Ich hätte nie gedacht, dass ich mal Marketing mache – meine wahre Businessgeschichte
Meine wahre Business-Geschichte

Wenn mir jemand Anfang 2019 erzählt hätte, dass ich mal etwas mit Marketing oder Online Marketing mache, hätte ich wahrscheinlich nur müde gelächelt und erwidert, dass ich doch kein „Marketing-Fuzzie“ bin. Ich hätte nämlich wirklich nie gedacht, dass ich mal Marketing mache…

Marketing hatte in meinen Gedanken und in meinem Empfinden entweder etwas super hippes oder etwas Schmieriges an sich – und ich habe im Nachhinein keine Ahnung mehr, woher das überhaupt kommt. 

Und jetzt schreibe ich diesen Blogartikel, um dir zu erzählen, was in den letzten 4 Jahren passiert ist und wie es dazu gekommen ist, dass ich von der Beamtin zur Marketing-Sparringspartnerin wurde. Meine wahre Businessgeschichte eben.

Podcast-Episode #035: Meine wahre Businessgeschichte – von der Beamtin und Virtuellen Assistentin zur Marketing-Beraterin

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Und wie bei jeder guten Geschichte fängt es mit einem “Once upon a time” an…

2019 – Once upon a time…

Nachdem meine Tochter im April 2017 zur Welt kam, durfte ich meine Mutterschaft zunächst in vollen Zügen genießen. Jedesmal, wenn ich meinen Mann darauf ansprach, dass ich mir Arbeit suchen wollte (denn ursprünglich wollte ich nur ein Jahr Babypause machen), winkte er ab und meinte „lass dir ruhig Zeit“.

Und das war wirklich fein, denn mir war relativ schnell klar, dass meine Tochter auch aufgrund meines fortgeschrittenen Alters und weil ich mein Glück, ein gesundes Kind zur Welt gebracht zu haben, nicht überstrapazieren wollte, ein Einzelkind bleiben würde.

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt - ich hätte nie gedacht, dass ich mal Online-Marketing mache

Ich bin gelernte Diplom-Juristin und Diplom-Verwaltungswissenschaftlerin. Zuletzt habe ich in München beim Deutschen Patent- und Markenamt gearbeitet und zu der Zeit, als ich mit meiner Tochter schwanger wurde, gab es noch Telearbeit im Ausland. Das hätte mir die Möglichkeit gegeben, von Südtirol aus für meinen bisherigen Arbeitgeber zu arbeiten. Und das war zwar kein ausschlaggebendes Kriterium gewesen, um nach Südtirol zu gehen, aber es hatte meine Entscheidung enorm erleichtert.

Die Ernüchterung

Sechs Wochen vor der Entbindung aber kam die Ernüchterung: Die Telearbeit im Ausland wurde abgeschafft und damit war der Traum, von Italien aus zu arbeiten und bei meiner Familie bleiben zu können, hinfällig.

Zwei Jahre hatte ich das Problem “Arbeit” jetzt also vor mir hergeschoben, obwohl es mir schon nach einem Jahr wieder in den Fingern kribbelte, etwas zu tun. Nur ein paar Stunden die Woche arbeiten, ein bisschen was anderes sehen, als Windeln und andere Muttis. Nicht falsch verstehen, ich habe es ganz lange Zeit genossen und weiß, dass ich da sehr privilegiert war. Aber ich habe immer gerne gearbeitet. Und irgendwann hat es einfach angefangen, mir zu fehlen. 

Mitte 2019 bin ich dann also losgezogen, um mir hier in Südtirol eine Arbeit zu suchen. Das müsste ja mit dem Teufel zugehen, wenn ich nicht für 15 oder 20 Stunden die Woche etwas finden würde.

Ich fand nichts. “Überqualifiziert”, “wir können Ihnen nicht das zahlen, was sie bekommen müssten” und “fehlende Italienischkenntnisse” waren die Aussagen, die ich mir am meisten anhören durfte. Was für eine Ernüchterung. 

Ich konnte sie nicht überzeugen, dass es mir eigentlich nur um die Arbeit ging und mir die Entlohnung fast egal war.

