ChatGPT als Sparringspartner für deine Positionierung: Ein Gespräch mit Eve Hoyer über KI, Authentizität und mutige Veränderungen

ChatGPT als Sparringspartner für deine Positionierung: Ein Gespräch mit Eve Hoyer über KI, Authentizität und mutige Veränderungen

In diesem ausführlichen Interview bei ALLES IM GRIFF im Online-Marketing teil meine liebe Kollegin und Expertin für Positionierung und Kommunikation Eve Hoyer ihre Erfahrungen, wie sie selbst ChatGPT für ihre eigene neue Positionierung nutzt und wie andere Selbstständige dies auch tun können. Eve’s Geschichte zeigt, wie aus einer herausfordernden Situation neue Chancen entstehen können und wie KI dabei hilfreiche Unterstützung leisten kann.

Podcast-Episode #142: Positionierung leicht gemacht: ChatGPT als dein Sparringspartner – Interview mit Eve Hoyer

Von der Medienwelt zur Selbstständigkeit: Eve’s Weg zur Kommunikationsexpertin

Die Anfänge in der Medienwelt

„Kommunikation war schon immer mein ureigenstes Thema“, erzählt Eve zu Beginn unseres Gesprächs. Nach ihrem Medienkultur-Studium führte ihr Weg sie zunächst in die Radiowelt. Nicht ans Mikrofon, sondern in den Bereich Vertrieb und Marketing. „Auch da muss man ja kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren“, erinnert sie sich lächelnd. In dieser Zeit entwickelte sie mit Kunden Kommunikationskonzepte und kreative Ideen für Radiowerbung jenseits klassischer Werbeblöcke.

Der Weg in die Selbstständigkeit

Nach einer Station bei Volkswagen, wo sie im Marketing tätig war, kam ein einschneidender Moment in Eve’s Leben: die Geburt ihres Sohnes. „Vorher war mein Beruf mein Leben, dann war mein Sohn mein Leben“, beschreibt sie diese Veränderung. Die Herausforderung bestand nun darin, Beruf und Familie zu vereinbaren. Der Weg in die Selbstständigkeit schien die ideale Lösung.

💡 Eve’s Learnings aus der Anfangszeit:

  • Selbstständigkeit bedeutet nicht automatisch mehr Freiheit
  • Ein klarer Fokus ist wichtiger als breite Streuung
  • Authentische Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg

Die Corona-Wendung: Wenn Krisen zu Chancen werden

Der unerwartete Einschnitt

Die ersten zwei Jahre der Selbstständigkeit liefen vielversprechend. Eve hatte sich als Kommunikationsberaterin für kleine Unternehmen etabliert. „Ich war auf einem guten Weg, da war Licht am Horizont“, erinnert sie sich. Dann kam Corona – und mit der Pandemie die erste große Krise ihrer Selbstständigkeit.

Die erzwungene Neuorientierung

„Die Unternehmen haben zuerst da gespart, wo es am leichtesten war: bei Freiberuflern und in der Kommunikation“, beschreibt Eve die damalige Situation. Ein Moment, der sie zwang, neu zu denken. Sie nutzte die Zeit für Weiterbildungen und landete schließlich in einem Forschungsprojekt, das sich mit KI im Bildungsbereich beschäftigte.

Der Einstieg in die KI-Welt: Von der Skepsis zur Begeisterung

Erste Berührungspunkte mit KI

„Als ich in dem Forschungsprojekt anfing, war KI für mich etwas für Experten“, erinnert sich Eve. „Ich traf dort auf Menschen, die wirklich KIs bauen, und dachte erst: Bahnhof, nochmal Bahnhof und vielleicht noch Flughafen.“ Dann kam ChatGPT, und plötzlich wurde KI greifbar – nicht nur für Eve, sondern für alle.

Von der Beobachterin zur aktiven Nutzerin

„Was mich besonders faszinierte, war die Geschwindigkeit“, erzählt Eve begeistert. „Wie schnell eine KI ‚denkt‘, wie schnell man Output hat – wahnsinn!“ Diese Erfahrung führte zu einer wichtigen Erkenntnis: KI könnte mehr sein als nur ein Werkzeug – sie könnte ein echter Sparringspartner werden.

🔑 Wichtig zu wissen:
„KI ist immer nur gut in Kombination mit deinem Verstand. Sie kann ein unglaublicher Turbo sein, aber niemals ein Ersatz für deine Expertise und Erfahrung.“

Die praktische Anwendung: KI als Positionierungs-Coach

Der innovative Ansatz

Eve beschreibt ihren ungewöhnlichen Weg: „Ich hatte diese ganzen tollen Zertifikate und einen ausführlichen Lebenslauf. Den habe ich – nach Bereinigung persönlicher Daten – einfach mal bei ChatGPT hochgeladen.“ Ein mutiger Schritt, der sich als wegweisend erweisen sollte.

Der strukturierte Dialog mit der KI

„Was dann passierte, war erstaunlich“, berichtet Eve. „ChatGPT gab mir verschiedene Möglichkeiten aus, und ich konnte in einen echten Dialog einsteigen.“ Sie beschreibt den Prozess detailliert:

  1. Grundlagen schaffen:
    • Beruflicher Werdegang einbringen
    • Persönliche Werte definieren
    • Bisherige Erfahrungen dokumentieren
  2. Dialog entwickeln:
    • Gezielte Fragen stellen
    • Verschiedene Optionen erkunden
    • Feedback geben und verfeinern
  3. Ideen verfeinern:
    • Vorschläge kritisch prüfen
    • An eigenen Werten messen
    • Praktische Umsetzbarkeit evaluieren

Der sichere Umgang mit ChatGPT in der Positionierungsarbeit

Datenschutz und Privatsphäre

„Viele haben Bedenken, ihre geschäftlichen Überlegungen mit einer KI zu teilen“, erklärt Eve. „Aber man kann ChatGPT wie einen geschützten Raum nutzen.“ Sie erklärt die wichtigsten Sicherheitsaspekte:

  • Persönliche Einstellungen anpassen
  • Datenübertragung deaktivieren
  • Sensitive Informationen vorab bereinigen

Die richtige Herangehensweise

Eve betont die Bedeutung einer strukturierten Vorgehensweise:

📌 Praktischer Tipp:
„Fang mit dem an, was sicher ist. Was weißt du definitiv über dich und dein Business? Das ist dein Fundament für das Gespräch mit der KI.“

Die Kunst des KI-Dialogs

Effektive Prompts entwickeln

Eve teilt ihre Erfahrungen mit der Formulierung von Anfragen:

  1. Klare Ausgangssituation beschreiben:
    „Ich bin [Profession] und möchte [Ziel]. Hier ist meine aktuelle Situation: [Details]“
  2. Konkrete Anweisungen geben:
    • Anzahl der gewünschten Vorschläge festlegen
    • Spezifische Branchen/Zielgruppen nennen
    • Besondere Anforderungen formulieren
  3. Iterativ arbeiten:
    „Wenn die erste Antwort nicht passt, präzisiere deine Anfrage. Sage der KI, was dir gefällt und was nicht.“

Beispiel eines Dialog-Ablaufs

Eve demonstriert anhand eines konkreten Beispiels:

„Nehmen wir an, du möchtest einen LinkedIn-Post erstellen. Du könntest so starten:

  1. Erste Anfrage: Grundlegende Postidee
  2. Feedback: ‚Das ist zu werblich, ich kommuniziere lieber auf Augenhöhe‘
  3. Verfeinerung: Werte und Tonalität einbringen
  4. Weiteres Feedback: Fachliche Tiefe anpassen“

Von der Theorie zur Praxis: Eve’s persönliche Erfolgsgeschichte

Die überraschenden Effekte

„Was mich am meisten überrascht hat“, erzählt Eve, „ist die neue Leichtigkeit im Umgang mit Veränderungen. Früher habe ich endlos an Formulierungen gefeilt. Heute weiß ich: Ich kann jederzeit neue Ideen generieren und Dinge ausprobieren.“

Die Transformation des eigenen Business

Vom Konzept zur Umsetzung

„Inzwischen habe ich meine Grundpositionierung klar“, berichtet Eve. „Ich habe zwei Zielgruppen in die engere Auswahl gefasst und arbeite an konkreten Angeboten.“ Sie betont dabei die Bedeutung des Prozesscharakters: „Es ist ein schöner Prozess, weil er Spaß macht. Ich kann jederzeit in den Chat gehen und weitermachen, wenn ich Lust dazu habe.“

💡 Eve’s wichtigste Learnings:

  • Positionierung ist ein kontinuierlicher Prozess
  • Die KI nimmt den Druck aus der Entwicklung
  • Authentizität bleibt der wichtigste Maßstab

Die neue Leichtigkeit im Business

Der Weg von der Theorie in die Praxis

Eve beschreibt die praktischen Auswirkungen ihrer KI-gestützten Positionierungsarbeit:

  • Schnellere Entscheidungsfindung
  • Mehr Mut zum Experimentieren
  • Weniger Perfektionismus-Blockaden

„Ich habe nicht mehr die Scheu, Dinge einfach mal rauszuhauen und auszuprobieren“, erklärt sie. „Die Möglichkeiten, etwas anzupassen oder zu verändern, sind ja praktisch unendlich.“

Tipps für den eigenen Start mit KI

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren

  1. Zeit nehmen:
    „Positionierung geht an die Grundfesten der Persönlichkeit. Nimm dir die Zeit, die du brauchst.“
  2. Prozess respektieren:
    „Manchmal muss man sich von bestimmten Vorstellungen verabschieden. Das braucht Zeit zum Reifen.“
  3. Authentisch bleiben:
    „Die KI ist Sparringspartner, aber die Entscheidungen triffst immer du.“

Konkrete nächste Schritte

Praktische Umsetzungshilfen

Eve arbeitet aktuell an einem PDF-Guide, der anderen Selbstständigen den Einstieg in die KI-gestützte Positionierungsarbeit erleichtern soll. „Ich möchte zeigen, wie man seinen Verstand mit der Kreativität der KI optimal verknüpft.“

Der Guide wird enthalten:

  • Konkrete Prompt-Vorlagen
  • Checklisten für die Vorbereitung
  • Praktische Beispiele aus der Praxis

Persönlicher Ausklick: This or That

Um das intensive Gespräch locker ausklingen zu lassen, stelle ich Eve noch einige schnelle Entweder-Oder-Fragen:

  • Kaffee oder Tee? „Kaffee!“
  • Meer oder Berge? „Berge – wenn Schnee drauf liegt!“
  • Blog oder Podcast? „Podcast!“
  • Instagram oder LinkedIn? „LinkedIn!“
  • Apple oder Windows? „Apple!“
  • Nutella mit oder ohne Butter? „Ich mag gar kein Nutella – DDR-Sozialisierung! Lieber Pflaumenmus mit Butter!“

Fazit und Ausblick

Eve’s Geschichte zeigt eindrücklich, wie die Verbindung von menschlicher Expertise und KI-Unterstützung neue Wege in der Positionierung eröffnen kann. Ihr Ansatz macht deutlich: Es geht nicht darum, die Verantwortung an die KI abzugeben, sondern sie als kluges Werkzeug für die eigene Entwicklung zu nutzen.

🎯 Kernbotschaft:
„Die Messlatte bist immer du selbst. KI ist ein Werkzeug, das dir hilft, deine eigenen Ideen zu entwickeln und zu schärfen.“

Kontakt und weitere Informationen

Wer mehr von Eve erfahren oder ihren Guide erhalten möchte, kann sie per E-Mail kontaktieren. Die Kontaktdaten finden sich in den Show Notes dieser Episode.

Eve bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/eve-hoyer-words-of-change/

Eve bei Instagram: https://www.instagram.com/eve.hoyer/

Eve direkt kontaktieren: eve@eve-hoyer.com

Blogartikel mit KI schreiben – der Guide für dich als Selbstständige

Blogartikel mit KI schreiben – der Guide für dich als Selbstständige

Einleitung: Warum dein Blog als Soloselbstständige Gold wert ist

Ich weiß, als selbstständige Unternehmerin hast du wahrscheinlich alle Hände voll zu tun. Marketing hier, Kundinnen da, Buchhaltung obendrauf – die Liste scheint endlos, oder? Vielleicht denkst du dir: „Muss ich jetzt auch noch bloggen?“ Meine klare Antwort: Ein klares Ja, das solltest du unbedingt tun! Dein Blog ist so viel mehr als nur Deko; er ist ein richtig starkes, strategisches Werkzeug für dein Geschäft. Gerade weil du dein Ding alleine machst, zählt deine Persönlichkeit ungemein, und dein Blog ist die perfekte Bühne dafür. Und keine Sorge, wir schauen uns später genau an, wie das Thema Blogartikel mit KI schreiben dir dabei helfen kann, diesen Prozess effizienter zu gestalten.

Denk mal darüber nach: Wie sollen die Menschen da draußen, deine Wunschkundinnen, dich und dein tolles Angebot überhaupt finden? Genau da kommt dein Blog ins Spiel. Mit regelmäßigen, wertvollen Artikeln machst du dich bei Google & Co. viel besser sichtbar. Nehmen wir an: Jemand sucht nach einer Lösung für genau das Problem, bei dem du helfen kannst. Und da ist er: Dein Blogartikel, der genau diese Frage beantwortet, taucht auf und zieht die richtigen Leute auf deine Webseite – oft Menschen, die dich vorher noch gar nicht kannten.

Das Gute daran: Bloggen hat Suchmaschinenoptimierung (SEO) quasi eingebaut. Du kannst gezielt auf die speziellen Suchanfragen eingehen, nach denen deine Leute suchen (die sogenannten Long-Tail-Keywords), wo oft weniger Wettbewerb herrscht als bei den allgemeinen Begriffen. Sogar die Bilder in deinen Artikeln können dir über die Google Bildersuche neue Besucherinnen bringen, wenn du sie geschickt optimierst.

Aber gefunden werden ist nur der erste Schritt. Als Selbstständige ist Vertrauen das A und O. Menschen kaufen von Menschen, denen sie vertrauen und deren Wissen sie schätzen. Dein Blog ist die ideale Plattform, um genau dieses Vertrauen aufzubauen. Hier zeigst du, was du draufhast, gehst in die Tiefe und beweist, dass du Ahnung von deinem Thema hast. Jeder Artikel ist wie eine kleine Kostprobe deiner Kompetenz, die potenzielle Kundinnen überzeugt.

Das Beste daran: Dein Blog ist dein Reich. Hier machst du die Regeln, bestimmst das Aussehen und den Ton. Du kannst deine Persönlichkeit zeigen, deine Werte rüberbringen und eine echte, authentische Verbindung zu deinen Leserinnen aufbauen. Zeig ruhig mal einen Blick hinter die Kulissen, teile deine Meinung – das macht dich echt und unverwechselbar. Anders als auf sozialen Netzwerken, wo deine Beiträge schnell untergehen, sind Blogartikel nachhaltig. Sie können dir über Jahre hinweg Besucherinnen bringen und für dich arbeiten. Und ganz wichtig: Dein Blog gehört dir! Du bist unabhängig von den Launen und Algorithmen von Facebook, Instagram & Co.. Die Möglichkeit, Blogartikel mit KI für Solopreneure zu gestalten, macht diesen Kanal jetzt noch zugänglicher.

Nicht zu vergessen: Bloggen ist auch effizient. Einen Blog aufzusetzen, zum Beispiel mit WordPress, ist oft günstig und geht schnell. Das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen ist häufig unschlagbar. Dein Blog sollte also nicht nur ein weiterer Punkt auf deiner Aufgabenliste sein, sondern der strategische Mittelpunkt deiner Online-Präsenz. Er ist die Basis, um Vertrauen aufzubauen, Kundinnen zu gewinnen und dein Geschäft als Soloselbstständige nachhaltig zum Wachsen zu bringen.

Podcast-Episode #141: Mit KI Blogartikel schreiben – Schritt-für-Schritt-Guide für effiziente Blogtexte

Von der Idee zum fertigen Artikel: Dein Fahrplan Schritt für Schritt

Okay, du bist überzeugt: Ein Blog ist eine super Sache für dich. Aber wie packst du das jetzt an, so einen Artikel zu schreiben? Keine Bange, das ist machbar, sondern ein klarer Prozess. Auch wenn uns Künstliche Intelligenz (KI) – und darum geht’s ja hier – bei vielen Schritten helfen kann, ist es wichtig, dass du den grundlegenden Ablauf verstehst. Viele fragen sich, wie das mit KI schreiben überhaupt funktioniert, und genau das beleuchten wir. Sieh das hier als deinen Fahrplan; wie KI dich konkret unterstützen kann, betrachten wir gleich noch genauer.

