Die 7 besten Gründe, warum du deine E-Mail Liste aufbauen solltest

Die 7 besten Gründe, warum du deine E-Mail Liste aufbauen solltest

Immer wieder hört man, dass man sich eine starke E-Mail Liste aufbauen soll, um im Online-Geschäft wirklich erfolgreich sein zu können. Aber warum ist das überhaupt so? Was macht eine E-Mail Liste so wertvoll und warum würde auch ich dir immer dazu raten, deine E-Mail Liste aufzubauen? 

Um das zu verstehen, sollte dir die Bedeutung einer E-Mail Liste im Zusammenhang mit deinem Online Marketing verständlich sein. Sie ist nämlich ein wichtiger Teil deines Marketing-Portfolios und wird auch immer im Zusammenhang der wichtigsten Marketing-Tools genannt. 

Nun kommen sie also, die 7 besten Gründe, warum du deine E-Mail Liste aufbauen solltest – und auch wenn diese Liste nicht abschließend sein mag, gibt sie dir sicher einen guten Einblick in die Thematik. 

Podcast-Episode #046: E-Mail Liste aufbauen – die 7 besten Gründe

Grund No. 1: Direkte Kommunikation mit deiner Zielgruppe

Die E-Mail ist, vor allem in Form eines regelmäßig geschriebenen Newsletters, eines der persönlichsten Kommunikationsmittel im Online-Marketing überhaupt. Sie gibt dir als Verfasserin die Möglichkeit, die aus deiner Sicht für deine Zielgruppe wichtigen Themen aufzugreifen und in E-Mails darüber zu kommunizieren. 

Da die Leserinnen deines Newsletters (der übrigens nicht so heißen sollte, aber das ist ein anderes Thema) sehr an dir und deinem Business interessiert sind, werden deine E-Mails mit hoher Wahrscheinlichkeit gelesen, denn sie haben sich in deine E-Mail Liste eingetragen. Das macht sie zu deinen “Fans” und sie dürfen auch erwarten, dass du direkt mit ihnen kommunizierst. 

Mit dem E-Mail Marketing hast du die Möglichkeit, gezielt auf individuelle Bedürfnisse und Interessen einzugehen. Die Leserinnen interessieren sich eher für Angebot A als für Angebot B? Mit den richtigen E-Mail Tools kannst du deine E-Mails segmentieren und bestimmte Nachrichten auch nur an einen Teilbereich deiner E-Mail Liste versenden.

Grund No. 2: E-Mail Liste aufbauen heißt Aufbau einer loyalen Community

Ich habe es soeben schon erwähnt: Menschen, die sich in deine E-Mail Liste eintragen, und zwar unabhängig davon, ob sie über ein kostenfreies Angebot gekommen sind oder sich einfach so eingetragen haben, sind sehr loyal und an dir interessiert

Sie möchten in der Regel mehr über dich, deine Arbeit, dein tägliches Business und deine Angebote erfahren. 

Durch den regelmäßigen Austausch über E-Mail förderst du das Vertrauen und die Bindung zwischen euch. Deshalb ist es auch so enorm wichtig, dass der Austausch regelmäßig stattfindet und du immer wieder dazu aufforderst, dass dir die Leserinnen auf deine E-Mails antworten sollen. 

Grund No. 3: E-Mail Liste aufbauen, um ein effektives Marketinginstrument zu haben

Die E-Mail Liste ist ein tolles Marketinginstrument, denn hier tummeln sich interessierte Menschen. Vorausgesetzt du erfüllst die Voraussetzungen für eine stetig wachsende Liste, hast du hier die Möglichkeit, deine Angebote und Aktionen direkt zu platzieren. 

Aber Vorsicht: Der Hauptanteil der E-Mails, die Mehrwert liefern, sollte deutlich höher sein, als derjenigen E-Mails, in denen du etwas verkaufen möchtest. Und bitte achte auch darauf, dass du nicht nur dann schreibst, wenn du gerade im Launch bist bzw. etwas verkaufen möchtest. 

Die Leute springen zurecht ab, wenn du dich nur bei ihnen meldest, sobald du an ihr Geldsäckchen möchtest. Während Menschen, die regelmäßig richtig guten Input und Mehrwert von dir bekommen, gerne bereit sind, ihre Geldbörse zu zücken und dir etwas abzukaufen.

Das bedeutet im Ergebnis, dass du erst einmal in Vorleistung gehen darfst. Mit Content, mit Mehrwert, mit Tipps, Hacks und deinem KnowHow. Dafür bietet die E-Mail Liste auch eine deutlich höhere Conversion Rate im Vergleich zu anderen Kanälen. 

Die durchschnittliche Conversion Rate im E-Mail-Marketing bewegt sich zwischen 2 und 5%. Ich habe aber auch schon deutlich höhere Conversion Rates erlebt, vor allem, wenn Menschen sich zunächst auf eine Warteliste für ein Angebot eingetragen haben. 

Die E-Mail Liste ist auch deshalb ein effektives Marketinginstrument, weil du deine E-Mail-Kampagnen automatisieren kannst und somit zeit- und kosteneffizientes Marketing betreiben kannst. 

So kannst du z.B. deine vorherige E-Mail-Kampagne, also deinen Newsletter, einfach kopieren und bearbeiten. Außerdem kannst du theoretisch mehrere Kampagnen schreiben und im Voraus planen, sodass du dank Batching, also dem Ausführen gleichartiger Aufgaben an einem Stück, viel Zeit sparst.

Grund No. 4: Gezielte Segmentierung und personalisierte Ansprache

Je nach Newsletter-Tool (ActiveCampaign, Brevo, MailChimp, etc.) hast du unterschiedliche Möglichkeiten, die Abonnenten deines Newsletters in Segmente einzuteilen oder verschiedenen Listen zuzuordnen. 

Das bietet dir die Möglichkeit, für jeden Empfänger spezielle und maßgeschneiderte Inhalte zu versenden, so dass sich die Newsletter-Leser*innen bei dir gut aufgehoben fühlen und das Vertrauen sowie die Kundenbindung gestärkt wird. 

Du kannst davon ausgehen, dass je höher die Relevanz deiner Newsletter-Inhalte bzw. E-Mails ist, desto höher ist auch das Engagement und die Konversion. 

Wenn du z.B. eine Warteliste für einen Onlinekurs oder ein sonstiges Angebot einrichtest und die Menschen tragen sich auf diese Warteliste ein, weil sie sehr interessiert an deinem Angebot sind, dann kannst du ihnen zum Verkaufsstart personalisierte E-Mails schicken und sie auf den Verkauf aufmerksam machen. Außerdem kannst du ihnen, weil sie auf der Warteliste waren, spezielle Konditionen anbieten. 

Diese zusätzliche Vorteile sind für die Newsletter-Leser*innen natürlich monetär und auch menschlich interessant und werden zu erhöhten Verkaufszahlen bei dir führen.

Grund No. 5: Unabhängigkeit von anderen Plattformen

Dieser Grund ist einer meiner favorisierten Gründe, warum du dir deine E-Mail Liste aufbauen solltest. Denn wie oft höre ich in meiner Business Bubble, dass mal wieder ein Facebook-Konto gesperrt wurde oder irgendetwas mit dem Algorithmus auf Social Media falsch läuft. 

Wenn du dir eine E-Mail Liste aufbaust, bist du mit dieser Marketing-Möglichkeit unabhängig von sozialen Medien und auch Suchmaschinen. Wobei Suchmaschinen aus meiner Erfahrung nicht so das Problem darstellen. 

Aber die E-Mail Liste ist als eigenes Asset, also als Möglichkeit, das eigene Unternehmen zu bewerben, sehr wichtig und wertvoll. Denn du hast vollständige Kontrolle über den Zugang zu den Abonnenten und auch über die Zustellung der Nachrichten. 

Du alleine entscheidest, 

  • wer
  • wann
  • welche Nachricht

von dir erhält.

Kein Marc Zuckerberg, kein doofer Algorithmus, keine andere Person. 

Kannst du dich noch daran erinnern, als Facebook doof wurde? Das war vor meiner Zeit als Selbständige und ich kenne es nur aus Erzählungen. Aber ich sehe vor meinem inneren Auge die Gesichter der Selbständigen, die die Änderung des Algorithmus direkt betraf und denen von heute auf morgen quasi der Boden unter den Füßen weggezogen wurde.

Aus einer tollen Reichweite wurde keine Reichweite. Aus einem super Kanal für das Business wurde ein Kanal, der quasi unbrauchbar war.

Das passiert dir mit deiner E-Mail Liste nicht. 

Grund No. 6: E-Mail Liste aufbauen für eine langfristige Kundenbindung

Wusstest du, dass viele Menschen, die bereits etwas bei einer Person gekauft haben und weiterhin E-Mails erhalten, eher geneigt sind, noch einmal etwas zu kaufen?

Durch die kontinuierliche Kommunikation via E-Mail wird nämlich das Interesse der Kund*innen aufrechterhalten und sie verlassen die Sphäre der zufriedenen Menschen, die bereits ein Angebot bei dir erworben haben, nicht mehr. 

Du brauchst nicht mal besonders pushy sein (das solltest du eh nicht), wenn du E-Mails an deine Community verschickst, sondern du kannst sie einfach immer mal wieder an deine Angebote erinnern. Und durch das Versenden eines regelmäßigen Newsletters mit ganz viel Mehrwert, bleibst du ihnen eh schon im Gedächtnis.

Jedes Mal, wenn sie eine E-Mail öffnen, macht sich das unbewusste Gefühl breit: Da schreibt mir eine Person, die mir schon mal mit einem ihrer Angebote weitergeholfen hat. Ein gutes Gefühl für deine Kund*innen. 

Kundenbindung ist etwas, was du als Selbständige nicht hoch genug schätzen kannst. Denn Kundenbindung bedeutet, dass ein*e Kund*in über einen längeren Zeitraum dir und deiner Marke treu bleibt. 

Das darfst du dann auch gerne mal mit speziellen Angeboten für deine Kunden belohnen… 😉

Grund No. 7: Deine E-Mail Liste ist kennt kein Limit

Das Gute an E-Mail Marketing ist, dass es skalierbar ist. Es ist theoretisch egal, ob du an 5 oder an 5000 Menschen schreibst, denn die E-Mail ist die gleiche, nur die Chance auf Rückmeldung oder Käufe steigt proportional an. 

Bedeutet im Ergebnis: Deine E-Mail Liste aufzubauen bringt dir eine Marketing-Möglichkeit, die kein Limit hat. 

Jetzt könnte man meinen, dass die E-Mail Liste möglichst groß und umfangreich sein sollte und das 5000 Menschen per se besser wären als 500. Dem ist tatsächlich nicht so.

500 sehr treue Leser*innen deiner E-Mails sind deutlich mehr wert, als 5.000, die nur so semi an dir, deinen Angeboten und deinem Business interessiert sind. Wenn überhaupt. 

Aber wenn du es schaffst, die Liste deiner wirklich interessierten Leser*innen und Anhänger*innen langfristig und nachhaltig zu erhöhen, dann wird sich das zwangsläufig auf die Ergebnisse deines Business positiv auswirken. 

Fazit

Deine eigene E-Mail Liste aufbauen ist etwas, was du nicht auf die lange Bank schieben solltest. Es gibt tatsächlich keinen einzigen wirklichen Nachteil, wenn du auf E-Mail Marketing setzt, denn E-Mail Marketing ist und bleibt der umsatzstärkste und sicherste Marketingkanal. 

Baue jetzt langfristig und nachhaltig deine E-Mail Liste auf und nutze das volle Potential dieses Marketing-Instruments. 

