativen Business-Fahrplan quasi?

Die Frage ist: Muss das so oder kann das weg?

Warum entsteht überhaupt Business-Chaos?

Wie kommt es denn überhaupt, dass ein Business mit Struktur, selbst wenn man es mal hatte, verloren geht? Man sollte doch meinen, dass gerade wenn man grundsätzlich als strukturierte und zielsichere Person gilt, ein Business mit Struktur kein Problem sein sollte. 

Aus meiner Sicht geht das Business mit Struktur verloren bzw. entsteht das Business-Chaos aus verschiedenen Gründen:

  • Du bist das erste Mal selbständig – woher sollst du wissen, wie du dich da organisierst?
  • du hast viel zu viele To Do’s und verlierst die Übersicht über deine ganzen Aufgaben
  • du hast dein nächstes Ziel nicht vor Augen
  • du läufst zu vielen shiny objects hinterher
  • dir fehlt der Fokus
  • du bist unsicher, weil es nicht so gut läuft in deinem Business
  • du traust dich nicht, Marketing-Kanäle still zu legen bzw. Dinge einfach nicht mehr zu machen

Na, erkennst du dich in einem oder mehreren der genannten Punkte wieder?

Falls ja ist das völlig normal, denn wie gesagt: Das Online Business als Solopreneur ist für die meisten von uns neu und niemand hat es studiert oder genau so beigebracht bekommen.

Es ist deshalb schwierig, ganz auf sich alleine gestellt zu sein und dann noch unterscheiden zu müssen, was jetzt zu tun ist und was (erst einmal) nicht. Aber ich kann dir auch verraten, dass es einen Weg aus diesem Business-Chaos gibt. 

Was ich unter Business mit Struktur verstehe

Erst einmal möchte ich kurz erläutern, was ich unter einem Business mit Struktur überhaupt verstehe – denn hier scheiden sich vielleicht die Geister und mir ist wichtig, dass wir von den gleichen Dingen ausgehen, wenn ich ich von der Begrifflichkeit „Business mit Struktur“ spreche:

Ein Business mit Struktur liegt nach meinem Verständnis dann vor, wenn

  • die Organisation des Business durchdacht hast
  • die Business-Ausrichtung klar festgelegt ist
  • eine klare Angebotsstruktur vorliegt
  • die Marketing-Aktivitäten nicht einem digitalen Haufen Spaghetti gleichen
  • klar ist, was die nächsten Schritte in deinem Business sind
  • Tools genutzt werden, die bei der Organisation und Strukturierung helfen und
  • perspektivisch klar ist, wohin die Reise mit dem Business in den nächsten 5 Jahren gehen soll.

Es ist klar, dass nicht zu jeder Zeit alle 7 Punkte in deinem Business gegeben sind oder gegeben sein können. Dennoch wäre es doch schön, wenn sich dein Business geplant und durchdacht anfühlt und nicht wie eine ständige Aneinanderreihung von Reaktionen statt Aktionen, oder?

Wozu brauchst du ein Business mit Struktur?

Aber vielleicht geht’s ja auch einfach ohne Struktur?

Denn ein Business mit Struktur aufzubauen kostet natürlich auch Denkschmalz und Arbeitszeit. Vielleicht geht es ja auch so und du arbeitest einfach (weiter) vor dich hin?

Ich sag es mal, wie es ist: Don’t do that!

Denn weißt du, worin das endet?

Vielleicht reicht schon ein Blick in den Spiegel, ansonsten sage ich es dir noch einmal:

  • Ohne Struktur hast du keinen Fokus
  • ohne Struktur gibt es keinen richtigen Feierabend (die To Do Liste ist und bleibt ellenlang)
  • ohne Struktur fehlt die Effizienz und
  • ohne Struktur läufst du deinen Aufgaben immer hinterher, bist reaktiv statt aktiv.

Das alles zu erschaffen, also ein Business mit Struktur zu etablieren, ist auch keine Raketenwissenschaft. Aber oftmals fehlt der Blick von außen, um die Stellschrauben erkennen zu können. Dennoch gibt es ein paar Tipps, mit denen du das erste Licht in das Marketing-Chaos bringen kannst.

3 Tipps, wie du dein Business mit Struktur etablieren kannst

Wie schaffst du es denn nun, aus dem Marketing-Chaos und dem unstrukturierten Business ein Business mit Struktur zu schaffen? Theoretisch gibt es dafür unzählig viele Stellschrauben und es ist sehr individuell, was du gerade für dein Business brauchst. Aber generell kann man 3 Dinge ausmachen, die dabei helfen, ein Business mit Struktur zu entwickeln:

Tipp #1: Fokussiere deine Ziele 

Du solltest zu jeder Zeit wissen, was dein eines (!) nächstes (!) Ziel ist und dich darauf fokussieren. Ein Business mit Struktur heißt nämlich auch, dass du nicht von Ziel zu Ziel hüpfst und auf x Baustellen gleichzeitig unterwegs bist. Das ist weder energetisch clever noch effizient. Also Fokus! 

Was möchtest du als nächstes erreichen? Mehr Newsletter-Abonnenten? Ein Freebie erstellen und eine Automation dazu entwickeln? Ein Produkt launchen?

Ein nächstes Ziel. Schreib’s dir auf!

Tipp #2: Nimm dir Zeit für Planung

Nimm dir bitte unbedingt die Zeit für die Planung deiner nächsten Schritte. Überlege dir genau, welche kleinen Schritte du machen möchtest, um dein nächstes Ziel zu erreichen. Beachte dabei bitte auch realistisch, wieviel Zeit du zur Verfügung hast. Wenn du z.B. wie ich Mutter eines Kindergartenkindes bist, dann ist es eher unrealistisch, dass du jeden Tag 10 Stunden arbeiten kannst.

Hier geht es darum, dass du nicht reaktiv und schnell-schnell loslegst sondern du

  • alle deine To Do’s und Aufgaben aufschreibst
  • unterteile sie in Aufgaben, die zum Ziel gehören und solche, die es nicht tun
  • bringe die richtigen Aufgaben in eine sinnvolle Reihenfolge
  • notiere alle anderen Aufgaben für später

Eine ordentliche Planung und Struktur an dieser Stelle ist die halbe Miete. Die Zeit, die du hier investierst, holst du locker wieder raus, wenn du einen Fahrplan hast, nach welchem du Schritt für Schritt vorgehen kannst. 

Tipp #3: Geh in die Umsetzung. Immer wieder

Und jetzt heißt es umsetzen. Immer und immer wieder. Business mit Struktur führen heißt auch, dass man Dinge einfach mal erledigt, weil sie gemacht werden müssen. 

Wenn du ein neues Angebot für 0,00 Euro erstellt hast, dann brauchst du eine Danke-Seite und eine Email, mit der du dieses Freebie auslieferst. End of story. Da kannst du 3 Wochen drumherum schleichen oder diesen Punkt einfach abarbeiten

Wenn du vorher ordentlich geplant hast, brauchst du dir aber um die einzelnen Punkte keine Gedanken zu machen und nicht jeden Tag zu überlegen, was du denn heute so anstellst. Das weißt du dann ganz genau. 

Du hast keine Zeit, Struktur in dein Business zu bringen

Vielleicht denkst du dir jetzt, dass du für sowas keine Zeit hast. Ein Business mit Struktur zu erstellen kostet dir zuviel Zeit, geht ja auch irgendwie ohne. 