  1. Planung & Strategie (Die Idee): Alles startet mit einer Idee. Was willst du mit dem Artikel erreichen? Wen genau möchtest du ansprechen (deine Zielgruppe)? Und welches Thema passt dazu und zu deinem Geschäft? Oft beginnt es mit einem Problem, das deine Wunschkundinnen haben, oder einer Frage, die immer wieder aufkommt. Schon hier ist eine erste Stichwort-Recherche sinnvoll: Wonach suchen deine potenziellen Leserinnen?.
  2. Recherche & Prüfung: Jetzt wird’s konkret. Vertiefe dein Thema. Schau genauer nach relevanten Stichwörtern: Wie oft wird danach gesucht? Wie stark ist die Konkurrenz?. Sieh dir an, was andere schon dazu geschrieben haben. Ganz wichtig: Prüfe, ob das Thema für deine Zielgruppe wirklich relevant ist und was sie eigentlich suchen (Suchabsicht). Brauchen sie eine Anleitung, eine Erklärung, einen Vergleich?.
  3. Struktur & Gliederung (Der rote Faden): Bevor du losschreibst, brauchst du eine klare Struktur. Erstelle eine Gliederung: Was kommt in die Einleitung, was in den Hauptteil (mit sinnvollen Zwischenüberschriften wie H2, H3), was an den Schluss oder als Handlungsaufforderung?. Eine gute Struktur ist sehr wertvoll – sie hilft dir beim Schreiben und deinen Leserinnen, alles gut zu erfassen.
  4. Rohtext schreiben (Gedanken aufs Papier): Jetzt füllst du deine Gliederung mit Leben. Schreibe einen ersten Entwurf. Sei dabei nicht zu perfektionistisch! Es geht darum, deine Gedanken, dein Wissen und deine Erfahrungen festzuhalten. Nutze deine eigene, authentische Stimme – das macht deinen Blog besonders und echt. Selbst wenn du planst, Artikel mit KI zu schreiben, ist deine Stimme entscheidend.
  5. Überarbeiten & Optimieren (Der Feinschliff): Dein erster Entwurf steht? Ausgezeichnet! Jetzt geht’s ans Verfeinern. Geh den Text kritisch durch: Ist alles logisch? Fehlt etwas? Gibt es Wiederholungen? Verbessere Formulierungen und kürze, wo es Sinn macht. Optimiere den Text für gute Lesbarkeit (kurze Sätze, Absätze, Listen) und für Suchmaschinen (Stichwörter natürlich einbauen). Füge passende Bilder oder Grafiken ein, um den Text aufzulockern.
  6. Korrekturlesen (Der letzte Abgleich): Bevor du auf „Veröffentlichen“ klickst, lies alles nochmal sorgfältig auf Tipp-, Rechtschreib- und Grammatikfehler durch. Am besten mit etwas Abstand oder du lässt jemand anderen (oder ein Programm) drüberschauen.
  7. Veröffentlichen & Teilen: Jetzt ist es soweit! Stelle deinen Artikel online. Denk an die wichtigen Meta-Angaben (Titel, Beschreibung) für die Suchergebnisse. Und dann: Erzähl der Welt davon! Teile deinen Artikel über soziale Netzwerke, deinen Newsletter und wo immer es passt.

Das klingt jetzt vielleicht nach viel, und ja, Bloggen braucht Zeit und dein Engagement. Aber hier kommt der entscheidende Punkt: Der Schlüssel zu effizientem und nachhaltigem Bloggen liegt nicht nur darin, diese Schritte zu kennen, sondern deinen eigenen, wiederholbaren Arbeitsablauf zu entwickeln. Eine feste Routine, ein System, das du immer wieder nutzt, kann den entscheidenden Unterschied machen. Es hilft dir, Zeit zu sparen, Schreibblockaden zu überwinden und vor allem – dranzubleiben. Gerade für dich als Soloselbstständige mit begrenzter Zeit ist das enorm wichtig, besonders wenn du überlegst, mit KI Blogartikel zu schreiben. Vielleicht teilst du dir die Schritte auf verschiedene Tage auf? Finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Es braucht etwas Übung, klar, aber ein fester Arbeitsablauf bringt dir langfristig mehr Leichtigkeit und weniger Stress beim Bloggen.

Kreative Ideenfindung und Themenrecherche

Der beste Schreibprozess bringt nichts ohne eine gute Idee. Woher bekommst du also Themen für deine Blogartikel? Themen, die nicht nur dich begeistern, sondern vor allem deine Zielgruppe ansprechen und idealerweise auch bei Google gesucht werden? Die gute Nachricht: Inspirationsquellen gibt es jede Menge, auch wenn dein Ziel das Blogartikel mit KI Schreiben ist!

Ein wichtiger Startpunkt bist du selbst – deine Expertise und deine Leidenschaft. Worüber könntest du stundenlang plaudern, ohne auf Notizen schauen zu müssen? Bei welchem Thema fragen dich Freunde immer wieder um Rat? Was begeistert dich wirklich? Dein Blog ist der perfekte Ort, um dein Wissen und deine Begeisterung zu teilen und zu zeigen, was du draufhast.

Mindestens genauso wichtig ist der Blick auf deine Zielgruppe. Was sind ihre größten Sorgen und Herausforderungen rund um dein Thema? Welche Fragen beschäftigen sie? Dein Blog sollte klare Antworten und praktische Lösungen bieten. Versetz dich in ihre Lage: Wonach würden sie wohl suchen?

Genau hier kommt die Stichwort-Recherche ins Spiel. Finde heraus, welche Begriffe deine potenziellen Kundinnen tatsächlich bei Google & Co. eingeben. Nutze dafür Recherche-Werkzeuge (mehr dazu später) oder schau einfach, was Google selbst vorschlägt (Google Suggest) oder welche Fragen unter „Andere Nutzer fragten auch“ auftauchen. Achte besonders auf spezifischere Suchanfragen (Long-Tail-Keywords), da hier oft weniger los ist.

Wirf auch einen Blick auf bestehende Inhalte. Was schreiben deine Mitbewerberinnen? Gibt es Themen, die noch niemand behandelt hat, oder Aspekte, die du klarer, strukturierter oder aus einem anderen, vielleicht humorvolleren Blickwinkel beleuchten kannst? Gibt es aktuelle Entwicklungen in deiner Branche, die du aufgreifen und für deine Leserinnen verständlich machen kannst?.

Eine wahre Fundgrube sind oft Fragen aus deiner Gemeinschaft. Welche Fragen landen in deinem Postfach, in Kommentaren oder auf sozialen Netzwerken? Diese direkten Einblicke zeigen dir, was deine Zielgruppe wirklich bewegt.

Wichtig: Halte deine Ideen fest! Sobald dir ein Gedanke kommt, schreib ihn auf. Egal ob klassisch im Notizbuch oder digital – Hauptsache, die Idee geht nicht verloren.

Erfolgreiche Themenfindung ist weniger ein Monolog aus deiner Experten-Ecke, sondern vielmehr ein empathischer Dialog mit deiner Zielgruppe. Es geht nicht primär darum, worüber du gerne schreiben möchtest, sondern darum, welche Informationen deine Leserinnen suchen und brauchen. Dein Blog wird dann richtig gut, wenn er die Schnittmenge aus deiner Expertise und den Bedürfnissen deiner Zielgruppe trifft – klar, authentisch und vielleicht mit einer Prise Humor. Sieh die Themenfindung als eine Art kontinuierliche Marktforschung: Höre zu und gib strukturierte, hilfreiche Antworten mit deinen Blogartikeln.

Zielgruppenanalyse und Themenprüfung

Du hast eine Liste mit möglichen Blogartikel-Ideen? Sehr gut! Aber bevor du jetzt voller Elan loslegst, halte kurz inne. Nicht jede Idee ist gleich gut. Es ist wichtig, deine Ideen zu prüfen – passen sie wirklich zu deiner Zielgruppe und helfen sie dir, deine Ziele zu erreichen?

Der erste Schritt: Nimm deine Zielgruppe nochmal genau in den Fokus. Wer ist deine ideale Leserin? Mach dir ein klares Bild (eine Persona): Was sind ihre größten Wünsche, Ziele, aber auch ihre dringendsten Probleme und Herausforderungen in Bezug auf dein Thema? Überlege auch, wo sie gerade auf ihrer „Kundenreise“ steht: Sucht sie noch allgemeine Infos, vergleicht sie schon Lösungen oder steht sie kurz vor einer Entscheidung? Dein Artikel sollte zu ihrer aktuellen Situation passen.

Ist die Zielgruppe klar, geht’s an die Themenprüfung. Prüfe, ob deine Idee Substanz hat:

  • Suchen überhaupt Leute nach diesem Thema oder den Stichwörtern? Recherche-Werkzeuge helfen dir dabei. Ein geringes Suchvolumen ist nicht schlimm, besonders bei Nischenthemen. Aber wenn niemand danach sucht, wird dein Artikel kaum gefunden.
  • Was erwarten die Suchenden, wenn sie dieses Stichwort eingeben? Eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung? Tipps? Eine Definition? Einen Vergleich? Dein Artikel muss diese Erwartung erfüllen, sonst sind sie schnell wieder weg.
  • Schau dir an, wer schon zu diesem Thema gute Platzierungen hat. Gibt es viele starke Konkurrenten? Kannst du etwas Besseres, Klareres, Aktuelleres oder einfach Einzigartigeres anbieten (z.B. durch deine persönliche, authentische Erfahrung)?
  • Beantwortet dein geplanter Artikel eine wirklich relevante Frage oder löst er ein konkretes Problem deiner Zielgruppe? Bietet er echten, positiven Mehrwert?
  • Passt das Thema strategisch zu deinem Angebot? Hilft der Artikel, potenzielle Kundinnen von deiner Expertise zu überzeugen und sie vielleicht einen Schritt näher zu dir zu bringen?.

Warum ist dieser Schritt so wichtig? Ganz einfach: Deine Zeit und Energie als Soloselbstständige sind kostbar. Einfach auf gut Glück Artikel zu schreiben, ohne ihr Potenzial zu prüfen, ist nicht effizient. Die Prüfung hilft dir, deine Mittel auf die Themen zu konzentrieren, die die größte positive Wirkung für dein Geschäft versprechen – sei es mehr Sichtbarkeit, neue Kontakte oder zahlende Kundinnen. Es ist ein strategischer Filter, der dir hilft, kluge, strukturierte Entscheidungen zu treffen und deine Blogging-Zeit optimal zu nutzen, selbst wenn du überlegst, Blogartikel mithilfe von KI zu schreiben.

Struktur und Gliederung erstellen

Okay, dein Thema ist geprüft, du weißt, für wen du schreibst und was du erreichen willst. Der nächste logische Schritt, bevor du dich ins Schreiben stürzt: eine klare Struktur, eine Gliederung für deinen Blogartikel. Das klingt vielleicht erstmal trocken, ist aber ein sehr wichtiger Schritt, der dir das Schreiben erleichtert und die Qualität deines Artikels verbessert.

Stell dir die Gliederung wie das Grundgerüst deines Artikels vor. Sie gibt dir den roten Faden und sorgt dafür, dass deine Gedanken logisch und strukturiert aufeinander aufbauen. Ohne Gliederung läufst du Gefahr, dich zu verzetteln, wichtige Punkte zu vergessen oder deine Leserin zu verwirren.

Eine gute Struktur hat aber noch mehr Vorteile:

  • Sie hilft dir beim Schreiben: Du weißt genau, was in welchem Abschnitt kommt, und kannst dich darauf konzentrieren, die einzelnen Punkte klar auszuformulieren.
  • Sie verbessert die Lesbarkeit: Ein klar strukturierter Artikel mit aussagekräftigen Zwischenüberschriften ist für deine Leserinnen viel einfacher zu erfassen und zu überfliegen. Sie finden schneller die Infos, die für sie wichtig sind.
  • Sie ist wichtig für SEO: Google mag Struktur! Eine klare Hierarchie von Überschriften (H1 für den Titel, H2 für Hauptabschnitte usw.) hilft Google zu verstehen, worum es geht. Das kann deine Platzierung positiv beeinflussen.

Was gehört in eine gute Gliederung?

  • Ein (Arbeits-)Titel (H1): Er sollte neugierig machen, klar sagen, worum es geht, und idealerweise dein Hauptstichwort enthalten. Den finalen Titel kannst du auch später noch anpassen.
  • Eine Einleitung: Sie soll die Leserin abholen, Interesse wecken, das Thema vorstellen und kurz erklären, was sie im Artikel erwartet – klar und einladend.
  • Der Hauptteil: Das Herzstück, unterteilt in logische Abschnitte. Jeder Abschnitt bekommt eine klare, aussagekräftige Zwischenüberschrift (H2, H3 etc.), die den Inhalt zusammenfasst.
  • Ein Schluss (oder Handlungsaufforderung): Hier kommt eine klare Handlungsaufforderung (CTA). Was soll deine Leserin als Nächstes tun? Einen Kommentar hinterlassen? Sich für deinen Newsletter anmelden? Dein Angebot anschauen? Formuliere es positiv und ermutigend.

Wie kommst du zu deiner Gliederung?

  • Ideensammlung: Sammle alle Unterpunkte und Ideen zum Thema. Eine Gedankenkarte (Mindmap) kann helfen.
  • Analyse: Schau dir die Gliederungen gut platzierter Artikel an. Das gibt Hinweise. Aber kopiere nicht einfach, sondern entwickle deine eigene, bessere und individuellere Struktur!
  • Stichwörter & Fragen: Berücksichtige deine recherchierten Stichwörter und die Fragen deiner Zielgruppe. Baue sie sinnvoll in die Zwischenüberschriften ein.
  • Logik: Ordne deine Punkte sinnvoll an. Das kann chronologisch sein, nach Wichtigkeit oder thematisch gruppiert – Hauptsache klar und strukturiert.

Die Mühe für eine durchdachte Gliederung lohnt sich doppelt. Sie ist eine Orientierungshilfe für deine Leserinnen und ein wichtiges Signal für Suchmaschinen. Formuliere deine Zwischenüberschriften klar, informativ und stichwortrelevant.

Rohtext schreiben und KI als motivierenden Schreib-Partner nutzen

Die Planung steht, die Struktur ist klar – jetzt geht’s ans Schreiben: das Verfassen des Rohtextes. Das ist der Moment, wo deine Ideen und dein Wissen Gestalt annehmen. Viele schreckt das berühmte „leere Blatt“, aber keine Bange: Es geht hier nicht um Perfektion, sondern darum, erstmal alles zu Papier zu bringen. Und genau hier kann dir Künstliche Intelligenz (KI) eine tolle Unterstützung sein – als dein persönlicher Assistent, nicht als Ersatz für deine einzigartige Stimme, besonders wenn du dich mit dem Thema Blogartikel mit KI schreiben beschäftigst.

Der eigentliche Schreibprozess:

  • Fokus auf den Inhalt: Konzentriere dich jetzt darauf, die Punkte deiner Gliederung mit Leben zu füllen. Schreib auf, was du weißt, welche Erfahrungen du gemacht hast, welche Tipps du geben möchtest – klar und strukturiert.
  • Finde deine Stimme: Das Wichtigste bist DU! Schreibe authentisch, ehrlich, in deinem Stil. Vielleicht mit einer Prise Humor? Das macht dich unverwechselbar und baut Verbindung auf. Eine KI kann Stile nachahmen, aber deine echte Persönlichkeit nicht ersetzen. KI hat keine eigenen Erfahrungen.
  • Sei nicht zu kritisch (noch nicht!): Es heißt Rohtext. Erlaube dir, unperfekt zu sein. Formulierungen dürfen holpern, Fehler passieren. Das wird später überarbeitet. Wichtiger ist, in den Fluss zu kommen und deine Gedanken festzuhalten.
  • Folge deiner Struktur: Deine Gliederung ist dein Leitfaden. Arbeite dich Abschnitt für Abschnitt vor. Wenn’s mal hakt, überspring den Punkt und mach woanders weiter.

KI als dein Schreib-Partner:

Genau hier kann KI dich unterstützen, wenn du mit KI Texte schreiben möchtest:

  • Du kommst nicht in die Gänge? Lass dir von der KI erste Sätze oder einen Absatz als Anregung vorschlagen. Oft hilft das, den Anfang zu finden bei Schreibblockaden.
  • Du findest nicht die richtigen Worte? Lass dir von der KI Alternativen oder Synonyme als Formulierungshilfe vorschlagen.
  • Für schnelleres Schreiben kann KI auf Basis deiner Stichpunkte ganze Abschnitte formulieren. Das kann die Rohtext-Erstellung beschleunigen und das Artikel mit KI Schreiben erleichtern.
  • Aber Achtung: Eine KI liefert nur einen Entwurf. Sie nimmt dir Arbeit ab, ersetzt dich aber nicht. Eine menschliche, sorgfältige Überarbeitung ist absolut notwendig! Prüfe die Fakten, passe den Text an deinen Stil an, füge deine persönlichen, authentischen Erfahrungen und Beispiele ein und sorge dafür, dass der Text echten Mehrwert bietet. Das gilt insbesondere, wenn du Blogartikel mit ChatGPT schreiben willst.

Programme wie ChatGPT, Jasper oder Neuroflash sind hier beliebte Helfer. Perplexity kann auch nützlich sein, da es Quellen nennt.

Betrachte die KI als deinen Schreib-Partner. Sie hilft dir, schneller ans Ziel zu kommen, übernimmt Routineaufgaben und unterstützt bei Hürden (wie Schreibblockaden). Aber die Regie, die Richtung, die Verantwortung und vor allem die menschliche Wärme, Empathie und Authentizität – die liegen bei dir. Nutze die KI als Werkzeug, aber mach den Text immer zu deinem eigenen, individuellen Stück, auch wenn du KI-Blogartikel erstellen lässt.

