Business mit Struktur – ein Ding der Unmöglichkeit?

Business mit Struktur – ein Ding der Unmöglichkeit?

Warum bist du Online-Unternehmerin geworden oder bist selbständig tätig? Sicher nicht, um in deinem Arbeitschaos zu versinken und kaum nach Luft schnappen zu können, so sehr bist du im Strudel deiner Aufgaben verwickelt. Business mit Struktur – das ist nur etwas, von dem du mal gehört hast, dass es das geben soll. So richtig glauben kannst du das nicht. Dein Arbeitstag fühlt sich auch überhaupt nicht strukturiert an. Ist dieses Business mit Struktur vielleicht nur ein Mythos, ein Ding der Unmöglichkeit? Schauen wir mal genauer hin…

Podcast-Episode #33: Drei Tipps für mehr Struktur im Business

Wie fühlst du dich mit deinem Business?

Sei mal ehrlich: Wie fühlst du dich mit deinem Business? Fühlst du dich organisiert, gut strukturiert, hast du die Übersicht? Oder gleicht eher alles einem Teller weichgekochter Spaghetti – dem totalen Business-Chaos?

Als ich mein Programm “Alles im Griff” entwickelt habe, habe ich im Vorfeld viele Interviews geführt, um zu hören, wo konkret der Schuh drückt und wie ich diesen Selbständigen und Unternehmerinnen am besten weiterhelfen kann. 

Ich habe dabei ganz oft die gleichen Antworten bekommen (genauso auch von den Teilnehmerinnen der Premieren-Runde von “Alles im Griff”), z.B.

“Ich fühle mich in meinem Business sehr gestresst, weil meine ToDo-Liste nicht kleiner wird. Gerade die Flut an Content-Erstellung auf Social Media, Newsletter und Blog überfordert mich und natürlich das Launchen, Produkt und Angebot erstellen etc.”

“Ich weiss das ich ganz viel machen muss in Sachen Marketing – und ich kenne ja auch die einzelnen Bausteine. Habe aber keine Chance die selber in eine für mich sinnvolle Reihenfolge zu bringen – nicht zuletzt, weil ich immer zu viel gleichzeitig machen will.”

“Ich fühle mich aufgesplittert, irgendwie habe ich das Gefühl meine Kundinnen zu verwirren statt ihnen helfen zu können.”

“Ich mache andauernd irgendwelche Sachen, um Kunden zu finden, dabei würde ich viel lieber an meinen eigenen Zielen arbeiten, meine Projekte und Ideen umsetzen und verwirklichen. Außerdem werde ich nie fertig, das stresst mich. So habe ich mir die Selbständigkeit nicht vorgestellt.”

Vielleicht findest du dich in einer oder mehreren der Aussagen wieder. Ich halte das für völlig normal. Wir alle befinden uns mehr oder weniger im Business-Chaos. Die Frage ist nur: Willst du das genauso haben? Oder möchtest du lieber mehr Struktur, Organisation und Übersicht in deinem Business? Den ultimativen Business-Fahrplan quasi?

Die Frage ist: Muss das so oder kann das weg?

Warum entsteht überhaupt Business-Chaos?

Wie kommt es denn überhaupt, dass ein Business mit Struktur, selbst wenn man es mal hatte, verloren geht? Man sollte doch meinen, dass gerade wenn man grundsätzlich als strukturierte und zielsichere Person gilt, ein Business mit Struktur kein Problem sein sollte. 

Aus meiner Sicht geht das Business mit Struktur verloren bzw. entsteht das Business-Chaos aus verschiedenen Gründen:

  • Du bist das erste Mal selbständig – woher sollst du wissen, wie du dich da organisierst?
  • du hast viel zu viele To Do’s und verlierst die Übersicht über deine ganzen Aufgaben
  • du hast dein nächstes Ziel nicht vor Augen
  • du läufst zu vielen shiny objects hinterher
  • dir fehlt der Fokus
  • du bist unsicher, weil es nicht so gut läuft in deinem Business
  • du traust dich nicht, Marketing-Kanäle still zu legen bzw. Dinge einfach nicht mehr zu machen

Na, erkennst du dich in einem oder mehreren der genannten Punkte wieder?

Falls ja ist das völlig normal, denn wie gesagt: Das Online Business als Solopreneur ist für die meisten von uns neu und niemand hat es studiert oder genau so beigebracht bekommen.

Es ist deshalb schwierig, ganz auf sich alleine gestellt zu sein und dann noch unterscheiden zu müssen, was jetzt zu tun ist und was (erst einmal) nicht. Aber ich kann dir auch verraten, dass es einen Weg aus diesem Business-Chaos gibt. 