Ja geht, aber was dann passiert, hast du ja schon weiter oben gelesen, als es darum ging, wozu du ein Business mit Struktur überhaupt brauchst. 

Wenn du ein Business mit Struktur hast, wirst du sehr viel Zeit dadurch sparen, dass du gut organisiert bist (z.B. mit einem Tool wie Trello), dass du ganz genau weißt, welche Aufgaben du als nächstes zu erledigen hast und vor allem auch weißt, worauf es jetzt gerade nicht ankommt. Auch Dinge nicht zu tun und sich dafür zu entscheiden, Marketing-Aktivitäten nicht mehr wahrzunehmen, ist hilfreich, um ein Business mit Struktur zu schaffen. 

Was aber sicher mehr Zeit kostet – und das liegt einfach in der Natur der Dinge, wenn es um Veränderungen geht – ist, wenn du versuchst, alles alleine zu machen. Das wird dich sehr viel Zeit kosten, weil du dich verhaspeln und immer wieder von vorne anfangen wirst. Du wirst dich ablenken lassen, weil Veränderung unbequem ist und dir fehlt ein Business Sparringspartner, der dir Feedback auf deine Ideen gibt. 

Hier kannst du übrigens mehr zum Thema Business Sparringspartner nachlesen: Warum du einen Sparringspartner für dein Business brauchst

Was du jetzt direkt tun kannst

Buche dir einen Platz in meinem 12-Wochen-Programm „Alles im Griff“: Dort begleite ich dich 12 Wochen lang intensiv dabei, wenn du dir einen Fahrplan für dein Business erstellst und wir Schritt für Schritt die Themen Bestandsaufnahme, Website, Angebote, Content-Marketing, Suchmaschinen, E-Mail-Marketing, nützliche Tools usw. besprechen. Ich verspreche dir, danach weißt du zu 100%, was deine nächsten Schritte im Business sind:

Business Sparringspartner – besser als Coach oder Berater?

Business Sparringspartner – besser als Coach oder Berater?

Hast du auch schon mal gedacht, dass es schön wäre, wenn du dich mit einer objektiven Person über dein Business unterhalten könntest? Dass du eine Art Sparringspartner für’s Business bräuchtest, mit dem du dich austauschen kannst? Was Business Sparring ist und warum jeder einen Business Sparringspartner haben sollte, erfährst du in diesem Blogartikel.

Die Podcast-Episode „Business Sparringspartner – was ist das?“ zum Blogartikel

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Coach, Berater, Mentor oder Business Sparringspartner

Ich bin kein großer Freund von Begrifflichkeiten. Mir ist egal, ob jemand sagt, dass er Coach, Berater, Mentor oder was auch immer ist. Allerdings habe ich in letzter Zeit verstärkt bemerkt, dass bestimmte Begrifflichkeiten inflationär benutzt und fast schon “ausgelutscht” sind. Da ist es schon keine gute Idee mehr, wenn man sich selbst Coach nennt. Damit du meinst, wovon ich bei den Begrifflichkeiten genau spreche, möchte ich sie kurz definieren und erklären, wie ich sie verstehe.

Der Coach

Ein Coach ist jemand, der anhand von wissenschaftlichen Methoden einen Menschen betreut, um dessen berufliches (oder sportliches) Potenzial zu fördern und weiterzuentwickeln. Coaching ist dabei ein Sammelbegriff für unterschiedliche Beratungsmethoden, die drei Grundtypen sind Einzel-, Team- und Projektcoaching (Quelle: wikipedia). 

Das Problem am Coach ist, dass es keine geschützte Bezeichnung ist und sich quasi jeder Hinz und Kunz so nennen kann. Auf der anderen Seite verstehe ich den Begriff “coaching” auch so, dass es eine Unterstützung einer anderen Person bei der Beseitigung von Problemen oder bei der Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten ist. Ich hätte diese Bezeichnung also für meine Arbeit durchaus auch gewählt. 

Der Berater

Bei Berater wird es noch Interessanter. Per Definition ist es “jemand, der (berufsmäßig auf seinem Fachgebiet) einen Rat erteilt“. Klingt schon so steif wie eine Eisenstange, oder? 

Unter einer Beratung wird im Allgemeinen eine Form des Gesprächs bzw. der Kommunikation verstanden, also ein Beratungsgespräch. Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde das irgendwie schwammig. Denn steckt nicht auch in einem Coaching eine Beratung?

Und auch wenn ich mich auf meiner Facebook Seite offiziell als Online Business Beratung bezeichne merke ich, dass es den Nagel überhaupt nicht auf den Kopf trifft. Ich berate nicht, denn ich maße mir keineswegs an, dass ich das Business der Person besser führen könnte als sie selbst. Beratung bedeutet also für mich, dass es eher um fachspezifische Fragen geht, bei denen der “Profi” dem “Laien” bzw. Ratsuchenden einen Rat erteilt. 

Der Mentor

Wenn ich an einen Mentor denke, dann bin ich gedanklich direkt wieder in der Uni. Da hatte ich auch einen Mentor, der mich bei meinen Fragen rund um das Studium unterstützt hat. Es geht dabei also um die Weitergabe von fachlichem Wissen und Erfahrungen einer erfahrenen Person (Mentor*in) an eine unerfahrene Person (Mentee). 

Auch da muss ich passen: Ich habe mitnichten mehr Erfahrung bezüglich der Themen, in denen ich unterstütze, als meine Kundinnen. Ich habe vielleicht andere Herangehensweisen, eine pragmatische Sichtweise, einen objektiven Blick bezüglich ihres Businesses an sich. Aber mehr Fachwissen oder Erfahrungen? Nein, sicher nicht. 

Der Mentor scheidet also in jedem Fall aus.

Ein neuer Begriff: Business Sparringspartner

Eine Kundin hat mir heute noch bestätigt, dass dieses Wort am besten ausdrückt, wie sie die Zusammenarbeit mit mir im Rahmen von “Alles im Griff – Das Programm” empfunden hat:  Als wäre ich ihr Business Sparringspartner.

Bei Sparring denkt man zunächst an Boxsport, oder? Tatsächlich geht es dabei um Trainingsformen, die Kämpfen ähnlich wie im Wettkampf entsprechen, jedoch mit geänderten Regeln und Vereinbarungen. Dadurch sollen Verletzungen weitgehend verhindert werden können. 

Der Begriff des Sparrings zieht sich aber inzwischen auch schon in die Business-Welt. Dann wird unter Business Sparringspartner eine externe Person verstanden, die mit dem Klienten zielorientiert an Herausforderungen arbeitet, um einen Soll-Zustand zu erreichen. Dabei handelt es sich meist um die Befähigung, einen besseren Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten [Quelle: https://www.business-wissen.de/artikel/sparringspartner-wie-sparring-bei-managern-und-unternehmern-funktioniert/].

Dieser Begriff und auch mein Verständnis von dem, was ein Sparringspartner (im Sport und damit auch im Business) tut, gefällt mir sehr gut.

Aufgaben des Business Sparringspartners

Die Aufgabe des Business Sparringspartners ist es also, die Fähigkeiten der Kundin zu trainieren. Dabei werden mögliche Situationen der Kundin simuliert, also Entscheidungen, Aufgaben und Herausforderungen, denen die Kundin aktuell in ihrem Business gegenübersteht. 