Eine Idee findet mich

Völlig ratlos überlegte ich schon, wie ich mich zwischen Deutschland und Italien aufsplitten sollte – entweder zu Lasten meiner Familie oder zu Lasten meines Berufes. Ich fand keine Lösung. 

Bis Silvia in mein Leben trat. Ich weiß gar nicht mehr, wie es passiert ist. Sie war einfach da. Auf Facebook. Und sie stellte mir die Frage aller Fragen: Warum machst du dich nicht als virtuelle Assistenz selbständig?

Ich hatte von virtueller Assistenz noch nie gehört. Überhaupt war alles, was virtuell ablief, mir ziemlich fremd. Außer das Zocken, bei dem ich meinen Mann kennengelernt hatte. Aber auch da war es nur das eine Spiel – World of Warcraft – und sonst musste ich in Sachen “online sein” und Technik ziemlich an die Hand genommen werden. 

Und dann fing ich an zu lesen. Was ist virtuelle Assistenz? Was muss ich dafür wissen? Welche Voraussetzungen braucht man? Wo kann ich das lernen? Und dann das erste Mal der Gedanke “Selbständigkeit”. Das war gedanklich so weit weg und doch schien es die Lösung für alles zu sein.

Entschlusskräftig bin ich ja

Wer mich kennt weiß: Ist der Entschluss einmal gefasst, wird durchgezogen. Ich habe 

  • mich also belesen
  • einen Termin beim Steuerberater gemacht (in Italien geht’s nicht ohne)
  • mir einen Kurs zum Kauf einer Website gekauft (Danke an Michaela Dyck für “Meine Power Webseite”) 
  • meine Website mit WordPress und Divi selbst gebaut
  • mir ein Branding ausgedacht
  • mir einen Kurs für Virtuelle Assistentinnen gesucht (Danke an Nadine Abdussalam für Virtual Assistant Women)
  • mich in eine Membership eingebucht und 
  • unendlich viel gelesen und alles aufgesaugt rund um Virtuelle Assistenz. 

Als dann die Frage aufkam, welche Dienstleistungen ich als virtuelle Assistentin anbieten möchte, lief mir ein Webinar von Sascha Feldmann (Digitalfrei) über den Weg: Pinterest wäre der heiße Shice für 2020 prognostizierte er. Gesagt, getan. Und bei Nadine habe ich gelernt, wie man Podcast schneidet, ebenfalls gesagt, getan. Und Backoffice…das kann ja auch nicht schaden und kann ich so aus dem Ärmel schütteln mit meiner beruflichen Erfahrung. 

Tja und so fing meine kurze Karriere als Virtuelle Assistentin an.

Ein Podcast-Interview mit Sascha Feldmann über meinen Start kannst du dir auch im Digitalfrei-Podcast #111 anhören.

2020 – mein erstes Jahr in der Selbständigkeit

Was dann passierte, kann man nicht anders als steil nennen.

Ich fing an, meine Freundin Friederike Rainer von Herzenskinder (auch eine Deutsche in Südtirol) in ihrem Business zu unterstützen. Sie fing an, auf Pinterest aktiv zu sein und startete einen eigenen Podcast und bei beidem unterstützte ich sie und konnte mich so in Sachen Pinterest-Marketing und Podcast-Betreuung fit machen.

Außerdem lernte ich durch die Membership, in der ich war, unzählige selbständige Frauen und Unternehmerinnen kennen, die ich in ihrem Business in Sachen Pinterest unterstützen durfte. Die meisten Aufträge bekam ich in dieser Zeit – wie auch danach – durch Weiterempfehlung.

Ich war auf Summits als Speakerin und bei Business-Kolleginnen in ihren Programmen zu Gast. Auch etwas, was mir extrem viel Spaß gemacht hat.

Eine erste wichtige Entscheidung

Irgendwann wurde mir aber auch klar, dass sich 

  • mit Backoffice nicht so wirklich viel verdienen ließ
  • ich mich auf einen Bereich fokussieren sollte, damit ich darin richtig gut werden könnte.

