3 einfache Tipps für mehr Klarheit im Business

3 einfache Tipps für mehr Klarheit im Business

Kennst du als Selbständige oder Unternehmerin das Gefühl, dass du irgendwie im Nebel watest und weißt, du hast immer noch wichtige Dinge zu erledigen? Du wirst nie richtig fertig und oftmals muss das Wochenende herhalten, damit du Aufgaben, die du unter der Woche nicht geschafft hast, aufholen kannst. Verlierst du auch das eigentliche Ziel aus den Augen und fühlst dich deshalb nicht wirklich wohl? Wohl jede Selbständige oder Unternehmerin kennt dieses Gefühl. Das Gefühl, dass die Klarheit im Business fehlt. Und dieses Gefühl führt über kurz oder lang zu Unwohlsein und Unsicherheit. Im schlimmsten Falle fühlst du dich handlungsunfähig, weil du als Selbständige die Klarheit im Business nicht ins Tun kommst.

Die Podcast-Episode zum Blogartikel

Du hörst lieber Podcast, als Blogartikel zu lesen? Dann höre gerne in diese Podcast-Episode „3 einfache Schritte für mehr Klarheit im Business“ rein:

Was bedeutet Klarheit im Business?

Da stellt sich zunächst die Frage, was Klarheit im Business überhaupt ist und wofür sie wichtig ist. 

Klarheit bezeichnet die Eindeutigkeit, Transparenz und Konkretheit deiner Ziele, Handlungen und Werte. Klarheit bedeutet also auch die Möglichkeit, einen Fokus auf ein bestimmtes Ziel zu lenken, welches mit entsprechenden Handlungen und Werten verknüpft ist. Hast du als Selbständige oder Unternehmerin Klarheit für dein Business, dann kennst du deine nächsten Handlungsschritte. 

Klarheit im Business - und endlich wissen, was man will

An dieser Klarheit mangelt es jedoch allzu häufig, denn als Selbständige oder Unternehmerin hast du faktisch immer viel zu tun. Unabhängig von deinem Kernbusiness, also dem, womit du als Selbständige oder Unternehmerin dein Geld verdienst, gibt es gefühlt noch 1000 Dinge für das Business zu erledigen.

Du hast nicht nur dein Kernbusiness, sondern auch noch gefühlt 1000 andere Dinge für dein Business zu erledigen – kein Wunder, dass da der Fokus und die Klarheit im Business verloren gehen können

Silke Schönweger

Du bist eben nicht lediglich Anbieterin von Dienstleistungen, Projekten und Angeboten, sondern auch für das Marketing zuständig, für die Contenterstellung, für die Administration und viele weitere Dinge, die im Zusammenhang mit dem Business stehen. Auslagern bzw. Arbeiten abgeben ist eine Möglichkeit – aber traust du dir das schon zu?

Neue Projekte und Dinge, die erledigt werden müssen

Oftmals fängst du Dinge an, weil du eine tolle Idee hast. Eine Idee für ein kleines Produkt z.B. Dann erstellst du dieses Produkt und dieses zieht zahlreiche Folgeaufgaben mit sich: Erstellen eines Funnels mit Opt-In-Formular, Automation oder E-Mail-Sequenz, Landingpage, ggfls. Verkaufsmöglichkeiten usw. So fängst du immer wieder neue Projekte oder Themen an und bringst sie aber nicht immer zuende. Die Liste der Aufgaben und To Do’s wird immer länger. Die Klarheit geht verloren und du hast wieder mindestens eine unerledigte Baustelle mehr.

Das Problem mit den “shiny objects”

Dann gibt es noch die vielen “shiny objects” da draußen: Kostenlose oder günstige Angebote, Produkte und Dienstleistungen, die du scheinbar alle genau jetzt brauchst – so jedenfalls kommt es dir vor, weil du eben in deinem eigenen Business unklar bist. Du weißt gerade gar nicht so richtig, was du brauchst und was dir genau weiterhelfen würde. Also lässt du dich von diesen shiny objects leicht ablenken, weshalb dir noch mehr Fokus verloren geht.

Das Ergebnis: Verlust der Klarheit im Business

Das Ergebnis ist der komplette Verlust der Klarheit für dein Business, dessen, was du als nächstes erreichen möchtest und was deinen Fokus verdient hätte. Du verzettelst dich, weichst vom Weg ab und gerätst eben in diesen dichten Nebel und die Unsicherheit.