Diese Herausforderungen werden gemeinsam besprochen, reflektiert und nach unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten gesucht und diese nach Umsetzungsfähigkeit überprüft. 

Der Business Sparringspartner übernimmt dabei den Gegenpol zur Kundin. So stellt er mit Fragen oder Impulsen die Entscheidung, zu der die Kundin tendiert, auf den Prüfstand. Hat sich die Kundin gegen eine Möglichkeit entscheiden, kann der Sparringspartner als “advocatus diaboli” die Rolle des Gegenspielers und damit bewusst die Position des Gegners einnehmen. 

Wobei Business Sparringspartner weiterhelfen können: Ein Beispiel

Deutlicher werden die Unterschiede zwischen der Vorgehensweise von Coach, Berater, Mentor und Business Sparringspartner, wenn wir uns ein Beispiel dazu anschauen:

Beispiel: 

Laura Müller ist selbständig als bildende Künstlerin und Handlettering-Expertin tätig. Sie gibt Handlettering-Workshops und verkauft offline Produkte in einem kleinen Shop auf ihrer Website. Perspektivisch möchte sie einen Online Kurs launchen und als Evergreen-Produkt, also ohne immer wieder launchen zu müssen, verkaufen. Sie ist sehr fleißig auf Instagram und Facebook, aber außer einer ewig lange To Do-Liste hat sie nicht viel zu tun, es fehlt an Kund*innen. Sie kommt nicht richtig vorwärts in ihrem Business, obwohl sie jeden Tag mehr als 8 Stunden arbeitet und oft auch am Wochenende am Schreibtisch sitzt. 

Laura sucht Hilfe, um aus ihrem Hustle-Modus und Marketing Chaos herauszukommen und bittet einen Coach, einen Berater, einen Mentor und einen Business Sparringspartner darum ihr zu sagen, was sie tun bzw. ihr raten können. 

Der Coach wird Laura für die gesamte Dauer bis zum Launch des Online Kurses begleiten und dafür gezielte Fragetechniken und Methoden einsetzen. Er gibt keine Handlungsvorschläge und kein Ergebnisversprechen sondern will in Laura die Fähigkeit wecken, selbst den passenden Weg für sich zu finden. Der Coach reflektiert die von Laura selbst entwickelten Lösungen. 

Der Berater analysiert Lauras Situation ausführlich und entwickelt danach einen konkreten Lösungsvorschlag für Lauras Herausforderung. Dabei plant er auch die nächsten Schritte und steht dann in einem begrenzten Zeitraum beratend bei der eigenen Umsetzung durch Laura zur Verfügung. Der Berater formuliert also für Laura Lösungen, für die ihr bisher das Wissen und die Erfahrungen fehlen. 

Der Mentor befindet sich in der Rolle eines Ratgebers oder eines erfahrenen Beraters und fördert die Eigenentwicklung von Laura und die eigene Lösungsentwicklung mit seiner Erfahrung und seinem Wissen. Er wird Laura helfen, große und kleine Entscheidungen zu treffen. 

Der Business Sparringspartner hingegen findet mit Laura gemeinsam eine Lösung für ihre Probleme und Herausforderungen. Dabei hinterfragt er Lauras vorhandene Ideen und Erfahrungen und entwickelt diese weiter bzw. festigt sie. Dabei achtet der Sparringspartner auch auf Lauras Ressourcen, sowohl zeitlich, als auch fachlich und energetisch. Beim Sparringspartner ergeben sich die Lösungen aus der Interaktion mit Laura. Dabei ist unerheblich, wer dann schließlich die Lösung formuliert. 

Die Mischung macht’s – der coachende Business Sparringspartner

Mir persönlich gefällt der Gedanke einer Mischung aus Coach und Business Sparringspartner. Der Coach, weil er sich bemüht, die Kundin ihren eigenen Weg finden zu lassen, sich zu entwickeln. Der Coach unterstützt dabei durch aktives Zuhören, das Geben von Denkanstößen und Impulsen. Auch das Anregen dazu, andere Vorgehensweisen zu durchdenken, halte ich für wichtig. 

Allerdings ist meine Erfahrung, dass Kundinnen dann oft “in der Luft hängenbleiben”. Es mangelt ihnen ja meist nicht an Ideen, ganz im Gegenteil. Alle meine Kundinnen haben Schreibtischschubladen voll mit Plänen, Angebotsideen und Wünschen, was sie in ihrem Business noch umsetzen möchten. Es geht eher darum, sich von Fehlvorstellungen und “schlechten Ideen” zu befreien. 

Was ihnen also tatsächlich fehlt ist jemand, der ihnen ihre Ideen spiegelt. Bei der Frage der Umsetzbarkeit nochmal nachhakt, bei der zeitlichen Komponente “Ist das gerade jetzt wichtig” Impulse gibt. Es geht um einen positiven Schlagabtausch, um das gemeinsame entwickeln von Lösungen und darum, die Tauglichkeit und Umsetzungsfähigkeit der Lösungen immer wieder auf den Prüfstand zu stellen. Das perfekte Feld für einen Business Sparringspartner. 

Die Interaktion ist der Schlüssel zum Erfolg, weshalb dieses Konzept, dass ich immer wieder Feedback gebe und kritische Nachfragen stelle, auch in mein Programm “Alles im Griff” Einzug gehalten hat. Bei “Alles im Griff – Das Programm” erstellen Selbständige und Unternehmerinnen in 10 Wochen mit Struktur ihren eigenen umsetzbaren Business-Fahrplan, um das Online-Business zu führen, dass ihnen weniger Hustle-Modus und mehr finanzielle und zeitliche Freiheit ermöglicht!

Wichtige Bestandteile des Programms sind 1:1 Coachings, Masterminds und Aufgaben zur eigenen Umsetzung, zu denen die  Teilnehmerinnen schriftliches Feedback von mir bekommen. Das ist wichtig, damit sich die Teilnehmerinnen nicht in nicht-umsetzbare Ideen verlaufen sondern sich jederzeit klar darüber sind, dass ihr bisher entwickelter Fahrplan auch machbar ist. 

Fazit

Ich selbst sehe mich deshalb als coachenden Business Sparringspartner und bemühe mich, mit meiner Arbeit den Frauen einen Weg aus dem Hustle-Modus heraus zu mehr Klarheit, Struktur und Fokus in ihrem Business zu verhelfen. 

Wenn du dir auch Hilfe bei deinem Marketing wünschst und Schluss machen willst mit Marketing Überforderung, die dir nichts bringt außer voller To-Do-Listen, dann lass uns gemeinsam Ordnung in dein Marketingchaos bringen, damit du mit weniger Aufwand mehr Kund*innen gewinnen kannst.

Buche dir einen Platz in meinem 12-Wochen Programm „Alles im Griff“ und mache Schluss mit Überforderung im Online-Marketing, die dir nichts bringt außer volle To Do-Listen. „Alles im Griff – Das Programm“ für Online-Selbständige und -Unternehmerinnen, die Ordnung in ihr Marketingchaos bringen und mit weniger Aufwand und sinnvollerem Marketing mehr Wunschkund*innen gewinnen wollen.