Ich verabschiedete mich also schweren Herzens von dem Thema Podcast und leichten Herzens vom Thema Backoffice und ging „all in“ mit Pinterest. 

Und 2020 – als Corona kam – ging Pinterest durch die Decke, was mir natürlich beruflich zugutekam. Ich war total ausgebucht, musste Aufträge abgeben, weil ich es alleine und vor allem mit einem Kleinkind an meiner Seite nicht schaffen konnte. 

Pinterest als es noch cool war

Ich machte unzählige Weiterbildungen zum Thema Pinterest, unter anderem bei Barbara Riedl-Wiesinger von Kaleidocom und bei Alexandra Polunin (danke an die Rockstars! 🤘🏻🎸). Überhaupt investierte ich in dieser Zeit relativ viel Geld in mich und mein Business – einfach weil es mir sinnvoll erschien und mich die Online-Welt in ihren Bann gezogen hatte. So viele, schier unendliche Möglichkeiten hatten sich mir aufgetan. Es war so ganz anders, als in meinem bisherigen beruflichen Leben. Es schien keine Grenzen zu geben.

Es war eine richtig gute Zeit. Ich war absolut überzeugt von dem Thema Pinterest als visuelle Suchmaschine und der Möglichkeit, mehr Traffic auf die eigene Website zu holen. Denn mit dem Thema Social Media haderte ich sowohl für mich selbst als auch für meine Kundinnen. Zu unsicher erschien es mir, wertvollen Content nur auf Fremdplattformen zu erstellen ohne direkt die Möglichkeit, auf die eigene Website zu verlinken. 

Pinterest lief jedenfalls richtig gut an und ich habe mit tollen Frauen zusammenarbeiten dürfen. Ich habe mein Wissen erweitert und je mehr ich mich weitergebildet habe, desto mehr konnte ich wiederum meine Kundinnen auch über Pinterest hinaus unterstützen. Bald ging es nicht mehr nur um Pinterest-Marketing selbst sondern auch darum, ob die Website an sich gut aufgebaut war, um die Kundenreise, um besseren Content, den man auf Pinterest verwenden könnte usw.

Aber irgendwann merkte ich auch, dass ich in Bezug auf Pinterest-Marketing “eine von vielen” wurde. Mit der Corona-Krise waren die virtuellen Assistentinnen und Pinterest-Marketing-Expertinnen aus dem Boden geschossen wie Pilze. Es fühlte sich nicht mehr gut an, einfach nur Pinterest Marketing anzubieten. Irgendetwas fehlte.

Und dann kam Pin Your Podcast

Ich suchte mir also Unterstützung für mein Business und nahm meine eigene Positionierung noch einmal genauer unter die Lupe. Dafür buchte ich ein Programm von Heike Friedrich von Wortkreation.

In diesem Programm fiel der Groschen – ich wollte mich noch spitzer positionieren und so entstand Pin Your Podcast, also Pinterest-Marketing für Podcast:innen. Ziemlich viel Überzeugungsarbeit, die ich da leisten musste, aber mit meiner super spitzen Positionierung fühlte ich mich richtig wohl und gut aufgestellt. 

Der große Vorteil war, dass ich meine zwei Business-Sparten, Pinterest und Podcast wieder zu einem Thema zusammenfügen konnte. 

Bereits Anfang 2020 habe ich meinen Blog gestartet und über Pinterest-Marketing geschrieben. Insgesamt über 40 Blogartikel zum Thema Pinterest habe ich verfasst. Manchmal wöchentlich, oft im 14-tägigen Rhythmus. Außerdem schrieb ich jede Woche einen Newsletter – den MyPinPodLetter.

2021 – wenn das Bauchgefühl zuschlägt

Oh man, was für ein Jahr. Corona-Krise bis obenhin. HomeOffice für mich (gewollt) und “Smart Working” für meinen Mann (eher ungewollt). Wochenlanges aufeinander hocken. 

Und dazwischen Arbeit für meine Kundinnen. Weiterhin. Aber es wurde schon relativ schnell in 2021 eher zäh. Pinterest hatte den Aufschwung aus 2020 dafür genutzt, sich sehr zu verändern. Mehr in Richtung Social Media mit den dann neu eingeführten Idea Pins – also quasi Instagram Reels in grün. 