Du hast keine Ahnung, wie du regelmäßig Newsletter schreiben kannst? Dann hole dir jetzt die Aufzeichnung des pitchfreie Webinars für 0,00 € bei mir ab und lerne, wie du ohne Hemmungen und ohne Zweifel deine E-Mails an die Liste schickst. Schick mir einfach eine E-Mail an info@silkeschoenweger.com mit dem Stichwort: Newsletter-Webinar

 

 

Redaktionsplan erstellen in 3 einfachen Schritten – so geht’s

Redaktionsplan erstellen in 3 einfachen Schritten – so geht’s

Einen Redaktionsplan erstellen für meinen Content? Brauche ich nicht. Das höre ich immer wieder von Menschen um mich herum und um ehrlich zu sein, diese Aussage überrascht mich 😳

Auf die Nachfrage, wie viel Content sie denn regelmäßig erstellen und posten, folgt dann aber meist ein betretenes Schweigen. Denn ich kenne -mich eingeschlossen- wenige Personen, die regelmäßig Blogartikel, Podcast-Episoden, Posts oder Newsletter erstellen und veröffentlichen, ohne irgendeine Form von Plan erstellt zu haben. Dabei ist auch unerheblich, ob dieser Plan Content Plan, Redaktionsplan, Content-Fahrplan oder Masterplan heißt.

Wenn du, genau wie ich, eben nicht zu den wenigen Menschen gehörst, die regelmäßig Content ohne einen entsprechenden Plan veröffentlichen können, dann aufgepasst: Hier in diesem Blogartikel erfährst du, wie du dir in 3 ganz einfachen Schritten (versprochen!) einen funktionierenden Redaktionsplan erstellen und regelmäßig deinen Content erstellen kannst. 

Podcast-Episode #043: In 3 Schritten deinen Redaktionsplan erstellen – so geht’s

Was ist ein Redaktionsplan?

Ein Redaktionsplan ist eine Art umfangreiche Liste, in der du die Veröffentlichung deiner einzelnen Content-Happen festhältst und planst. Mit Content-Happen sind dabei Blogartikel, Podcast-Episoden, Videos, Newsletter und auch Social Media Posts gemeint. 

Wie bereits erwähnt, ist dabei unerheblich, wie der Redaktionsplan genannt wird. Manchmal wird ein Content-Marketing-Plan nur in Bezug auf Longform- bzw. Basis Content, also Blogartikel, Podcast-Episoden oder Videos genannt. Ein Redaktionsplan kann aber durchaus auch Elemente im Bereich Social-Media-Marketing oder E-Mail-Marketing enthalten. 

Wofür brauchst du einen Redaktionsplan?

Wie bereits erwähnt, kenne ich viele Menschen, denen sich der Sinn eines Redaktionsplanes nicht direkt erschließt. Einige sind auch der Meinung, dass ein Redaktionsplan sie einfach nur in ihrer Kreativität einschränken würde. 

Aus meiner Sicht ist ein Redaktionsplan immer sinnvoll, um strategisch und sinnvoll abgestimmte Inhalte zu planen und zu erstellen. Dies bedeutet insbesondere, dass du dir mit dem Redaktionsplan eine Planungsmöglichkeit schaffst, um deinen Content sowohl inhaltlich als auch zeitlich planen zu können. 

Außerdem soll der Redaktionsplan dir eine Umsetzungshilfe bieten. Durch das Planen und Festhalten deines Contents entsteht ein gewisses Commitment, welches du mit dir eingehst. Du hast dir einmal ausführlich Gedanken über Art und Umfang deines Contents gemacht. 

Das hat auch den Vorteil, dass du dir zum Zeitpunkt der Erstellung keine Gedanken mehr machen musst, worüber du schreibst oder sprichst. Diese Gedanken hast du dir ja bei der Erstellung des Redaktionsplans schon ausführlich gemacht. Das brauchst du kein zweites Mal machen. Du kannst direkt in die Contenterstellung einsteigen. 

Wenn du deinen Redaktionsplan durchgängig führst, dann bietet er dir auch einen Überblick über bereits erstellten und zukünftig geplanten Content. 

Wichtig: Aus meiner Sicht ergibt es Sinn, den Redaktionsplan mindestens für einen Zeitraum von drei Monaten zu erstellen. Dies hat den Vorteil, dass du dich nicht so oft hinsetzen und planen musst. Außerdem hast du einen größeren Zeitraum im Content-Überblick. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. 

Diese 3 Schritte brauchst du für einen funktionierenden Redaktionsplan

Damit du dir einen funktionierenden Redaktionsplan erstellen kannst, brauchst du eigentlich nur drei Schritte, die ich dir hier vorstellen werde. Natürlich könnte man das Thema Redaktionsplan erstellen sehr viel komplexer darstellen, aber aus meiner Erfahrung mangelt es dann meist an der Umsetzung bzw. an der Lust zur Umsetzung, weil es wieder zu kompliziert wird. 

Die genannten drei Schritte sind auch die, die ich für die Erstellung meines Redaktionsplanes verwende, also kommst du damit grundsätzlich aus.

Schritt 1: Ein Launch-Plan für deine Angebote

Als ersten Schritt für deinen funktionierenden Redaktionsplan brauchst du einen Launch Plan. Das ist nicht allzu wörtlich zu nehmen, denn du musst nicht wirklich dein Angebot launchen. 

Aber du solltest dir Gedanken darüber machen, wann du im Laufe eines Jahres ein Angebot entweder launchen oder zumindest den Fokus darauf setzen möchtest. Denn es ist ungleich schwerer, Werbung für mehrere Angebote gleichzeitig zu machen, als sich auf ein Angebot zu konzentrieren. 

Sobald du erkennst, dass Content-Marketing, also die Erstellung von Content, nichts anderes als Werbung für eines deiner Angebote ist, wird klar, warum du dir über diesen Punkt Gedanken machen solltest. 

Also solltest du dir zunächst überlegen, wie du über die 12 Monate des Jahres den Fokus auf deine Angebote verteilen möchtest. 

Beachte bei echten Launches unbedingt, dass du der Werbung eine gewisse Vorlaufzeit geben solltest. Das bedeutet, dass wenn du z.B. Angebot A im Mai launchen möchtest, dann solltest du bereits ab Februar Longform-Content dazu erstellen. 

Wenn du dir Gedanken über die zu bewerbenden Angebote, Dienstleistungen, Produkte usw. gemacht hast, gehen wir über zu Schritt zwei.

Schritt 2: Gewissheit über die Content-Arten, die du erstellen möchtest

Wichtig ist natürlich auch, dass du weißt, welche Arten von Content du erstellen möchtest und in welchen Abständen du veröffentlichen möchtest. 

Was gehört zu deinem Content-Portfolio. Das kann sein

  • Blogartikel
  • Podcast-Episoden
  • Videos

als Longform-Content und natürlich 

  • Newsletter
  • Social-Media-Posts

usw. 

Wichtig ist, dass du dir alle Content-Happen notierst, die du wöchentlich bzw. monatlich veröffentlichen möchtest. Dazu gehört nicht nur der Basis Content, sondern auch der regelmäßige Newsletter und die festen Social Media Posts, die du veröffentlichen möchtest. 

Ich persönlich erstelle z.B. alle zwei Wochen einen Blogartikel, in den Wochen dazwischen eine Podcast-Episode. Ich schreibe jede Woche einen Newsletter und möchte inzwischen zweimal pro Woche einen LinkedIn-Post veröffentlichen. 

Jedes dieser Content-Stücke hat einen festen Veröffentlichungstag. An diesem Tag wird nicht geruckelt, damit ich nicht in Versuchung komme, die Erstellung des Contents zu verschieben. Das führt nämlich in der Regel dazu, dass ich weniger Inhalte veröffentliche, weil ich anderen Business-Dingen den Vorzug gebe. 

Wenn ich meinen Redaktionsplan erstelle, dann darf ich folgende Content-Happen beachten: 

Schritt 3: Monatsthemen für eine leichtere Planung

Nachdem du festgelegt hast, wann du über das Jahr verteilt welches deiner Angebote priorisieren möchtest, solltest du Monatsthemen für deinen Content festlegen. Dies erleichtert dir die Ermittlung von passenden Content-Themen ungemein. 

Denn wenn du schon mal festgelegt hast, dass du z.B. im Monat Januar über das Thema XY schreiben möchtest, brauchst du faktisch nur zwei Unterthemen für Blogartikel, Podcast-Episoden oder Videos zu finden. 

Aus diesem Longform-Content ergibt sich dann im nächsten Schritt automatisch die Inhalte für den Newsletter und auch für Social Media Content in Form von Posts oder Stories.

Praktische Umsetzung

Es ist grundsätzlich egal, wie und mit welchem Tool du deinen Redaktionsplan erstellst. Das kann auf Papier sein, in Asana, Notion, Trello oder jedem anderen Planungstool deiner Wahl. Finde das, was für dich am besten passt. Wenn du dir hier Unterstützung wünschst, schreib mir gerne an info@silkeschoenweger.com und wir sprechen darüber. 

Hier stelle ich dir noch kurz vor, wie ich praktisch vorgehe, wenn ich meinen Redaktionsplan erstelle:

Umsetzung mit Mindmeister und Trello

Ich persönlich nutze zwei verschiedene Tools, um meinen Redaktionsplan zu erstellen, und zwar zum einen “Mindmeister” für das Brainstorming betreffend die Angebote, Monatsthemen und Unterthemen. Dort sammel ich in Brainstorming-Sessions alle Ideen zu den möglichen Themen und ordne sie z.B. den Angeboten zu. 

Die Umsetzung des Redaktionsplans selbst erfolgt dann in Trello. Dort lege ich mir Monatslisten an, in denen ich mir die Monatsthemen notiere. Dann fülle ich dort zunächst den Longform-Content ein (immer im Wechsel Blogartikel und Podcast-Episoden), dann die Newsletter (jede Woche Donnerstags) und zuletzt die LinkedIn-Posts (Dienstag und Freitag). Die jeweiligen Kärtchen werden mit Fälligkeitsdatum versehen und kommen automatisch in meine 1-Minute-To-Do Liste. 

Außerdem habe ich mir noch Kärtchen mit Vorlagen und jeweils eine Liste mit Content-Ideen für jedes meiner aktuellen Angebote, also 

angelegt. 

Aus diesen Ideen-Listen kann ich schöpfen, wenn ich mich hinsetze, um meinen Redaktionsplan zu erstellen. 

Fazit

Ich hoffe, du siehst, dass das Erstellen eines Redaktionsplans kein Hexenwerk ist. Auch hier ist Regelmäßigkeit wieder der Schlüssel zur Umsetzung. Wenn du regelmäßig einen Redaktionsplan erstellst, du deine Vorgehensweise immer weiter verbesserst und an deine Bedürfnisse anpasst, dann wird dein Redaktionsplan dir eine wertvolle Unterstützung bei der Erstellung deines Contents sein. 

Webinar-Aufzeichnung „Redaktionsplan erstellen in 3 einfachen Schritten“ für 0,00 €

Du möchtest dir das Webinar „Redaktionsplan erstellen in 3 einfachen Schritten“ dazu anschauen? Melde dich hier an und sichere dir die Aufzeichnung für 0,00 €:

Ich wollte mich noch einmal für das Webinar bedanken, es hat Klick gemacht wie ich nun einen Plan für mich erstelle. Kein blindes Tapern mehr, was ich mal posten kann.

Tanja Schrödter

Oder du kommst zu mir in die Marketing-Zeit. Dort erstellen wir einmal im Quartal gemeinsam den Redaktionsplan für das jeweils nächste Quartal und ich unterstütze dich direkt bei der Umsetzung. 