Was ich unter Business mit Struktur verstehe

Erst einmal möchte ich kurz erläutern, was ich unter einem Business mit Struktur überhaupt verstehe – denn hier scheiden sich vielleicht die Geister und mir ist wichtig, dass wir von den gleichen Dingen ausgehen, wenn ich ich von der Begrifflichkeit „Business mit Struktur“ spreche:

Ein Business mit Struktur liegt nach meinem Verständnis dann vor, wenn

  • die Organisation des Business durchdacht hast
  • die Business-Ausrichtung klar festgelegt ist
  • eine klare Angebotsstruktur vorliegt
  • die Marketing-Aktivitäten nicht einem digitalen Haufen Spaghetti gleichen
  • klar ist, was die nächsten Schritte in deinem Business sind
  • Tools genutzt werden, die bei der Organisation und Strukturierung helfen und
  • perspektivisch klar ist, wohin die Reise mit dem Business in den nächsten 5 Jahren gehen soll.

Es ist klar, dass nicht zu jeder Zeit alle 7 Punkte in deinem Business gegeben sind oder gegeben sein können. Dennoch wäre es doch schön, wenn sich dein Business geplant und durchdacht anfühlt und nicht wie eine ständige Aneinanderreihung von Reaktionen statt Aktionen, oder?

Wozu brauchst du ein Business mit Struktur?

Aber vielleicht geht’s ja auch einfach ohne Struktur?

Denn ein Business mit Struktur aufzubauen kostet natürlich auch Denkschmalz und Arbeitszeit. Vielleicht geht es ja auch so und du arbeitest einfach (weiter) vor dich hin?

Ich sag es mal, wie es ist: Don’t do that!

Denn weißt du, worin das endet?

Vielleicht reicht schon ein Blick in den Spiegel, ansonsten sage ich es dir noch einmal:

  • Ohne Struktur hast du keinen Fokus
  • ohne Struktur gibt es keinen richtigen Feierabend (die To Do Liste ist und bleibt ellenlang)
  • ohne Struktur fehlt die Effizienz und
  • ohne Struktur läufst du deinen Aufgaben immer hinterher, bist reaktiv statt aktiv.

Das alles zu erschaffen, also ein Business mit Struktur zu etablieren, ist auch keine Raketenwissenschaft. Aber oftmals fehlt der Blick von außen, um die Stellschrauben erkennen zu können. Dennoch gibt es ein paar Tipps, mit denen du das erste Licht in das Marketing-Chaos bringen kannst.

3 Tipps, wie du dein Business mit Struktur etablieren kannst

Wie schaffst du es denn nun, aus dem Marketing-Chaos und dem unstrukturierten Business ein Business mit Struktur zu schaffen? Theoretisch gibt es dafür unzählig viele Stellschrauben und es ist sehr individuell, was du gerade für dein Business brauchst. Aber generell kann man 3 Dinge ausmachen, die dabei helfen, ein Business mit Struktur zu entwickeln:

Tipp #1: Fokussiere deine Ziele 

Du solltest zu jeder Zeit wissen, was dein eines (!) nächstes (!) Ziel ist und dich darauf fokussieren. Ein Business mit Struktur heißt nämlich auch, dass du nicht von Ziel zu Ziel hüpfst und auf x Baustellen gleichzeitig unterwegs bist. Das ist weder energetisch clever noch effizient. Also Fokus! 

Was möchtest du als nächstes erreichen? Mehr Newsletter-Abonnenten? Ein Freebie erstellen und eine Automation dazu entwickeln? Ein Produkt launchen?

Ein nächstes Ziel. Schreib’s dir auf!

Tipp #2: Nimm dir Zeit für Planung

Nimm dir bitte unbedingt die Zeit für die Planung deiner nächsten Schritte. Überlege dir genau, welche kleinen Schritte du machen möchtest, um dein nächstes Ziel zu erreichen. Beachte dabei bitte auch realistisch, wieviel Zeit du zur Verfügung hast. Wenn du z.B. wie ich Mutter eines Kindergartenkindes bist, dann ist es eher unrealistisch, dass du jeden Tag 10 Stunden arbeiten kannst.