Mir gefiel die Entwicklung überhaupt nicht. Meine Hauptargumente für Pinterest, nämlich dass es sich um eine Suchmaschine handelt, mit der man mehr Besucher:innen auf die eigene Website holen kann, bröselten unter meinen Fingern dahin. Denn faktisch wollte Pinterest die Nutzer:innen jetzt mit aller Macht auf der eigenen Plattform halten, weshalb man bei den Idea Pins schon nicht mehr auf die eigene Website verlinken konnte. Ich fand’s richtig doof.

Ich blieb trotzdem dabei und Pinterest treu. Vielleicht waren das nur Probeballons, die sie da losließen, redete ich mir ein. Bald würde sich die Plattform sicher wieder zurückentwickeln zu der Suchmaschine, die sie vorher war. Jedenfalls hoffte ich das sehr. 

Ein Traum geht in Erfüllung

Ich war von dem Thema Pin Your Podcast also immer noch so überzeugt, dass ich meinen eigenen Podcast startete – den Pin Your Podcast – Podcast. Ein Traum ging für mich in Erfüllung. 

Zuvor hatte ich die große Freude, mit dem Podcast-Helden Gordon Schönwälder zusammenzuarbeiten. Eine Content-Ideen-Maschine at it’s best. Mit ihm zusammen habe ich meinen Podcast entwickelt und er hat es geschafft, in mir die Liebe für das Mindmapping zu wecken, indem er mit mir in dem Online-Tool Mindmeister sowohl den Podcast entwickelte als auch einen Redaktionsplan für ein ganzes Jahr. 

Ich bin immer noch völlig geflashed, wenn ich daran zurückdenke. 

Content Content Content

Und dann habe ich neben Blogartikel und Newsletter auch noch angefangen, jede Woche eine Podcast-Episode zu erstellen, also einzusprechen, zu schneiden und zu veröffentlichen. Gestartet wurde der Podcast – natürlich – am 04.05.. May the forth. Ich war schon immer ein bisschen nerdig unterwegs 😂

Episoden-Cover vom Pin Your Podcast Podcast

Wie Content in seiner Dauerhaftigkeit und Regelmäßigkeit geht, habe ich bei Claudia Kauscheder von Abenteuer HomeOffice gelernt. Und Trello. Und mich besser zu organisieren. Ich glaube, ich bin ein richtiges Fan-Girl von Claudia, weil ich mir einfach unglaublich viel von ihr abschauen konnte.  

Ich bin also in den Content-Planungs-Club eingetreten (in dem ich immer noch bin, weil es da so nett ist und weil ich den Austausch schätze). Ziel war es, regelmäßig guten Content für meine Website zu erstellen, ohne mich zu überfordern. Und ich denke, dazu bin ich inzwischen – auch dank der vielen Übung – sehr gut in der Lage. 

Wenn der Spaß sich verabschiedet

2021 war finanziell ein gutes Jahr. Ich habe für mich und mein Business, für mein Online Marketing und vor allem für mein Content Marketing unglaublich viel gelernt. 

Aber es hat keinen Spaß mehr gemacht. Die Zweifel, ob Pinterest wirklich noch eine Plattform ist, für die ich aktiv Werbung machen möchte, wurden immer größer und ich damit immer unzufriedener. 

Ich bin niemand für halbe Sachen. Ich kann nicht behaupten, dass irgendetwas super funktionieren wird, wenn ich davon nicht einmal selbst überzeugt bin. Und das ich sowas nicht gut kann, habe ich gemerkt, als ich mein Programm “Pin Your Podcast” gelauncht habe. 

Es war eine Nullnummer, obwohl es ein finanziell mega gutes Angebot war. Aber ich konnte es nicht verkaufen, weil ich nicht zu 1000% dahinter stand. Ich war froh, dass niemand gekauft hat. Ich hätte mich nur noch weiter gequält. 