Eine gute Kundenreise ist kein Hexenwerk

Eine gute Kundenreise ist kein Hexenwerk

Die Kundenreise ist etwas, womit jeder Mensch im Rahmen seiner Selbständigkeit und im Zusammenhang mit dem Online-Business einmal in Berührung kommt. Im Grunde geht es darum, das Verhalten von potenziellen Kunden besser zu verstehen, seine Überlegungen und den Weg bis zu einem Kauf nachzuvollziehen und die entsprechenden Berührungspunkte mit einem Kaufinteressenten bestmöglich zu beeinflussen. 

In diesem Blogartikel erfährst du, wie die Kundenreise genau definiert wird, welches mögliche Touchpoints in der Kundenreise sind, du lernst die verschiedenen Kundenreise-Modelle kennen und erfährst, in welche Phasen sich eine Kundenreise aufteilen lässt. Zum Schluss gebe ich dir auch noch Tipps mit an die Hand, wie du selbst proaktiv die Kundenreise gestalten kannst. 

Die Podcast-Episode „Eine gute Kundenreise ist kein Hexenwerk“ zum Blogartikel

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Kundenreise oder Customer Journey

Wenn ich in diesem Blogartikel von der Kundenreise spreche, dann meine ich gleichermaßen auch die Customer Journey. Diese beiden Begriffe können synonym verwendet werden. 

Die Customer Experience

Die Customer Journey ist ein Bestandteil der Customer Experience. Bei der Customer Experience handelt es sich um den Sammelbegriff für alle Aspekte eines Unternehmens, welche die Wahrnehmung und Gefühle eines Kunden zu diesem Unternehmen beeinflussen. Diese Aspekte formen die allgemein Kundenerfahrung. 

Die Kundenreise: Eine Definition

Die Beeinflussung der Kaufentscheidungen gestaltete sich früher einfacher, da die Berührungspunkte zwischen Unternehmen und Kunde überschaubarer waren. In der Regel ging der Kunde in eine Geschäft, sah sich zwei oder drei mögliche Alternativen eines Artikels an und entschied sich dann für oder gegen eine der Optionen. 

Heute sieht das ganze insofern komplizierter aus, als das der Kunde viel mehr Informationsmöglichkeiten hat. Denn wenn es um eine Kaufentscheidung geht, dann haben wir mehr Optionen, uns über Kaufalternativen zu informieren: Wir können z.B.

  • googlen
  • große Versandhändler aufrufen
  • Websites besuchen
  • Social Media nutzen
  • in Foren nach Tipps fragen usw.

Das bedeutet, dass wir als Kunden extrem gut informiert sein können und es viel mehr Berührungspunkte (sogenannte Touchpoints) gibt, die einen Kunden bezüglich einer Kaufentscheidung beeinflussen können. 

Daher ist es wichtig, die Customer Journey zu kennen, also zu wissen, wie der Kunde zu einer Kaufentscheidung gelangt. Nur wenn die Kundenreise beachtet (und auch beeinflusst) wird, können potenzielle Kunden uns finden und wir die Chance nutzen, gerade unser Produkt, unsere Dienstleistung dem Kunden schmackhaft zu machen.

Die Customer Journey lässt sich also als Reise (engl. “journey”) des potenziellen Kunden über verschiedene Berührungspunkte (engl. “touchpoints”) bis hin zur gewünschten Handlung, in der Regel der Kaufentscheidung, bezeichnen. 

Die verschiedenen Modelle der Kundenreise

Grundsätzlich gibt es verschiedene Modelle, mit der die Kundenreise oder auch ein Funnel abgebildet werden. In diesen Modellen werden also die verschiedenen Phasen der Customer Journey dargestellt. Eines der bekanntesten Modelle, von dem du wahrscheinlich schon einmal gehört hast, ist das sogenannte AIDA-Modell.

Das AIDA-Modell

Das klassische AIDA-Modell setzt sich aus folgenden vier Punkten in der Kundenreise zusammen:

A – Attention: In dieser Phase geht es darum, dass der Kunde auf ein bestimmtes Angebot oder eine Dienstleistung das erste Mal aufmerksam wird.

I – Interest: Der Kunde zeigt Interesse an dem Produkt oder der Dienstleistung. Er wird neugierig. 

D – Desire: Der Kunde entwickelt den Wunsch, das Produkt zu besitzen oder die Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. 

A – Action: Der Kunde vollzieht die von ihm gewünschte Handlung, d.h. er kauft das Produkt oder bucht die Dienstleistung. 

Wie bereits oben dargestellt haben Kunden inzwischen aber viel mehr Möglichkeiten, sich über Angebote, Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Das AIDA-Modell stößt daher schnell an seine Grenzen

Das ACPRA-Modell

Eine Weiterführung des AIDA-Modells und damit eine zeitgemäßere Variante stellt das ACPRA-Modell dar. Damit lässt sich die Customer Journey in 5 Phase darstellen:

Die 5 Phasen der Customer Journey

Phase 1: Aufmerksamkeit | Optimierungsbedarf erkannt (Awareness)

Phase 2: Interesse | Bedürfnis entwickelt (Consideration)

Phase 3: Kaufentscheidung | Auswahl Angebot (Purchase)

Phase 4: Erfahrungswerte | Weiterer Bedarf (Retention)

Phase 5: Wunsch, Erfahrungswerte zu teilen teilen (Advocacy)

Diese Phasen beschreiben verschiedene Stadien des Kunden, die auch durch unterschiedliche Marketing-Aktivitäten begleitet werden. 

Awareness: Der Kunde erlangt Kenntnis von einem Produkt z.B. durch Social Media, Suchmaschinen wie Google, Pinterest oder YouTube

Consideration: Der Kunde beginnt damit, sich mit dem Produkt zu beschäftigen. Er informiert sich darüber z.B. in Reviews oder Blogartikeln, Newsletter oder Social Media Kanäle

Purchase: In dieser Phase schlägt der Kunde zu, er kauft das Produkt online oder auch vor Ort im Shop.

Retention: Der Kunde behält das Produkt bzw. nutzt die Dienstleistung und wird durch weitere Blogartikel über Tipps rund um Produkt und Dienstleistung informiert, außerdem bekommt er personalisierte Newsletter mit individuellen Angeboten

Advocacy: In dieser Phase sorgst du auch über den Kauf hinaus für weitere Zufriedenheit bei deine*r Kund*in, so dass deren Loyalität gestärkt wird. 

Wie du siehst, gibt es eine Menge Punkte auf der Kundenreise, bei denen du mit deinen Marketing-Aktivitäten in Kontakt mit dem Kunden kommen kannst. Diese Marketingaktivitäten werden auch als Berührungspunkte oder Touchpoints bezeichnet. 

Touchpoints in der Kundenreise

Als Touchpoints werden also die Berührungspunkte des potenziellen Kunden mit dem Unternehmen oder der Marke bezeichnet. Touchpoints können dabei sowohl Marketingmaßnahmen der klassischen Werbung wie

  • Zeitungsanzeigen
  • TV-Werbespots
  • Radio-Werbung usw.

sein als auch Onlinemarketing-Maßnahmen, wie z.B. 

  • E-Mail
  • Soziale Netzwerke
  • Website
  • Newsletter
  • Blogs
  • Suchmaschinen (Google, Pinterest, YouTube) usw.  