Hier geht es darum, dass du nicht reaktiv und schnell-schnell loslegst sondern du

  • alle deine To Do’s und Aufgaben aufschreibst
  • unterteile sie in Aufgaben, die zum Ziel gehören und solche, die es nicht tun
  • bringe die richtigen Aufgaben in eine sinnvolle Reihenfolge
  • notiere alle anderen Aufgaben für später

Eine ordentliche Planung und Struktur an dieser Stelle ist die halbe Miete. Die Zeit, die du hier investierst, holst du locker wieder raus, wenn du einen Fahrplan hast, nach welchem du Schritt für Schritt vorgehen kannst. 

Tipp #3: Geh in die Umsetzung. Immer wieder

Und jetzt heißt es umsetzen. Immer und immer wieder. Business mit Struktur führen heißt auch, dass man Dinge einfach mal erledigt, weil sie gemacht werden müssen. 

Wenn du ein neues Angebot für 0,00 Euro erstellt hast, dann brauchst du eine Danke-Seite und eine Email, mit der du dieses Freebie auslieferst. End of story. Da kannst du 3 Wochen drumherum schleichen oder diesen Punkt einfach abarbeiten

Wenn du vorher ordentlich geplant hast, brauchst du dir aber um die einzelnen Punkte keine Gedanken zu machen und nicht jeden Tag zu überlegen, was du denn heute so anstellst. Das weißt du dann ganz genau. 

Du hast keine Zeit, Struktur in dein Business zu bringen

Vielleicht denkst du dir jetzt, dass du für sowas keine Zeit hast. Ein Business mit Struktur zu erstellen kostet dir zuviel Zeit, geht ja auch irgendwie ohne. 

Ja geht, aber was dann passiert, hast du ja schon weiter oben gelesen, als es darum ging, wozu du ein Business mit Struktur überhaupt brauchst. 

Wenn du ein Business mit Struktur hast, wirst du sehr viel Zeit dadurch sparen, dass du gut organisiert bist (z.B. mit einem Tool wie Trello), dass du ganz genau weißt, welche Aufgaben du als nächstes zu erledigen hast und vor allem auch weißt, worauf es jetzt gerade nicht ankommt. Auch Dinge nicht zu tun und sich dafür zu entscheiden, Marketing-Aktivitäten nicht mehr wahrzunehmen, ist hilfreich, um ein Business mit Struktur zu schaffen. 

Was aber sicher mehr Zeit kostet – und das liegt einfach in der Natur der Dinge, wenn es um Veränderungen geht – ist, wenn du versuchst, alles alleine zu machen. Das wird dich sehr viel Zeit kosten, weil du dich verhaspeln und immer wieder von vorne anfangen wirst. Du wirst dich ablenken lassen, weil Veränderung unbequem ist und dir fehlt ein Business Sparringspartner, der dir Feedback auf deine Ideen gibt. 

Hier kannst du übrigens mehr zum Thema Business Sparringspartner nachlesen: Warum du einen Sparringspartner für dein Business brauchst

Was du jetzt direkt tun kannst

Buche dir einen Platz in meinem 12-Wochen-Programm „Alles im Griff“: Dort begleite ich dich 12 Wochen lang intensiv dabei, wenn du dir einen Fahrplan für dein Business erstellst und wir Schritt für Schritt die Themen Bestandsaufnahme, Website, Angebote, Content-Marketing, Suchmaschinen, E-Mail-Marketing, nützliche Tools usw. besprechen. Ich verspreche dir, danach weißt du zu 100%, was deine nächsten Schritte im Business sind:

Deine Website als Homebase für dein Business- deshalb ist sie so wichtig

Deine Website als Homebase für dein Business- deshalb ist sie so wichtig

Ich persönlich glaube, dass ein Großteil der Selbständigen und Unternehmerinnen inzwischen verstanden hat, dass die Website -aus unterschiedlichen Gründen- ein wichtiges Marketing-Tool für das eigene Business darstellt. Einer der Gründe, auf die ich auch später noch mal näher eingehen werde ist, dass die Website als Homebase für dein Business angesehen werden kann. 

Dennoch gibt es noch Selbständige und Unternehmerinnen, die das Potenzial der eigenen Website -sofern sie gut erstellt ist und die Person auch authentisch widerspiegelt- immer noch unterschätzen. 

Jetzt auch als Podcast-Episode zum Anhören: Deine Website als Homebase für dein Business – deshalb geht’s nicht ohne

Mit diesem Blogartikel möchte ich daher noch einmal die wichtigsten Punkte für die Website als Homebase herausstellen, damit du nach dem Lesen hoffentlich denkst: Nie wieder ohne!

Visitenkarte – Die Website als Homebase für den Kontakt zu dir

Deine Website kann als deine Visitenkarte fungieren. Mit ihr zeigst du, dass es dich gibt, du bist in der Online-Welt auffindbar und man kann erkennen, wo und wie man dich kontaktieren kann.