Mir wurde klar: Pinterest ist es nicht mehr. Und diese Klarheit wog schwer, denn es war doch eigentlich alles perfekt. Meine Brand, der Name, mein Logo, mein Podcast. 

Aber ich habe mich nicht selbständig gemacht, um unglücklich zu sein.

Also was nun?

2022 – jetzt machen wir es auf meine Art

Über drei Monate habe ich gebraucht, um die Entscheidung zu treffen und mich von Pinterest zu verabschieden. Zahlreiche Gespräche mit Business-Freundinnen, meinem Coach und 500,00 € für eine Coaching-Stunde später war klar: Pinterest ist Vergangenheit. 

Und auch da bin ich ja wieder konsequent: Wenn ich mich einmal dafür entschieden habe, mich zu verabschieden, dann aber auch richtig. Leider war mir -natürlich- nicht direkt zu 1000% klar, wie mein neues Online-Business-Leben aussehen sollte. Aber Pinterest musste weg. Sowohl der Podcast, als auch die Website, als auch Blogartikel. Lediglich einige Kundinnen betreute ich weiter – wobei auch da die Betreuung weit über das reine Pinterest-Marketing hinausging.

Also machte ich Nägel mit Köpfen und

  • überarbeitete die Website umfassend
  • verabschiedete den Podcast „Pin Your Podcast“ in die Rente
  • löschte über 40 Blogartikel
  • benannte meinen Newsletter in Marketingpost um und schrieb eine Erklärungs-E-Mail an meine Newsletter-Abonnent*innen und 
  • machte mich auf die Suche nach meiner Passion

Was will ich denn eigentlich?

Bereits im Vorfeld hatte ich mir überlegt, was mir in meiner Arbeit in den vergangenen zwei bis drei Jahren am meisten Spaß gemacht hat und worauf ich Wert lege. Genauso wichtig war für mich aber auch zu erkennen, was ich nicht mehr möchte. Ich erstellte mir also eine Liste mit “Davon möchte ich mehr” und “Das möchte ich nicht mehr” – Stichworten. 

Auf der “Davon möchte ich mehr”-Liste stehen Dinge wie

  • Frauen in ihrem Business unterstützen
  • ihnen zu mehr Klarheit in ihrem Marketing verhelfen
  • nachhaltiges Content-Marketing
  • umfassende und individuelle Betrachtung des Marketings
  • individuelle und persönliche Betreuung
  • beratende Tätigkeit

Auf der “Das möchte ich nicht mehr”-Liste stehen hingegen Stichpunkte wie

  • eine Fremdplattform bewerben
  • ausschließlich done for you Tätigkeiten annehmen
  • Social Media Marketing 
  • ausschließlich Selbstlernkurse erstellen

Aber wie findet man für all das eine Nische oder eine Ausrichtung?

Interviews sind der Oberhammer

Ganz ehrlich: Wenn du mal nicht mehr weiterweißt, dann führe Interviews. Frag Menschen, wobei sie Hilfe brauchen und du wirst unendlich viele Antworten finden. 

Und das habe ich gemacht. Anfang 2022 habe ich zahlreiche Interviews mit selbständigen Frauen und Unternehmerinnen geführt und sie gefragt, was ihnen an ihrem Business gefällt, was sie sich anders wünschen würden, wie ihnen eine gute Fee helfen könnte usw. 

Diese Interviews waren so augenöffnend und so toll, dass ich mich entschlossen habe, ein Programm für diese Frauen auf die Beine zu stellen. Das “Alles im Griff – Programm”

Wichtiger Teil meiner Businessgeschichte: Mein zweiter Podcast ALLES IM GRIFF im Online Marketing

Alles im Griff – der Fahrplan für’s Online-Marketing

Im März ging es schon los und ich führte die erste Runde des 10-Wochen-Programms “Alles im Griff” durch. Mit 8 fantastischen Frauen. Eine super anstrengende und super schöne Zeit mit ganz vielen Coaching-Sessions im 1:1 und unglaublich vielen Learnings für mich. 