Dabei werden diese Berührungspunkte des potenziellen Kunden mit dem Unternehmen zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlich wahrgenommen bzw. auch unterschiedlich wichtig. 

Das können mögliche Touchpoints in der Kundenreise sein
Touchpoints in der Customer Journey

Während der Kunde vor dem Kauf vor allem durch Werbemaßnahmen beeindruckt werden soll, gibt es auch Touchpoints während des Kaufprozesses (Service, ggfls. Verpackung, Rechnungsabwicklung usw.) und nach dem Kauf (Kundenservice, Mitteilung weiterer Angebote, Erfüllung von Qualitätserwartungen), welche die Customer Experience, also die Kundenerfahrung beeinflussen. 

So erstellst du selbst eine Kundenreise 

Um selbst eine Kundenreise für deinen Wunschkunden zu gestalten oder ermitteln zu können, bedarf es einiger Schritte, die du durchlaufen solltest. Dabei geht es vor allem darum herauszufinden, wie der Kunde seine Reise bis zum Kauf erlebt, welche Schritte er durchläuft, welche Kontaktpunkte bestehen und wie er seine Reise wahrnimmt

Recherche und Datensammlung

Um das Kundenerlebnis nachvollziehen zu können, musst du zunächst möglichst viele Informationen darüber sammeln, wie sich eine Person grundsätzlich verhält, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Es gilt also, Daten darüber zu sammeln, was sowohl durch Tracking des Nutzerverhaltens möglich ist (also z.B. Social Media Analytics, E-Mail-Marketing Reports, Web Analyse), als auch durch die Nutzung von Informationen aus Kundenbefragungen.

Kundenavatar erarbeiten

Der nächste Schritt ist die Erarbeitung und Erstellung einer sogenannten buyer personas, eines Kundenavatars. Die Festlegung dieses Kundenavatars ist – auch wenn es sich bei manch’ einer Selbständigen um ein unliebsames Thema zu handeln scheint – unerlässlich und Grundlage jeder Customer Journey Map (dazu gleich mehr). Denn nur wer versteht, sie sein Kunde tickt und sein soll, kann natürlich auch seine Entscheidungen, Gefühle, Denkweisen und Vorgehensweisen verstehen. 

Die wichtigsten Informationen und Eigenschaften dieser fiktiven Person sind:

  • Demografie (Alter, Wohnort, Geschlecht, etc.)
  • Beschäftigungsverhältnis (angestellt oder selbständig etc.)
  • Hintergründe zur Person wie z.B.
  • Erwartungen, Ziele, Emotionen
  • Herausforderungen
  • Einwände bei Kaufentscheidungen usw.

Wie du dir einen Kundenavatar bzw. eine buyer personas erstellst, kannst du im Blogartikel “Deinen einzigartigen Wunschkunden definieren” nachlesen. 

Touchpoints bestimmen

An dieser Stelle wird es besonders spannend, denn wenn du den Kundenavatar erarbeitet hast gilt es, die Berührungspunkte, also die Touchpoints zu bestimmen, an denen die Person mit deinem Angebot in Berührung kommen wird. Um diese Touchpoints entlang der Kundenreise zu ermitteln, kannst du Umfragen, Interviews, Keyword-Recherchen o.ä. nutzen. 

Mögliche Touchpoints können dabei sein:

  • Blogartikel oder Podcast-Episoden
  • Social Media Kanäle
  • Newsletter
  • Landingpages
  • Shop
  • Telefon
  • E-Mail
  • Online-Werbung
  • Social Media Ads 

Tatsächlich hat jede von uns mehr mögliche Touchpoints mit Kunden, als sie wahrscheinlich denkt. Wichtig ist eben, die entsprechenden Touchpoints zum Kundenavatar zu ermitteln. Wie kommen die Kunden an Informationen? Wonach suchen sie? Wo suchen sie? Was hilft ihnen direkt weiter?

Kundenreise visualisieren (Customer Journey Map)

Um die Kundenreise bestmöglich entwickeln zu können, ist das Mapping, also die Visualisierung, ein wichtiger Schritt. Die grafische Darstellung der Kundenreise, auch Customer Journey Map genannt, hilft dabei, die möglichen Berührungspunkte deiner Marke und deines Unternehmens mit dem Kunden leichter erkennbar zu machen. 

Wichtig ist dabei, dass du dir auch die Probleme und Gefühle deines Kundenavatars vergegenwärtigst. 

In der Map, die sich an den fünf Phasen der Customer Journey nach dem ACPRA-Modell orientiert, kannst du verschiedene Aspekt aufnehmen, wie z.B. 

  • die Ausgangsposition des Kunden
  • die Kundenrecherche
  • Zitate von Kunden
  • Gefühle und Emotionen
  • Kanäle bzw. Touchpoints

Hier siehst du ein Beispiel einer stark vereinfachten Customer Journey Map, wie du sie dir selbst erstellen kannst:

Kundenreise Customer Journey Map zum Ausfüllen

Und hier siehst du ein Beispiel einer ausgefüllten Customer Journey Map [Quelle: https://www.computerweekly.com/de/definition/Customer-Journey-Map]

Analysieren und optimieren

Auch bei der Customer Journey gilt es, immer genau hinzuschauen, an welchen Stellen Kunden gegebenenfalls aussteigen, nicht kaufen oder auch wo er sich für Angebot der Konkurrenz entscheidet. 

Deshalb hilft es, die entsprechenden Zahlen zu tracken und sich in seinem Business auch die Zeit zu nehmen, sich regelmäßig zu fragen, ob ein Marketing-Kanal den gewünschten Kundenavatar tatsächlich erreicht, überflüssig ist, ein Berührungspunkt nicht richtig wahrgenommen wird oder die Kundenreise irgendwo ins Stocken gerät. 

Fazit

Die Kundenreise oder auch Customer Journey ist ein wichtiges und umfassendes Marketing-Mittel, um näher an den Wunschkunden heranzurutschen und mit ihm entsprechende Berührungspunkte zu ermitteln und für das eigene Marketing zu nutzen. 

Wenn du dir Hilfe dabei wünscht, deine Kundenreise zu erstellen oder zu verbessern bzw. die entsprechenden Marketing-Aktivitäten und -Bausteine zu überprüfen und zu optimieren, dann nutze mein Programm “Alles im Griff”. In diesem 10-Wochen Programm schauen wir uns deine Website, deine Social-Media-Kanäle, deine Marketing-Aktivitäten ganz genau an, erstellen gemeinsam einen Kundenavatar und bringen Ordnung in dein Marketing-Chaos. 

Klingt super für dich? Dann setze dich jetzt unverbindlich auf die Warteliste und du bekommst alle spannenden Infos zu „Alles im Griff“ in dein Postfach!

Warum passives Einkommen eine Lüge ist

Warum passives Einkommen eine Lüge ist

Das passives Einkommen ein für viele Menschen interessantes Thema ist, sieht man schon an den Google-Ergebnissen: Ca. 1.110.000 Ergebnisse zeigt Google an, wenn man nach “passives Einkommen” sucht. Viele Menschen scheinen sich dafür zu interessieren, möglichst im Schlaf oder während sie Cocktail schlürfend den Winter auf den Seychellen verbringen, das “bling” ihres Kontoweckers zu vernehmen. Doch ist das tatsächlich so einfach? 