Überarbeiten, Korrekturlesen und der letzte Schliff

Geschafft, der Rohtext steht! Ein großer Schritt ist getan. Aber ganz fertig sind wir noch nicht. Jetzt kommt der Teil, der aus einem guten Entwurf einen wirklich hervorragenden Blogartikel macht: die Überarbeitung, das Korrekturlesen und der letzte Feinschliff. Hier bringst du deinen Text auf Hochglanz, sorgst für Klarheit, prüfst die Fakten und optimierst ihn für deine Leserinnen und die Suchmaschinen – strukturiert und positiv. Das ist besonders wichtig für KI-gestützte Blogartikel.

Die Phasen der Überarbeitung:

  1. Inhaltliche Prüfung: Schau dir deinen Text nochmal kritisch an. Ist der rote Faden klar? Ist die Argumentation logisch? Fehlen wichtige Infos oder gibt es unnötige Wiederholungen? Kommt deine Kernaussage klar rüber? Ganz wichtig, besonders mit KI-Unterstützung: Fakten abgleichen! Stimmen alle Angaben? KI erfindet manchmal Dinge oder nutzt veraltete Infos.
  2. Stil & Lesbarkeit: Jetzt geht’s an den sprachlichen Feinschliff. Klingen deine Sätze flüssig und positiv? Ist dein persönlicher, authentischer Stil erkennbar? Sind Sätze vielleicht zu lang oder verschachtelt? Kürze, wo es geht! Nutze kurze Absätze, klare Zwischenüberschriften, Listen oder Hervorhebungen, um den Text aufzulockern und leichter lesbar zu machen. Verstärke deine eigene Stimme, füge individuelle Beispiele oder kleine Anekdoten hinzu, um den Text lebendiger und empathischer zu machen.
  3. SEO-Optimierung: Hast du deine Stichwörter sinnvoll und natürlich im Text platziert (Vorsicht, nicht übertreiben!)? Sind auch andere relevante Begriffe enthalten? Hast du sinnvolle interne Verknüpfungen zu anderen Artikeln und eventuell externe Verknüpfungen zu vertrauenswürdigen Quellen gesetzt?.
  4. Bilder & Medien: Ergänze deinen Text mit passenden, positiven Bildern oder Grafiken. Visuelle Elemente lockern auf und können Infos klarer darstellen. Optimiere die Bilder auch für SEO (sprechender Dateiname, Alternativtext).
  5. Handlungsaufforderung (CTA): Ist deine Aufforderung am Ende klar, verständlich und ermutigend? Weiß die Leserin genau, was sie als Nächstes tun soll?.

Das Korrekturlesen:

Wenn du mit der Überarbeitung zufrieden bist, folgt der letzte Abgleich: das Korrekturlesen. Hier geht’s um die letzten Fehler in Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Am besten liest du den Text mit etwas Abstand nochmal durch oder bittest jemanden anderen bzw. nutzt ein Korrekturprogramm.

KI-Unterstützung in dieser Phase:

Auch hier kann KI helfen. Viele Schreibprogramme haben Grammatik- und Stilprüfungen (z.B. Jasper mit Grammarly oder Neuroflash mit LanguageTool). Du kannst auch ChatGPT bitten, Fehler zu finden oder stilistische Verbesserungsvorschläge zu machen. Spezialisierte SEO-Werkzeuge geben Hinweise zur Optimierung.

Sieh die Überarbeitung nicht als lästige Pflicht, sondern als Veredelungsprozess. Hier verwandelst du deinen Entwurf in ein echtes Qualitätsstück. Du sorgst dafür, dass dein Artikel nicht nur informativ, sondern auch angenehm zu lesen, fehlerfrei, klar und gut auffindbar ist. Gerade wenn KI im Spiel war, ist dieser Schritt entscheidend, um deine menschliche Expertise, Sorgfalt und authentische Persönlichkeit einzubringen und dich positiv von der Masse abzuheben. Das gilt für alle KI-Blogartikel.

Du möchtest noch mehr Infos darüber, wie man generell Blogartikel schreibt, dann schau dir diesen Leitfaden: Blogartikel schreiben leicht gemacht an.

Wie KI deinen Blogartikel-Prozess leichter macht

So, wir haben uns den klassischen Weg vom Geistesblitz zum fertigen Blogartikel angeschaut. Jetzt tauchen wir tiefer ein: Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) dich als Soloselbstständige ganz konkret in jedem Schritt unterstützen, wenn es darum geht, Blogtexte mit KI zu erstellen? Es geht darum, deinen Blogging-Prozess effizienter, kreativer und professioneller zu gestalten – ganz authentisch und ohne dich dabei zu verbiegen.

Warum ist das für dich besonders interessant? Weil KI-Werkzeuge viele Aufgaben vereinfachen können, für die du sonst viel Zeit bräuchtest. Was wäre, wenn du könntest:

  • Zeit sparen: KI beschleunigt Recherche, erstellt erste Entwürfe für Texte oder Gliederungen und hilft beim Optimieren. Diese Zeit kannst du positiv in andere Bereiche deines Geschäfts stecken, während du gleichzeitig lernst, wie man Blogartikel mithilfe von KI schreibt.
  • Effizienter arbeiten: Erstelle mehr hochwertige Inhalte in kürzerer Zeit oder erhöhe die Frequenz deiner Artikel, wenn du möchtest.
  • Kreativer sein: Überwinde Schreibblockaden, lass dir neue Ideen und Blickwinkel vorschlagen und finde frische, positive Formulierungen.
  • Qualität verbessern: Erhalte Unterstützung bei Grammatik- und Stilfehlern und optimiere deine Texte für Suchmaschinen, auch ohne SEO-Expertin zu sein.
  • Professioneller auftreten: Auch mit begrenzten Mitteln kannst du durch gezielten KI-Einsatz professionellen, klaren Inhalt erstellen.

Dieser Zugang zu professionellen Techniken durch KI ist eine tolle Chance für dich als Einzelunternehmerin. KI kann dir helfen, im Inhaltsmarketing strategischer und wirkungsvoller zu agieren, selbst wenn deine Zeit begrenzt ist.

Aber ganz wichtig: Bei aller Begeisterung – KI ist und bleibt ein Werkzeug. Sie ersetzt nicht dein Gehirn, deine einzigartige Erfahrung, deine Persönlichkeit und dein kritisches Urteilsvermögen. Menschliche Kontrolle, individuelle Anpassung und dein persönlicher, empathischer Touch sind entscheidend, um wirklich herausragenden, authentischen Inhalt zu erstellen, der Vertrauen schafft und deine Marke stärkt. Gerade jetzt, wo immer mehr KI-gestützte Blogartikel entstehen könnten, werden deine menschliche Expertise und deine authentische Stimme noch wertvoller.

Betrachten wir jetzt konkret, wie KI dich in den einzelnen Phasen der Blogartikel-Erstellung unterstützen kann.

Inspiration und Themenfindung mit KI

Kennst du das? Du sitzt vor deinem leeren Redaktionsplan und fragst dich: Worüber soll ich bloß schreiben? Die Ideenfindung kann manchmal echt mühsam sein, und die Recherche frisst Zeit. Hier kann KI eine super Inspirationsquelle und ein effizienter Helfer sein, besonders wenn du regelmäßig mit KI Blogartikel schreiben willst.

Das Problem ist, dass du regelmäßig frische, relevante Themen brauchst, die deine Zielgruppe interessieren und idealerweise auch bei Google gesucht werden.

Die KI-Lösung bietet dir Hilfe, neue Themenideen zu entdecken, basierend auf Stichwörtern, den Interessen deiner Zielgruppe, den Inhalten deiner Webseite oder aktuellen Entwicklungen.

Wie funktioniert das konkret?

  • Gib ein Hauptthema oder Stichwort in ein KI-Programm ein (z.B. ChatGPT, Neuroflash, Jasper, spezielle Recherche-Werkzeuge wie Ubersuggest oder der HubSpot Blog Ideas Generator ). Die KI liefert dir dann verwandte Themenvorschläge, Long-Tail-Keywords oder formuliert typische Fragen (W-Fragen). Programme wie AnswerThePublic visualisieren das sogar sehr anschaulich.
  • Du kannst KI-Programme auch bitten, Themen basierend auf den Problemen deiner Zielgruppe zu entwickeln. Ein Beispiel-Auftrag könnte lauten: „Ich bin Marketing-Coach für Soloselbstständige. Liste mir 10 Blogartikel-Ideen auf, die ihre größten Herausforderungen im Online-Marketing klar und empathisch ansprechen.“.
  • Manche Programme analysieren aktuelle Suchtrends oder zeigen, welche Themen bei Wettbewerbern gut laufen. So entdeckst du Lücken oder angesagte Themen.
  • Einige Programme (wie im Auftrags-Beispiel für ChatGPT) können sogar deine eigene Webseite analysieren und Vorschläge machen, welche Themen noch fehlen könnten.

Der Vorteil liegt darin, dass du schnell einen Fundus an potenziellen, positiven Ideen erhältst, kreative Blockaden überwindest und vielleicht auf Themen stößt, an die du selbst gar nicht gedacht hättest.

Beachte aber: Nicht jede Idee der KI ist brillant. Prüfe die Vorschläge immer kritisch: Passen sie wirklich zu dir, deiner Zielgruppe und deiner Strategie? Nutze die KI als empathische Inspirationsquelle, aber triff die finale Themenwahl bewusst und individuell.

Automatisierte Gliederung und Überschriftenvorschläge

Du hast ein vielversprechendes Thema gefunden – sehr gut! Doch wie strukturierst du den Artikel am besten? Und wie findest du eine Überschrift, die neugierig macht und zum Klicken anregt? Auch hier kann dir KI wertvolle Dienste leisten und dir Zeit und Kopfzerbrechen ersparen, wenn du Blogartikel mit KI erstellen möchtest.

Das Problem ist oft, dass eine logische, klare Struktur wichtig ist, aber manchmal fällt es schwer, den roten Faden zu finden. Eine knackige, SEO-freundliche Überschrift zu formulieren, ist auch nicht immer einfach.

Die KI-Lösung besteht darin, dass viele KI-Programme dir basierend auf deinem Thema und Stichwörtern automatisch eine komplette Gliederung mit Vorschlägen für Haupt- und Zwischenüberschriften (H1, H2, H3 etc.) erstellen können. Genauso können sie dir eine Auswahl an alternativen, oft auch kreativen und positiven Überschriften liefern.

Wie funktioniert das konkret?

  • Du gibst der KI dein Hauptthema und vielleicht schon wichtige Stichwörter oder Aspekte. Programme wie Neuroflash, Jasper, ChatGPT, der Ubersuggest AI Writer oder integrierte Helfer generieren dir daraufhin eine Struktur. Ein Beispiel-Auftrag für ChatGPT könnte sein: „Erstelle eine klare und strukturierte Gliederung mit H2- und H3-Überschriften für einen Blogartikel zum Thema ‚Zeitmanagement für Soloselbstständige‘, der empathisch und ermutigend ist.“.
  • Gib der KI dein Thema oder den Kerninhalt und bitte um verschiedene Überschriftenvorschläge. Du kannst auch einen gewünschten Stil vorgeben (z.B. klar, positiv, ermutigend). Beispiel-Auftrag: „Gib mir 5 klickstarke und SEO-freundliche Überschriften für einen Blogartikel über ‚Die Vorteile von E-Mail-Marketing für Coaches‘, die authentisch und klar klingen.“.

Der Vorteil ist, dass du enorm viel Zeit bei der Strukturierung sparst. Du erhältst schnell verschiedene Optionen und Ideen für Unterthemen. Die Suche nach der perfekten Überschrift wird einfacher und macht vielleicht sogar Spaß!

Beachte aber: Sieh die Vorschläge der KI als das, was sie sind: Vorschläge. Übernimm sie niemals blind! Prüfe, ob die Struktur wirklich logisch ist und zu deinem Inhalt passt. Passe die Gliederung an deine spezifische Expertise und die Punkte an, die du hervorheben möchtest – ganz individuell. Kontrolliere die Überschriften auf Klarheit, Relevanz und ob dein Stichwort gut integriert ist. Die KI liefert den Entwurf, du machst den authentischen Feinschliff.

Effiziente Textgenerierung und Schreibunterstützung

Das Thema steht, die Gliederung ist klar – aber jetzt kommt der Teil, der oft am meisten Zeit kostet: das eigentliche Schreiben. Das „leere Blatt“ kann einschüchtern, und manchmal fehlen die richtigen Worte oder die Motivation. Hier können KI-Textgeneratoren eine enorme, positive Hilfe sein, indem sie dir einen Großteil der Schreibarbeit abnehmen – zumindest für den ersten Entwurf beim Blogtexte mit KI Erstellen.

Das Problem ist, dass das Schreiben von Blogartikeln, besonders längeren, zeitaufwendig ist und Schreibblockaden den Prozess zusätzlich lähmen können.

Die KI-Lösung dafür sind KI-Textgeneratoren, die darauf spezialisiert sind, auf Basis deiner klaren Vorgaben (Aufträge/Prompts) und deiner Gliederung ganze Textabschnitte oder komplette Rohentwürfe zu erstellen.

Wie funktioniert das konkret?

  • Es gibt viele Programme, z.B. Jasper, Neuroflash, ChatGPT, oder spezialisierte SEO-Autoren wie SEOWriting.AI oder der Ubersuggest AI Writer.
  • Gute Aufträge sind der Schlüssel! Gib der KI für jeden Abschnitt klare Anweisungen: Worüber soll sie schreiben? Welche Aspekte sind wichtig? Welche Tonalität (z.B. empathisch, klar, humorvoll)? Wie lang soll der Abschnitt sein? Gib Stichpunkte vor, die sie ausformulieren soll.
  • KI kann auch vorhandene Texte überarbeiten. Bitte sie, einen Text zusammenzufassen, zu erweitern, umzuformulieren oder den Stil anzupassen (z.B. „mache diesen Text positiver und ermutigender“).

Der Vorteil liegt darin, dass du potenziell viel Zeit beim Erstellen des ersten Entwurfs sparst. Du musst nicht bei Null anfangen. Die KI kann schnell Standardformulierungen oder klare Erklärungen generieren.

Beachte aber: Hier ist deine menschliche Überarbeitung am allerwichtigsten! Die KI-Texte sind oft nur ein Ausgangspunkt. Du musst die Fakten prüfen. Füge unbedingt deine eigene Persönlichkeit, deine authentischen Erfahrungen, individuelle Beispiele und deine einzigartige Expertise hinzu. Das macht deinen Blog wertvoll und echt. Verlasse dich niemals blind auf den Textvorschlag. Die Qualität kann schwanken, auch wenn du denkst, du kannst einfach KI-Blogartikel erstellen.

Textoptimierung: Grammatik, Stil und SEO

Dein Rohtext steht – sehr gut! Aber damit er wirklich professionell und klar wirkt, gut ankommt und auch von Google gefunden wird, braucht er den letzten Schliff. Die Optimierung bei Grammatik, Stil, Lesbarkeit und Suchmaschinenfreundlichkeit (SEO) ist ein wichtiger Schritt, bei dem dir KI ebenfalls wertvoll helfen kann, besonders bei der Finalisierung von KI-gestützten Blogartikeln.

Das Problem ist, dass nicht jede eine geborene Texterin oder SEO-Expertin ist und die manuelle Optimierung zeitaufwendig sein kann.

Die KI-Lösung sind KI-gestützte Programme, die deinen Text analysieren und konkrete Vorschläge zur Verbesserung von Grammatik, Stil, Lesbarkeit und SEO machen.

Wie funktioniert das konkret?

  • Viele KI-Schreibassistenten haben Prüffunktionen für Grammatik & Stil (z.B. Jasper mit Grammarly, Neuroflash mit LanguageTool). Du kannst auch externe Korrekturprogramme verwenden oder ChatGPT gezielte Aufträge geben, z.B.: „Korrigiere die Rechtschreibung und Grammatik…“ oder „Formuliere diesen Satz klarer und positiver:“. KI kann helfen, den Tonfall anzupassen.
  • Spezialisierte KI-SEO-Programme wie SurferSEO, NeuronWriter, oder die Funktionen in Neuroflash oder Jasper analysieren deinen Text im Vergleich zu gut platzierten Seiten und geben Empfehlungen für SEO-Optimierung:
    • Welche relevanten Stichwörter und Begriffe solltest du noch natürlich einbauen?
    • Ist deine Überschriftenstruktur (H1, H2, H3) logisch und klar?
    • Ist der Text gut lesbar und strukturiert?
    • Sie helfen auch bei Meta-Titeln und -Beschreibungen für Google.
    • Manche KI-Programme können auch direkt versuchen, SEO-optimierte Textabschnitte zu generieren.

Der Vorteil ist, dass du die Qualität deiner Texte auf ein professionelles Niveau heben kannst, auch wenn du unsicher bist. Du erhältst klare Hinweise zur SEO-Optimierung, was deine Sichtbarkeit erhöht und Zeit spart.

Beachte aber: Vertraue nicht blind auf die KI. Prüfe Stiländerungen, ob sie noch authentisch klingen. Füge Stichwörter natürlich ein, nicht zwanghaft. Der Fokus liegt immer auf einem wertvollen, gut lesbaren, klaren Text für deine menschlichen Leserinnen. Die KI gibt Empfehlungen, die Entscheidung triffst du – ganz individuell.