Bei der klassischen Website-Visitenkarte handelt es sich dabei um einen sogenannten Onepager, also eine einzelne Webseite, auf der alle wichtigen Informationen wie Name, Tätigkeit, Angebote und die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen, zu finden sind. Aber natürlich stellt auch eine mehrseitige Website eine Visitenkarte dar – einfach in ausführlicher Form.

Achte in jedem Fall darauf, dass du auf deiner Website prominent darstellst, wie man Kontakt zu dir aufnehmen kann, also entweder per Email oder über ein Kontaktformular.

Schaufenster – Die Website als Homebase für einen ersten Eindruck

Wenn du dein Business im Internet zeigen möchtest -und das solltest du unbedingt tun- dann betrachte deine Website als eine Art Schaufenster. Die Menschen kommen zu dir (in diesem Fall besuchen sie deine URL), um sich bei dir umzusehen. Dabei zählt vor allem der erste Eindruck, für den es ja bekanntermaßen keine zweite Möglichkeit gibt. 

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!

Ein wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sind das Branding und die Darstellung auf deiner Website. Sorge dafür, dass du schon mit deinen Farben, deiner Schrift, deiner Bildsprache und der Aufgeräumtheit auf deiner Website für eine Wohlfühlatmosphäre bei deinen Wunschkunden sorgst. 

Denn wenn das Schaufenster einen chaotischen Eindruck macht, dann ziehen die Menschen weiter. 

Angebote – Die Website als Homebase für deine Lösungen

Auf deiner Website kannst du praktisch tagesaktuell deine kostenfreien und kostenpflichtigen Angebote präsentieren. So stellt deine Website eine Übersicht aller deiner Lösungen für Probleme und Wünsche deiner Wunschkunden dar (und dass du unbedingt mindestens ein Angebot haben solltest, kannst du auch nochmal hier nachlesen: Angebote richtig erstellen für dein Online-Business: Kein Angebot ist auch keine Lösung).

Mit der Darstellung deiner Angebote auf der Website kannst du auch einen guten Teil der Kundenreise formen. Denn es ist deine Aufgabe, den Kunden eine Übersicht zu vermitteln und ihnen die passende Lösung für ihre Probleme oder Wünsche anzubieten. 

Vertrauen – Die Website als Homebase für euer Kennenlernen

Nicht nur die Über mich-Seite stellt eine gute Möglichkeit dar, mehr über dich zu erfahren und dich besser kennenzulernen. An dieser Stelle sei im Übrigen auch angemerkt, dass es auch bei der Über mich-Seite eigentlich nicht um dich sondern um die Frage geht, warum du die richtige Person bist, die Probleme deine*r Wunschkund*in zu lösen. 

Auch in diesem Zusammenhang spielt aber das Branding und die Aufmachung deiner Website eine wichtige Rolle: Bist du eher der verspielte Typ oder straight, klassisch oder bunt. All das kannst du mit deiner Website zeigen und für die oder den Besucher*in greifbarer machen. 

Eine besonders gute Möglichkeit, dich näher kennenzulernen, ist es z.B. auch, deine Business-Werte auf der Website zu platzieren. Hierfür eignet sich insbesondere die Über mich-Seite. Denn anhand der Business-Werte, die du aber unbedingt erläutern solltest, kann man relativ schnell erkennen, ob „die Chemie“ stimmt. Lass diese Möglichkeit nicht ungenutzt. Hier kannst du dir anschauen, wie ich das umgesetzt habe: Über-mich-Seite 

Informationen – Die Website als Homebase für deinen Content

Bist du auch jemand, der wahnsinnig viel Zeit in Social Media Marketing investiert? Hier noch ein Post auf Instagram, dort noch ein Beitrag auf LinkedIn? 

Ist ja alles schön und gut und ich bin auch kein Freund davon, Social Media Marketing zu verdammen. Dennoch möchte ich hier einen deutlichen Pluspunkt für deine Website als Informationsplattform und Content-Hub setzen.

Während der Content, den du auf Social Media Kanälen wie Instagram, Facebook und LinkedIn platzierst, schon nach wenigen Stunden oder Tagen aufgrund der geringen Halbwertszeit in der Versenkung verschwindet, wird dein Content auf der Website durch Google immer wertvoller, je älter er ist. So hat ein Blogartikel z.B. eine Halbwertszeit von ca. 2 Jahren. 