Ich zeige dir, warum passives Einkommen eine Lüge ist, warum das mit dem “reich werden ohne viel dafür zu tun” nicht ganz so einfach funktioniert und welche Möglichkeiten es aber dennoch gibt, nicht dauerhaft aktiv für einen Umsatzzuwachs arbeiten zu müssen. 

Podcast-Episode: Passives Einkommen ist eine Lüge – weshalb du trotzdem darüber nachdenken solltest

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Was ist passives Einkommen

Was bedeutet passives Einkommen eigentlich? Wikipedia schreibt hierzu: “Passives Einkommen ist Einkommen, das automatisch mit minimalen Arbeitsaufwand verdient oder erhalten werden kann. Es wird als progressives passives Einkommen bezeichnet, wenn der Verdiener wenig Aufwand aufwendet, um das Einkommen zu steigern.”

Einfach ausgedrückt bedeutet es, dass – im Gegensatz zu aktivem Einkommen – der Verdiener nicht seine Arbeitsleistung im direkten Gegensatz zum Erhalt von Einkommen einsetzt. Aktives Einkommen bedeutet also Arbeitseinsatz = Geldertrag. Bei passivem Einkommen gibt es auch Geldeinnahmen, ohne dass direkt ein Arbeitseinsatz gegengerechnet werden muss. 

Wie bei der Wikipedia-Definition aber schon deutlich wird, geht es auch hier nicht ohne Arbeitsaufwand. Der Unterschied ist lediglich die Stetigkeit des Arbeitsaufwandes.

Die Lüge vom passiven Einkommen und Geld verdienen im Schlaf

Ist also die Rede von passivem Einkommen, dann denken viele an “Geld verdienen im Schlaf” und das sie nichts dafür tun müssen, das Geld in ihre Kassen gespült wird. 

Dem ist aber nicht so, denn auch bei passiven Einkommensquellen muss zunächst eine aktive Arbeitsleistung erbracht werden. Es muss also ein gewisser Aufwand betrieben werden, damit das passive Einkommen entstehen kann. 

Vorteile von passivem Einkommen

Dennoch hat das Erschließen einer passiven Einkommensquelle mehrere Vorteile:

Unabhängigkeit

Beim passiven Einkommen findet ein solcher Austausch nicht unmittelbar statt. Passives Einkommen ist schon mit weniger zeitlichem Aufwand, der auch noch zeitlich unabhängig erbracht werden kann, erreichbar. Ein fester Arbeitsplatz oder festgelegte Zeiten sind hierfür nicht notwendig, so dass die Erschließung einer passiven Einkommensquelle theoretisch von überall und zu jeder Zeit stattfinden kann. 

Außerdem sind Höhe und Dauer der passiven Einkommensquelle im Gegensatz zu aktivem Einkommen nicht festgelegt.

Sicherheit

Der Aufbau einer zuverlässigen passiven Einkommensquelle als zusätzliches Umsatzstandbein bietet mehr Sicherheit. So kann ein zusätzliches Einkommen erwirtschaftet werden, was wiederum zur Erwirtschaftung einer soliden Altersvorsorge genutzt werden kann. Passives Einkommen eignet sich hervorragend zum Vermögensaufbau. 

Freiheit

Mehr Einkommen, für das keine direkte (zeitliche) Gegenleistung erbracht werden muss, bedeutet auch mehr Freiheit und Freizeit, die zum Beispiel mit der Familie verbracht oder für Hobbies genutzt werden kann. Auch die Freiheit dank passivem Einkommen selbstbestimmter arbeiten zu können, darf nicht unterschätzt werden.

Beispiele für passives Einkommen

Was sind denn nun gute Möglichkeiten, um passives Einkommen zu generieren?

Es gibt eine Menge Möglichkeiten, passives Einkommen zu erwirtschaften. Hier möchte ich nur die 3 interessantesten Möglichkeiten für Online-Unternehmer*innen nennen. Darüber hinaus gibt es aber auch weitere Arten von passivem Einkommen, denn mit den Jahren wachsen die Möglichkeiten, passives Einkommen zu generieren, stetig.

Affiliate-Marketing

Wenn du eine Website hast, einen Blog, YouTube-Kanal oder auch Social Media Kanäle wie z.B. Instagram betreibst, dann kann Affiliate-Marketing eine gute Möglichkeit für passives Einkommen sein. 

Beim Affiliate-Marketing machst du Werbung für das Produkt oder die Dienstleistung einer anderen Person. Du empfiehlst sie z.B. deinen Newsletter-Leser*innen, sprichst auf Instagram darüber oder verweist in deinem Blogartikel auf das Produkt des oder der anderen Unternehmer*in. 

Wenn nun jemand über deinen personalisierten Link kauft, dann bekommst du eine Provision in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes von Angebots- bzw. Produktverkaufspreis.

Wichtig ist, dass die von dir beworbenen Produkte zu dir und deinem Business passen, ohne das sie deine eigenen Einkommensquellen beschneiden. Du solltest nur Produkte empfehlen, die du kennst bzw. die du auch selbst nutzen würdest, um deine Glaubwürdigkeit zu erhalten. 

Wie du siehst, musst du aber auch hier aktiv werden, also das Produkt empfehlen, um passives Einkommen durch Affiliate-Marketing erzielen zu können. Dennoch ist dein Aufwand sehr viel kleiner als der des Angebotserstellers. 

Onlinekurse und digitale Produkte

Das ist wohl der Klassiker, wenn an passives Einkommen im Online-Business gedacht wird. Einmal einen tollen Onlinekurs oder ein E-Book erstellt, spült es dir im besten Falle ohne viel Zutun dauerhaft Geld in die Kasse. 

Auch hier ist aber nicht zu vergessen, dass ein Onlinekurs zunächst erstellt werden muss, d.h. er muss konzipiert und erstellt werden und danach muss er vermarktet werden. Im besten Falle führst du den Onlinekurs – bevor du ihn dann als passive Einkommensquelle automatisiert vertreibst – in der Beta-Version live durch, um ihn zu entwickeln und zu erproben. 

Bevor also ein eLearning-Produkt wie ein Onlinekurs, ein automatisiertes Webinar, eine Masterclass oder sonstige digitale Produkte passives Einkommen erzielen können, ist auch hier eine aktive Arbeitsleistung von teilweise nicht geringem Aufwand zu erbringen. Erst wenn das Produkt entsprechend erstellt und vermarktet wurde, kann eine tolle passive Einkommensquelle entstehen. 

Standardisierte Produkte

Wenn du Expert*in in einer bestimmten Nische bist und deine Produkte bisher nur aktiv angeboten hast, überprüfe mal, ob sich hier nicht auch passives Einkommen erzielen lässt. Beispielsweise kannst du 

  • als Fotograf*in deine Bilder auch auf Plattformen für Stockfotos anbieten
  • sonstige Bilder als Postkarten oder Plakate verkaufen
  • ein Buch schreiben und über Amazon vertreiben
  • Website-Themes oder Plugins erstellen
  • bezahlten Audio-Content, wie z.B. Meditationen erstellen usw.

Hier gilt es, über den Tellerrand zu schauen, welche Produkte du schon aktiv verkaufst und wie du eventuelle auch mit einmaligen Arbeitsaufwand ein passives Einkommen damit erzielen kannst. 