Die besten KI-Werkzeuge und Programme für dich als Soloselbstständige

Der Markt für KI-Werkzeuge wächst rasant, und es kann schnell unübersichtlich werden. Welche Programme sind für dich als Soloselbstständige beim Bloggen wirklich relevant und eine echte Hilfe, wenn dein Ziel das Blogartikel mit KI Schreiben ist? Hier bekommst du einen klaren Überblick über einige der bekanntesten und nützlichsten Werkzeuge für deinen Blogging-Arbeitsablauf – von der Texterstellung über SEO bis hin zu Gestaltung und Organisation.

Wir schauen uns vier Hauptkategorien an:

  1. KI-Textgeneratoren: Deine Helfer für Ideen, Gliederungen und das Schreiben selbst – authentisch und klar. Ideal für das Blogtexte mit KI Erstellen.
  2. SEO-Werkzeuge: Programme für Stichwort-Recherche und Optimierung – für mehr Sichtbarkeit.
  3. Kreativ- und Gestaltungswerkzeuge: Für positive und ansprechende Blog-Bilder.
  4. Organisations- und Planungswerkzeuge: Damit du deinen Redaktionsplan und Arbeitsablauf strukturiert im Griff behältst.

Was ist bei der Auswahl für dich als Soloselbstständige oft wichtig? Meiner Erfahrung nach sind das vor allem:

  • Benutzerfreundlichkeit: Das Programm sollte intuitiv sein, ohne lange Einarbeitung. Nichts Kompliziertes!
  • Preis-Leistung: Gibt es eine kostenlose Version zum Testen? Sind die Kosten fair?
  • Deutsche Sprachunterstützung: Wichtig für gute deutsche Texte.
  • Relevante Funktionen: Bietet das Programm Funktionen, die dir wirklich Zeit sparen oder die Qualität deiner Blogartikel positiv verbessern?

Es gibt nicht das eine perfekte Programm für alle. Die beste Wahl hängt von deinen individuellen Bedürfnissen, deinem Budget und deinen Vorlieben ab. Viele Anbieter haben kostenlose Testphasen – nutze sie unbedingt, um herauszufinden, was zu dir passt!

Ein wichtiger Punkt: Die Technologie entwickelt sich rasend schnell. Diese Übersicht ist eine Momentaufnahme (Stand: April 2025). Es lohnt sich, immer mal wieder zu schauen, was es Neues gibt.

Statt nach dem einen „Wunder-Programm“ zu suchen, ist es oft sinnvoller, ein kleines System aus verschiedenen, spezialisierten Werkzeugen aufzubauen, die gut zusammenarbeiten. Vielleicht ein Programm für Texte, ein anderes für SEO, ein drittes für Bilder. Viele Programme bieten Integrationen an (z.B. Jasper mit SurferSEO). Denk strategisch darüber nach, welche Aufgaben du mit KI unterstützen möchtest und welche Werkzeuge oder Kombinationen dafür am besten geeignet sind – ganz individuell und strukturiert.

KI-Textgeneratoren: Jasper, ChatGPT, Neuroflash & Co.

Diese Programme sind das Herzstück, wenn du KI aktiv beim Schreiben nutzen möchtest. Sie unterstützen dich bei Ideen, Gliederungen, Rohtexten, Umschreibungen oder Zusammenfassungen – klar, authentisch und vielleicht sogar mit Humor. Hier sind drei bekannte Vertreter, die dir beim Blogartikel mithilfe von KI schreiben helfen können:

  • Neuroflash:
    • Dieses Programm gilt als einer der besten Generatoren speziell für deutsche Texte. Es bietet über 100 verschiedene Textvorlagen für Blogartikel, soziale Medien, Produktbeschreibungen etc., hat eine intuitive Oberfläche und einen kostenlosen Plan zum Einstieg. Es enthält „ChatFlash“ (eine Alternative zu ChatGPT), SEO-Funktionen (WDF*IDF-Analyse), die Möglichkeit, eine „Markenstimme“ zu hinterlegen und einen integrierten KI-Bildgenerator. Neuroflash ist ein Anbieter aus Deutschland.
    • Zu beachten ist, dass die Bezahlpläne im Vergleich teurer sein können. Der KI-Bildgenerator ist eher einfach gehalten, und der Texteditor unterstützt derzeit keine direkten Verknüpfungen. Die Nutzererfahrungen sind aber überwiegend sehr positiv, gerade was die deutsche Textqualität und die einfache Bedienung angeht.
  • Jasper (früher Jarvis):
    • Dies ist einer der ältesten und bekanntesten KI-Textgeneratoren. Er liefert sehr hohe Textqualität, auch die deutsche wurde stark verbessert. Er bietet über 50 Vorlagen und den „Documents“-Modus für freie Texteingabe und längere Artikel. Das Programm hat eine gute Bedienbarkeit, eine starke Integration mit dem SEO-Werkzeug SurferSEO, eine Markenstimme-Funktion, einen KI-Chat und einen KI-Bildgenerator. Die Nutzerbewertungen sind generell sehr gut.
    • Zu beachten ist, dass Jasper keinen dauerhaft kostenlosen Plan, sondern nur eine Testphase bietet. Es ist tendenziell eines der teureren Programme auf dem Markt. Die Benutzeroberfläche und der Kundendienst sind nur auf Englisch verfügbar. Es braucht etwas Einarbeitung, um das volle Potenzial zu nutzen, und wie bei allen KIs müssen generierte Fakten unbedingt überprüft werden.
  • ChatGPT (von OpenAI):
    • Dies ist der wohl bekannteste KI-Chatbot. Er ist extrem flexibel einsetzbar für fast alle textbasierten Aufgaben durch die Chat-Oberfläche. Die Basisversion ist kostenlos nutzbar. Er eignet sich hervorragend für Ideensammlungen, Gliederungsentwürfe, Umformulierungen und Zusammenfassungen. Viele nutzen ihn, um Blogartikel mit ChatGPT zu schreiben oder zumindest Entwürfe dafür zu generieren. Die kostenpflichtige Plus-Version bietet Zugriff auf das leistungsfähigere GPT-4 Modell, Erweiterungen (Plugins) und Internetzugriff.
    • Zu beachten ist, dass die kostenlose Version bei hoher Nachfrage langsam sein oder vorübergehend nicht verfügbar sein kann. Sie greift auf ältere Daten zurück und liefert keine aktuellen Suchvolumina oder Echtzeit-Infos (Stand der Datenbasis beachten!). Die Qualität der Ergebnisse hängt stark von der Qualität deiner Aufträge (Prompts) ab – hier ist Übung gefragt. Manchmal generiert ChatGPT fehlerhafte, oberflächliche oder sich wiederholende Informationen.

Vergleich der Top 3 KI-Textgeneratoren für Bloggerinnen

(Stand der Informationen ca. Ende 2023 / Anfang 2024/2025, Preise können sich ändern)

Weitere erwähnenswerte Programme: Es gibt viele andere gute KI-Textgeneratoren wie Writesonic, Copy.ai, Rytr, Creaitor.ai, Frase.io, GetGenie, SEOWriting.AI oder NeuronWriter. Auch Perplexity ist interessant (nennt Quellen). Schau sie dir bei Bedarf an, wenn du mit KI Texte schreiben willst.

SEO-Werkzeuge: Ubersuggest, Google Keyword Planner

Ohne Suchmaschinenoptimierung (SEO) verpufft die Wirkung deines Blogs oft. SEO-Werkzeuge helfen dir, die richtigen Themen und Stichwörter zu finden, deine Inhalte klar zu optimieren und deine Sichtbarkeit bei Google & Co. positiv zu erhöhen. Auch hier gibt es KI-Unterstützung.

  • Ubersuggest (von Neil Patel):
    • Dieses Programm ist ziemlich umfassend für SEO. Kernfunktionen sind die Stichwort-Recherche (Ideen, Suchvolumen, Schwierigkeit), das Finden von Inhalts-Ideen und die Analyse von Wettbewerbern. Es bietet auch Webseiten-Prüfungen und Ranglisten-Verfolgung. Interessant für dich: Es hat einen integrierten KI-Autor, der bei Titeln, Gliederungen und Artikelentwürfen nach der Stichwort-Recherche helfen kann.
    • Die Vorteile sind viele SEO-Funktionen unter einem Dach, ein relativ günstiger Preis und der KI-Autor, der den Arbeitsablauf vereinfacht.
    • Ein Nachteil könnte sein, dass der KI-Autor evtl. nicht so stark ist wie Spezialprogramme.
  • Google Keyword Planner:
    • Dies ist Googles eigenes Werkzeug zur Stichwort-Planung, primär für Google Ads-Kampagnen, aber nützlich für SEO. Damit kannst du neue Stichwort-Ideen entdecken (basierend auf Begriffen oder Webseiten). Es zeigt ungefähre Suchvolumina und Trends sowie Schätzungen für Anzeigengebote. Du kannst Stichwörter in Plänen organisieren.
    • Die Vorteile sind, dass es kostenlos ist, die Daten direkt von Google kommen und es ein guter Startpunkt ist.
    • Die Nachteile sind, dass du ein Google Ads-Konto brauchst, die Suchvolumina oft grob sind (genauer bei aktiven Kampagnen) und das Werkzeug stark auf Anzeigen ausgerichtet ist, ohne explizite KI-Textfunktionen.

Andere relevante SEO-Werkzeuge (oft mit KI): Semrush, Ahrefs, SurferSEO (sehr gut für Inhaltsoptimierung), NeuronWriter (ähnlich, oft als Dauerlizenz erhältlich). Für WordPress: Erweiterungen wie RankMath oder Yoast SEO. Keyword Insights (Stichwort-Gruppierung).

Diese Werkzeuge sind wichtig, damit deine klar und authentisch geschriebenen Artikel – egal ob selbst verfasst oder als KI-Blogartikel gestartet – auch gefunden werden.

Kreativ- und Gestaltungswerkzeuge: Canva, Adobe Express

Ein guter Blogartikel lebt nicht nur vom klaren Text. Ansprechende, positive Bilder oder Grafiken lockern auf, ziehen Blicke an und machen Infos verständlicher. Aber nicht jede ist Gestalterin. Zum Glück gibt’s benutzerfreundliche Programme mit viel KI-Power.

  • Canva:
    • Dieses Programm ist extrem populär, bekannt für seine einfache Bedienung und riesige Bibliothek (Vorlagen, Fotos etc.). Damit kannst du per Drag-and-Drop schnell Grafiken für Blog, soziale Medien etc. erstellen. Das Highlight ist das „Magic Studio“ mit KI-Funktionen wie Text-zu-Bild, Magic Write (Texthilfe), Magic Design (Vorlagen), Magic Switch (Formatwandlung) und Magic Edit/Eraser (Objekte ändern).
    • Die Vorteile sind die hohe Benutzerfreundlichkeit, viele kostenlose Funktionen und die Eignung für schnelle Grafikerstellung.
    • Nachteile sind die schwankende Qualität der KI-Bilder und dass es kein vollwertiges Blog-Hosting bietet.
  • Adobe Express (früher Adobe Spark):
    • Dies ist Adobes Antwort auf Canva, ein Allround-Programm für Grafiken, soziale Medien, Videos mit Vorlagen und einfachem Editor. Der Pluspunkt ist die starke Integration von Adobe Firefly (hochwertige, sichere KI) für Text-zu-Bild, Texteffekte und weitere KI-Funktionen.
    • Es bietet gute Anbindung an andere Adobe-Programme, Funktionen für Markenrichtlinien und sogar Social Media Planung.
    • Die Vorteile sind die leistungsstarke KI (Firefly), gute Adobe-Einbindung, professionelle Funktionen und eine kostenlose Version.
    • Nachteile könnten die etwas höhere Komplexität für Anfängerinnen sein und dass der volle Funktionsumfang nur im Abo verfügbar ist.

Andere erwähnenswerte Bildgeneratoren: Spezialisierte Programme wie DALL-E oder Midjourney liefern oft fortgeschrittene Ergebnisse, sind aber komplexer.

Diese Kreativ-Werkzeuge, besonders mit KI, machen es dir als Soloselbstständige einfacher, deine Blogartikel visuell ansprechend und positiv zu gestalten, ohne Gestaltungsprofi sein zu müssen.

Organisations- und Planungswerkzeuge: Trello, ClickUp, Notion

Regelmäßig zu bloggen braucht Disziplin und eine klare Organisation. Ein Redaktionsplan, in dem du Themen sammelst, planst und den Fortschritt verfolgst, ist sehr wertvoll. Zum Glück gibt’s digitale Helfer – viele davon mit KI, die dir die strukturierte Planung erleichtern, gerade wenn du als Solopreneur Blogartikel mit KI schreiben möchtest.

  • Trello:
    • Dieses Programm ist sehr beliebt und visuell (Kanban-Prinzip): Karten (Artikel-Ideen) über Spalten schieben (z.B. „Ideen“, „In Arbeit“). Karten mit Checklisten, Daten, Anhängen. „Butler“ für einfache Automatisierungen. Erweiterungen („Power-Ups“), auch kostenpflichtige KI-Planer. Neu: KI wandelt E-Mails in Aufgaben um.
    • Die Vorteile sind die intuitive und einfache Bedienung, Flexibilität und die oft ausreichende kostenlose Version für einen visuellen Überblick.
    • Die Nachteile sind, dass es bei vielen Artikeln unübersichtlich werden kann und die integrierte KI begrenzt / kostenpflichtig ist.
  • ClickUp:
    • Dies ist ein sehr umfassendes Programm mit verschiedenen Ansichten (Listen, Kalender etc.). Du kannst Aufgaben, Unteraufgaben, Checklisten erstellen. Es bietet starke Automatisierungen und integrierte Werkzeuge (Dokumente, Whiteboards, Mindmaps). Das Highlight ist „ClickUp Brain“ (integrierte KI), die Texte schreibt/zusammenfasst, Aufgaben erstellt, bei Planung hilft, Fragen beantwortet etc. Viele Vorlagen sind verfügbar.
    • Die Vorteile sind die enorme Leistungsfähigkeit und Flexibilität, die Bündelung vieler Funktionen und die tiefgreifende KI-Integration.
    • Die Nachteile sind, dass die Funktionsvielfalt überwältigend sein kann und KI meist nicht im kostenlosen Plan enthalten ist.
  • Notion:
    • Dies ist eher ein flexibler Arbeitsbereich als ein reines Projektprogramm. Es kombiniert Notizen, Datenbanken (sehr mächtig!), Kanban-Boards, Kalender etc. sehr flexibel. Es eignet sich super für Wissensmanagement, Ideenfindung, Inhaltsplanung. Du kannst Redaktionspläne selbst gestalten oder Vorlagen nutzen. Notion AI ist direkt integriert und kann Texte schreiben, zusammenfassen, Ideen generieren etc. Es kann über Drittanbieter-Programme als Blog-Basis dienen.
    • Die Vorteile sind die unglaubliche Flexibilität und Anpassbarkeit, die Bündelung von Infos, die nahtlose KI-Integration und die großzügige kostenlose Version.
    • Die Nachteile sind, dass die große Freiheit unstrukturiert wirken kann, es Einarbeitung braucht und die KI eine kostenpflichtige Zusatzfunktion ist.

Egal für welches Programm du dich entscheidest: Ein klares System zur Organisation deiner Ideen und deines Schreibprozesses ist entscheidend, um strukturiert dabei zu bleiben. Die KI-Funktionen können dir helfen, noch effizienter zu planen und zu arbeiten.

Herausforderungen bei der Integration von KI ins Blogschreiben

Künstliche Intelligenz klingt verlockend und bietet tolle Chancen für dich als Soloselbstständige. Aber wie bei jeder neuen Technologie gibt es auch Herausforderungen und mögliche Stolpersteine, die du kennen solltest. Ein ehrlicher, klarer Blick darauf hilft dir, KI sinnvoll, verantwortungsbewusst und sicher zu nutzen – ganz authentisch, auch wenn das Ziel heißt: Blogtexte mit KI erstellen.

Die wichtigsten Bereiche sind:

  • Qualität und Zuverlässigkeit: Kann ich mich auf die Ergebnisse verlassen?
  • Aufwand: Ist es wirklich so einfach?
  • Datenschutz und Ethik: Was muss ich beachten?
  • Abhängigkeit und Einseitigkeit: Werden meine Inhalte unausgewogen?
  • Originalität und Wettbewerb: Wie hebe ich mich noch positiv ab?
  • Kosten und Technik: Kann ich mir das leisten und bedienen?
  • Organisation und Umstellung: Passt das zu meiner Arbeitsweise?

Die Grundhaltung sollte immer sein: KI ist eine Ergänzung, kein Ersatz. Eine kritische Prüfung und deine menschliche Kontrolle sind unerlässlich.

Erfolgreich KI zu nutzen bedeutet auch, neue Kompetenzen zu entwickeln. Es reicht nicht, Knöpfe zu drücken. Du musst lernen, klare Anweisungen zu geben („Prompt Engineering“), Ergebnisse kritisch zu bewerten und mit ethischen/rechtlichen Aspekten umzugehen. Das ist eine Lernkurve, aber eine wichtige, positive Investition.

Betrachten wir die einzelnen Herausforderungen genauer:

Qualität und Zuverlässigkeit der Inhalte

Das große Versprechen der KI ist oft die schnelle Inhaltserstellung. Doch die Qualität und Zuverlässigkeit sind nicht immer garantiert – eine der größten Herausforderungen, wenn du KI-gestützte Blogartikel veröffentlichst.