Außerdem hast du die Möglichkeit, eine wahre Inspirations- und Informationsquelle für die Besucher der Website bereitzustellen. So können sie zu deinem Thema, deiner Expertise, alles wichtige auf einen Blick und auf einer Plattform, nämlich deiner Website, bekommen. Kein lästiges Suchen auf Social Media, kein Zusammensammeln von Informationen über Google. 

Wenn du es geschickt anstellst, dann beantwortest du den Besucher*innen deiner Website auf einen Schlag ihre drängendsten Fragen und wirst so zum Informationslieferant No. 1 zu ihren Probleme und Wünsche

Schnittstelle – Die Website als Homebase für deine Marketing-Aktivitäten

Auf deiner Website hast du die Möglichkeit, zahlreiche Marketing-Aktivitäten in einem Hub, also einem Verteilzentrum, zusammenfließen zu lassen. 

So kannst du 

  • Content in Form von Blogartikeln, Videos oder Podcast-Episoden
  • Angebote
  • Newsletter-Anmeldung
  • Visitenkarte
  • Schaufenster
  • Darstellung deiner Persönlichkeit
  • Bilder von dir und/oder deinem Thema
  • Preise
  • Produkte

auf der Website zeigen. So wird deine Website zur Marketing-Schnittstelle, bei der es vor allem darum geht, diese Marketing-Bausteine möglichst sinnvoll miteinander zu verknüpfen

Ein großes Thema sind hierbei die Call to action bzw. weiterführende Links, damit du den Besucher*innen der Website eine möglichst gelungene Kundenreise bietest. Mehr Informationen zur Kundenreise kannst du auch hier nachlesen: 7 Gründe, warum die Menschen nicht bei dir kaufen.

Newsletter – Die Website als Homebase für die Community 

Die Website als Kontaktbörse? Klingt irgendwie komisch. Aber ja, wie bereits oben schon dargestellt, kannst du deine Website ja als Visitenkarte nutzen. Außerdem kannst du Menschen dazu einladen, in deine Community in Form von Newsletter-Abonnenten zu kommen. 

Eine tolle Möglichkeit dafür ist es, den Besucher*innen deiner Website ein kleines Präsent für 0,00 € (ehemals Freebie) anzubieten. Das kann z.B. sein

  • Arbeitsblatt
  • Workbook
  • Checkliste
  • Audio-Datei
  • Liste mit Tools oder auch
  • ein Quiz.

Als “Bezahlung” für dieses kostenfreie Angebot erhältst du die Email-Adresse de*r Besucher*in und darfst die Person dann in deiner Newsletter-Liste begrüßen. Die Möglichkeit, über die Website Teil deiner Community zu werden ist also nicht zu unterschätzen. 

Biete Menschen auf deiner Website aber auch immer die Möglichkeit, sich einfach nur in deine Newsletter-Liste eintragen zu können. Bei vielen Menschen herrscht eine “Freebie-Müdigkeit” und sie möchten überhaupt kein Geschenk für ihre Email-Adresse erhalten. Keep it simple und biete schon über den Header den Link zum Newsletter-Eintrag an. 

Business-Zentrum – Die Website als deine Homebase

Last but not least mein Lieblingspunkt: Deine Website als deine Homebase, als dein Headquarter, das Zentrum deiner Business-Marketing-Aktivitäten

Während Instagram, Facebook, LinkedIn und sonstige Kanäle nicht dir gehören und die Betreiber theoretisch von heute auf morgen überlegen könnten, den Kanal abzustellen, gehört die Website dir. Naja mal abgesehen davon, dass du einen Hoster brauchst, aber die Chance, dass ein Hoster komplett den Betrieb aufgibt ist normalerweise relativ gering. 

Außerdem hat deine Website als Homebase den schönen Vorteil, dass du keinen fremden Algorithmen unterworfen bist, die sich plötzlich ändern können. Ich denke da nur an Facebook, bei dem es 2017 einen Riesen-Crash gegeben hat und es plötzlich ungleich schwieriger wurde, organische Reichweite zu erlangen. 

Alles, was du auf deiner Website machst, zählt direkt auf dein Marketing-Konto ein.

Du hast selbst in der Hand, wie viel Zeit und Energie du investierst, um deine Website zu deinem wertvollsten Mitarbeiter zu machen – einem sehr genügsamen Mitarbeiter. 

Noch ein Riesenvorteil deiner Website: Sie ist immer online. Sie ist auch da, wenn du gerade nicht an ihr arbeitest und präsentiert deine Angebote, Dienstleistungen, deinen Content und dich selbst auch dann, wenn du schon längst mit einem alkoholfreien Cocktail auf der Terrasse hockst. 