Und das schlimmste ist: Diese Unklarheit überträgt sich in deinen Außenauftritt. Denn wenn dir nicht klar ist, wo du gerade deine Priorität setzt, wie soll dann dein*e potenzielle Kund*in sich auskennen? Meist ist das insbesondere auf der Website erkennbar, wo die klare Struktur und die Nutzerführung nicht oder nur wenig erkennbar sind.

So kannst du deine Klarheit im Business finden

Wie kannst du aber jetzt als Unternehmerin deine Klarheit im Business wiederfinden bzw. dir Klarheit verschaffen, was überhaupt für dich und dein Business wichtig ist. Und zwar immer vor dem Hintergrund, dass du das große Ganze im Auge behältst, nämlich wohin die große Reise gehen soll. 

Hier habe ich dir drei Tipps mit Anregungen bzw. Fragen mitgebracht, die du dir stellen kannst. Nimm dir dafür auch gerne die Zeit und schreibe die Antworten auf die Fragen nieder. Am besten machst du das handschriftlich, weil du dadurch die besseren kognitiven Ergebnisse erzielen kannst.

Tipp Nummer 1: Was und wen möchtest du mit deinem Business erreichen?

Als du dich selbständig gemacht und dein Business begonnen hast, hattest du eine bestimmte Vision von dem, was du mit deinem Business erreichen möchtest oder? Du wolltest ein besonderes Ergebnis mit deiner Tätigkeit erzielen und anderen Menschen helfen. Vielleicht hast du eine bestimmte Fähigkeit, die du nutzen willst, um Menschen zu unterstützen. Oder du verkaufst ein Produkt, welches anderen Menschen nützt. 

Und du hast dir wahrscheinlich überlegt, mit wem du zusammenarbeiten möchtest, wer von deinen Dienstleistungen und Produkten am besten profitieren kann. 

Was auch immer dieser ursprüngliche Gedanke deines Business war: Besinn dich dahin zurück, was und wen du mit deinem Business erreichen möchtest. Mit wem möchtest du gerne zusammenarbeiten, wem kannst du helfen? Was sind deine Fähigkeiten und Talente, mit denen du das tust. Was kannst du vielleicht besser oder machst du anders als andere? Damals hattest du deine Klarheit im Business noch. Schreib gerne mal in Ruhe auf, was du ursprünglich alles vor hattest.

Tipp Nummer 2: Welche Ziele hast du als Selbständige oder Unternehmerin?

Wenn du einen Sinn in dem siehst, was du als Selbständige oder Unternehmerin tust bzw. warum du dich dazu entschieden hast, selbständig zu sein und ein Business zu gründen, dann steckt darin eine Menge Klarheit für dich. 

Du bist selbständig oder Unternehmerin geworden, weil du ein bestimmtes Ziel vor Augen hattest. Ich z.B. will mir meine Zeit so gut es geht selbst einteilen, damit ich viel Freizeit für mich habe und mich um meine Tochter kümmern kann. Ich will flexibel sein und viel Geld verdienen.

Warum hast du dich selbständig gemacht? Warum hast du dich entschieden, vielleicht aus dem vermeintlich sicheren Hafen des Angestellten-Daseins auszusteigen und dein eigenes Business zu gründen. Was ist also deine Motivation, der Sinn hinter dem, was du tust?

Tipp Nummer 3: Verschaffe dir Klarheit im Business und behalte sie bei

Du kannst zahlreiche Tools oder auch Unterstützungen nutzen, um dir Klarheit im Business zu verschaffen. Ein Tool habe ich dir vorab schon angedeutet: Das Journaling. Ob du es Journaling nennst oder dir einfach so Notizen machst, spielt eigentlich keine Rolle.

Ich selbst bin großer Freund des Journalings und habe für meine Business-Ziele und meine Vision ein eigenes Journal, um meine eigene Business-Weiterentwicklung nachvollziehen zu können (oder auch einfach noch mal nachschlagen, was man sich mal überlegt hatte). 

Eine weitere Möglichkeit ist es, dir Unterstützung durch eine außenstehende Person zu suchen. Das hat den Vorteil, dass du dich mit deinen Gedanken rund um die Klarheitsfindung nicht alleine um dich und deine Gedanken drehst, sondern einen Gesprächspartner bzw. Sparringspartner hast, der dir auch mal die richtigen Fragen stellen und deine Antworten reflektieren kann. Oft reicht da auch schon ein Impulsgespräch, um eine Menge Klarheit zu schaffen. 

Der Weg, um die Klarheit im Business (wieder) zu finden ist nicht immer angenehm und es bedeutet Arbeit und die Bereitschaft zu reflektieren. Hast du diese Klarheit im Business aber gefunden, dann verschafft sie dir eine Menge Zugkraft für die nächsten Wochen und Monate in deinem Business. 