  • KI-Modelle neigen zu sachlichen Fehlern und „Erfindungen“, indem sie Infos generieren oder Fakten falsch darstellen. Sie prüfen keine Fakten und nutzen manchmal veraltete Daten.
  • Texte von KI können oft allgemein, vage oder oberflächlich klingen, ohne neue Erkenntnisse oder echten, individuellen Mehrwert zu bieten.
  • Auch bei korrekter Grammatik kann der Stil unpersönlich, emotionslos oder „holprig“ wirken und nicht zu deiner authentischen Stimme passen.
  • KI hat Schwierigkeiten mit Nuancen, Ironie oder spezifischem Kontext deines Geschäfts und deiner Zielgruppe, da sie mit Mustern statt echtem Verständnis arbeitet.

Die Folge davon ist, dass fehlerhafte oder oberflächliche Inhalte deiner Glaubwürdigkeit und deinem Expertenstatus massiv schaden. Google könnte sie sogar als minderwertig einstufen.

Die Lösung erfordert äußerste Sorgfalt! Überprüfe jeden KI-Text auf Fakten, Logik und Relevanz. Nutze KI als Ideengeber oder für Entwürfe, aber überarbeite gründlich. Füge deine eigene Expertise, authentische Beispiele und deine individuelle Perspektive hinzu. Verlasse dich niemals blind auf den Vorschlag.

Aufwand für Auftragserteilung und Nachbearbeitung

Die Vorstellung, man drückt einen Knopf und der perfekte Blogartikel ist fertig, stimmt leider nicht. KI kann Zeit sparen, erfordert aber dennoch Aufwand, gerade wenn du Blogartikel mit KI erstellen willst.

  • Um brauchbare Ergebnisse zu bekommen, brauchst du gutes Auftragsmanagement („Prompt Engineering“) – die Kunst der klaren Frage. Ein guter Auftrag ist klar, präzise, gibt Kontext (Zielgruppe, Tonalität) und weist der KI evtl. eine Rolle zu („Schreibe als empathische Marketingberaterin…“). Das zu lernen braucht Zeit und Übung.
  • Die Nachbearbeitung ist unvermeidlich und oft aufwendig. Fakten korrigieren, Stil anpassen, persönliche, authentische Beispiele und Expertise einfügen, Struktur prüfen, SEO optimieren – all das kostet Zeit und kann manchmal fast so lange dauern wie das Selberschreiben.

Die Folge ist, dass der tatsächliche Zeitgewinn durch KI oft geringer ist als erhofft. Du tauschst Schreibzeit gegen Zeit für Auftragserteilung und Nachbearbeitung.

Die Lösung liegt in realistischen Erwartungen. Verstehe KI als Werkzeug, das Einarbeitung erfordert. Setze sie strategisch ein, wo der Nutzen den Aufwand überwiegt. Entwickle und speichere gute Aufträge. Finde einen Arbeitsablauf, der KI und deine eigene Arbeit sinnvoll und strukturiert kombiniert.

Datenschutz und ethische Aspekte

Beim Einsatz von KI-Werkzeugen, besonders Online-Programmen, betrittst du ein Feld voller rechtlicher und ethischer Fallstricke. Als verantwortungsbewusste Soloselbstständige musst du das berücksichtigen.

  • Beim Datenschutz (DSGVO & Co.) gilt: Sobald du personenbezogene Daten eingibst, brauchst du eine Rechtsgrundlage (z.B. Einwilligung) und musst transparent informieren (Datenschutzerklärung). Ein Problem ist oft der Sitz vieler Programme in den USA (rechtlich heikel). Prüfe zudem genau, ob Anbieter deine Daten zum Training nutzen (Nutzungsbedingungen lesen!). Die Nachvollziehbarkeit ist oft gering („Black Box“-Problem).
  • Die KI-Verordnung (EU AI Act) schafft einen Rahmen und bringt wichtige Transparenzpflichten: Realistisch wirkende KI-Inhalte müssen evtl. gekennzeichnet werden. Hohe Bußgelder drohen.
  • Bei ethischen Fragen geht es um Verantwortung (wer haftet bei Fehlern?), Transparenz (KI-Einsatz offenlegen?), Authentizität (bleibt es deine Stimme?) und die Gefahr der Manipulation durch KI.

Die Folge bei Nichtbeachtung sind nicht nur Bußgelder und Abmahnungen, sondern auch ein Reputationsschaden.

Die Lösung erfordert äußerste Vorsicht mit sensiblen Daten. Lies Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärungen. Bevorzuge EU-Anbieter. Informiere dich über DSGVO und KI-Verordnung. Sei transparent. Hol im Zweifel rechtlichen Rat ein.

Abhängigkeit von Algorithmen und Einseitigkeit (Bias)

KI-Systeme sind nicht neutral. Sie basieren auf Daten und Algorithmen, was Risiken birgt.

  • Die Qualität hängt stark von den Trainingsdaten ab. Sind diese veraltet, fehlerhaft oder einseitig, spiegelt die KI das wider.
  • Ein großes Thema ist Einseitigkeit (Bias): Trainingsdaten spiegeln oft gesellschaftliche Vorurteile wider, die KI lernt und reproduziert. Das kann zu unfairen oder diskriminierenden Aussagen führen.
  • Zu starkes Verlassen auf ein Programm kann deine Kreativität einschränken und dich abhängig machen (algorithmische Abhängigkeit).
  • Oft ist schwer nachzuvollziehen, wie die KI zum Ergebnis kam (fehlende Nachvollziehbarkeit, „Black Box“).

Die Folge ist, dass du unbewusst ungenaue oder unfaire Inhalte produzieren könntest. Deine eigene Perspektive leidet, du wirst anfällig für die Schwächen der Programme.

Die Lösung ist, kritisch zu bleiben! Hinterfrage die Ergebnisse. Nutze verschiedene Quellen/Programme. Achte bewusst auf Vielfalt und Fairness. Vermeide blinde Abhängigkeit. Entwickle deine eigene Expertise und authentische Meinung weiter – sie ist dein wichtigstes Kapital.

Wettbewerb und Originalität

KI macht Inhaltserstellung einfacher – auch für deine Wettbewerber. Wie hebst du dich in einer Flut KI-unterstützter Inhalte noch positiv ab und bleibst originell, wenn immer mehr Leute Artikel mit KI schreiben?

  • Es besteht die Gefahr der Massenproduktion und Austauschbarkeit, da KI die Texterstellung beschleunigt. Wenn dein Artikel klingt wie viele andere, warum sollte man ihn lesen?
  • Bei der Frage der Originalität: KI generiert Texte aus Mustern. Sie sind formal einzigartig, aber es fehlt oft die echte, menschliche Originalität (neue Idee, persönliche Erfahrung, emotionale Tiefe). KI ist eher nachbildend als kreativ.
  • Die Herausforderung der Differenzierung wächst, wenn alle dieselben Programme für ähnliche Themen nutzen. Es wird schwieriger, sich klar und individuell zu positionieren.

Die Folge ist, dass dein Blog in der Masse untergehen und als unoriginell wahrgenommen werden könnte. Vertrauen und Bindung leiden.

Die Lösung ist, KI als Werkzeug zur Effizienzsteigerung zu nutzen, aber gleichzeitig voll auf deine menschlichen Stärken zu setzen: Deine Expertise und Erfahrung (EEAT), deine Persönlichkeit und authentische Stimme (Geschichten erzählen, Empathie, Humor), deine Kreativität, Qualität vor Quantität und starke Überarbeitung zur Individualisierung. In einer KI-Welt wird das, was dich als Mensch und Expertin ausmacht – deine Empathie, Klarheit und Authentizität – zum entscheidenden, positiven Unterschied. Dies gilt besonders, wenn du als Solopreneur Blogartikel mit KI schreiben und dich abheben willst.

Technische und finanzielle Hürden

Auch wenn viele KI-Programme benutzerfreundlich sind, gibt es technische und finanzielle Aspekte, die für dich als Soloselbstständige eine Hürde sein können.

  • Ein Kostenfaktor ist, dass leistungsstarke Funktionen meist Geld kosten. Premium-Generatoren, SEO-Pakete oder Projektprogramme mit KI summieren sich, besonders bei mehreren Werkzeugen. Preise oft gestaffelt.
  • Es gibt technische Anforderungen und Einarbeitungsaufwand. Auch einfache Programme brauchen Einarbeitung (besonders Auftragserteilung). Anbindung verschiedener Programme kann technisch sein. Stabile Internetverbindung nötig.
  • Zugangsbeschränkungen können auftreten: Kostenlose Dienste sind manchmal überlastet, fortgeschrittene Funktionen oft nur in teuren Tarifen.

Die Folge ist, dass nicht jede Soloselbstständige viele kostenpflichtige Programme leisten kann/möchte und der technische Aufwand abschrecken kann.

Die Lösung ist, klein anzufangen! Probiere kostenlose Versionen/Testphasen. Überlege, welche Funktionen du wirklich brauchst. Wähle Programme mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Dauerlizenzen können sich lohnen. Bevorzuge einfache Programme. Plane Zeit für die Einarbeitung ein – positiv und strukturiert.

Organisatorische und kulturelle Barrieren

Selbst als deine eigene Chefin kann die Einführung von KI auf innere Widerstände oder organisatorische Hürden stoßen.

  • Eine Anpassung von Arbeitsabläufen ist oft nötig. KI einfach „obendrauf“ funktioniert nicht gut. Du musst Abläufe überdenken: Wo hilft KI sinnvoll? Das erfordert Umdenken.
  • Lernbereitschaft und neue Fähigkeiten sind gefragt. Nicht nur Programm-Bedienung, sondern strategisches Denken (Aufträge formulieren, Bewertung, Kombination mit Expertise).
  • Vertrauen und Skepsis können Hürden sein. Vielleicht bist du selbst noch skeptisch oder hast Bedenken wegen Qualität/Unpersönlichkeit. Vertrauen aufzubauen braucht Zeit.
  • Ein Gefühl der Überforderung durch die Menge an Programmen und Infos ist möglich. Wo anfangen? Angst, etwas zu verpassen.

Die Folge kann sein, dass du KI zögerlich oder ineffizient einsetzt und schnell frustriert bist.

Die Lösung ist, es schrittweise anzugehen. Ändere nicht alles auf einmal. Identifiziere 1-2 Probleme, wo KI helfen könnte (z.B. Ideenfindung, Gliederung), und experimentiere dort. Gib dir Zeit zu lernen. Setze realistische Erwartungen – KI ist ein Helfer. Tausche dich aus. Konzentriere dich auf die Programme und Techniken, die für dich und dein Geschäft am sinnvollsten erscheinen – individuell und klar.

Inhaltspflege und Wiederverwertung: Mehr aus deinen Artikeln machen

Herzlichen Glückwunsch, dein Blogartikel ist fertig! Aber halt – die Arbeit ist noch nicht ganz vorbei. Wenn du wirklich das Maximum aus deiner Mühe herausholen möchtest, betrachte deine Artikel nicht als einmalige Sache, sondern als wertvolle Inhalte, die gepflegt und clever weiterverwendet werden können. Und ja, auch hier kann dir KI wieder positiv unter die Arme greifen, besonders wenn du aus dem Prozess des Blogtexte mit KI Erstellen noch mehr herausholen willst.

Warum ist das so wichtig?

  • Du maximierst den Wert deiner investierten Arbeit, wenn sie sich langfristig auszahlt.
  • Du erreichst mehr Menschen, indem du Inhalte für andere Kanäle aufbereitest.
  • Du bleibst aktuell, da Informationen veralten und Pflege die Relevanz sichert.
  • Du sparst Zeit, indem du die Substanz deines Artikels als Basis nutzt, statt alles neu zu erstellen.

Es geht also um zwei Dinge:

  1. Inhalts-Wiederverwertung: Wie kannst du die Inhalte für andere Formate nutzen?
  2. Inhaltspflege: Wie hältst du deine bestehenden Artikel aktuell?

Diese beiden Aspekte sollten fester Teil deiner Strategie sein. Betrachte deine Artikel als Wissensressourcen, die du hegst und pflegst. Gerade für dich als Soloselbstständige mit knappen Mitteln ist das entscheidend. KI kann dir helfen, diese Aufgaben deutlich effizienter zu gestalten.

Blogartikel als Basis für soziale Medien, Newsletter & Co.

Dein Blogartikel ist eine Fundgrube an Infos und Formulierungen. Nutze dieses Potenzial für deine anderen Kanäle! Das nennt sich Inhalts-Wiederverwertung: Du nimmst Teile deines Artikels und bereitest sie für andere Formate auf.

Konkrete, positive Ideen für die Wiederverwertung:

  • Beiträge für soziale Medien:
    • Extrahiere einzelne Tipps, Zitate oder Kernaussagen für kurze Text- oder Bild-Beiträge (Instagram, Facebook) – klar und ermutigend.
    • Fasse die wichtigsten Punkte für einen strukturierten LinkedIn-Beitrag zusammen.
    • Mach aus einer Liste (z.B. „Die 7 besten Werkzeuge…“) einen Karussell-Beitrag für Instagram.
    • Verwandle die wichtigsten Punkte in einen Twitter-Thread.
    • Erstelle kurze Video-Clips oder animierte GIFs, die einen Aspekt visualisieren.
  • Newsletter:
    • Stelle deinen neuen Artikel im Newsletter kurz vor und verknüpfe ihn – persönlich und einladend.
    • Teile eine kurze Zusammenfassung oder die wichtigsten Punkte direkt im Newsletter.
    • Rufe auch ältere, relevante Artikel (Evergreen-Inhalte) wieder ins Gedächtnis.
  • Andere Formate:
    • Nutze die Inhalte als Skript für ein kurzes Video oder eine Podcast-Folge.
    • Erstelle eine Infografik, die Daten oder Schritte klar darstellt.
    • Verwende den Artikel als Basis für eine Präsentation.
    • Bündle mehrere Artikel zu einem E-Book oder Leitfaden.

Wie kann KI dich dabei unterstützen?

  • Lass die KI deinen Artikel automatisch zusammenfassen für Kurztexte.
  • Bitte die KI, Kernaussagen, Zitate oder Listen zu extrahieren.
  • Lass die KI den Text für verschiedene Kanäle umformulieren (z.B. lockerer für Instagram).
  • Nutze KI-Gestaltungsprogramme wie Canva oder Adobe Express für schnelle Formatwandlung in Grafiken etc.

Der Vorteil ist, dass du unglaublich viel Zeit sparst, für eine konsistente, klare Botschaft sorgst und die Sichtbarkeit deines ursprünglichen Artikels erhöhst.

Dauerhaft relevante Inhalte aktualisieren mit KI-Unterstützung

Manche deiner Artikel sind besonders wertvoll, weil sie zeitlose Themen behandeln – sogenannte Evergreen-Inhalte. Das sind z.B. Anleitungen oder Grundlagenartikel, die lange relevant bleiben und Zugriffe bringen. Aber auch sie brauchen regelmäßige Pflege, um frisch, korrekt und für Suchmaschinen relevant zu bleiben.

Warum ist die Aktualisierung so wichtig?

  • Korrektheit ist entscheidend, da Infos veralten (Statistiken, Programme, Verknüpfungen) und Veraltetes deiner Glaubwürdigkeit schadet.
  • Vollständigkeit bedeutet, neue Erkenntnisse oder Aspekte zu ergänzen.
  • Für SEO ist Aktualität wichtig („Freshness“), was deine Platzierung verbessern kann. Integriere evtl. neue Stichwörter.
  • Lesbarkeit & Optik können verbessert werden (Struktur, Formulierungen, Bilder).

Wie oft aktualisieren? Keine feste Regel, aber prüfe wichtige Artikel jährlich und überarbeite sie alle paar Jahre gründlicher. Konzentriere dich auf die wichtigsten Artikel für Zugriffe oder dein Geschäft.

Wie kann KI dich bei der Aktualisierung unterstützen?

  • Nutze KI mit Internetzugriff zur Recherche nach neuen Infos (Statistiken, Studien etc.).
  • Lass die KI veraltete Abschnitte identifizieren, Vorschläge machen oder neue Infos integrieren, um Inhalte zu überarbeiten.
  • Manche SEO-Programme helfen, defekte Verknüpfungen zu finden; KI kann neue interne/externe Verknüpfungen vorschlagen.
  • Mache einen SEO-Abgleich mit KI-Programmen (SurferSEO etc.), um den aktualisierten Artikel erneut zu prüfen.
  • Lass die KI Teile des Textes auffrischen, um ihn aktueller klingen zu lassen oder zu kürzen/erweitern.

Der Vorteil ist, dass du den Wert deiner wichtigsten Artikel erhältst, deine SEO verbesserst und Zeit im Vergleich zum Neuschreiben sparst. KI macht den Pflegeprozess deutlich effizienter und strukturierter, auch bei der Pflege von KI-Blogartikeln.

Ich hoffe du hast gemerkt, dass Blogartikel mit KI schreiben kein Hexenwerk ist. Vor allem solltest du verstehen, dass du die Blog-Basics trotzdem kennen musst und dass ein bloßes „Schreib mir einen Text mit 3000 Wörtern zu dem Thema XY“ nicht ausreicht, um einen wirklich mehrwertigen und authentischen Blogartikel zu erhalten.