Die Website als Homebase ist immer da. Und genügsam. Du musst sie nur mit ein bisschen Input füttern (oder du lässt füttern) und ansonsten stellt sie wenig Ansprüche. Genau genommen, hat also jeder von uns schon mindestens ein Teammitglied, jedenfalls jede*r, die eine Website ihr eigen nennt. 

Ich hoffe, du konntest erkennen, wie wichtig die Website als Homebase für dein Business ist. Wenn du dir Unterstützung wünscht, wie du deine Website noch besser nutzen und die Kundenreise noch freundlicher gestalten kannst, sprich mich gerne an, indem du mir eine E-Mail an info@silkeschoenweger.com schreibst!

Tipps

Wenn du deine Website mit Divi erstellt haben möchtest, empfehle ich dir meine liebe Kollegin Sabine Richter Webdesign, für eine Website mit Thrive empfehle ich dir meine Kollegin Beatrice Krammer Onlinemagie. Falls du einen Ansprechpartner für alle deine Technikfragen rund um WordPress haben möchtest, dann komm in den Technikelfen-Tribe* von Sara Menzel-Berger.

*Hierbei handelt es sich um einen Affiliate-Link. Ich empfehle nur Programme oder Angebote, die ich selbst nutze und für gut befinde.

Mehr Struktur im Business – das kannst du direkt tun

Mehr Struktur im Business – das kannst du direkt tun

Kennst du das Gefühl, dass dein Business sich wie ein Lückentext oder eine Ansammlung zusammenhangloser Bausteine anfühlt? Du fühlst, du hast ganz viele thematische einzelne Bausteine oder Inseln in deinem Business, die aber keine Verbindung miteinander haben. Du merkst, dass du deshalb ganz viel Sichtbarkeits- und Umsatzpotenzial vergibst, weil die Zusammenhänge fehlen. Hier erfährst du, wie du dir einen Überblick verschaffen und mehr Struktur in dein Business bringen kannst.

Die Podcast-Episode zum Blogartikel

Du hörst lieber Podcast als Blogartikel zu lesen? Dann höre gerne in diese Podcast-Episode „Fehlende Struktur im Business – das kannst du direkt tun“ rein:

Woran du erkennst, dass dir die Struktur im Business fehlt

Wie schon vorab erwähnt: Wenn du bereits das Gefühl hast, dass sich dein Business wie ein Lückentext anfühlt, dann wird da wahrscheinlich etwas dran sein. Du merkst, dass du einzelne wichtige Bausteine wie Website, Social Media Marketing, Email-Marketing etc. zwar begonnen, aber nie so richtig miteinander verknüpft hast. So greifen die einzelnen Bausteine nicht ineinander, sie haben keine Verbindung. Und -was noch schlimmer ist- sie haben auch keine Verbindung zu deinem eigentlichen Business. 

Vielleicht hast du mit Website, Social Media Kanälen, deinem Freebie (ich werde es in diesem Artikel weiterhin so nennen, ggfls. sollte es „Angebot für 0,00 €“ heißen), Blogartikeln etc. ganz viele Bausteine, die auch einzeln und für sich gesehen recht gut funktionieren. Allerdings hast du es bisher nicht geschafft, eine Connection zwischen diesen Einzelteilen zu schaffen. Dir fehlt insgesamt der Überblick, was schon gut läuft und was nicht.

Wie du dir einen ersten Überblick verschaffen kannst, wenn du dir mehr Struktur im Business wünschst

Was kannst du tun, wenn du das Gefühl hast, es läuft noch nicht so richtig gut, weil die Bausteine nicht verbunden sind?

In Panik verfallen oder gar in Lethargie, weil “du das sowieso nicht auf die Reihe bekommst” hilft jedenfalls nicht weiter. Oft sehe ich auch, dass Selbstständige oder Unternehmerinnen in eine, wie ich das gerne nenne, „Power-Prokrastination“ verfallen, d.h. sie sind ganz unheimlich fleißig mit irgendetwas beschäftigt – drücken aber die Augen zu vor den halbfertigen Baustellen in ihrem Business. Dadurch vergeben sie sehr viel Potenzial, denn es ist ja schon ganz viel da – es muss nur besser ausgenutzt werden.

Ich gebe dir deshalb hier ein paar Tipps mit, welche ersten Schritte dir helfen können, um eine Übersicht über deine Baustellen zu gewinnen:

Sammeln der einzelnen Marketing-Bausteine

First things first: Schreibe auf, welche einzelnen Bausteine du hast und benote von 1-5, wie gut diese Bausteine schon funktionieren. Mit Funktionieren ist dabei gemeint, dass sie direkt oder indirekt auf die Promotion bzw. den Verkauf deiner kostenfreie und kostenpflichtigen Produkte und Dienstleistungen abzielen. 