Zeitplanung für Selbständige im Online-Marketing

Zeitplanung für Selbständige im Online-Marketing

Als Selbständige oder Unternehmerin hast du im Online-Marketing viele verschiedene Aufgaben, die du erledigen solltest, um erfolgreich zu sein. Zunächst natürlich die Website als Content-Hub all’ deiner Marketing-Aktivitäten, außerdem Inhalte erstellen, deine Social-Media-Kanäle pflegen, deine Kundenbetreuung natürlich und einiges mehr. Zeitplanung scheint also ein entscheidender Faktor für den Erfolg im Online-Marketing zu sein, oder?

Podcast-Episode #039: Zeitplanung für Selbständige im Online-Marketing

Warum Zeitplanung für Selbständige im Online-Marketing unerlässlich ist

Wenn du nicht sorgfältig planst, wie du deine Zeit nutzt, kann es leicht passieren, dass du dich verdaddelst und wichtige Aufgaben vernachlässigst. Oder du verlierst dich im Detail und hast dann am Ende des Tages das Gefühl, nicht wirklich viel an deinem Arbeitstag erreicht zu haben. 

Aus diesem Grunde ist eine effektive Zeitplanung unerlässlich, um sicherzustellen, dass du deine Ziele erreichen und erfolgreich sein kannst. Wichtig ist auf der anderen Seite aber auch, dass du genügend Flexibilität behältst, damit dich Unvorhergesehenes nicht völlig aus der Bahn wirft.  

Identifikation von Zeitfressern und Prioritäten setzen

Auch wenn du jetzt direkt loslegen und dir einen Zeitplan erstellen möchtest, rate ich dir, dir zunächst zu überlegen, welche Aufgaben in deinem Online-Marketing die meiste Zeit in Anspruch nehmen und welche davon wirklich wichtig sind. 

Das ist entscheidend, damit du Zeitfresser identifizieren kannst. Hierfür kannst du dir auch eine Woche lang notieren, womit du so den ganzen Tag deine Zeit verbringst. Schreibe hierfür alles auf, was du tust und wie viel Zeit du für die Aufgabe benötigst. 

Dies ist entscheidend auch dafür zu sehen, wo du Zeit “auf der Strecke” lässt. Und ja, hier ist es wichtig, dass du ehrlich zu dir selbst bist. Du hast eine Viertelstunde auf Instagram rumgehangen? Okay! Du bist bei YouTube kleben geblieben? Auch gut 😂

Damit du aber zu dem kommst, was dich in deinem Online-Marketing weiterbringt, solltest du dich auf die Aufgaben konzentrieren, die dir wirklich wichtig sind und die positive Auswirkungen auf dein Marketing und dein Business haben. Setze Prioritäten und wenn es Möglichkeiten gibt, Aufgaben auszulagern bzw. zu delegieren, dann nutze diese Möglichkeiten. 

Solltest du gefährdet sein, was unnötige Ablenkungen angeht, dann mach dir den Zugang zu solchen Medien schwerer oder lege bewusste Auszeiten ein – und komm dann aber zu der eigentlichen sinnvollen Aufgabe zurück.

Der ideale Tagesablauf: Struktur und Flexibilität

Einen Tagesplan zu erstellen, kann dir dabei helfen, deine Zeit optimal zu nutzen und sicherzustellen, dass du genug Zeit für alle wichtigen Aufgaben hast. Dafür ist es wichtig, dass du bei der Tagesplanung zuerst einen Blick in deinen Kalender wirfst, denn natürlich hast du aufgrund von privaten Terminen und Kundenterminen nicht jeden Tag gleich viel Zeit für dein Online-Marketing zur Verfügung. 

Plane deine Arbeitstage also so, dass du genug Zeit hast, dich auf deine Prioritäten zu konzentrieren und gleichzeitig genug Flexibilität, um auf unerwartete Ereignisse zu reagieren. 

Denn wer kennt das nicht, dass man sich vorgenommen hat, sechs Stunden durchgängig am Content zu arbeiten, während das Kind im Kindergarten ist. Nur, dass das Kind leider krank geworden und deshalb zuhause ist und somit deine ganze Zeitplanung für die Ablage P (Papiereimer) taugt. Denk also an genügend Zeitpuffer, um flexibel bleiben zu können.

Außerdem solltest du genug Pausen einplanen, um eine Überlastung zu vermeiden und um deine Energie und Kreativität aufrechtzuerhalten. Außerdem kannst du natürlich schauen, zu welcher Tageszeit du welche Aufgaben am besten erledigen kannst. 

Ich z.B. erstelle meinen Content in der Regel am Vormittag und erledigen Zoom-Calls wenn möglich am Nachmittag. Das liegt aber auch daran, dass ich Frühaufsteherin bin und morgens am besten (kreativ) denken kann. Schau da mal genau, was dir am besten taugt und wie du dich wohlfühlst und versuche, die Tage entsprechend zu planen.

Tools und Techniken zur Optimierung der Zeitplanung

Auch bei der Zeitplanung kannst du dich als Selbständige oder Unternehmerin unterstützen lassen, damit du deine Zeit effektiver nutzt und deine Produktivität steigerst. Kleiner Sidekick von mir: Es besteht nicht das ganze Leben aus Umsetzung, Produktivität und Effizienz. Wenn du aber am Ende des Tages unzufrieden bist, weil du “irgendwie nichts auf die Reihe bekommen hast”, dann solltest du auf dieses Thema eine Weile den Fokus legen. 

Durch Wiederholung entsteht Routine – und die kostet weniger Zeit!

Die Aufgabenliste

Eine Möglichkeit ist es, eine klassische Aufgabenliste oder To Do-Liste zu nutzen, um sicherzustellen, dass du nichts vergisst. 

Eine solche klassische To Do-Liste hat aber neben vielen Vorteilen auch Nachteile. Welche Vor- und Nachteile es gibt, habe ich ausführlich in meinem Blogartikel “Ziele-Liste statt To Do-Liste – ein Plädoyer” ausgeführt. 

Nur so viel: In der Regel sind To Do-Listen endlos und da die Liste nicht vollständig abgearbeitet werden kann, wirst du irgendwie nie fertig. Das erzeugt bei vielen Menschen ein ungutes und unzufriedenes Gefühl und das ist ja genau das, was wir eigentlich nicht wollen. Deshalb nutze ich bereits seit einigen Monaten erfolgreich eine Ziele-Liste, bei der ich mir nur die wichtigsten Aufgaben und Teilaufgaben des Tages notiere. Wie das funktioniert, erfährst du ebenfalls im vorgenannten Blogartikel. Und hier kommst du direkt zur Ziele-Liste.

Der Timer

Du kannst außerdem einen Timer nutzen, um deine Zeit bei bestimmten Aufgaben zu begrenzen und sicherzustellen, dass du deine Zeit nicht verschwendest. 

An dieser Stelle sei kurz das Parkinson’sche Gesetz erwähnt. Danach dehnt sich Arbeit immer so lang aus, wie man ihr Zeit zur Erledigung einräumt. Anders formuliert: Wenn du einer Aufgabe sechs Stunden Zeit gibst, dann wird sie auch genauso lang dauern, unabhängig von der Komplexität oder Schwierigkeit der Aufgabe. 

Überleg doch selber mal, ob du das nicht aus deinem Arbeitsleben oder deiner Arbeitswelt kennst. Müssen Zoom-Meetings immer eine Stunde dauern oder wäre das Ergebnis vielleicht schon in 30 Minuten erzielt? Wenn es eine Deadline für ein Projekt oder einen Kundenauftrag gibt, ist man super lange unproduktiv, daddelt herum, macht scheinbar wichtige Aufgaben aber wirklich konzentriert gearbeitet und realisiert wird erst kurz vor knapp. 

Work expands so as to fill the time available for its completion

Cyril Northcote Parkinson

Die Lösung ist gleichermaßen einfach und effektiv: Setze knappere Zeitfenster. Wenn du eigentlich für eine Aufgabe zwei Stunden ansetzen würdest, reduziere es auf 90 Minuten. 

Kalender- und Projektmanagement-Tools

Etwas, was ich auch bei meinen Kundinnen immer wieder sehe ist, dass sie eine Zettelwirtschaft bestehend aus Aufgaben (s.o.), Projekten, Ideen, Kundenangaben, privaten Angelegenheiten usw. haben. 

Es gibt aber doch diese tolle Technologie wie Kalender und Projektmanagement-Tools, mit denen man seine Aufgaben erfassen, organisieren und planen kann (übrigens verwende ich Trello und die Ziele-Liste parallel – finde du dein passendes System!) 😉

Probiere hier ruhig verschiedene Tools aus und finde für dich heraus, welches am besten funktioniert. Und dann entscheide dich aber auch – endlos probieren und nicht ins Tun kommen gilt nicht!

Ich z.B. arbeite für mein Business mit Trello und mit Kundinnen zusammen, meistens in Asana. Beides funktioniert auf seine Weise gut für mich. 

Wenn du dich für Trello interessieren solltest, dann kann ich dir diese Trello Einführung von Claudia Kauscheder empfehlen. Wenn du tiefer bei Asana einsteigen möchtest, dann empfehle ich dir Projekt: Fokus!* von Janneke Duijnmaijer.

Selbstmotivation und Disziplin: Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung

Last but not least geht es in Sachen Zeitplanung und Zeitmanagement auch nicht ohne ein bisschen Mindsetarbeit. Es ist wichtig, sich selbst zu motivieren und diszipliniert zu sein, um die Zeitplanung erfolgreich umzusetzen. 

Tipps zur Selbstmotivation und Disziplin sind z.B., 

  • sich realistische Ziele zu setzen, die in angemessener Zeit erreicht werden können
  • regelmäßige Pausen und Belohnungen zu planen, um sich zu erholen und sich zu motivieren und
  • sich auf die positiven Auswirkungen deiner Arbeit zu konzentrieren, um deine Motivation hoch zu halten. 

Was mir in der Kundenarbeit immer wieder auffällt, ist der Schlüsselfaktor der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns: Sind die Aktivitäten, die ich gerade für mein Business und mein Marketing vornehme, wirklich sinnvoll und führen sie mich zu meinem (nächsten) Ziel?!

Oftmals kommen meine Kundinnen vor der Zusammenarbeit nicht ins Tun, weil sie schlichtweg nicht wissen, ob ihre Marketingaktivitäten sinnvoll sind. Sie haben den Überblick verloren oder probieren einfach mal etwas aus, was ihnen von außen als “der heiße Shice” angedreht wurde. Aber sie hinterfragen weder ihre Marketingaktivitäten in Bezug auf die zeitliche Komponente noch auf die Sinnhaftigkeit. 

Falls dir das bekannt vorkommt und du keine Lust mehr hast, wegen deiner Marketingaktivitäten im Trüben zu fischen, dann ist mein Programm “Alles im Griff” das richtige für dich: Alles im Griff – Das Programm

Disziplin bedeutet aber auch, sich an deinen Zeitplan zu halten und Verantwortung für deine Zeit und deine Ziele zu übernehmen. Vermeide also Ablenkungen und bleibe fokussiert bei deinen Prioritäten, so wie du sie für den Tag festgelegt hast. 

Der langfristige Blick: Zeitplanung als Teil der Business Strategie

Natürlich bezieht sich eine effektive Zeitplanung nicht nur auf die täglichen Aufgaben (aber irgendwo muss man ja anfangen 😉) sondern auch darauf, mit einer guten Zeitplanung langfristige Ziele zu erreichen und Strategien umzusetzen. 

Plane also langfristig und stelle sicher, dass deine Zeitplanung Teil deiner Business Strategie ist. 

Setze Ziele, die auf langfristigen Erfolg ausgerichtet sind und erstelle dir einen Plan, wie du diese Ziele erreichen wirst. Stichwort: Projektplanung. Achte dabei auch darauf, dass du in deiner Projektplanung mit Meilensteinen arbeitest, um die zeitliche Komponente deiner Planung immer wieder kritisch hinterfragen und überprüfen zu können. Nur so kannst du sicherstellen, dass du auf dem richtigen Weg bist. 