Künstliche Intelligenz für Solopreneure: Muss oder Mythos?

Künstliche Intelligenz für Solopreneure: Muss oder Mythos?

Künstliche Intelligenz bzw. KI für Selbstständige ist zur Zeit in aller Munde. Als Solopreneurin und Content-Coach habe ich mich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und möchte meine Erkenntnisse und Erfahrungen mit dir teilen. Ist KI wirklich ein Must-Have für uns Selbstständige oder nur ein überbewerteter Hype? Und keine Angst: Dieser Blogartikel wird nicht zu technisch und ich steige auch nicht „deep-dive“ in das Thema künstliche Intelligenz ein. Mir geht es darum, dir einen Überblick zu verschaffen, ob und gegebenenfalls wann die Nutzung von KI für Solopreneure sinnvoll ist.

Podcast-Episode #140: KI – Ein Must-Have für Solopreneure oder überbewertet?

Hier findest du das Transkript zur Podcast-Episode:

Einleitung

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von Alles im Griff im Online-Marketing. Mein Name ist Silke und ich freue mich riesig, dass du wieder eingeschalten hast oder vielleicht sogar zum ersten Mal dabei bist.

Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das aktuell wirklich überall präsent ist und bei dem die Meinungen so weit auseinandergehen, wie bei der Frage, ob Ananas auf Pizza gehört. Es geht nämlich künstliche Intelligenz oder kurz KI. KI, ein Must-Have für Solopreneure oder Überbewertete, Das ist die Frage, die ich heute beantworten möchte.

Denn mal ehrlich, vielleicht scrollst du auch täglich durch deinen Instagram-Feed und wirst mit Werbung für KI-Tools überflutet, die dir versprechen, dein Business zu revolutionieren. Oder wo drinsteht, spare zehn Stunden pro Woche oder verdreifache deine Produktivität oder schreibe Texte in Sekunden statt Stunden. Und als Solopreneure im Online-Business klingt dieses Versprechen natürlich verführerisch, logisch. Aber brauchen wir das wirklich alles oder ist es nur ein weiterer Hype, der bald wieder verschwindet?

In den nächsten Minuten möchte ich mir also mit dir gemeinsam anschauen, was KI für uns Solopreneurinnen tatsächlich leisten kann, wo die Grenzen liegen und wie du für dich selbst entscheiden kannst, ob und welche KI-Tools für dein Business und dein Marketing Sinn machen. Also, bleib dran, es wird spannend.

Grundlagen: Was ist KI überhaupt?

Bevor wir richtig loslegen, möchte ich ganz kurz darüber sprechen, was KI eigentlich ist. Und keine Sorge, ich werde jetzt nicht technisch werden, sondern mein Podcast oder auch diese Folgen explizit sind natürlich dafür gedacht, dass das für jeden verständlich ist, auch wenn man keine riesigen technischen Vorkenntnisse hat.

Also KI oder Künstliche Intelligenz ist im Grunde genommen Software, die darauf trainiert wurde, menschenähnliche Aufgaben zu übernehmen, zu lernen und sich anzupassen. Und die KI-Tools, die wir heute meist nutzen, die basieren in der Regel auf großen Sprachmodellen und sie wurden mit enormen Mengen an Texten, Bildern und Daten gefüttert und können daraus neue Inhalte generieren oder Muster erkennen.

KI kennt man zum Beispiel oder kenne ich auch persönlich aus dem Gaming-Bereich, das heißt, da wird schon ganz, ganz viel mit KI gearbeitet, das heißt, die Figuren, die in diesen Spielen vorhanden sind, die verhalten sich menschenähnlich und die werden auch KI oder AI genannt. Also, wie heißt es dann auf Englisch? Artificial Intelligence.

Kategorien von KI-Tools für Solopreneure

Und jetzt ist eben die Frage, welche KI-Tools für uns als Solopreneurinnen denn besonders interessant sind und ja, wie wir die eben nutzen können. Und ich möchte das ein bisschen in Kategorien einteilen, weil wir natürlich ganz unterschiedliche Aufgaben haben, die wir in unserem Business machen oder bewältigen müssen. Und deswegen würde ich eben die KI-Tools grob in vier Kategorien einteilen.

  1. Die erste Kategorie ist die Content-Erstellung und da sind eben Tools wie ChatGPT oder Jasper oder Gemini, die Texte, Ideen oder sogar auch Bilder generieren können.
  2. Eine nächste Kategorie wäre die Datenanalyse, das heißt, das wären Tools, die dir dabei helfen, deine Kundendaten zu verstehen oder auch zum Beispiel Trends zu erkennen.
  3. Eine weitere Kategorie ist die Automatisierung, das heißt, das wäre Software, die repetitive, also wiederholte Aufgaben für dich übernimmt.
  4. Und dann last but not least gibt es noch die Kategorie Kundenservice. Das wären dann Chatbots und ähnliche Tools, die eben Kundenanfragen beantworten können.

Wichtiger Hinweis an dieser Stelle, KI ist nicht gleich KI und das ist eben auch das Problem, dass dieses Feld so unglaublich riesig ist und auch, und das spreche ich aus eigener Erfahrung, unübersichtlich ist, ja. Aber es gibt riesige Unterschiede in der Qualität und den Fähigkeiten verschiedener Tools. Manche Tools sind wirklich beeindruckend und andere, naja, haben sicher noch Verbesserungspotenzial.

Persönliche Erfahrung mit KI

Ich persönlich erinnere mich gut, wie ich vor einem Jahr ungefähr meinen ersten Text mit ChatGPT geschrieben habe und dachte im ersten Moment, wow, jetzt werde ich nie wieder selbst schreiben müssen und irg, fui, bin ich jetzt als Blogger irgendwie, habe ich da ausgedient. Und dann habe ich den Text aber noch mal gelesen und habe auch selbst gemerkt, da fehlt was. Meine Persönlichkeit, mein Witz, meine Erfahrung, meine Authentizität, all das, was meine Kundinnen an mir schätzen, das fehlte in diesem Text. Und das ist auch ein wichtiger Punkt, auf den wir später unbedingt noch eingehen werden.

Vorteile von KI für Solopreneure

Kommen wir zum, ich will mal sagen, Kernstück oder Herzstück der Episode, nämlich der Frage, welche Vorteile hat denn die KI für Solopreneure? Und ich muss zugeben, dass ich am Anfang super skeptisch war, was die Nutzung von KI angeht, Und ich auch mich so ein bisschen mit Händen und Füßen gesträubt habe, weil ich gedacht habe, ich möchte eigentlich nicht einfach ersetzbar sein. Und natürlich war das auch was, wo ich gedacht habe, ja braucht er noch jemanden Content Coach, wenn er ja KI benutzen kann.

Ich würde mal sagen, dass aus meiner Skepsis eigentlich mehr, wie soll ich sagen, also ich bin immer noch skeptisch, wenn mir jemand sagt, ja, ich gebe einfach einen Text in ChatGPT ein und dann veröffentliche ich das als Blogartikel. Ich glaube nicht, dass das funktioniert, aber es gibt aus meiner Sicht tatsächlich einige Bereiche, in denen KI unglaublich hilfreich sein kann, wenn man bestimmte Regeln einhält.

Zeitersparnis durch Automatisierung

Zum Beispiel kann KI unglaublich hilfreich sein im Bezug auf Zeitersparnis durch Automatisierung. Das heißt, als Solopreneurin, wie für jeden anderen Menschen, ist Zeit ein wertvolles Gut oder das wertvollste Gut, was wir haben. Und da kann KI wirklich glänzen. Als Beispiel, ich nutze zum Beispiel KI vor allen Dingen, die erste Version meiner Blogartikel zu erstellen, was mir locker 30 bis 40 Prozent der Zeit spart. Ich nutze KI auch, meine Podcast-Episoden zu skripten und auch für die Recherche zu neuen Themen oder zum Beispiel einen Überblick über ein bestimmtes Themengebiet zu bekommen, ist KI unschlagbar schnell und spart dadurch einfach unglaublich viel Zeit.

Überwindung von Kreativblockaden

Dann kann es natürlich auch mal sein, dass man Kreativblockaden hat. Also das kennst du vielleicht auch, du sitzt vor dem leeren Bildschirm und nichts geht mehr. Dir fällt überhaupt gar nicht ein, worüber du schreiben könntest, worüber du sprechen könntest, je nachdem, welchen Content du erstellst. Und da sind KI-Tools als Ideengeber einfach, ja, Gold wert. Ich zum Beispiel frage meine KI oft nach verschiedenen Perspektiven zu einem Thema oder lasse mir auch zum Beispiel schon mal Überschriftenvorschläge machen Und das hilft mir auch total dabei, einfach durch diese Kreativ-Blockaden durchzukommen.

Prozessautomatisierung und Skalierung

Die KI ist auch gut darin, Prozesse zu automatisieren, die sonst ein Team erfordern würden. Also sprich, es ist eine Skalierung ohne zusätzliches Team möglich. Ob das jetzt E-Mail-Sequenzen sind oder Social-Media-Posts oder auch personalisierte Kundenantworten, all das, ja, kannst du von KI stützen oder unterstützen lassen? So könnte man zum Beispiel einen KI-gestützten Onboarding-Prozess für neue Kunden nutzen, ja, der individualisierte Nachrichten verschickt. Da muss man eben gucken, wie man tatsächlich die KI einsetzen kann, zusätzliche Teammitglieder zu ersetzen. Klingt so böse, aber skalieren zu können, ohne ein Team zu haben.

Praktisches Beispiel

Super gutes Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung war, ja, dass eine Kundin von mir in meinem Programm, also im Alles-im-Griff-Programm, über ihre Zielgruppe gesprochen hat und wir die Zielgruppe nochmal neu definieren wollten. Und früher hätte ich da Stunden mit Marktforschung verbracht. Und mit KI konnte ich aber quasi das, was sie zusammengetragen hat, konnte ich nochmal so überarbeiten, dass wir eine ganz tolle Diskussionsgrundlage hatten, wie das Zielgruppenprofil aussehen könnte. Und was dann aber notwendigerweise folgte, war natürlich immer noch ein tiefgehender menschlicher Prozess, aber der Einstieg, die erste Hürde zu überwinden, das ging halt viel, viel schneller und war viel, viel leichter.

Grenzen und Nachteile von KI

Ja, und wenn wir über die Vorteile von KI sprechen, dann müssen wir natürlich auch über die Grenzen und Nachteile von KI sprechen. Und da will ich auch mit dir ganz ehrlich sein und Buddha bei die Fische tun oder dir einfach sagen, was ich denke. KI ist aus meiner Sicht kein Wundermittel und hat auch definitiv, Klammer auf, noch Klammer zu, ihre Grenzen. Und es gibt einfach wichtige Nachteile, die wir beachten sollten.

Fehlende Authentizität und Persönlichkeit

Der erste Nachteil ist sicher die fehlende Authentizität und Persönlichkeit. Das heißt, ich habe es eben schon kurz angedeutet, KI generierte Inhalte klingen oft generisch und unpersönlich. Und gerade im Coaching- und Beratungsbereich kaufen die Kunden dich und deine einzigartige Persönlichkeit. Und ich habe schon oft gesehen und auch selber gespürt oder gemerkt, wie KI generierte Texte einfach nicht diese emotionale Verbindung herstellen können.

Und jetzt kommt das große Aber. Selbstverständlich kann man sich in dieses Thema KI so einarbeiten, dass die Texte unglaublich gut werden. Ich selbst nehme deswegen auch an einem Programm oder ich bin eben in einer Membership, mich in dieses Thema einzuarbeiten und mich tiefergehend mit KI zu beschäftigen. Und da lernt man zum Beispiel auch, wie man Brand Voice Dokument erstellen kann und wie man die KI durch gute Prompts so trainieren kann, dass die Texte wirklich, wirklich gut werden und eben nur noch einer vergleichsweise geringen Überarbeitung bedürfen, damit sie gut sind.

Es bedeutet aber, dass man sehr viel Zeit da rein steckt. Also es ist tatsächlich nicht so, dass du irgendeinen billigen Prompt eingibst und da kommt dann ein super guter Blogartikel bei raus, das funktioniert so nicht. Aber du kannst eben, Wenn du dich mit diesem Thema beschäftigst und dir die Zeit nimmst und gut in dieser Nutzung des Werkzeugs wirst, dann werden die Texte, dann werden die Ergebnisse auch richtig gut.

Datenschutz und rechtliche Bedenken

Weiterer Nachteil ist Datenschutz und es gibt natürlich auch rechtliche Bedenken. Also viele KI-Tools speichern deine Eingaben und verwenden sie für das Training. Und da ist besonders bei sensiblen Kundendaten oder auch Geschäftsgeheimnissen natürlich Vorsicht geboten. Ja, also bitte achte immer darauf, welche Informationen du in das Tool eingibst, welche Informationen du preisgibst und ob du sie nicht lieber abänderst oder eben auf die, auf die Nutzung bestimmter Informationen verzichtest.

Kostenaspekte der KI-Nutzung

Ein weiterer Nachteil kann sein, dass manche KI Tools nicht gerade günstig sind. Also es gibt ganz oft Abo-Modelle zwischen 30 und 50 Euro monatlich Und gerade für Anfängerinnen oder auch bei einem kleinen Budget kann es sein, dass sich die Investition nicht sofort rechnet. Und das ist im Grunde eine reine Rechengeschichte. Das heißt, du musst dich fragen rechtfertig, die Zeit ersparen, ist wirklich die Kosten. Und das kannst du dir ausrechnen.

Wenn du also merkst, du nutzt die KI beispielsweise, das Schreiben von Blogartikeln zählender zu gestalten und du brauchst dann für die zwei Blogartikel, die du in einem Monat veröffentlicht, eben nicht mehr, ich sag jetzt mal 20 Stunden, sondern nur noch 10 Stunden, dann hast du 10 Stunden gespart. Und wenn du einen Stundensatz von 100 Euro hast, dann wären das 1000 Euro und dann rentiert sich natürlich dieses Tool absolut.

Das waren jetzt natürlich nur Beispielzahlen, aber wenn ich mir überlege, was ich an Zeit spare, dadurch, dass ich KI nutze zur Content-Erstellung, dann ist es für mich ein No-Brainer, dass ich dafür Geld ausgebe, einfach die Zeit zu sparen. Wichtig an dieser Stelle, es gibt auch Tools, die kostenfrei sind, die man auch eine ganze Weile gut nutzen kann, sofern man in der Lage ist, eben entsprechend gute Prompts zu schreiben und sich die Zeit nimmt.

Faktengenauigkeit und Halluzinationen

Was ich noch unbedingt sagen wollte, zu den Nachteilen von KI. KI kann manchmal, das wirst du vielleicht auch schon mal gehört haben, Fakten erfinden oder falsche Informationen liefern. Das nennt man Halluzinationen. Aber gerade bei Zahlen oder auch bei erfundenen Studien oder Statistiken wird’s halt schwierig. Also es ist immer ganz, ganz wichtig, dass man die Inhalte, die die KI rausgibt, nicht einfach ungesehen veröffentlicht und damit gegebenenfalls eben auch falsche Daten veröffentlicht, sondern dass man da immer kritisch drüber guckt. Das heißt, KI-Nutzung ist kein No-Brainer, sondern es ist etwas, was man tatsächlich mit, ja, mit Hirn und Verstand machen sollte.

Die richtige Balance in der KI-Nutzung finden

Wie findest du denn jetzt bei der KI-Nutzung die richtige Balance? Ja, wie kannst du für dich als Solopreneurin KI so viel nutzen, dass es dir hilft, ohne dass du dich komplett in die Technik reinfräsen musst, ja. Wo und wie kannst du KI sinnvoll einsetzen?

KI als Werkzeug, nicht als Ersatz

Erster Punkt ist, das habe ich eben schon angedeutet, die KI ist ein Werkzeug oder eine Assistentin, aber sie ist kein Ersatz. Das heißt, du kannst KI ganz wunderbar für den ersten Entwurf nutzen, aber du solltest Texte von der KI nie ohne Überarbeitung online stellen. KI ist mega gut für Recherche, Strukturierung oder auch Ideenfindung. Mein Workflow zum Beispiel ist, dass ich KI für den Rohtext benutze und dann gehe ich ihn quasi Schritt für Schritt durch und gebe ihm meinen Feinschliff, meine Beispiele und meine Emotionalität. Und das funktioniert für mich ganz wunderbar.

Strategischer Einsatz von KI

Du kannst die KI natürlich auch strategisch einsetzen in den richtigen Bereichen, ja, das heißt, du kannst schauen, welche Aufgaben kosten dich wie viel Zeit, aber wenig Kreativität, ja. Zum Beispiel, perfekt ist das für FAQ-Erstellung, für Zusammenfassungen, für Texte, wo es nicht deine authentische Einschätzung bedarf, ja, sondern wo es eher ja, faktenbasierte Texte geht. Weniger geeignet ist KI aber für emotionale Inhalte, ja, oder auch individuelle Beratung. Das funktioniert nicht gut. Da solltest du auf jeden Fall immer noch deine eigenen Texte schreiben.