Zusatztipp

Die Altersvorsorge ist ein großes Thema. Natürlich und vor allem auch für uns Selbständige und Unternehmer*innen. Auch hier gibt es aber Möglichkeiten, durch z.B. Investitionen in Wertpapiere passives Einkommen zu erzielen. 

So kannst du durch Investition in Aktien, ETFs oder andere Wertpapiere Anteile an Unternehmen kaufen. Wenn diese dann gewinnbringend wirtschaften, entsteht ein passives Einkommen durch Dividende oder den Verkauf des Wertpapiers zu einem höheren Aktienkurs. 

Inzwischen sind bei ETFs auch Sparpläne möglich, so dass du kein Startkapital benötigst, um direkt in Aktien investieren zu können. Wichtig dabei (und Achtung, ich bin kein Aktienprofi!): Du solltest keine Konsumschulden haben, bevor du Geld in Aktien anlegst.

Außerdem sind gerade ETFs nicht auf kurzfristige Anlagestrategien ausgelegt. Sie können dir aber bei regelmäßiger Einzahlungen eine ordentliche Rendite bescheren und somit ein passives Einkommen bescheren, indem du dich nur einmal mit deiner Anlagestrategie und deinem Portfolio beschäftigst. Mehr Informationen rund um ETFs und ETF-Grundlagen für Einsteigerinnen bekommst du z.B. bei justETF.

Eigenschaften von Produkten oder Dienstleistungen, die passives Einkommen erbringen

Die Eigenschaften von Produkten und Dienstleistungen, die sich für das Generieren von passivem Einkommen eignen, sind vor allem

  • vielfache oder unbegrenzte Verkäuflichkeit
  • geringer Aktualisierungsaufwand (v.a. bei digitalen Produkten)
  • geringe Konkurrenz
  • Vertrieb ist automatisierbar
  • Zeitlosigkeit des Produkts oder der Dienstleistung
  • es ist keine 1:1-Betreuung notwendig

Fazit

Passives Einkommen klingt vor allem dann nach einer Lüge, wenn nicht miterwähnt wird, dass dafür zunächst eine aktive Arbeitsleistung erforderlich ist. Diese kann unterschiedlich groß ausfallen, ist aber dennoch notwendig, um den Einkommensstrom aus passivem Einkommen starten zu können.

Passives Einkommen zu erzielen hat aber auch insbesondere den Vorteil, dass nicht mehr Zeit gegen Geld gerechnet werden muss und ein (zusätzlicher) Verdienst auch dann möglich ist, wenn du kein Zeitinvest einbringst. Aus diesem Grunde ist es eine gute Idee, zur richtigen Zeit auch die Möglichkeit passiven Einkommens ins Auge zu fassen und eine entsprechende Einkommensquelle zu erschließen.

Wenn du dir Unterstützung hierbei wünscht, dann sprich mich sehr gerne an oder komm in mein 12-Wochen-Programm „Alles im Griff“, wo wir auch über diese Möglichkeit für dich sprechen.

Deine Website als Homebase für dein Business- deshalb ist sie so wichtig

Deine Website als Homebase für dein Business- deshalb ist sie so wichtig

Ich persönlich glaube, dass ein Großteil der Selbständigen und Unternehmerinnen inzwischen verstanden hat, dass die Website -aus unterschiedlichen Gründen- ein wichtiges Marketing-Tool für das eigene Business darstellt. Einer der Gründe, auf die ich auch später noch mal näher eingehen werde ist, dass die Website als Homebase für dein Business angesehen werden kann. 

Dennoch gibt es noch Selbständige und Unternehmerinnen, die das Potenzial der eigenen Website -sofern sie gut erstellt ist und die Person auch authentisch widerspiegelt- immer noch unterschätzen. 

Jetzt auch als Podcast-Episode zum Anhören: Deine Website als Homebase für dein Business – deshalb geht’s nicht ohne

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Mit diesem Blogartikel möchte ich daher noch einmal die wichtigsten Punkte für die Website als Homebase herausstellen, damit du nach dem Lesen hoffentlich denkst: Nie wieder ohne!

Visitenkarte – Die Website als Homebase für den Kontakt zu dir

Deine Website kann als deine Visitenkarte fungieren. Mit ihr zeigst du, dass es dich gibt, du bist in der Online-Welt auffindbar und man kann erkennen, wo und wie man dich kontaktieren kann.

Bei der klassischen Website-Visitenkarte handelt es sich dabei um einen sogenannten Onepager, also eine einzelne Webseite, auf der alle wichtigen Informationen wie Name, Tätigkeit, Angebote und die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen, zu finden sind. Aber natürlich stellt auch eine mehrseitige Website eine Visitenkarte dar – einfach in ausführlicher Form.

Achte in jedem Fall darauf, dass du auf deiner Website prominent darstellst, wie man Kontakt zu dir aufnehmen kann, also entweder per Email oder über ein Kontaktformular.

Schaufenster – Die Website als Homebase für einen ersten Eindruck

Wenn du dein Business im Internet zeigen möchtest -und das solltest du unbedingt tun- dann betrachte deine Website als eine Art Schaufenster. Die Menschen kommen zu dir (in diesem Fall besuchen sie deine URL), um sich bei dir umzusehen. Dabei zählt vor allem der erste Eindruck, für den es ja bekanntermaßen keine zweite Möglichkeit gibt. 

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!

Ein wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sind das Branding und die Darstellung auf deiner Website. Sorge dafür, dass du schon mit deinen Farben, deiner Schrift, deiner Bildsprache und der Aufgeräumtheit auf deiner Website für eine Wohlfühlatmosphäre bei deinen Wunschkunden sorgst. 

Denn wenn das Schaufenster einen chaotischen Eindruck macht, dann ziehen die Menschen weiter. 

Angebote – Die Website als Homebase für deine Lösungen

Auf deiner Website kannst du praktisch tagesaktuell deine kostenfreien und kostenpflichtigen Angebote präsentieren. So stellt deine Website eine Übersicht aller deiner Lösungen für Probleme und Wünsche deiner Wunschkunden dar (und dass du unbedingt mindestens ein Angebot haben solltest, kannst du auch nochmal hier nachlesen: Angebote richtig erstellen für dein Online-Business: Kein Angebot ist auch keine Lösung).

Mit der Darstellung deiner Angebote auf der Website kannst du auch einen guten Teil der Kundenreise formen. Denn es ist deine Aufgabe, den Kunden eine Übersicht zu vermitteln und ihnen die passende Lösung für ihre Probleme oder Wünsche anzubieten. 

Vertrauen – Die Website als Homebase für euer Kennenlernen

Nicht nur die Über mich-Seite stellt eine gute Möglichkeit dar, mehr über dich zu erfahren und dich besser kennenzulernen. An dieser Stelle sei im Übrigen auch angemerkt, dass es auch bei der Über mich-Seite eigentlich nicht um dich sondern um die Frage geht, warum du die richtige Person bist, die Probleme deine*r Wunschkund*in zu lösen. 

Auch in diesem Zusammenhang spielt aber das Branding und die Aufmachung deiner Website eine wichtige Rolle: Bist du eher der verspielte Typ oder straight, klassisch oder bunt. All das kannst du mit deiner Website zeigen und für die oder den Besucher*in greifbarer machen. 