Was kannst du nun konkret tun um Klarheit im Business zu finden?

Die Frage, die sich hinter dem Finden der Klarheit versteckt ist die, was als nächstes ansteht. Zwar ist im Sinne der Klarheit das große Ganze wichtig, wie z.B. der Sinn und deine Vision. Aber die Sinnfindung und deine Vision selbst bringen dich nicht direkt ins Handeln.

Schritt 1: Was ist dein nächstes kleineres Ziel

Frage dich also zunächst, was als nächstes ansteht und worauf du hinarbeitest.

Möchtest du mehr Reichweite erlangen, Kund*innen generieren, Umsatz erzielen. Dieses einzelnen Ziele haben natürlich einen gewissen Zusammenhang und sind auch nicht untrennbar. Dennoch kommt es auf den Fokus an.

Mit einem kostenlosen Angebot bzw. eine Freebie kannst du z.B. nicht direkt Umsatz erzielen. Hier geht es zunächst um den Wachstum deiner Newsletter-Liste und damit um die Erhöhung deiner Reichweite und Stärkung deiner Community.

Schritt 2: Wem willst du dein Angebot anbieten

Die nächste Frage dreht sich um deine*n Wunschkund*in.

Überlege dir auch hier ganz genau, mit wem du (als nächstes) zusammenarbeiten möchtest. Wo stehen die Menschen, wo haben sie ihre Herausforderungen, womit kannst du ihnen konkret weiterhelfen. Geh da ganz genau rein und führe ggfls. eine Analyse in Form von Interviews oder Fragebögen durch, um auch wirklich zu verstehen, wer gerade welches Angebot braucht. 

Wie genau du sinnvolle Angebote erstellst und warum kein Angebot auch keine Lösung ist, erfährst du in diesem Blogartikel: „Angebote richtig erstellen für dein Online-Business: Kein Angebot ist auch keine Lösung

Schritt 3: Was genau möchtest du anbieten

Was genau möchtest du anbieten? Bezugnehmend auf Schritt 1 und 2 kannst du dir jetzt überlegen, welches das richtige Angebot für die richtigen Menschen ist, damit du dein festgelegtes Ziel erreichen kannst. 

Das können z.B. sein

  • ein neues Freebie bzw. Angebot für 0,00 Euro
  • ein neues bezahltes Angebot
  • ein Workshop
  • ein Webinar
  • der Launch eines Kurses usw.

Hier kommt es eben darauf an, an welchem Punkt du dich gerade im Business befindest und welches Angebot für welche*n Kund*in das beste Ergebnis erzielt. 

Wenn du nun die Ergebnisse der Schritte 1 bis 3 festgelegt hast, dann solltest du die Klarheit im Business bezüglich deiner Ziele, Handlungen und Werte haben. Konzentriere dich auf genau diese Ergebnisse und setze andere Ziele, andere Zielgruppen und andere Angebote auf eine gedankliche oder tatsächliche “Später-Liste”. 

Erstelle nun dein entsprechendes klares Angebot und achte darauf, dass du auch klar kommunizierst, für wen dieses Angebot ist, d.h. baue rund um dein Angebot einen Funnel auf und führe den Nutzer auf deiner Website so zu deinem Angebot, dass er versteht, 

  • wer du bist
  • was du anbietest
  • dass du es für ihn oder sie anbietest
  • und wie du ihm oder ihr konkret weiterhelfen kannst.

Klarheit im Inneren führt zu Klarheit im Außen. Du musst nur in die Umsetzung kommen, z.B. im Rahmen von „Alles im Griff“. Hol dir deine Klarheit im Business (zurück)!

Viel Erfolg! 

Deshalb höre ich mit Pinterest Marketing auf

Deshalb höre ich mit Pinterest Marketing auf

Du bist (vielleicht) von einem anderen Blogartikel hierher umgeleitet worden. Warum, das erfährst du hier:

Nachdem ich mich Ende des letzten Jahres endgültig entschieden hatte, dem Pinterest Marketing als Dienstleistung den Rücken zu kehren, haben mich zahlreiche Rückfragen erreicht, warum das so ist und was ich denn jetzt vorhabe.