Empfehlung zum Ausprobieren

Wenn ich dir etwas raten sollte, dann würde ich dir sagen, verschließ nicht die Augen vor KI, sondern probiere es aus. Starte zum Beispiel mit einem kostenlosen Tool wie ChatGPT in der Basisversion, Dann testest du verschiedene Anwendungsbereiche und evaluierst den Nutzen. Und vielleicht kannst du auch so eine Art KI-Tagebuch führen. Also das heißt, dass du dir tatsächlich aufschreibst oder notierst, wofür du KI einsetzt und ob es dir wirklich Zeit gespart hat.

Praktische Empfehlungen und Tools

Last but not least möchte ich gerne noch ein paar praktische Empfehlungen und Tools an die Hand geben, wo du vielleicht schon mal schauen kannst, welche Tools vielleicht wirklich hilfreich für dich sind und wie du konkret starten kannst.

Empfohlene Tools

Wichtig an dieser Stelle ist, das sind nur Vorschläge von mir. Bitte probiere es einfach selber für dich aus, wie du klarkommst. Und es gibt ein paar Tools, die ich selber noch nicht ausgiebig getestet habe, von denen ich aber nur Gutes gehört habe. Und ja, deswegen kann ich dir bei manchen schon aus meiner eigenen Erfahrung was sagen und bei anderen bist du frei, das für dich mal selber auszuprobieren.

Also wenn du dich mit KI noch überhaupt gar nicht auskennst, dann habe ich eben schon gesagt, würde ich an deiner Stelle einfach mit ChatGPT oder vielleicht Google Gemini starten und unbedingt lernen, gute Prompts, also Anweisungen zu schreiben, denn das ist der Schlüssel zum Erfolg.

Und dann beginnst du mit einfachen Aufgaben wie zum Beispiel Ideenfindung für den Content oder Zusammenfassung oder vielleicht hast du einen Blogartikel für den du Social Media Posts erstellen möchtest, dann gib den Blogartikel ein und sag ihm, er soll dir einfach mal Captions auswerfen für LinkedIn oder für Instagram und dann schaust du mal, wie die Ergebnisse sind.

Persönliche Toolnutzung

Ich selber nutze aktuell für meine Content-Erstellung GPT, Gemini, Claude. Bildgenerierung nutze ich aktuell noch gar nicht. Ich habe mir sowohl Midjourney als auch Dall-E schon angeschaut, aber dadurch, dass ich in einer Membership für Stockfotos* bin, brauche ich für meinen Content aktuell keine generierten Bilder. Deswegen bin ich in dem Thema noch nicht so richtig tief drin. Für Transkriptionen nutze ich Castmagic, bin da super zufrieden mit. Es gibt aber auch zum Beispiel Descript, ein Tool für Transkriptionen. Und für E-Mail-Management habe ich mal von Superhuman gehört, sich aber auch tatsächlich gar nicht, weil meine E-Mails noch etwas sind, was ich zu 100% selber schreibe.

Tipps für effektive Prompts

Ja, jetzt noch ganz kurz ein paar Tipps, wie du effektive Prompts erstellst:

  1. Sei spezifisch in deinen Anweisungen.
  2. Gib Kontext und Beispiele.
  3. Definiere den gewünschten Ton und die Zielgruppe.
  4. Iteriere und verbessere deine Prompts kontinuierlich.

Und das sind eigentlich so die vier, ja die vier Punkte, auf die du immer achten solltest. Also als praktisches Beispiel, anstatt zu fragen, schreib mir einen Instagram Post, könntest du formulieren, Erstelle einen Instagram Post zum Thema Zeitmanagement für Solopreneur, der sich an weibliche Coaches im Alter von 30 bis 45 Jahren richtet. Der Ton sollte motivierend, aber nicht belehrend sein. Verwende maximal 150 Wörter und schließe mit einer engagierenden Frage ab.

Persönlicher Tipp: Prompt-Bibliothek

Noch ein persönlicher Tipp, erstell dir unbedingt eine Bibliothek mit deinen erfolgreichsten Prompts. Ich zum Beispiel habe eine Textdatei, in der ich alle meine bewährten KI-Anweisungen sammle. Ich arbeite aber auch sehr viel mit Agents, das heißt KI-Mitarbeiter, die ich schon gebrieft habe, wie sie Dinge anfassen sollen.

Also zum Beispiel für das Skripten meiner Podcast-Episoden habe ich einen Agent und dem habe ich schon gesagt, wie mein Podcast heißt, für wen er ist, wie lange die Episoden sein sollen, dass es ein Solo-Podcast ist und so weiter. Und dadurch spare ich mir natürlich nochmal zusätzlich Zeit und die Ergebnisse sind auch deutlich besser.

Bei der Nutzung von KI als Selbstständige solltest du dir eine Prompt-Bibliothek anlegen

Fazit und Takeaways

Ich hoffe an dieser Stelle, dass ich ein bisschen Licht ins Dunkel bringen konnte, was das Thema KI für uns Solopreneurinnen betrifft. Nochmal mein Fazit, KI ist kein Muss, aber es ist ein ganz, ganz mächtiges Werkzeug, das, wenn du es richtig einsetzt, dir eine Menge Zeit sparen und auch deine Kreativität unterstützen kann. Und der Schlüssel liegt aus meiner Sicht einfach darin, die KI als Assistentin zu betrachten und eben nicht als Ersatz für deine einzigartige Expertise und Persönlichkeit.

Und die Frage, KI ein Muss für Solopreneure oder überbewertet, lässt sich vielleicht am besten so beantworten, dass man sagt, es kommt immer darauf an, was du daraus machst. KI ist im Grunde wie ein Pinsel. In den Händen eines Künstlers entsteht ein Meisterwerk, aber der Pinsel allein macht noch kein Kunstwerk. Und ich glaube, das ist vielleicht ein ganz guter, passender Vergleich.

Und last but not least möchte ich dir noch die drei wichtigsten Takeaways für dich mitgeben:

  1. Starte klein und experimentiere. Finde für dich heraus, wo KI dir wirklich Zeit spart.
  2. Bewahre immer deine authentische Stimme. Das ist dein allergrößtes Alleinstellungsmerkmal und das sollte nicht der KI zum Opfer fallen.
  3. Bleibe unbedingt kritisch und überprüfe die Ergebnisse. Die KI ist nicht unfehlbar, ganz im Gegenteil.

Wie gesagt, mich würde total interessieren, wie du KI in deinem Business schon einsetzt, was für Fragen du zu dem Thema hast, worauf ich in den nächsten Episoden noch eingehen sollte. Schreib mir super gerne eine E-Mail. Ich bin ganz gespannt auf deine Erfahrungen, auf deine Fragen und in der nächsten Folge, wie gesagt, spreche ich darüber, wie du dir das Erstellen von Blogartikeln mit KI deutlich erleichtern kannst. Ich freue mich, wenn du auch dann wieder reinhörst.

Die perfekte Startseite: In 50 Millisekunden überzeugen oder verlieren

Die perfekte Startseite: In 50 Millisekunden überzeugen oder verlieren

Der erste Eindruck zählt – nicht nur im echten Leben, sondern auch in der digitalen Welt. Die Startseite einer Website ist wie ein digitaler Handschlag, der innerhalb kürzester Zeit entscheidet, ob Besucher bleiben oder weitersurfen. Tatsächlich bilden sich Website-Besucher in nur 50 Millisekunden – schneller als ein Wimpernschlag – einen ersten Eindruck. Was in dieser kurzen Zeit passiert, hat weitreichende Folgen für den Erfolg eines Online-Auftritts. Deshalb möchte ich dir die besten Tipps für den Aufbau deiner Homepage, also der Startseite deiner Website, geben.

Podcast-Episode #137: Die perfekte Homepage – Wie du die Startseite deiner Website sinnvoll nutzen kannst

Warum die Startseite so entscheidend ist

Die Zahlen sind eindeutig: Etwa 75% der Nutzer bewerten die Vertrauenswürdigkeit einer Marke allein aufgrund des Website-Designs. Noch alarmierender ist, dass mehr als die Hälfte aller Besucher eine Seite innerhalb von 15 Sekunden verlässt, wenn sie nicht sofort findet, wonach sie sucht.

In einer Zeit, in der das schnelle Wischen und Scrollen durch Social Media zur Gewohnheit geworden ist, wird es immer schwieriger, die Aufmerksamkeit der Besucher zu halten.

Eine erfolgreiche Startseite kommuniziert daher blitzschnell vier wesentliche Informationen:

  • Wer hinter der Website steht
  • Was angeboten wird
  • Welchen Mehrwert Besucher erhalten
  • Warum sie genau hier richtig sind

Wie kannst du dafür sorgen, dass die Startseite diese Informationen bestmöglich wiedergibt?

Die 5 Grundelemente einer effektiven Startseite

1. Der Header-Bereich: Der digitale Handschlag

Im obersten Bereich der Website entscheidet sich bereits fast alles. Ein gut gestalteter Header enthält:

  • Ein klares, professionelles Logo oder zumindest den Firmennamen
  • Eine übersichtliche Navigation mit maximal fünf bis sieben Hauptpunkten (fünf sind ideal)
  • Eine prägnante Headline, die sofort den Nutzen vermittelt
  • Einen auffälligen Call-to-Action-Button in kontrastierender Farbe

Besonders wichtig bei den Navigationspunkten: Sie sollten nicht generisch sein (wie „Angebote“), sondern bereits einen Nutzen kommunizieren (z.B. „Mehr Sichtbarkeit erreichen“).

2. Das Hero-Element: Der Blickfänger

Direkt unter dem Header folgt idealerweise ein großflächiges visuelles Element:

  • Ein hochwertiges Bild, Video oder eine Animation
  • Es sollte Emotionen ansprechen oder das Angebot visuell darstellen
  • Auf allen Geräten gut aussehen und technisch optimiert sein

3. Das Wertversprechen: Die klare Positionierung

Ein präzises Wertversprechen erklärt in wenigen Worten:

  • Welches Problem für die Zielgruppe gelöst wird
  • Wie dieses Problem gelöst wird
  • Was das Angebot von anderen unterscheidet

Diese drei Elemente können in einem einzigen, gut formulierten Satz zusammengefasst werden, der Besuchern sofort vermittelt, warum sie hier richtig sind.

4. Trust-Elemente: Vertrauen aufbauen

Menschen kaufen von Menschen, denen sie vertrauen. Deshalb sind diese Elemente unverzichtbar:

  • Kundenstimmen und authentische Testimonials
  • Relevante Auszeichnungen und Zertifikate
  • Bekannte Kooperationspartner oder Referenzkunden

Diese Elemente wirken oft unterbewusst, sind aber psychologisch äußerst wirksam: Sie signalisieren, dass andere bereits gute Erfahrungen gemacht haben.

5. Inhaltsblöcke: Die Geschichte erzählen

Gut strukturierte Contentblöcke sollten:

  • Leicht scannbar sein durch klare Überschriften und kurze Absätze
  • Visuell unterstützt werden durch passende Bilder oder Icons
  • Die wichtigsten Fragen der Zielgruppe beantworten

Die Psychologie der Benutzerführung

Die Wirksamkeit einer Startseite hängt stark von der intuitiven Benutzerführung ab. Dabei helfen mehrere Erkenntnisse aus der Nutzerpsychologie:

Das F-Pattern-Scan

Menschen scannen Webseiten typischerweise in einem F-Muster: Zuerst oben horizontal, dann ein Stück nach unten und wieder horizontal, aber kürzer, und schließlich vertikal nach unten. Daraus folgt:

  • Das Wichtigste gehört oben links
  • Jeder Abschnitt braucht aussagekräftige Überschriften
  • Visuelle Anker sollten entlang dieses F-Musters platziert werden

Visuelle Hierarchie nutzen

Nicht alle Informationen sind gleich wichtig. Eine durchdachte visuelle Hierarchie lenkt den Blick gezielt:

  • Größere Elemente werden zuerst wahrgenommen
  • Kontrastreiche Farben ziehen Aufmerksamkeit auf sich
  • Weißraum (Negative Space) lenkt den Fokus auf das Wesentliche
  • Menschliche Gesichter sind besonders starke Blickfänger

Prägnanz und Einfachheit

Die Mehrheit aller Homepages ist überladen. Dabei gilt: Weniger ist mehr. Jede zusätzliche Entscheidung, die ein Besucher treffen muss, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass er die Seite verlässt. Eine gute Startseite reduziert kognitive Anforderungen und konzentriert sich auf das Wesentliche.

Technische Aspekte nicht vernachlässigen

Selbst die schönste Startseite scheitert, wenn sie technisch nicht einwandfrei funktioniert:

Ladegeschwindigkeit

Zeit ist online die wertvollste Währung. Jede Sekunde Ladezeit reduziert die Conversion-Rate um etwa 7%. Daher:

  • Bildgrößen optimieren (Faustregel: max. 100 KB pro Bild)
  • Dateien komprimieren
  • Browser-Caching nutzen
  • Die Seite regelmäßig mit Tools wie Google PageSpeed Insights testen

Mobile Optimierung

Mehr als die Hälfte aller Website-Aufrufe erfolgt über mobile Geräte. Ein responsives Design ist daher nicht optional, sondern Pflicht:

  • Die Website auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen testen
  • Auf gut lesbare Schriften und angemessene Schriftgrößen achten
  • Gut tippbare Buttons verwenden
  • Horizontales Scrollen unbedingt vermeiden

Häufige Fehler vermeiden

Abschließend noch ein Blick auf die häufigsten Fehler, die eine Startseite schwächen:

  • Überladung und Informationsflut ohne klare Struktur
  • Unklare oder zu viele konkurrierende Call-to-Action-Buttons
  • Fehlender klarer Nutzen in der Kommunikation
  • Mangelnde Konsistenz im Design und in der Navigation
  • Keine authentischen Kundenstimmen oder Erfolgsgeschichten

Fazit: Die Startseite ist für die Besucher da

Eine perfekte Startseite kommuniziert sofort klar, wer dahinter steht und was angeboten wird. Sie ist visuell ansprechend, führt Besucher intuitiv zu den wichtigsten Informationen, baut Vertrauen auf und funktioniert technisch einwandfrei auf allen Geräten.

Dabei sollte man sich immer vor Augen halten: Die Startseite ist nicht für einen selbst, sondern für die Besucher da. Sie sollte deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen und bei jedem Element die Frage beantworten: „Hilft das meinem Besucher dabei, schneller zu finden, was er sucht?“

Ein einfacher Test kann Aufschluss geben: Lasse jemanden deine Website für fünf Sekunden betrachten und frage die Person dann, was du anbietest und wann man bei dir richtig ist. Stimmt die Antwort mit deiner Intention überein, hast du eine starke Startseite geschaffen.


Du möchtest, dass sich jemand deine Website anschaut und dir Feedback dazu gibt? Buche dir jetzt ein kostenloses Erstgespräch und wir sprechen über deine beste Mitarbeiterin:

Wie Online-Sichtbarkeit und Membership zusammengehen – Ein Interview mit Frank Katzer

Wie Online-Sichtbarkeit und Membership zusammengehen – Ein Interview mit Frank Katzer

In einer Welt, in der digitale Präsenz immer wichtiger wird, stellt sich für viele die Frage, wie man erfolgreich online sichtbar werden kann. Frank Katzer, bekannt als „der Technik-Mentor„, teilt in diesem exklusiven Interview wertvolle Einblicke in die Kunst der Online-Sichtbarkeit und verrät, wie er seinen erfolgreichen Mitgliederbereich aufgebaut hat.

Podcast-Episode #134: Sichtbar werden ohne Perfektionismus – Interview mit Technik-Mentor Frank Katzer über Tools, Technik und erste Schritte ins Online-Marketing

Vom Website-Entwickler zum Technik-Mentor: Frank Katzers Weg in die digitale Sichtbarkeit

Frank Katzer ist vielen als Experte für Online-Sichtbarkeit und Technik bekannt. Doch sein Weg begann ganz anders – mit einer Agentur für Website-Erstellung. Nach über 250 umgesetzten Projekten spürte er, dass er eine neue Herausforderung brauchte. „Irgendwann ist das Thema durch“, beschreibt Frank seine damalige Situation. Mit einem Mitarbeiter, einem Azubi und einem repräsentativen Büro hatte er sich zwar ein solides Geschäft aufgebaut, fühlte sich aber nicht mehr erfüllt.

Die Wende kam etwa nach der Geburt seines Sohnes im Jahr 2010, als er seine Agentur auflöste. Der Weg zu seiner heutigen Tätigkeit war allerdings alles andere als geradlinig. „Ich war danach ziemlich planlos, also völlig planlos eigentlich unterwegs“, gibt Frank offen zu. Rückblickend räumt er ein, dass er damals nicht alle Kundenprojekte so sauber abgeschlossen hat, wie es wünschenswert gewesen wäre – eine wertvolle Lektion für seinen weiteren Weg.

Was dann folgte, war ein organischer Entwicklungsprozess: Frank begann, in Facebook-Gruppen Fragen zu beantworten – ohne den typischen Hinweis „schreib mir eine PN für mehr Infos“. Dieses authentische Engagement wurde zu seinem wichtigsten Marketing-Instrument. „Das hat halt gut funktioniert“, erinnert er sich. Parallel dazu veröffentlichte er einige Tutorials auf YouTube, die gut ankamen. So baute er sich nach und nach einen Namen auf, ohne eine konkrete Strategie zu verfolgen.