Fazit

Eine effektive und passende Zeitplanung ist entscheidend für den Erfolg als Selbständige im Online-Marketing. Sie hilft dir, Prioritäten zu setzen, Zeitfresser zu identifizieren und deine Zeit optimal zu nutzen, um (auch) langfristige Ziele zu erreichen. 

Es gibt viele Tools und Techniken, die dir dabei helfen können, deine Zeit effektiver zu nutzen. Es erfordert aber auch Disziplin und Selbstmotivation, um deinen Zeitplan erfolgreich umzusetzen. 

Indem du langfristig denkst und deine Zeitplanung als Teil deiner Business Strategie betrachtest, kannst du sicherstellen, auf dem richtigen Weg zu sein, um deine Ziele zu erreichen. 

Silkondo – so kannst du ganz einfach in deinem Marketing aufräumen

Silkondo – so kannst du ganz einfach in deinem Marketing aufräumen

Marie Kondo und ihr Prinzip, das allgemein als KonMari-Methode bekannt ist, ist dir wahrscheinlich ein Begriff. Es gibt ja kaum eine Möglichkeit, um die japanische Aufräumerin herumkommen. Eine meiner Kundin hat mal über mich gesagt, dass ich ihr persönliches Silkondo wäre, weil ich ihr zeige, wie sie in ihrem Business und Marketing aufräumen und sich auf die Dinge zu konzentrieren kann, die wirklich gerade wichtig sind.

Was ich unter Silkondo verstehe und wie du ganz einfach damit starten kannst, dein Online-Business und Online-Marketing ein bisschen zu auszumisten, aufzuräumen und neu zu ordnen, erfährst du hier. 

Podcast-Episode #036: Silkondo – so räumst du dein Online-Marketing auf

Das Marie Kondo Prinzip

Wie funktioniert denn jetzt diese KonMari-Methode genau? Grundsätzlich gibt Marie Kondo mit diesem Prinzip ihren Anhängern ein Modell an die Hand, mit dem Ordnung und Aufräumen zu einer erfüllenden und sinnhaften Aufgabe werden soll. Grundlage hierfür sind traditionelle japanische Ideen wie das Wabi Sabi, ein japanisches ästhetisches Konzept. 

Die KonMari-Methode funktioniert, in einfachen Worten erklärt, wie folgt:

Die Methode funktioniert nach 5 Regeln (manchmal werden auch 6 oder 7 genannt), welche möglichst genau befolgt werden sollten, um einen dauerhaften Weg zu einem besseren, aufgeräumten Leben zu gehen. Denn Ziele des Aufräumens sind vor allem auch Zustände der Inneren Ordnung und Zufriedenheit. 

Es gibt dazu ein japanisches Sprichwort:

„Die Unordnung im Zimmer entspricht der Unordnung im Herzen.“

– Japanisches Sprichwort –

Der ganzheitliche Ansatz des Marie Kondo Prinzip umfasst vor allem folgende fünf Punkte, mit denen man es schaffen soll, langfristig zu einem ordentlichen und perfekt aufgeräumten Zuhause zu gelangen. Grundlage dafür ist das “sich von Dingen trennen”, also das Ausmisten, Aussortieren und Wegwerfen von Gegenständen, die keine Freude in einem auslösen. Das bedeutet eben auch, sich von überschüssigem Ballast zu befreien, Platz zu schaffen und jedem Gegenstand, der noch verbleibt, einen eigenen Platz zuzuweisen.

Die fünf Schritte im Einzelnen:

  1. Es sollte alles auf einmal, in einem Zeitraum von maximal 6 Monaten, aufgeräumt werden
  2. Die Dinge werden nach Kategorien auf einem Haufen gesammelt, und zwar nach folgender festgelegter Reihenfolge: Kleidung, Bücher, Dokumente, Komono (Verschiedenes): Küche, Bäder etc., Persönliches: Fotos, Erinnerungsstücke etc.
  3. Bei jeder Sache ist zu entscheiden, ob sie behalten werden soll oder nicht, wobei es dabei um die Frage geht, ob dieser Gegenstand “mich glücklich macht” 
  4. Jeder Gegenstand, der bleiben darf, bekommt seinen eigenen Platz und wird nach Benutzung dorthin zurückgelegt
  5. Wenn die Dinge an ihrem Platz richtig verstaut werden, also z.B. bei Kleidung nach Marie Kondos Falttechnik, muss man theoretisch nie wieder aufräumen

Du siehst, die KonMari-Methode ist eine relativ strikte, festgelegte Methode, was vielleicht auch wichtig ist, damit es funktionieren kann. 

Silkondo und Marie Kondo - das sind die Gemeinsamkeiten

Silkondo – die Ähnlichkeiten zu Marie Kondo

Jetzt will ich nicht behaupten, dass das Ausmisten in deinem Online-Marketing der Anwendung der KonMari-Methode vollständig gleicht. Ich bin auch nicht ganz so streng, was die Schritte eines Ablaufes angeht. Aber ein Grundprinzip ist gleich zum Prinzip von Marie Kondo: Es geht darum, sich von Dingen zu befreien, die einen nicht glücklich machen.

Alles auf einmal aufräumen

Marie Kondo schlägt ja vor, dass man alles auf einmal oder zumindest in einem zusammenhängenden Zeitraum aufräumen soll. 

Das ist sicherlich auch im Business bzw. im Marketing wichtig, damit man die grundlegenden Informationen nicht mehrere Male zusammentragen muss. Es geht ja vor allem darum, sich einen Überblick zu verschaffen über das eigene Business, über das eigene Marketing. Denn das Marketing aufräumen, loslassen, Priorität setzen geht eben nur dann, wenn man eine Gesamtübersicht hat.

Es ist also auch bei “Silkondo” sinnvoll, erst einmal alles zusammenzutragen, um das Marketing aufräumen zu können. Mit meinen Kundinnen mache ich das in der Regel so, dass wir das Marketing (ich nutze in der Folge diesen Begriff, weil das mein Hauptthema ist, auch wenn andere Bereiche des Business mit reinspielen) erst einmal auseinandernehmen, um es genau betrachten zu können. 

Hierfür nutze ich sowohl in meinen Impulscoachings (sofern dies das Thema des Coachings ist) also auch im „Alles im Griff-Programm“ gerne eine Mindmap. Mit dieser können wir ganz hervorragend zusammentragen, was schon alles vorhanden ist an Marketing-Aktivitäten und Marketing-Kanälen. 

Dazu gehört aber auch, dass meine Kundinnen äußern dürfen, welche Marketing-Aktivitäten noch auf ihrer To Do- oder Wunschliste stehen (und ja, das muss nicht immer das gleiche sein). Welche zusätzlichen Kanäle möchten sie gerne bespielen oder von welchen Aktivitäten denken sie, dass sie diese auch noch unternehmen sollten? 

Wie eine solche Mindmap zum Marketing aufräumen aussehen könnte, siehst du hier:

Diese Mindmap wurde genutzt, um die Marketing-Aktivitäten der Kundin zu erfassen, das Marketing aufzuräumen, auszumisten und dann einen Fahrplan zu erstellen

Diese Mindmap wurde genutzt, um die Marketing-Aktivitäten der Kundin zu erfassen, das Marketing auszumisten, 
aufzuräumen und dann einen Fahrplan zu erstellen

Diese Mindmap habe ich zusammen mit meiner Kundin im Rahmen des „Alles im Griff-Programms“ in der ersten gemeinsamen Session erstellt. Sie war Ausgangsbasis für die Erarbeitung eines Marketing-Fahrplans

Diese Mindmap habe ich zusammen mit meiner Kundin im Rahmen des "Alles im Griff-Programms" in der ersten gemeinsamen Session erstellt. Sie war Ausgangsbasis für die Erarbeitung eines Marketing-Fahrplans

Marketing aufräumen durch Sammeln nach Kategorien

Beim Sammeln nach Kategorien hinkt der Vergleich vielleicht ein bisschen. Nach der KonMari-Methode ist es für den Erfolg des Aufräumens wichtig, dass alle Dinge aus einer Kategorie zusammengetragen werden, und zwar aus allen Räumen, um dann entscheiden zu können, was bleibt und was gehen muss. 

Ich würde sagen, dass wir das bei Schritt 1 von “Silkondo” schon automatisch mitmachen. Aber falls nicht, dann fände ich es wichtig, dies an dieser Stelle nachzuholen. 

Es macht nämlich aus meiner Sicht einen Unterschied, welche Arten von Online-Marketing du betreibst, also ob und welchen Longform- oder Basis-Content du erstellst, welche Social Media-Kanäle du bespielst, ob du Ads schaltest, ob du E-Mail-Marketing betreibst, usw. Hier geht es nämlich auch darum zu erkennen, ob deine Marketingaktivitäten ausgewogen sind und aufeinander aufbauen.

Mit einer Mindmap, die man z.B. mit Mindmeister oder Xmind erstellen kann, kann man sich den Stand der Dinge sichtbar machen. Und das führt bei meinen Kundinnen sehr oft zu “Aha-Erlebnissen”, zum einen weil sie sehen, wie viel sie tatsächlich in Sachen Marketing machen und zum anderen, weil sie merken, dass überhaupt kein Fokus vorhanden ist. 

Im Rahmen des “Alles im Griff-Programms” würde ich an dieser Stelle auch schon eine Art Beliebtheitsskala ansprechen, um diese dann im nächsten Schritt weiter auszuführen. 

Entscheidung: Behalten oder gehen lassen

Bei der Marie Kondo Formel darf sich die aufräumende Person beim Ausmisten immer wieder die Frage stellen “Does it spark joy?” oder “Macht mich dieser Gegenstand glücklich?”. Diese Frage soll man sich nach Marie Kondo bei jedem Gegenstand, der sich in der Wohnung befindet und den man zum Ausmisten und Aufräumen in die Hand nimmt, stellen.

Und dann heißt es, konsequent sein, denn all das, was keinen essentiellen Zweck erfüllt und keine Glücksgefühle in einem auslöst, kann und sollte wirklich aussortiert werden. All das, was hingegen Freude bereitet und ein (mehr oder weniger großes) Glücksgefühl auslöst, darf bleiben.

Ich habe das übrigens Anfang letzten Jahres mit meinem Kleiderschrank gemacht und dabei über 200 (!) Kleidungsstücke aussortiert. Und ich hätte nicht behauptet, dass ich ein Style- oder Klamotten Junkie wäre. Aber tatsächlich besitzt man so unglaublich viele Dinge, die “einfach da sind” und im schlimmsten Falle noch negative Gefühle in uns auslösen, weil man “sie eigentlich mal wieder anziehen” müsste. Ich habe übrigens damals mit dem Programm von Kristina von 1m² ausgemistet.

Ich habe – genau wie die KonMari-Methode es vorgibt – dazu alle meine Kleidungsstücke auf einen Platz geworfen, jedes einzelne Kleidungsstück in die Hand genommen und überlegt, wie es mir mit dieser Klamotte geht, ob sie etwas positives in mir auslöst. Bei mir hat das ganz hervorragend funktioniert und über die deutlich bereinigten Schubladen und Fächer im Kleidungsschrank freue ich mich noch immer.  

Beim Aufräumen im Online-Marketing funktioniert es ein kleines bisschen pragmatischer. Hier kann vermutlich nicht ausschließlich das bleiben, was Freude in uns auslöst oder einen Zustand der Glückseligkeit. 

Trotzdem fordere ich meine Kundinnen immer dazu auf, in sich hineinzuhören, mit welchem Content-Kanal, mit welcher Marketing-Aktivität sie sich wohlfühlen. 

Stell dir also die Frage: Ist das hilfreich / sinnvoll für mein Marketing oder kann das weg?