Aus diesem Grunde nehme ich mir die Zeit und teile einige Gedanken zur Umpositionierung mit dir:

Als ich mich Ende 2019 dazu entschieden habe, Pinterest-Marketing in mein Portfolio aufzunehmen, war das eher Zufall. Ich hatte Pinterest zwar schon privat genutzt, es aber nie selbst als Content-Creator verwendet. Nichtsdestotrotz war ich von dieser Plattform – auch weil es eine Suchmaschine ist – absolut überzeugt (und bin es auch heute noch). Anfang 2021 habe ich mich von der Expertin für Pinterest-Marketing noch einmal spitzer positioniert und habe in 2021 hauptsächlich Podcaster*innen betreut – Pin Your Podcast eben.

Pinterest war fein, aber …

Mit einer Suchmaschine Traffic auf die Website zu bringen, das habe ich in all der Zeit für eine grenzgeniale Sache gehalten und tue es immer noch. Niemand würde je bezweifeln, dass man seinen Content für Google optimieren sollte, oder? (Falls ja, melde dich bei mir – wir sollten darüber sprechen 😉).

Ich bin nicht selbständig, um unglücklich zu sein

In meinen 1:1 Coachings ging es bei meiner Arbeit aber immer mehr auch darum, die Menschen nicht nur via Pinterest auf die Website zu bringen, sondern ihnen vor allem auch da eine bestmögliche Kundenreise anzubieten. Und ganz oft musste ich dann feststellen, dass es diese Reise entweder überhaupt nicht gibt oder sie dermaßen schlecht gestaltet ist, dass die Besucher der Website direkt wieder abgesprungen sind. Das war so ernüchternd, denn all die Arbeit mit Pinterest ist vergebens, wenn die Website vorne und hinten kränkelt.

Was genau war jetzt also das Problem mit der Kundenreise auf den Websites? Und warum war mir das so wichtig? Ich hatte doch mit dem Traffic, der über Pinterest auf die jeweilige Website kam, meinen „Job gemacht“?

Was wirklich zählt ist, was dabei herauskommt

Tja, so einfach ist es nicht, denn selbst wenn der Traffic auf die Website kam: Was wirklich zählt ist das, was unten dabei herauskommt. Und das sind Newsletter-Abonnent*innen, Kund*innen, Follower*innen oder Käufer*innen. Und die gab’s in den vorgenannten Fällen selten. Auf Rückfrage haben meine Kundinnen mir dann ganz oft erwidert, dass sie wüssten, dass

  • die Website noch überarbeitet werden müsste
  • sie in dem Blogartikel ja noch auf weitere Angebote verlinken sollten
  • die Möglichkeit, dass man sich für ihren Newsletter anmelden kann, nicht nur einmal auf der Website erscheinen sollte
  • sie ihre Angebote aufgeräumter präsentieren sollten
  • vielleicht noch nicht ganz klar ist, was sie überhaupt anbieten usw.

Kurz gesagt: Es gibt bei den meisten Selbständigen und Unternehmerinnen 1000 Baustellen, was zu tun ist. Und dabei möchte ich helfen. Klarheit finden, Struktur erarbeiten und Fokus schaffen. Für eine bestmögliche Kundenreise auf der Website, der Homebase für das Online-Business.

Tatsächlich hat Pinterest mir den Abschied relativ leicht gemacht: Der Hype um die Idea-Pins (die meines Erachtens den Sinn der Suchmaschine, nämlich auf die eigene Website verlinken zu können, konterkarieren, weil es diese Verlinkungsmöglichkeit nicht gibt), die unklare Ausrichtung, das Hinwachsen in Richtung Instagram und TikTok… das alles hat es mir schwer gemacht, Werbung für diese Suchmaschine zu machen. Ich halte Pinterest immer noch für eine gute Möglichkeit, aber nicht mehr für mich. Und nicht als Dienstleistung in meinem Business.

„Aber ich bin nicht selbständig, um mit meinem Thema unglücklich zu sein.“

Silke Schönweger

Kein Pinterest mehr, aber …

Long story short:

Du wolltest dir gerade einen meiner Blogartikel zu Pinterest durchlesen – deshalb bist du hier gelandet, oder? Es tut mir leid, dass du nicht gefunden hast, wonach du gesucht hast. Es gibt da draußen aber sicher jede Menge sinnvollen Content, der dir weiterhelfen kann. Mit anderen Worten: Den Pinterest-Blog gibt es nicht mehr, dafür gibt es jetzt aber zahlreiche Blogartikel zu den Themen Struktur und Klarheit im Business, raus aus dem Marketingchaos etc. Schau dich gerne auf dem Blog um. Die Pinterest-Blogartikel kannst du dir aber immer noch im Pin Your Podcast-Podcast anhören!

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