Die Geburt der Online-Technik-Challenge und des Membership-Modells

Ein entscheidender Wendepunkt in Franks Karriere war die Einführung seiner Online-Technik-Challenge, die mittlerweile zum 13. Mal stattgefunden hat. Seit Ende 2018/Anfang 2019 führt er diese zwei- bis dreimal jährlich durch. Die Idee dazu kam nicht von ihm selbst: „Die Birgit Quirchmayr hat mal gesagt, mach doch mal so eine Challenge, fünf Tage irgendwas, Technik irgendwas. Und dann war das nächste Ding geboren.“

Das Konzept der Challenge ist einfach, aber effektiv: Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer täglich eine oder mehrere Aufgaben, bei denen sie verschiedene Tools ausprobieren können. Die Hauptaktivität findet in einer Facebook-Gruppe statt, obwohl diese nicht zwingend notwendig ist. Der Clou: Die Teilnehmer werden „aus Versehen“ sichtbar, weil sie mit den Tools experimentieren und dabei Content veröffentlichen. „Das sind so Sachen, wo man die Leute so ein bisschen über Tool-Spielereien mal ein bisschen in die Sichtbarkeit schiebt“, erklärt Frank.

Besonders erfolgreich ist die Challenge zum Jahreswechsel, wenn viele Menschen neue Vorsätze fassen und etwas Neues ausprobieren möchten. Interessanterweise funktioniert sie aber auch gut, wenn sie zeitlich nah an Weihnachten liegt – entgegen allen Erwartungen. „Gar nicht mal so sehr auf Timing-Überlegungen hören“, rät Frank daher, „weil es manchmal wirklich sehr nah an Weihnachten und Leute machen trotzdem mit, weil es halt Spaß macht.“

Mittlerweile hat Frank die Challenge um Sprechstunden erweitert, bei denen Teilnehmer in einer Zoom-Sitzung ihre Fragen stellen können. Dies gibt ihnen einen Einblick in den Ablauf seiner Membership, wo Sprechstunden ein zentrales Element darstellen.

Ähnlich verhielt es sich mit seinem Membership-Modell. Auch hier brauchte es einen Anstoß von außen: „Die Marit Alke hat auch mal gesagt, jetzt mach mal, jetzt müssen wir einfach mal, du musst mal irgendwas umsetzen.“ Den Namen „Technik-Mentor“ verdankt er Silvia Chytil, die erkannte, dass es nicht nur um Technik, sondern auch um Begleitung geht – eine wichtige Erkenntnis für Franks Selbstverständnis.

Die wahre Herausforderung der Online-Sichtbarkeit

Entgegen der verbreiteten Meinung, dass technisches Know-how die größte Hürde bei der Online-Sichtbarkeit sei, sieht Frank das Problem woanders:

„Letztendlich geht es bei dem, was ich mache, nicht um Tools oder den ganzen Kram, sondern letztendlich geht es darum, dass du dich vor die Kamera traust.“

Er betont, dass wir eigentlich alles haben, was wir zum Starten brauchen. Alles andere sei „Pille-Palle“ und oft nur eine Ausrede, um nicht loszulegen. „Der Rest ist eigentlich Blödsinn, was man sich dann noch denkt machen zu müssen, sichtbar zu werden“, bringt er es auf den Punkt. Natürlich macht es trotzdem Spaß, mit verschiedenen Tools zu experimentieren und neue Möglichkeiten auszuprobieren – wie in seinen Challenges.

Was viele brauchen, ist jemand, der sie antreibt: „Du brauchst immer mal Leute, die dir in den Hintern treten und sagen, du brauchst das im Moment grad nicht, mach einfach das scheiß Video fertig und geh damit raus.“ Diese Rolle als Motivator und Begleiter hat Frank für seine Mitglieder übernommen. „Nichts anderes tue ich“, fasst er seine Arbeit zusammen – er hilft Menschen dabei, ihre Hemmungen zu überwinden und endlich in die Sichtbarkeit zu kommen.

Wie eine Membership erfolgreich wird – Franks Erfahrungen

Als Frank seine Membership startete, hatte er durchaus Bedenken: „Wenn ich jetzt starte und keiner interessiert, das ist doof. Wenn ich starte und ich habe jetzt 50 Buchungen und jeder fragt am Tag zehn Fragen, dann ist auch doof, weil dann schaffe ich das nicht.“ Ein Dilemma, das viele kennen, die über ein Membership-Modell nachdenken.

Dennoch wagte er den Schritt – und 41 „Verrückte“ ließen sich darauf ein. Dabei kostet seine Membership heute etwa viermal so viel wie zu Beginn – ein Zeichen für den gestiegenen Wert und die Etablierung seines Angebots. Heute weiß er: „Es ist leichter zu starten, als es dauerhaft gescheit am Laufen zu halten.“

Seine wichtigste Erkenntnis für angehende Membership-Anbieter: „Ich würde jedem empfehlen, so simpel wie möglich zu starten, dann überfordert man sich selber nicht und auch die Mitglieder nicht.“ Die Gefahr besteht darin, zu viele Formate und Inhalte anzubieten, die sowohl den Anbieter als auch die Mitglieder überfordern können.

Die größte Herausforderung sieht er darin, dass Mitglieder oft überfordert sind, wenn zu viele Formate oder Angebote vorhanden sind. „Du hast ja keinen Bock, dich jetzt als neues Mitglied erstmal in alle möglichen Formate oder Angebote einzuarbeiten“, erklärt Frank aus der Perspektive eines Mitglieds. Die häufigste Abbruchursache sei tatsächlich eine Überforderung, nicht mangelnder Nutzen.

Gleichzeitig gibt es Mitglieder, die von Anfang an dabei sind und die Gemeinschaft schätzen – ein Element, das Frank auch im Zeitalter der KI als entscheidenden Vorteil seines Angebots sieht.

Corona als Katalysator – Tägliche Sprechstunden als Erfolgskonzept

Während der Corona-Pandemie intensivierte Frank sein Angebot und führte tägliche Sprechstunden ein – nicht zuletzt, um selbst Struktur in seinen Tag zu bringen: „9 Uhr war die Sprechstunde, 10 Uhr war sie zu Ende. Sonst wäre das alles sehr undefiniert geblieben.“

Dieses Format hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen und existiert bis heute, wenn auch in reduzierter Form: montags, mittwochs und freitags. Besonders clever ist die Art, wie Frank die Teilnahme gestaltet: Wer möchte, kann direkt in Zoom teilnehmen und Fragen stellen. Wer lieber passiv dabei sein möchte, kann den Livestream in der Facebook-Gruppe verfolgen und dort Kommentare hinterlassen.

Diese flexible Teilnahmemöglichkeit nimmt eine wichtige Hürde: „Manchmal ist man morgens 9 Uhr halt nicht parat, in Zoom jetzt hier Fragen stellen zu können“, weiß Frank aus eigener Erfahrung. Er erinnert sich noch gut an sein erstes Zoom-Erlebnis: „Irgendein Zoom-Link geklickt, aufgemacht und gesagt, Webcam, Mikrofon freigeben, nee, alles wieder zu, alles zumachen, alle Fenster zu, weg da.“ Diese Hemmschwelle berücksichtigt er bei seinem eigenen Angebot.

Mittlerweile können Mitglieder sogar feste Termine buchen, was die Planbarkeit erhöht: „9.40 Mittwoch bin ich dran. Alles klar, weiß ich, muss ich einschalten.“ Ein durchdachtes System, das die Bedürfnisse seiner Zielgruppe optimal berücksichtigt.

Membership – Die Königsklasse des Angebots?

Obwohl Memberships oft als „Königsklasse“ des Online-Angebots bezeichnet werden, sieht Frank das differenzierter: „Muss nicht immer unbedingt die Königsklasse sein.“ Er betont die Flexibilität des Modells: „Du kannst dir das Modell so zurecht stricken, wie du es hinbekommst, wie du es haben möchtest.“

Eine Membership könne ganz unterschiedliche Formen annehmen – von monatlichen Tutorials mit Q&A-Sessions über WhatsApp-Gruppen bis hin zu einfachen Unterstützermodellen, wie man sie von YouTube-Kanälen kennt. Entscheidend sei, dass man als Anbieter eine gewisse „Meinungsführerschaft“ für ein bestimmtes Thema übernimmt und Vertrauen aufbaut.

Was den Umgang mit wiederkehrenden Fragen betrifft, hat Frank einen pragmatischen Ansatz: „Ich breche mir da auch keinen ab, wenn die Frage zum hundertsten Mal gestellt wird.“ Den Versuch, das gesammelte Wissen irgendwie auffindbar zu hinterlegen, hat er aufgegeben: „Das macht überhaupt keinen Sinn, weil es einfach so viel Veränderungen gibt und so viele kleine Fragen.“

Erste Schritte in die Online-Sichtbarkeit – Franks Empfehlungen

Für alle, die ihre Online-Präsenz stärken möchten, hat Frank klare Empfehlungen. Während er früher zum Bloggen geraten hätte, sieht er das heute anders: „Das ist mittlerweile nachgelagert, vorsichtig ausgedrückt. Auch wenn es nach wie vor wichtig wäre und wir hätten es gerne alle viel wichtiger, dass wir nicht so abhängig wären von Facebook und so weiter.“

Stattdessen schlägt er einen stufenweisen Einstieg in die Sichtbarkeit vor:

  1. Reagieren: „Das Einfachste wäre natürlich, mindestens ein Level wäre halt zu reagieren, wenn du einen Artikel siehst, den du gut findest, dass du da ein Like drunter drückst oder sowas.“
  2. Kommentieren: „Möglichst schlau auch kommentieren. Nicht nur sagen, toller Artikel oder schön hast du das geschrieben, sondern vielleicht noch einen Punkt dazuliefern oder sagen, nee, bei mir war das ganz anders.“ Gerade LinkedIn bietet hier gute Möglichkeiten zur inhaltlichen Diskussion.
  3. Selbst veröffentlichen: „Das muss nicht gleich ein Video sein, das kann auch mal ein Zweizeiler sein“, betont Frank. Er plädiert für Einfachheit statt Perfektion: „Es muss nicht immer das super schicke Canva Bildchen sein, wo man zwei Tage dran gesessen hat. Die Aussage ist wichtiger.“
  4. Persönlicher werden: „Nächster Level ist dann natürlich klar, Foto von sich selber oder Audio oder dann eben Video.“ Live-Videos bezeichnet er als den „höchsten Level“.

Interessanterweise sind es oft gerade die nicht perfekten Inhalte, die am besten ankommen:

„Das Beste passiert, wenn du ein bisschen Magenschmerzen hattest beim Veröffentlichen. Das sind die Sachen, die meistens am besten funktionieren.“

Er teilt eine persönliche Erfahrung: „Wo du dir ganz sicher bist, dass es toll ist und jedem gefällt und super durchgearbeitet, interessiert an niemanden. Und wo du mal sagst, das war mir jetzt mal super wichtig und ich habe das jetzt hier total und es verwackelt und man hört mich kaum, das sind die Sachen, die funktionieren, weil das ist echt.“

KI als Helfer für die Online-Sichtbarkeit – Chancen und Grenzen

Ein Thema, das auch im Bereich der Online-Sichtbarkeit immer wichtiger wird, ist Künstliche Intelligenz. Frank nutzt KI-Tools wie Claude AI und DeepSeek für verschiedene Aufgaben und sieht darin großes Potenzial: „Die Ausrede, nicht zu wissen, was man macht, die gibt’s nun definitiv nicht mehr. Die ist weg durch KI.“

Er experimentiert regelmäßig mit verschiedenen KI-Tools und teilt seine Erkenntnisse in seiner Membership: „Dienstagabends ist immer der Kienstag sozusagen bei uns. Da geht es immer um KI-Themen.“ Dabei zeigt er sowohl verspielten Anwendungen als auch praktische Nutzungsmöglichkeiten – wie beispielsweise das Klonen seiner eigenen Stimme, die für seine Mitglieder nicht vom Original zu unterscheiden war.

Grundsätzlich wechselt Frank zwischen verschiedenen KI-Tools je nach Anwendungsfall. Besonders angetan ist er von Claude AI: „Das Tool formuliert einfach schön, ist nicht so roboterhaft in den Antworten, labert aber auch nicht zu viel.“ Für besonders detaillierte Denkprozesse nutzt er DeepSeek: „Dem kannst du zumindest auf Englisch beim Denken zugucken.“

Gleichzeitig sieht er in der KI keine Konkurrenz für seinen Mitgliederbereich, denn: „Was uns gegenüber KI unterscheidet, ist die Gemeinschaft und das Einordnen, wie ich jemandem einen bestimmten Lösungsweg mitgebe. Du gehst nicht bei einer KI in eine Gemeinschaft.

Bei aller Begeisterung für KI zeigt sich Frank aber auch kritisch gegenüber bestimmten Anwendungen: „Was ich halt nicht mag, ist Dinge automatisieren oder sowas, die einem anderen vorgaukeln, dass das personalisiert ist.“ Er berichtet von automatisierten Nachrichten, die vorgeben, persönlich zu sein, aber offensichtlich KI-generiert wurden – ein Ansatz, den er ablehnt: „Sowas finde ich doof. Weil das ist ein blöder Anfang, wenn ich hier veräppelt werde mit was, was so pseudo-individuell umgesetzt ist.“

Tools und Technik – Was wirklich wichtig ist

Trotz seiner Rolle als „Technik-Mentor“ überrascht Frank mit einem eher minimalistischen Ansatz, wenn es um Tools geht. Auf die Frage nach seinen persönlichen Favoriten antwortet er: „Das sind ganz banale Sachen. Das ist ein Screenshot-Tool. Und das ist so was wie Loom oder so was, wo du schnell ein Video aufnimmst und das verschicken kannst.“

Er betont, dass es oft nicht um komplexe Anwendungen geht, sondern um grundlegende Hilfsmittel, die den Arbeitsalltag erleichtern. Selbst bei seinem Smartphone nutzt er hauptsächlich Basis-Funktionen: „Außer Video gucken auf YouTube und Facebook ein bisschen. Das Ding ist völlig unterfordert bei mir.“

Diese Einstellung passt zu seiner Philosophie, dass nicht das perfekte Tool entscheidend ist, sondern die Fähigkeit, mit dem Vorhandenen zu arbeiten und ins Tun zu kommen. „Letztendlich, wenn ich mir organisieren und ich tippe die Sachen in die Notiz-App rein und hab dann meine Liste stehen, dann reicht das meistens“, erklärt er.

Er warnt vor überkomplexen Systemen, die am Ende mehr Zeit für die Einrichtung als für die eigentliche Arbeit verschlingen: „Viel besser als irgendein Asana-Sonstwas-Tool mit allen möglichen tollen Sachen, die du dann nicht benutzt, weil es dich erschlägt von den Funktionen, weil du dann nur am Einrichten bist und das Eingerichtete dann überhaupt nicht verwendest.“

Fazit: Authentizität als Schlüssel zur erfolgreichen Online-Präsenz

Das wichtigste Fazit aus dem Gespräch mit Frank Katzer: Der Aufbau einer Online-Präsenz beginnt heute auf Social Media, nicht mehr mit einer Website. „Website ist erst mal völlig egal, würde ich mittlerweile sagen“, betont er – eine Kehrtwende zu früheren Empfehlungen.

Dabei ist es entscheidend, dass die eigene Persönlichkeit durchscheint:

„Letztendlich folgt man der Person und nicht dem Fachwissen – das Fachwissen ist austauschbar.“

Dies ist eine zentrale Erkenntnis für alle, die online sichtbarer werden möchten.

Um langfristig erfolgreich zu sein, empfiehlt er den Aufbau einer E-Mail-Liste von Menschen, die sich freiwillig für die Inhalte interessieren. Dies setze voraus, „dass du dich auch selber zeigst und dass sich die Leute darüber halt auch gut aussuchen können.“

Mit diesem Rat schließt Frank das Gespräch ab – ein Plädoyer für Authentizität in einer immer digitaler werdenden Welt. Sichtbarkeit beginnt demnach nicht mit perfekten Tools oder ausgefeilter Technik, sondern mit dem Mut, die eigene Persönlichkeit zu zeigen und mit der Bereitschaft, kleine, kontinuierliche Schritte in Richtung mehr Präsenz zu gehen.


Frank Katzer ist Online-Experte und bekannt für seine Online-Technik-Challenge. In seiner Mitgliedschaft hilft er Menschen dabei, die passenden Tools zu finden und ihre Online-Sichtbarkeit zu erhöhen. Die nächste Online-Technik-Challenge wird voraussichtlich im Mai/Juni 2025 stattfinden. Wer Interesse hat, kann sich auf der Warteliste eintragen.


This or That mit Frank Katzer

  • Kaffee oder Tee? Kaffee
  • Das Meer oder die Berge? Meer
  • Blog oder Podcast? Podcast (obwohl er aktuell keinen hat)
  • Instagram oder LinkedIn? LinkedIn („Instagram habe ich irgendwie keinen Griff dran“)
  • Apple oder Windows? Apple („Wobei Windows auch mittlerweile gut ist“)
  • Nutella mit oder ohne Butter? Mit Butter, unbedingt! (Obwohl er mittlerweile eine gesündere Alternative mit Schokoladenpulver, Cashewmus und Datteln herstellt)
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