Ich bin nämlich der festen Überzeugung, dass man Dinge vor allem dann dauerhaft schaffen und umsetzen kann, wenn man Freude daran hat. So schreibe ich inzwischen richtig gerne Blogartikel und Newsletter und nehme Podcast-Episoden auf. Social Media hingegen fällt mir schwer, es macht mir nicht richtig Freude, vor allem auch vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit und der Halbwertszeit von Posts z.B.. Das Dinge wie Administration im Business auch gemacht werden müssen, obwohl sie vielleicht nicht so viel Freude spenden, ist eh klar. Aber das wäre dann ein neues Thema, nämlich inwiefern man Dinge auslagern kann und sollte.

Es geht also auch in diesem Zusammenhang darum, sich die einzelnen Marketing-Aktivitäten anzuschauen und gehen zu lassen, was 

  • einem nicht gut tut
  • einem überhaupt keine Freude macht
  • nicht zu weiteren Kund*innen führt
  • nur Zeit kostet

Platz zuweisen

Jetzt kommt bei der – wie ich finde – spannendste Teil bei der KonMari-Methode, nämlich den Dingen den richtigen Platz in der Wohnung zuzuweisen. Das geht vielleicht mit Kleidungsstücken auch dank der KonMari-Falttechnik noch relativ einfach (T-Shirts aufzustellen, statt liegend aufeinander zu stapeln hat mein Leben revolutioniert! 😉), aber was ist mit dem ganzen Kleinkram? Denn auch wenn in einer idealen Ordnungssituation theoretisch jeder Gegenstand seinen festen Platz in der Wohnung hat, so stellt sich das im wahren Leben doch oftmals als schwieriger heraus, als gedacht. 

Der Trick ist, so konsequent wie möglich zu sein: Alle Teller kommen an einen Platz, alle Gläser in einen Schrank, alle Handtücher an einen Ort usw. Natürlich gibt es immer noch so Dinge, die irgendwie nirgendwo hingehören – bei Marie Kondo heißen sie “Komono” – aber auch die befinden sich dann einfach gesammelt in der Mischmaschschublade (die hast du auch oder? 😄).

Auch bei “Silkondo” ist ein gewisses Maß von Konsequenz gefragt und auch von Selbstvertrauen, dass die Entscheidungen, die man im Schritt zuvor getroffen hat, gerade die besten sind, die man treffen konnte. Jetzt heißt es, nicht nach den Shiny Objects – also nach den schnellen Lösungen – am Wegesrand zu schauen, sondern konsequent die Kanäle zu bespielen, die da sind. 

Wir dürfen uns fokussieren. Das hat doch auch etwas beruhigendes, oder? Wir dürfen die Dinge, die von außen auf uns einprasseln und von denen jeder behauptet, sie wären der „neueste Trend“ und man müsse unbedingt mitmachen, einfach ignorieren. Wer spricht heute noch über Clubhouse – niemand. 

Wir weisen den Aufgaben in unserem Marketing einen Platz zu. Wir geben ihnen die Wichtigkeit, die sie verdient haben. Wir lassen uns nicht beirren, denn wir haben eine gute Entscheidung für uns und unser Business getroffen. Stand heute. 

Alle Dinge richtig verstauen – Der perfekte Fahrplan

Dieser Punkt baut ein bisschen auf dem vorherigen auf: Nachdem du allen Dingen einen festen Platz zugewiesen hast, geht es eben auch darum, die Dinge richtig zu verstauen, damit sie alle zu jeder Zeit gesehen und damit auch genutzt werden können. 

Du kennst vielleicht die Bilder, die oft mit Marie Kondo verbunden werden: Eine Schublade voller ordentlich zusammengelegter Kleidungsstücke, möglichst geordnet nach Farben, aufgestellt statt liegend. Diese Art und Weise des Faltens, also Marie Kondos Falttechnik, und das ordentliche Aufreihen von Kleidung ist ein Grundprinzip der KonMari-Methode, die es empfiehlt, jedes Kleidungsstück zu einem rechteckigen Päckchen zusammenzufalten. Und zwar unabhängig davon, welche Grundform das Kleidungsstück hat. 

Da die Kleidungsstücke nun die gleiche Form haben, können sie ohne Probleme stehend aneinandergereiht ganz platzsparend aufbewahrt werden. Dies hat eben zur Folge, dass man nicht nur die obersten Stücke eines Kleiderstapels wahrnimmt und damit oftmals immer die gleichen Kleidungsstücke anzieht, während tiefer liegende Hosen, Pullover und Shirts in Vergessenheit geraten. 

Auch bei “Silkondo” bringen wir die Ergebnisse der letzten Schritte in die richtige Reihenfolge. 

Wir erstellen nämlich einen Fahrplan für die Marketing-Aktivitäten, die bleiben dürfen. Und dieser Fahrplan ist entscheidend geprägt auch von äußeren Umständen, weswegen die Betrachtung des gesamten Business wichtig ist, z.B.:

  • wieviele Stunden möchtest du pro Woche arbeiten
  • welche familiären Verpflichtungen gibt es
  • welche fixen Zeiten für die Arbeit mit Kund*innen ist einzuplanen
  • welche Bedingungen dürfen geschaffen werden, damit du Marketing machen kannst
  • wobei brauchst du Unterstützung

Und aus all diesen unterschiedlichen Parametern setzt sich dieser Fahrplan für die nächsten Wochen und Monate zusammen, damit du weißt, was deine Priorität ist und wann du welche Marketingaktivitäten in welchem Umfang machen möchtest. 

Der Fahrplan ist aber auch “nur” eine aktuelle Aufnahme des Geschehens und sollte von Zeit zu Zeit nachjustiert werden. Denn natürlich können wir in unsere Überlegungen einbeziehen, dass du z.B. für die Erstellung eines Blogartikels Zeit X brauchst. Wenn du aber nun merkst, dass du immer Zeit X + 3h brauchst, dann fehlt diese Zeit natürlich an anderer Stelle. 

Dann ist es wichtig, diese Zeit nicht von der Freizeit oder sonstigen persönlichen Unternehmungen abknapsen, sondern beim Marketing nachzusteuern. Schließlich wollen wir ja weniger Hustle-Modus und nicht mehr, oder?

Übrigens noch ein Tipp: Ich glaube übrigens nicht und sehe auch an mir selbst, dass das Ausmisten im eigenen Marketing alleine einfacher funktioniert. Nicht umsonst lasse ich mich bezüglich meines Business von Coaches beraten. Erwarte also nicht unbedingt, dass du es ganz alleine schaffst, dich in deinem Marketing von wenig sinnvollen Marketing-Kanälen zu trennen, auszumisten, dein Marketing aufzuräumen und dir einen (neuen) Fahrplan für deine Marketing-Aktivitäten zu erstellen.

Du darfst und solltest dich dabei unterstützen lassen – um nicht unnötig Zeit (und damit auch Geld) zu verplempern.

Fazit

Ich muss immer noch schmunzeln, wenn ich daran denke, wie meine Kundin sagt, du bist meine persönliche Silkondo. Aber irgendwie hat sie schon ein bisschen recht, oder? 

Wenn du Lust hast, dein Marketing auch ein bisschen zu entrümpeln, um aus dem Hustle-Modus rauszukommen und dir einen für dich funktionierenden Fahrplan für deine Marketingaktivitäten zu erstellen, dann komm in mein Alles im Griff-Programm. Ich würde mich freuen, dich zu begleiten. 


Du möchtest mich vorher noch ein bisschen besser kennenlernen? Dann ist vielleicht mein Angebot für 0,00 € eine gute Möglichkeit: Die 15-Punkte-Matrix

11 hilfreiche Online Marketing Tools, die ich für mein Business nutze

11 hilfreiche Online Marketing Tools, die ich für mein Business nutze

Hier findest du eine Liste von Online Marketing Tools, die ich teilweise schon seit Beginn meiner Selbständigkeit für mein Business nutze. Ich bin mir sicher, während ich diesen Blogartikel schreibe, fallen mir nach und nach immer noch mehr Online Marketing Tools ein, die mir – und vielleicht auch bald dir – das Leben erleichtern. 

Wichtig vorab: Die folgenden Tools sind meine ganz persönlichen Lieblingstools. Es müssen nicht auch deine Lieblingstools sein oder werden. Aber vielleicht ist die ein oder andere Idee dabei, welches Tool du dir mal genauer anschauen könntest. 

Die Podcast-Episode zum Blogartikel: 11 hilfreiche Online Marketing Tools für dein Business

Bei fast jedem Online Marketing Tool gibt es inzwischen die Möglichkeit, einen kostenlosen Trial zu nutzen. Mache von dieser Möglichkeit unbedingt Gebrauch, damit du ohne vorher Geld auszugeben feststellen kannst, ob du mit einem Tool und seiner Benutzeroberfläche überhaupt zurechtkommst oder dich überhaupt nicht wohl fühlst. 

In wenigen Fällen handelt es sich bei den Links um Affiliate-Links, d.h. wenn du über die Links mit dem * kaufst, dann bekomme ich ein kleines Dankeschön, für dich ändert sich am Preis aber nichts. Ich empfehle nur Tools oder Produkte, die ich selbst nutze und von denen ich überzeugt bin. Super dolles Indianerehrenwort! 

Trello

Mein absolutes Lieblingstool für meine Organisation. Seitdem ich die 1-Minute To Do List von Linnenberger für mich entdeckt habe (dickes Shoutout an dieser Stelle an Claudia Kauscheder und ihr Abenteuer Home-Office), kann ich mir ein Business-Leben ohne Trello nicht mehr vorstellen. 

Trello ist ein digitales Marketing Tool, welches dich dabei unterstützt, deine Aufgaben und Projekte sinnvoll zu strukturieren und zu planen. Das geht alleine, aber auch im Team sehr gut mit Trello. 

Du arbeitest in Trello mit Boards, Listen und Karten und kannst dein Trello dank zusätzlicher Features und Power-Ups ganz auf dich und deine Bedürfnisse anpassen. 
Um das volle Potenzial von Trello nutzen zu können, rate ich aber dringend dazu, mindestens einen Einsteigerkurs zu machen, um die grundlegenden Funktionen und Möglichkeiten von Trello zu verstehen. Hier geht’s direkt zum Tool: Trello und hier kommst du zum Kurs “Selbstmanagement mit Trello”* von Claudia Kauscheder.

Trello

ActiveCampaign

ActiveCampaign ist das E-Mail-Marketing-Tool meiner Wahl. Mit ActiveCampaign schreibe ich nicht nur meinen wöchentlichen Newsletter, den du hoffentlich schon jede Woche bekommst?!

Wie, du bist noch nicht angemeldet? Dann aber schnell:

Marketingpost abonnieren

Hier kannst du die wöchentliche Marketingpost abonnieren und bekommst alle News und Tipps direkt ins Postfach geliefert

Marketing von

Auch die Marketing-Automationen rund um mein kostenloses Angebot, Webinare, sowie Launch-E-Mails kann ich über dieses Tool zuverlässig steuern. 

Ich mag, dass ActiveCampaign tagbasiert arbeitet und ich jederzeit die Möglichkeit habe, durch sinnvolle Selektion meiner Gesamtliste auch nur einen Teil der Personen anzusprechen. 

Das Wichtigste ist und bleibt für mich persönlich aber der Newsletter. In einem meiner vorherigen Blogartikel bekommst du übrigens alle wichtigen Infos rund um das E-Mail Marketing und den Newsletter Aufbau. Prädikat: lesenswert!

Und hier geht’s direkt zu ActiveCampaign.