Eine besonders gute Möglichkeit, dich näher kennenzulernen, ist es z.B. auch, deine Business-Werte auf der Website zu platzieren. Hierfür eignet sich insbesondere die Über mich-Seite. Denn anhand der Business-Werte, die du aber unbedingt erläutern solltest, kann man relativ schnell erkennen, ob „die Chemie“ stimmt. Lass diese Möglichkeit nicht ungenutzt. Hier kannst du dir anschauen, wie ich das umgesetzt habe: Über-mich-Seite 

Informationen – Die Website als Homebase für deinen Content

Bist du auch jemand, der wahnsinnig viel Zeit in Social Media Marketing investiert? Hier noch ein Post auf Instagram, dort noch ein Beitrag auf LinkedIn? 

Ist ja alles schön und gut und ich bin auch kein Freund davon, Social Media Marketing zu verdammen. Dennoch möchte ich hier einen deutlichen Pluspunkt für deine Website als Informationsplattform und Content-Hub setzen.

Während der Content, den du auf Social Media Kanälen wie Instagram, Facebook und LinkedIn platzierst, schon nach wenigen Stunden oder Tagen aufgrund der geringen Halbwertszeit in der Versenkung verschwindet, wird dein Content auf der Website durch Google immer wertvoller, je älter er ist. So hat ein Blogartikel z.B. eine Halbwertszeit von ca. 2 Jahren. 

Außerdem hast du die Möglichkeit, eine wahre Inspirations- und Informationsquelle für die Besucher der Website bereitzustellen. So können sie zu deinem Thema, deiner Expertise, alles wichtige auf einen Blick und auf einer Plattform, nämlich deiner Website, bekommen. Kein lästiges Suchen auf Social Media, kein Zusammensammeln von Informationen über Google. 

Wenn du es geschickt anstellst, dann beantwortest du den Besucher*innen deiner Website auf einen Schlag ihre drängendsten Fragen und wirst so zum Informationslieferant No. 1 zu ihren Probleme und Wünsche

Schnittstelle – Die Website als Homebase für deine Marketing-Aktivitäten

Auf deiner Website hast du die Möglichkeit, zahlreiche Marketing-Aktivitäten in einem Hub, also einem Verteilzentrum, zusammenfließen zu lassen. 

So kannst du 

  • Content in Form von Blogartikeln, Videos oder Podcast-Episoden
  • Angebote
  • Newsletter-Anmeldung
  • Visitenkarte
  • Schaufenster
  • Darstellung deiner Persönlichkeit
  • Bilder von dir und/oder deinem Thema
  • Preise
  • Produkte

auf der Website zeigen. So wird deine Website zur Marketing-Schnittstelle, bei der es vor allem darum geht, diese Marketing-Bausteine möglichst sinnvoll miteinander zu verknüpfen

Ein großes Thema sind hierbei die Call to action bzw. weiterführende Links, damit du den Besucher*innen der Website eine möglichst gelungene Kundenreise bietest. Mehr Informationen zur Kundenreise kannst du auch hier nachlesen: 7 Gründe, warum die Menschen nicht bei dir kaufen.

Newsletter – Die Website als Homebase für die Community 

Die Website als Kontaktbörse? Klingt irgendwie komisch. Aber ja, wie bereits oben schon dargestellt, kannst du deine Website ja als Visitenkarte nutzen. Außerdem kannst du Menschen dazu einladen, in deine Community in Form von Newsletter-Abonnenten zu kommen. 

Eine tolle Möglichkeit dafür ist es, den Besucher*innen deiner Website ein kleines Präsent für 0,00 € (ehemals Freebie) anzubieten. Das kann z.B. sein

  • Arbeitsblatt
  • Workbook
  • Checkliste
  • Audio-Datei
  • Liste mit Tools oder auch
  • ein Quiz.

Als “Bezahlung” für dieses kostenfreie Angebot erhältst du die Email-Adresse de*r Besucher*in und darfst die Person dann in deiner Newsletter-Liste begrüßen. Die Möglichkeit, über die Website Teil deiner Community zu werden ist also nicht zu unterschätzen. 

Biete Menschen auf deiner Website aber auch immer die Möglichkeit, sich einfach nur in deine Newsletter-Liste eintragen zu können. Bei vielen Menschen herrscht eine “Freebie-Müdigkeit” und sie möchten überhaupt kein Geschenk für ihre Email-Adresse erhalten. Keep it simple und biete schon über den Header den Link zum Newsletter-Eintrag an. 

Business-Zentrum – Die Website als deine Homebase

Last but not least mein Lieblingspunkt: Deine Website als deine Homebase, als dein Headquarter, das Zentrum deiner Business-Marketing-Aktivitäten

Während Instagram, Facebook, LinkedIn und sonstige Kanäle nicht dir gehören und die Betreiber theoretisch von heute auf morgen überlegen könnten, den Kanal abzustellen, gehört die Website dir. Naja mal abgesehen davon, dass du einen Hoster brauchst, aber die Chance, dass ein Hoster komplett den Betrieb aufgibt ist normalerweise relativ gering. 

Außerdem hat deine Website als Homebase den schönen Vorteil, dass du keinen fremden Algorithmen unterworfen bist, die sich plötzlich ändern können. Ich denke da nur an Facebook, bei dem es 2017 einen Riesen-Crash gegeben hat und es plötzlich ungleich schwieriger wurde, organische Reichweite zu erlangen. 

Alles, was du auf deiner Website machst, zählt direkt auf dein Marketing-Konto ein.

Du hast selbst in der Hand, wie viel Zeit und Energie du investierst, um deine Website zu deinem wertvollsten Mitarbeiter zu machen – einem sehr genügsamen Mitarbeiter. 

Noch ein Riesenvorteil deiner Website: Sie ist immer online. Sie ist auch da, wenn du gerade nicht an ihr arbeitest und präsentiert deine Angebote, Dienstleistungen, deinen Content und dich selbst auch dann, wenn du schon längst mit einem alkoholfreien Cocktail auf der Terrasse hockst. 

Die Website als Homebase ist immer da. Und genügsam. Du musst sie nur mit ein bisschen Input füttern (oder du lässt füttern) und ansonsten stellt sie wenig Ansprüche. Genau genommen, hat also jeder von uns schon mindestens ein Teammitglied, jedenfalls jede*r, die eine Website ihr eigen nennt. 

Ich hoffe, du konntest erkennen, wie wichtig die Website als Homebase für dein Business ist. Wenn du dir Unterstützung wünscht, wie du deine Website noch besser nutzen und die Kundenreise noch freundlicher gestalten kannst, sprich mich gerne an, indem du mir eine E-Mail an info@silkeschoenweger.com schreibst!

Tipps

Wenn du deine Website mit Divi erstellt haben möchtest, empfehle ich dir meine liebe Kollegin Sabine Richter Webdesign, für eine Website mit Thrive empfehle ich dir meine Kollegin Beatrice Krammer Onlinemagie. Falls du einen Ansprechpartner für alle deine Technikfragen rund um WordPress haben möchtest, dann komm in den Technikelfen-Tribe* von Sara Menzel-Berger.

*Hierbei handelt es sich um einen Affiliate-Link. Ich empfehle nur Programme oder Angebote, die ich selbst nutze und für gut befinde.