Denk dabei an Website, einzelne Social Media Marketing Kanäle wie Instagram, Facebook, LinkedIn, sonstige Kanäle wie YouTube oder Pinterest, dein Freebie, deinen Newsletter usw. Schreib einfach alles auf, egal wie oft und wie lange du schon auf dem jeweiligen Kanal aktiv bist. Wichtig ist einfach, dass du zunächst eine Bestandsaufnahme machst. 

Schreibe dir zusätzlich weitere Projekte, Angebote oder sonstigen Bausteine auf, die du zwar angefangen aber nie abgeschlossen hast. Das können angefangene Ideen für Projekte wie das Schreiben eines Buches, die Erstellung einer Membership oder ähnliches sein. Auch die Angebote, die du schon halb entwickelt hast oder sonstige Baustellen passen in diese Kategorie. 

Gib jedem dieser Bereiche eine Note zwischen 1 (läuft perfekt, ist mit anderen Bereichen verbunden, Verlinkungen vorhanden) und 5 (läuft überhaupt nicht, keine Verbindung zu anderen Marketing-Bereichen). 

Mit dieser ersten Einschätzung schaffst du dir Klarheit über alle deine Baustellen und die Lücken in deinem Business.

Vorgehensweise bei der Bearbeitung der Marketing- und Content-Bausteine

Der nächste Punkt, den du dir genau anschaust, ist deine Vorgehensweise bei der Bearbeitung einzelner Bausteine. Wie gehst du vor, wenn du an deiner Website arbeitest, wie wenn du ein neues Freebie entwickelst oder einen Blogartikel schreibst. Nutzt du Checklisten? Hast du eine Vorgehensweise, die du immer wieder nutzt und hast dir vielleicht schon eine Routine entwickelt? Hast du eine Struktur entwickelt, die dir dabei hilft, eine Aufgabe zu beenden?

Wirf auch hier einen kritischen Blick, wie deine Vorgehensweise ist und wie du dich damit fühlst. Wenn du magst, vergib hier gerne die Noten von 1-5, je nachdem, wie gut es schon bei dir läuft und wie strukturiert du bei der Bearbeitung deiner Business-Bausteine vorgehst.

Baustellen erkannt, Gefahr gebannt?

Jetzt hast du dir eine Übersicht geschaffen, welche einzelnen Business-Bausteine es bei dir gibt. Das wird vermutlich eine ziemlich lange Liste sein und das ist auch ganz normal. Neben dem Kern- oder Hauptbusiness haben wir als Unternehmerinnen noch eine ganze Menge anderer Dinge zu erledigen, von denen jedes eigene einen Baustein für unser Business darstellt. 

Bei mir sieht diese Übersicht (nur bezogen auf meine Kanäle) ungefähr so aus: 

  • Website
    • Landingpage 1
    • Landingpage 2
    • Blogartikel
  • Social Media Kanäle
    • LinkedIn
    • Instagram
    • Facebook
  • Sonstige Kanäle (Suchmaschinen)
    • YouTube
    • Pinterest
  • Email-Marketing
    • Newsletter

Puuuuh, ich habe ganz schön viele Baustellen offen. Das liegt aber bei mir gerade hauptsächlich an der Umpositionierung, d.h. ich darf jetzt viele Kanäle erst wieder anpassen und ans Laufen bringen.

Evaluiere deine Marketing-Baustellen

Jetzt heißt es noch ein bisschen genauer hinzuschauen: 

Überlege mal, was und wieviel du schon bei deinen einzelnen Baustellen gemacht hast. Wieviel Zeit und ggfls. Geld du investiert hast und was unter dem Strich dabei rausgekommen ist. Verbringst du z.B. ganz viel Zeit auf Facebook, postest dort, treibst dich in Gruppen herum, hast aber noch keine*n einzige*n Kund*in über Facebook gewonnen? Dann solltest du dir das unbedingt notieren, denn das darf auch in deine Bewertung und dann in die Priorisierung mit einfließen. 

Schreibst du schon regelmäßig Blogartikel oder veröffentlichst Podcast-Episoden? Hast du eine Struktur für die Produktion deines Contents, gehst du strategisch an die Erstellung deiner Content-Teile und sprechen dich Menschen auf deinen Content an? Schaust du in Google Analytics, um deine Zahlen zu überprüfen?