ActiveCampaign

WordPress mit Divi

Tjaaaaaa ohne dieses Online Marketing Tool - wenn auch nicht zwangsweise in dieser Kombination - geht nichts. WordPress ist ein freies Content-Management-System und wurde ursprünglich für Weblogs programmiert. Es ist ein Open-Source-Programm, mit dem du dir deine Website erstellen kannst. 

Das muss nicht zwangsläufig mit dem Theme Divi passieren. Als ich mir jedoch vor über drei Jahren meine Website selbst erstellt habe, war Divi das Theme für WordPress, welches mir von vielen Seiten empfohlen wurde. Deshalb habe ich mich sowohl in WordPress als auch in Divi eingearbeitet und möchte es auch nicht mehr missen. 

Natürlich kannst du WordPress als CMS auch mit vielen anderen, ggfs. leichteren Themes verwenden. Lass dich da aber unbedingt beraten, wenn du dich damit nicht so genau auskennst, damit du das für dich optimale Theme nutzt, mit dem du dann auch zurechtkommst. 

Ich halte tatsächlich viel davon, zumindest einen Teil der Website, z.B. den Blog, selbst gestalten zu können. So bist du nicht ausschließlich von einem Webdesigner abhängig und musst nicht wegen jeder Kleinigkeit um Hilfe bitten. Außerdem solltest du wissen, wie du Landingpages erstellen kannst. 

Und falls du jetzt fragst, was mit Baukastensystem wie z.B. Jimdo oder Wix ist: Jop, kannste machen. Ich würde es dir aber ehrlich gesagt nicht empfehlen, denn ich fürchte, du wirst früher oder später an Grenzen stoßen. Mit einer WordPress-Installation kann dir das praktisch nicht passieren. 


Hier geht’s direkt zu WordPress (Achtung: wordpress.org - nicht wordpress.com nutzen!)

WordPress (hier mit Themes-Übersicht)

Lastpass

Safety first! Seitdem ich mit Kunden-Logins arbeite, war mir super wichtig, dass ich einen Passwort-Manager habe, auf den ich mich wirklich verlassen kann. Den habe ich mit Lastpass gefunden. 

Warum gerade Lastpass? Um ehrlich zu sein, habe ich es auf Empfehlung hin genutzt. Mir war der Passwort-Manager an sich relativ egal. Übersichtlich sollte er sein und wenn möglich preisgünstig. 

Lastpass tut, was es tun soll: Es schützt meine Passwörter und das einzige, was ich schaffen muss, ist mir mein Master Passwort zu merken. Das bekomme ich noch so gerade hin 😊 Naja und außerdem gibt's den Notfall-Button, wenn man es mal tatsächlich vergessen sollte.

Aufgrund der zahlreichen Passwörter, die ich für die Online Marketing Tools und auch privat brauche, habe ich inzwischen auf die Business-Variante upgegradet und es noch nicht bereut. Damit kann ich von noch mehr Endgeräten LastPass nutzen, was ich ausgesprochen nützlich finde. Denn man sollte ja nie und zwar wirklich NIE Passwörter im Browser speichern.

Hier geht’s direkt zu LastPass

LastPass

Canva

Ich bin überhaupt nicht kreativ. Jedenfalls ist mir das jahrelang erfolgreich eingeredet worden. Aber was soll ich sagen? Mit Canva bekomme sogar ich halbwegs brauchbare und ansehnliche Grafiken hin und das mit steigender Erfahrung und Übung (und vielen hilfreichen Tipps meiner Business-Mitstreiterinnen) auch in immer kürzerer Zeit. 

Hier hat sicher meine Erfahrung bei der Pin-Grafikerstellung geholfen. Inzwischen nutze ich Canva für alles, was mit Grafiken zu tun hat: Grafiken für Blogartikel, Social-Media-Posts, für meine Angebote, für private Einladungen und vieles mehr. 

Canva ist ein Grafik-Tool für Nichtgrafiker:innen und sehr einfach und intuitiv anwendbar. 

In Verbindung mit meiner Membership bei Darlingstock* brauche ich mir auch keine Gedanken mehr zu machen, dass die Fotos, die ich für meine Grafiken verwenden, entweder schon von 102323123 anderen Content-Creators verwendet wurde oder irgendwie lizenziert sind und ich eine Abmahnung kassieren könnte.

Hier geht’s direkt zu Canva

Canva

Slack

Slack und ich… Das ist ehrlich gesagt so eine Mischliebe. Oftmals finde ich es richtig großartig. Mit meinem Business-Buddy tausche ich mich z.B. die meiste Zeit über Slack aus. 

Slack ist ein webbasierter Instant-Messaging-Dienst zur Kommunikation innerhalb von Arbeitsgruppen oder Teams. Ich mag diese Möglichkeit der Kommunikation grundsätzlich, auch wenn ich oftmals das Gefühl habe, dass bei der Übersichtlichkeit noch Luft nach oben ist. 

Trotzdem ist mir bisher noch kein vergleichbarer Dienst unter die Augen gekommen, weshalb ich Slack nach wie vor zur Kommunikation mit meinen MasterMind-Kolleginnen und mit den Teilnehmerinnen meines Online-Programms “Alles im Griff” nutze - und das funktioniert auch sehr gut. Vor allem dann, wenn man keine Facebook-Gruppe als Alternative nutzen möchte. 

Hier geht’s direkt zu Slack

Slack

Mindmeister

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mein Schwager die Hochzeit mit meiner Schwester mittels einer Mindmap geplant hat. Klingt nicht romantisch, war aber im Nachhinein betrachtet höchst effizient und stress-sparend. Damals habe ich das Konzept des Mindmappings noch nicht für mich verstanden und konnte überhaupt nicht nachvollziehen, was er da tut. 

Dann habe ich 2021 mit Gordon Schönwälder von den Podcast-Helden zusammengearbeitet und mit ihm meinen ersten Podcast “Pin Your Podcast” (Ruhe in Frieden, kleiner Podcast 😉) entwickelt. Er nutzte dafür das Tool Mindmeister und ich war mega begeistert. 

Auch für meinen jetzigen Podcast “ALLES IM GRIFF im Online Marketing” habe ich Mindmeister genutzt, als ich mir über Ziel, Zielgruppe, Keywords, Format, Beschreibungen, den Redaktionsplan, Pitch, Cover etc. Gedanken gemacht habe. 

Seitdem arbeite ich selbst ganz viel mit Mindmeister, z.B. für die Entwicklung von Ideen, für Projekte, für’s Blogartikel-Brainstorming, für die Zusammenarbeit mit Kundinnen im Rahmen meines Programms “Alles im Griff” und bald auch für mein Umsetzungscoaching (coming soon!). 

Das Mindmapping hat den ganz großen Vorteil, dass auch ihr mir mal zugestehe, alle meine Ideen und Überlegungen ungefiltert niederzuschreiben, da ich sie im Nachgang super sortieren und clustern kann. 

Zu Mindmeister bin ich über Gordon gekommen - es gibt sicher auch eine Menge anderer guter Mindmapping-Tools. Ich mag aber das übersichtliche und aus meiner Sicht ansprechende Design von Mindmeister, deshalb ist dieses das Mindmapping-Tool meiner Wahl.

Hier geht’s direkt zu Mindmeister.

Mindmeister

Google Drive

Ich bin eine große Freundin von den Google Tools, so auch von Google Drive. Google Drive ist dein Cloud-Speicher, mit dem du auch ganz leicht Dateien freigeben kannst. 

Ich nutze es unter anderem für den Austausch von Dateien aller Art mit Kundinnen und Business-Kolleginnen. Außerdem speichere ich dort meine Blogartikel und sonstige Dokumente, damit ich von allen möglichen Endgeräten darauf zugreifen und daran weiterarbeiten kann. 

An dieser Stelle noch ein Tipp: Aus eigener Erfahrung ist es sinnvoll, Blogartikel nicht direkt in WordPress zu schreiben, sondern in einer externen Datei zu sichern. Dabei ist fast egal, ob du ein Word-Dokument nutzt oder wie z.B. ich ein Google Drive Doc. 

Der große Vorteil für mich ist eben, dass ich auch zwischen PC und Laptop switchen kann, ohne dass ich vorher umständlich Dateien hin- und herschieben muss. 

Wie du zu Google kommst, weißt du sicher… 😉 Ansonsten bitte hier lang: Google Drive

Google Drive

Google Analytics

Apropos Google… Ja, ich nutze Google Analytics. Und ja, ich habe sogar einen Kurs dafür gemacht, wie man die Zahlen von Google Analytics trackt, auswertet und seine Schlüsse daraus zieht. Dafür kann ich den Kurs von Karin Crvtila von Tiladigital empfehlen.

Ich bin niemand, der sich sklavisch an den Zahlen von Google Analytics festhält. Dennoch ist es interessant zu sehen, welche Marketing-Zahlen es gibt, wie man sie interpretieren kann und wie du vor allem durch das Lesen dieser Zahlen dein Marketing beeinflussen und sie für dein Wachstum nutzen kannst. 

Google Analytics bietet mir die Möglichkeit, durch die Anlage entsprechender Dashboards die für mich relevanten Zahlen zu filtern und im Auge zu behalten. So kann ich erkennen, was bzw. welche Themen besser funktionieren und welche weniger, wo kann ich an meiner Website Verbesserungen vornehmen und was funktioniert schon ganz gut. 

Hier findest du mehr Informationen zu Google Analytics.

Google Analytics (Beispiel von neilpatel.com)

Ubersuggest

Geiler Shice dieses Tool - und ich nutze vielleicht 10% der Möglichkeiten, die es bietet. Ich schreibe aber tatsächlich keinen Blogartikel, ohne vorher eine kurze Keywordrecherche zu machen. Und sei es nur, dass ich mich bezüglich des von mir ausgesuchten Suchbegriffs für den Blogartikel auf der richtigen Spur befinde 😎

Ich würde meine SEO-Kenntnisse so als mittelmäßig betrachten. Ich habe schon SEO-Kurse gemacht, kenne mich vor allem aufgrund meiner Zeit in Sachen Pinterest-Marketing (ja, Pinterest ist eine Suchmaschine und arbeitet mit Keywords!) aus, wie man eine gescheite Keyword-Recherche macht und nutze inzwischen Ubersuggest neben anderen Keyword-Tools, um “quick and dirty” meinen Content für die Suchmaschinen zu verbessern. 

Ubersuggest bietet dir ganz einfach die Möglichkeit, Keyword-Ideen zu finden und dich zwischen beliebten, organischen Keywordphrasen zu entscheiden. Die Farbmarkierung zeigt dir dabei an, wie schwer es vermutlich sein wird, für ein bestimmtes Keyword zu ranken, also auf Google eine gute Platzierung zu erzielen. Außerdem kann man ganz hervorragend die Konkurrenz “ausspionieren”, ich meine natürlich analysieren. Das ist ja auch nicht ganz uninteressant. 

Ubersuggest bietet wie viele andere Tools einen kostenlosen Trial. Probier’s mal aus (aber lass dich von der Fülle der Möglichkeiten, die dieses Tool bietet, nicht umhauen 😉)

Ubersuggest

Podigee

Podigee ist der Hoster für meinen Podcast “ALLES IM GRIFF im Online Marketing”. Mit diesem einfachen und intuitiven Tool bringe ich meine Show direkt auf Spotify, Apple Podcasts, Amazon und Google. 

Einfach Podcast-Episode aufnehmen (ich mache das mit Audacity - in coolem 80er-Jahre-Stil gehaltenes Aufnahme-Tool), hochladen, knackige keywordoptimierte Texte dazupacken, veröffentlichen und BÄM! ist die Show für die Welt da draußen zu hören. 

Ich mag das Handling dieses Tools und dass es sich um einen deutschen Anbieter handelt. Da ich anscheinend doch ein kleiner Zahlenfreak bin und auch die automatische Veröffentlichung auf der weiteren Suchmaschine YouTube zu schätzen weiß, nutze ich Podigee im Advanced-Paket. Das Basic tut’s aber auch absolut!