Welche Kanäle hast du auf deiner Liste stehen, die du aber noch nicht in Angriff genommen hast? Warum ist das so?

Ich habe z.B. YouTube auf der Liste. Würde ich total gerne machen, weil es eine Suchmaschine ist und ich kein Problem damit habe, in eine Kamera zu sprechen. Ich habe mir aber bisher noch nie die Zeit genommen, mich in diesen Kanal reinzuarbeiten. Und bevor ich diese Zeit nicht habe bzw. mir nicht eingeräumt habe, gehe ich diesen neuen Kanal nicht an.

Schaue unbedingt auch noch einmal, ob die Verknüpfungen deiner Kanäle untereinander funktioniert. Verweist du z.B. von Instagram auf deinen Website-Content? Hast du in Blogartikeln einen CTA eingebaut? Sollen die Menschen von YouTube auf deine Website kommen? Funktionieren deine Funnel richtig? 

Extratipp: Deine Energie

Achte bei der Betrachtung deiner Marketingkanäle auch unbedingt auf deine Energie. Für mich fühlt sich z.B. Blog und Podcast leicht an – das mache ich gerne und es strengt mich nicht übermäßig an, zu schreiben oder gar eine Podcast-Episode einzusprechen. Außerdem macht es mir Spaß, den Blog mit Bildern “aufzuhübschen” und meinen Podcast (noch) selbst zu schneiden. 

Soll ich allerdings 5 Tage die Woche soundsooft auf Instagram aktiv sein, um aus dem Kanal das Beste rauszuholen, dann merke ich, wie schon beim Gedanken daran meine Energie schwindet. Ich bin nicht mal ungern auf Instagram. Aber der Zwang dahinter fühlt sich für mich nicht gut an. 

Schau also auch gerne bei all dem, was du schon oben zusammengetragen hast auch darauf, wie du dich beim Bespielen der einzelnen Kanäle fühlst. Vielleicht machst du eine zweite Spalte auf, wo du ebenfalls Punkte von 1 (fühlt sich super leicht an) bis 5 (das strengt mich so sehr an) vergibst.

Diese Punkte solltest du bei der Evaluierung also unbedingt auch mit einfließen lassen. 

Streichen und Priorisieren für mehr Struktur im Business

Jetzt schau dir deine Liste ganz genau an und streiche munter durch, was JETZT gerade nicht so wichtig ist. Ja ich weiß – irgendwie ist alles wichtig. Und jeder Experte für XY sagt dir, dass du GENAU DAS jetzt unbedingt machen solltest, weil es SUPER WICHTIG ist, um endlich erfolgreich zu sein. Bis Dezember hätte ich dir ja auch noch erzählt, dass du unbedingt auf Pinterest setzen solltest und welche Vorteile es für dich hat (ist auch nicht ganz falsch, aber es kommt eben auf die Prioritäten an!). 

Also, was bringt dich gerade wirklich weiter?

Streiche alles bis auf 3 Aufgaben zusammen. Ja, nur 3. Und die ordnest du in eine sinnvolle Reihenfolge. Welches diese 3 Aufgaben sind kann ich dir leider in diesem Blogartikel nicht beantworten, denn das ist höchst individuell. 

Bei mir z.B. sehen die Prioritäten so aus:

  • Blogartikel
  • Newsletter
  • LinkedIn

Und ich würde so gerne mit meinem YouTube Kanal durchstarten und noch lieber würde ich jetzt sofort meinen neuen Podcast an den Start bringen. Aber wäre das sinnvoll, jetzt direkt in diesem Moment neue große Fässer aufzumachen? Wohl eher nicht…

Also: Streichen und Priorisieren für mehr Struktur im Business!

Fazit

Ich hoffe sehr, dass du dank dieses Blogartikels eine erste Einschätzung zu deinen Baustellen und eine Priorisierung vornehmen konntest.

Es kann aber auch sein, dass dich all das, was ich geschrieben habe, irgendwie noch mehr verwirrt hat und du einen objektiven Blick von außen gebrauchen kannst, um dir Klarheit zu verschaffen, was deine nächsten Schritte sein sollten. 

Dann hilft dir das hier sicher schon ein Stückchen weiter: Die 15-Punkte-Matrix, mit der du herausfindest, ob dein Marketing funktioniert und lernst, wie du daraus deinen eigenen Marketing-Fahrplan erstellst, der zu dir passt!

Du möchtest über das Thema lieber mit mir sprechen? Dann buche dir ein kostenfreies Kennenlerngespräch.

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