Hier geht’s direkt zu Podigee

Podigee

Fazit

Welche Online Marketing Tools du für dein Business nutzt, ist natürlich höchst individuell und vor allem Geschmackssache. Ich hoffe aber, dass ich dir mit dieser Aufstellung über meine Tools ein paar Ideen mitgegeben habe, was man nutzen kann und vor allem auch warum. Alle genannten Tools nutze ich schon eine geraume Zeit, viele sogar seit Beginn meiner Selbständigkeit. 

Wenn du magst, hinterlasse mir gerne deinen Kommentar, auf welches Online Marketing Tool du auf keinen Fall mehr verzichten möchtest! 

E-Mail Marketing und Newsletter Aufbau – so geht’s

E-Mail Marketing und Newsletter Aufbau – so geht’s

Das E-Mail Marketing ist eine tolle Methode, wenn es darum geht, eine treue Community aufzubauen und ist deshalb ein Marketing-Tool, das man früher oder später in sein Content Marketing integrieren sollte. Das hat wahrscheinlich jede Selbständige oder Unternehmerin schon mal gehört. Vielleicht weißt du aber noch gar nicht genau, was E-Mail Marketing überhaupt ist, was die Unterschiede zum “einfachen” Newsletter sind und wie du mit dem E-Mail Marketing starten bzw. deinen Newsletter aufbauen kannst? 😉 

In diesem Blogartikel erkläre ich dir die wichtigsten Dinge zum E-Mail Marketing und zum Newsletter Aufbau, die du wissen solltest. 

Podcast-Episode #016 zum Blogbeitrag: So klappt der Newsletter Aufbau – die besten Tipps

Du möchtest dir die Informationen lieber anhören? Dann geht’s hier zur Podcast-Episode

Was ist E-Mail Marketing?

Die E-Mail (oder für die Leser*innen aus Österreich und der Schweiz auch “das” E-Mail) ist eine auf elektronischem Wege übertragene Nachricht. E-Mails gibt es bereits seit über 50 Jahren und die erste nach Deutschland geschickte E-Mail wurde 1984 aus den USA nach Deutschland gesendet. 

Seitdem hat sich viel getan und in Zeiten der Nutzung effektiver Kommunikationskanäle im Online Marketing nimmt die E-Mail im Marketing-Mix eine immer wichtigere Rolle ein. 

E-Mail-Marketing-und-Newsletter-Aufbau-Die-besten-Tipps

Aber was ist das E-Mail Marketing genau?

Grundsätzlich ist E-Mail Marketing das Versenden einer kommerziellen Nachricht an eine Gruppe von Personen per E-Mail. Danach könnte jede  an einen möglichen Kunden über ein E-Mail-Tool gesendete Nachricht als E-Mail Marketing bezeichnet werden. 

Beim E-Mail Marketing gibt es unterschiedliche Arten von E-Mails, die entweder regelmäßig versandt werden oder z.B. durch einen Trigger angestoßen werden. 

E-Mail Marketing ist also auch ein Marketing Tool, bei dem es um eine Serie von E-Mails geht, die auch an unterschiedliche Empfänger gesendet werden bzw. nur an solche, die zuvor eine bestimmte Handlung getätigt haben. 

Ein Beispiel dafür ist eine E-Mail Sequenz, die ein Empfänger erhält, nachdem er sich ein kostenloses Angebot für 0,00 € gesichert hat. Danach sollte der Empfänger im besten Fall eine auf dieses Angebot abgestimmte Reihe von E-Mails erhalten, die zeitlich begrenzt ist. 

Mit dieser Sequenz von E-Mails soll der Empfänger dann zu weiteren Handlungen animiert werden, z.B. ein Kennenlerngespräch wahrnehmen oder ein kleineres Produkt (sog. Tripwire) kaufen. 

Das E-Mail Marketing ist also eine Möglichkeit im Rahmen deines Marketings, eine zielgruppenspezifische und auf Empfänger abgestimmte digitale Kommunikation herzustellen.

Die Vorteile von E-Mail Marketing

Das E-Mail Marketing hat viele Vorteile gegenüber anderen Marketing-Tools oder Marketing-Kanälen. 

Dies sind die wichtigsten Vorteile des E-Mail Marketing:

  • Umsatzsteigerung
  • Steigerung der Markenbekanntheit
  • Stärkung der Kundenbindung
  • Übersichtliche Kosten (Tool)
  • Kundenerreichbarkeit
  • Unabhängigkeit von Drittanbietern
  • Kontaktliste gehört dir
  • Analysemöglichkeiten

Du solltest also die Möglichkeit, das E-Mail Marketing in deinen Marketing-Mix bzw. in dein Marketing-Portfolio aufzunehmen, unbedingt nutzen. 

Zusammenhang zwischen E-Mail Marketing und Newsletter

Während es sich bei dem Newsletter klassischerweise um eine wöchentliche oder zumindest regelmäßig wiederkehrende E-Mail handelt, wird das E-Mail Marketing gezielt aufgrund eine bestimmten Handlung von außen eingesetzt. 

Außerdem unterscheiden sich der Newsletter und das E-Mail Marketing auch in der Erscheinungsform. Der Newsletter ist immer gleich aufgebaut, enthält ggfs. die gleichen Bausteine oder Bestandteile, während die anderen E-Mails oft ein unterschiedliches Design erhalten. 

Genau genommen handelt es sich bei dem Newsletter um einen Teil des E-Mail Marketings. Es ist ein wichtiger Bestandteil neben Trigger E-Mails, Broadcast Mails usw. 

Weil der Newsletter einen so wichtigen Bestandteil des E-Mail Marketings darstellt, gehe ich auf den Newsletter und den Aufbau eines Newsletters im Folgenden näher ein.

Newsletter bzw. E-Mail Kampagne

Im Grunde ist der Begriff “E-Mail Marketing Kampagne” eine Umschreibung des Newsletters.

So nutzt z.B. das Tool Active Campaign den Begriff “Kampagne” als synonym für den Newsletter. 

Manchmal wird der Begriff der E-Mail Kampagne aber auch für eine Abfolge von E-Mails genutzt, die man nacheinander an einen Kunden oder Interessenten automatisiert verschickt.

Die Begrifflichkeiten werden also oftmals ein bisschen ungenau verwendet.

So, jetzt soll es aber um den Newsletter und den Newsletter Aufbau gehen.

Newsletter Aufbau – so geht’s

Wenn du einen Newsletter versenden möchtest, dann musst du bestimmten Voraussetzungen für den Newsletter Aufbau erfüllen. Diese stelle ich dir nun im Folgenden vor:

Die richtige Software für den Newsletter Aufbau

Um einen Newsletter versenden zu können, brauchst du einen E-Mail Software Anbieter. Andere sprechen dabei auch von E-Mail Service Provider (ESP). Gemeint ist immer das gleiche, nämlich eine Software, mit der du deine E-Mails gestalten, verwalten und automatisiert versenden kannst. 

Ich kann dir nur dringend davon abraten, deine E-Mails über gmail.com oder ähnliche Adressen zu versenden. 

Zum einen kannst du damit nicht DSVGO-konform E-Mails an mehrere Empfänger versenden. Zum anderen sind die Server von Gmail & Co. nicht für den Versand von E-Mails an eine Vielzahl von Empfängern ausgelegt. 

Mein Tipp:

Melde dich bei verschiedenen E-Mail Anbietern an, wie z.B.

und probiere aus, mit welchem Tool du intuitiv am besten klar kommst. 

Meine Erfahrung zeigt, dass wenn du 3 verschiedene Personen fragst, wirst du wahrscheinlich 3 verschiedene Meinungen hören, welches das beste Tool ist. 

Ich selbst nutze Active Campaign und bin begeistert von den Möglichkeiten, die es mir bietet. Mit dem Kurs von Lisa Gebler (Active Campaign 1×1*) habe ich mir alles Wichtige rund um das Tool selbst beigebracht und bin ganz happy damit.

Erstelle ein OptIn-Formular

Was du dann im Newsletter Aufbau brauchst, ist ein OptIn- bzw. ein Anmeldeformular. 

Darin abfragen bzw. angeben solltest du

  • den Vornamen, damit du die Person im Newsletter personalisiert ansprechen kannst
  • die E-Mail-Adresse natürlich
  • den Hinweis auf deine Datenschutzerklärung
  • einen Hinweis auf die Möglichkeit, sich jederzeit auch wieder abmelden zu können.

Eventuell kannst du in das Anmeldeformular auch aufnehmen, wie oft du deinen Newsletter versenden wirst.

Wichtig ist hier nur: Halte, was du versprichst. Wenn du einen wöchentlichen Newsletter versprichst, dann solltest du nicht unregelmäßig ab und zu nur einen verschicken. 

Weite deine Newsletter-Liste aus

Was du brauchst und was auch Sinn des Anmeldeformulars und des Newsletters ist, ist eine gute und qualitativ hochwertige Liste mit Abonnenten. Das bedeutet auch, dass du Menschen aktiv anbieten darfst, auf deine E-Mail Liste zu kommen und Teil deiner Community zu werden. 

Für deine Newsletter-Liste braucht es nicht in erster Linie ein Angebot für 0,00 € (Freebie). Dies soll dir nur die Möglichkeit bieten, mehr Menschen einen Anreiz zum Eintrag auf deine Liste zu bieten. 

Ich habe in letzter Zeit aber vermehrt auch von meinen Kundinnen gehört, dass die Leute zumindest im B2B Bereich gar nicht mehr so wild darauf sind, sich irgendein kostenfreies Angebot runterzuladen, um auf der Newsletter-Liste zu landen. 

Ein Angebot für 0,00 € ist also eine Möglichkeit, aber kein Muss, seine Liste weiter zu vergrößern. 

Lass dich deshalb von der Tatsache, dass du noch kein 0,00 € Angebot hast, nicht davon abhalten, schon an der Vergrößerung deiner E-Mail Liste zu arbeiten.

Biete den Eintrag für deinen Newsletter bei jeder Möglichkeit an. Unter jedem Blogartikel, bei Social Media, in Gruppen. Stelle den Mehrwert, den du mit deinem Newsletter bietest, kurz und knackig dar und biete die Möglichkeit, sich einzutragen. 

Denk dabei unbedingt an deine Datenschutzerklärung. 

Ziel deines Newsletters

Jetzt stellt sich noch die Frage, welches Ziel du mit deinem Newsletter möchtest. Du kannst z.B. auf ein neues Produkt aufmerksam machen, von deinem neuesten Content in Form von Blogartikeln o.ä. berichten oder von dir und deinem Business erzählen. 

Aus meiner Sicht ist es schwierig, die Ziele an der Thematik festzumachen. 

Für mich ist der Newsletter mein authentischstes Content-Stück. Hier erfährt man

  • etwas Privates über mich
  • welchen neuen Content ich erstellt habe, z.B. Blogartikel oder Podcast-Episode
  • an welchen Produkten ich gerade arbeite
  • welche Angebote ich verkaufe
  • welchen Content oder welche Angebote meiner Kolleg*innen ich empfehle usw. 

Wer in meiner Newsletter-Liste ist, erfährt alles als erstes. Weil ich jede einzelne Person schätze, die Teil meiner Community ist. 

Das ist mein Ziel.

Lege dein Ziel für deinen Newsletter fest.

Häufigkeit deines Newsletters

Jetzt kommt ein super wichtiger Punkt im Newsletter Aufbau, nämlich, wie oft du einen Newsletter verschickst. Wenn ich erzähle, dass ich jede Woche Donnerstag einen Newsletter rausschicke, stößt das oft auf Erstaunen. 

Ob das nicht zu häufig sei, werde ich dann gefragt. Ob ich nicht Angst hätte, die Menschen zu belästigen, wenn ich so oft schreibe. 

Kurz mal eingeworfen: Mr. Copywriting himself Tim Gelhausen verschickt 3 (!) Newsletter pro Woche und ich liebe sie! Ich lese jeden einzelnen. Warum ist das so?

Tim bietet mit jedem seiner Newsletter Mehrwert. Und zwar richtig guten Mehrwert. 

Sobald du es aus diesem Gesichtspunkt betrachtest, sollte sich bei dir ein Mindset-Shift ergeben: 

Wenn du jede Woche guten Mehrwert kostenlos an deine Community herausgibst, sie als erstes auf Angebote und neuen Content aufmerksam machst und zusätzlich auch noch ein bisschen was Persönliches von dir erzählst (wer liest das nicht gerne? 😉) – wieso sollte man sich dann belästigt fühlen? 

Das ist doch total super!

Und falls sich jemand belästigt fühlen sollte (was ich nicht glaube, solange der Mehrwert stimmt), gibt es ja den Abmelde-Button. Dann ist es auch gut, wenn jemand wieder geht, denn faktisch zahlst du für jeden der Kontakte auf deiner Liste. 

Ich schreibe jeden Donnerstag einen Newsletter. Um 12:12 Uhr geht er an meine Community raus. Komme was wolle. Und ich habe eine ausgesprochen geringe Abmelderate. Ich scheine also nicht alles falsch zu machen. 

Unsexy aber wichtig: Aufnahme des Newsletters in deine Datenschutzerklärung

Um auf Nummer Sicher zu gehen, solltest du die Nutzung deines E-Mail Marketing Tools unbedingt in deine Datenschutzerklärung aufnehmen. Dies deshalb, weil du ja Daten speicherst und verwendest. 

Informiere dich hier ggfs. bei einem Anwalt deiner Wahl dazu. 

Weitere Tipps zum Newsletter

Hier kommen noch ein paar praktische Tipps rund um deinen Newsletter Aufbau, die du aber unbedingt beherzigen solltest.

Schreibe Newsletter ab sofort

Sobald du ein Tool, ein Anmeldeformular und eine Liste hast, schreibst du Newsletter. Und zwar in der von dir festgelegten Häufigkeit und Frequenz. 

Und dabei ist es völlig unwichtig, ob du 3 oder 3000 Menschen auf deiner Newsletter-Liste hast. Vielleicht melden sich am Anfang nur Mama, Oma, dein Ehemann und deine beste Freundin an. Das ist aber völlig nebensächlich. 

Mit der Erstellung einer Newsletter-Liste gehst du ein Commitment nicht nur dir selbst gegenüber ein. Du hast versprochen, regelmäßig Newsletter zu schreiben, dann mach es auch!

Erstelle ein schönes Newsletter Design

Dein Newsletter soll dich repräsentieren. In den meisten E-Mail Marketing Tools gibt es die Möglichkeit, Header-Bilder und Farben auf dein Branding anzupassen. 

Nutze die Möglichkeit, dass sich dein Newsletter in dein Branding einfügt. Und sollte es etwas besondere anzukündigen geben, darf sich auch das Header-Bild ändern.

Kein Content-Stück ohne Call-to-action 

Gerade wenn deine Liste noch klein ist, solltest du jede Möglichkeit nutzen, um Menschen in deine Newsletter-Liste zu bringen. 

Setze also auf jeden Fall in deine Blogartikel oder anderen Content-Stücke immer eine Handlungsaufforderungen, sich in deine Newsletter-Liste einzutragen. 

Aber auch dein Newsletter ist Content. Deshalb gehört auch in den Newsletter immer eine Handlungsaufforderung, also ein Call To Action (CTA). Dieser kann deine Leser*innen dazu animieren, z.B. deine Website zu besuchen. Im besten Falle verlinkst du eher auf deine Website als auf Fremd-Plattformen, denn du möchtest sie ja in deiner Sphäre behalten.

Achte darauf, dass der CTA in deinem Branding gestaltet ist, sich aber doch deutlich vom Rest des Textes abhebt.

Gib deinem Newsletter einen Namen

Das Wort Newsletter hat einen etwas schlechten Ruf. Darunter verstehen viele die unsäglichen Werbemails, die manche großen Firmen verschicken und die keinerlei Mehrwert (über die Mitteilung von Angeboten hinaus) enthalten. 

Wenn du die Möglichkeit hast, dann gib deinem Newsletter einen passenden Namen. Meiner hieß zu Zeiten, als ich noch Pinterest-Marketing gemacht habe “Pin-Letter”, danach, als ich Pinterest-Marketing für Podcaster*innen angeboten habe “MyPinPodLetter” und nun heißt er “Strukturpost”. Das klingt einfach manchmal netter als “Newsletter”. 

Eine liebe Kollegin von mir verschickt zum Beispiel die “Technikpost”, eine andere die “Flaschenpost”. Es sollte nur zu deinem Business und zu dir passen. 

Ein starker Betreff

Der Betreff ist das erste, was die Kund*innen von deinem Newsletter zu sehen bekommen. Natürlich möchtest du, dass deine Leser*innen beim Lesen des Betreffs sofort Lust haben, deine E-Mail zu öffnen.

Wähle einen kurzen, aussagekräftigen Text, der auch mal ein bisschen provokant (falls passend) oder Aufsehen erregend sein kann. So kannst du die Öffnungsrate deines Newsletters steigern.

Aber wichtig: Versprich im Betreff nichts, was du dann im Newsletter selber nicht hältst!

Sei authentisch in deinem Newsletter

Ich habe es oben schon erwähnt: In deinem Newsletter kannst du dich richtig austoben und ihn zu dem authentischsten Content-Stück machen, dass du herausgibst. Nimm deine Community ein Stück weit mit in dein Leben, in dein Business. Schaffe eine Verbindung zu den Menschen, die deinen Newsletter abonniert haben und frage sie auch um ihre Meinung. 

Wenn es dir hilft, dann stell dir vor, du würdest an deine Lieblingskundin oder deine beste Freundin schreiben. Das klingt dann schon ganz anders und viel persönlicher. 

Nutze Kategorien bzw. Abschnitte für den Aufbau deines Newsletters

Wie schwierig es sein kann, einen Newsletter zu schreiben merkt man oft dann, wenn man ein weißes Blatt Papier oder eine weiße Seite am Computer offen hat und soll jetzt möglichst informativ oder kreativ schreiben. 

Den Tipp, den ich für Blogartikel geben, nämlich sich zunächst eine Struktur bzw. ein Gerüst zu erstellen, den möchte ich auch hier für den Aufbau eines Newsletters teilen.

Unterteile deinen Newsletter gedanklich oder tatsächlich in verschiedene Kategorien oder Unterpunkte. Bei mir sind das grob: Persönliches, Blogartikel, Podcast, Tipp, Angebot, Angebote von Kolleg*innen. 

Nicht immer nutze ich alle Kategorien. Meistens sind es nur 3 oder maximal 4 dieser Unterpunkte. Es ist aber wesentlich leichter, einige Sätze unterhalb von Kategorien zu schreiben, als ein leeres Blatt zu füllen. 

Achte auf responsives Design

Noch ein wichtiger Punkt, der gerne übersehen wird: Viele Nutzer*innen lesen Newsletter am Handy. Dort ist aber häufig die Darstellung von Bildern ausgestellt bzw. man muss sie manuell einstellen. 

Achte bei der Erstellung deiner Newsletter darauf, dass Button ggf als Bild gelten und verwende lieber Text-Links. Außerdem solltest du die wichtigsten Informationen nicht unbedingt grafisch darstellen. 

Der richtige Versandzeitpunkt

Wann du deinen Newsletter versenden solltest, hängt stark von deiner Zielgruppe bzw. deinem Wunschkunden ab. Im B2B Bereich ist es sicher sinnvoll, den Versand nicht am Wochenende sondern zu klassischen Arbeitszeiten einzurichten.

Bei B2C Kunden hängt es stark vom Inhalt des Newsletters ab, wann dieser die Zeit findet, deinen Newsletter zu lesen.

Überlege also mal, wann der besten Zeitpunkt sein könnte, um deine Leser*innen zu erreichen. Und dann teste, an welchen Tagen und zu welcher Tageszeit die Öffnungsrate am höchsten ist und finde so die ideale Versandzeit heraus.

Themenfindung für deinen Newsletter

Ganz häufig höre ich, das jemand nicht weiß, worüber er in seinem Newsletter schreiben soll. Das Problem sollte eigentlich schon nicht vorhanden sein, wenn du den vorherigen Punkt beherzigst. 

Hier möchte ich dir dennoch ein paar Ideen zur Themenfindung mitgeben:

Content

Informiere deine Newsletter-Abonnent*innen als erstes über neue Content-Stücke von dir, z.B. Blogartikel

Social Media Beiträge

Was du in Social media geteilt hast, eignet sich sicher auch gut für deinen nächsten Newsletter. Lege dir einen Ideen-Pool an

Gruppen

Halte Augen und Ohren auf in Gruppen: Worüber sprechen die Menschen dort. Das kann auch durchaus mal ein politisches Thema sein. Du darfst Stellung beziehen, wenn du möchtest

Daten & Fakten

Gibt es interessante Zahlen rund um dein Thema? Trends oder Fakten über die du sprechen kannst? Dann mach das!

Hintergründe zu deinem Business

Was passiert gerade in deinem Business? Woran arbeitest du? Erzähl den Menschen davon!

Umfragen

Streue hin und wieder Umfragen ein. Die Menschen lieben es, wenn sie ihre Meinung äußern dürfen. Nutze das und komme in den Austausch. 

Tipps & Tricks

Kannst du kleine Tipps geben rund um dein Thema. Welche tollen Tricks kannst du verraten, um Mehrwert zu liefern.

Hobbys & Interessen

Wofür interessierst du dich privat? Wo lebst du, was machst du gerne, was ist dir wichtig. Zeig dich nahbar und authentisch.

Deine Entwicklung

Nimm die Menschen bei deiner Entwicklung mit. Das ist spannend für sie zu sehen, was sich bei dir tut. 

Schicke dir immer eine Test-Mail

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass einiges schief gehen kann, wenn man einen Newsletter versendet. Nutze deshalb die Möglichkeit deines E-Mail Marketing Tools und versende dir vorab eine Test-Mail, mit der du den Text durchlesen und ggf Links überprüfen kannst, bevor die E-Mail an alle Abonnent*innen rausgeht. 

Halte ein, was du (dir) versprichst

Aus meiner Sicht der allerwichtigste Punkt noch einmal hervorgehoben: 

Die Menschen, die sich in deinen Newsletter eintragen, die schenken dir ihr Vertrauen. Behandle sie gut und nutze die Möglichkeit, eine echte Verbindung zu ihnen aufzubauen. Dazu gehört auch, dass du einen festen Tag ausmachst, an dem du den Newsletter verschickst und im besten Fall auch eine feste Uhrzeit (du kannst in jedem Newsletter-Tool die Versandzeit vorplanen). 

Von mir gibt es jede Woche Donnerstag um 12:12 Uhr den Newsletter. Das ist gesetzt. Daran halte ich mich. Und weil ich (mir) das einmal versprochen habe, hat das Priorität. 

Mach deinen Newsletter auch zur Priorität!

Fazit

Ich hoffe, diese Übersicht und Tipps zum Aufbau eines Newsletters haben dir weitergeholfen und du merkst schon jetzt, welches Potenzial im E-Mail Marketing steckt. Solltest du jetzt ganz neu damit starten, einen Newsletter zu versenden, dann hinterlass mir gerne einen Kommentar – dann melde ich mich an und wenn du magst (und nur dann) gebe ich dir kostenfrei Feedback auf deinen Newsletter. 

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