Ich merkte, dass ich auf einem guten Weg war mit diesem Programm. Es ging mir darum, zusammen mit den Frauen anzuschauen, welche Marketing-Aktivitäten sie bereits unternahmen, welche davon sinnvoll oder weniger sinnvoll waren, wie ihre Website und sonstigen Marketing-Kanäle aufgestellt sind und wo Verbesserungspotential besteht, damit sie sich einen Marketing-Fahrplan zurechtlegen können, der wirklich sinnvoll, durchführbar und erfolgsversprechend ist. 

Und das haben wir geschafft. 8 mal. Mit 8 verschiedenen Frauen. Ganz individuell. Und darauf bin ich sehr sehr stolz. 

Mir war aber auch klar, dass ich nicht werde in jeder Runde 8 Frauen mit wöchentlichen 1:1 Coachings unterstützen können. Das ist sowohl für mich zeitlich als auch energetisch eine Herausforderung, die ich nicht annehmen möchte. Aber auch für die Teilnehmerinnen war das eine sehr anstrengende, weil sehr intensive Phase – schließlich nehmen sie ihr Marketing (und somit auch ein Stück weit ihr Business) komplett auseinander und setzen es neu wieder zusammen.

Deshalb ist das Programm jetzt ein kleines bisschen verändert. Mit Video-Einheiten, die man sich anschauen kann, wann man möchte und wöchentlichen Q&A in der Gruppe, weil der Austausch mit “Leidensgenossinnen” so unglaublich wertvoll ist. Es gibt aber weiterhin 1:1 Calls mit den Teilnehmerinnen, denn natürlich sind ihre Themen auch ganz individuell und da heißt es, auf jede Teilnehmerin gesondert einzugehen. Und das ist auch etwas, was mir unglaublich viel Spaß macht. 

Da ich das Programm nicht mehr launche sondern du jederzeit einsteigen kannst, können wir jetzt direkt damit starten, dein Online-Business und dein Marketing auf Vordermann zu bringen, aufzuräumen, auszusortieren und dir einen Marketing-Fahrplan zu entwickeln, der dir ein Wegweiser für die nächsten Monate in deinem Business ist. Hier bekommst du alle Informationen zum Programm: Alles im Griff Programm

2023 – so wie ich es mag

Ich bin eher lahm in das neue Jahr gestartet. Ich war auch nicht ganz sicher, wann genau ich “Alles im Griff – Das Programm” wieder starten möchte. 

Und auch hier wieder: Nachdem ich den Termin für den Start von „Alles im Griff – Das Programm“ auf den 06.03.2023 festgelegt hatte, habe ich richtig Bock auf eine neue Runde toller Frauen und sie auf dem Weg zu ihrem individuellen Marketing-Fahrplan zu begleiten. Das wird mega!

Ansonsten konzentriere ich mich auf meinen Content in Form von Blogartikel, meinem “ALLES IM GRIFF im Online Marketing”-Podcast und meinem Newsletter. Und regelmäßigen LinkedIn-Post (an letzterem darf ich noch arbeiten, aber dank Ute Blindert und ihrem LinkedInCamp bekomme ich das wohl auch noch auf die Reihe 😄). 

Und ich möchte jeden Monat ein Webinar abhalten. Nichts ewig langes, sondern eine halbe Stunde Input zu einem Marketing-Thema. Pitchfrei. Eine Möglichkeit, mich live kennenzulernen.

Und natürlich gibt es weiterhin mein Impulscoaching, eine Stunde 1:1 mit mir, wo wir an einer speziellen Frage zu deinem Marketing arbeiten.

Last but not least wird es dieses Jahr noch eine weitere Möglichkeit geben, mit mir zu arbeiten. Ich feile gerade an meinem Content-Coaching oder Umsetzungs-Coaching (der Name ist immer noch nicht gefunden), bei dem ich Selbständige und Unternehmerinnen unterstütze, bei einem bestimmten Thema in die Umsetzung zu kommen. Das kann sein

  • regelmäßig Blogartikel zu schreiben
  • einen regelmäßigen Newsletter zu veröffentlichen
  • endlich einen Podcast zu starten
  • Content-Planung usw.

Dabei geht es mir hauptsächlich darum, die Sache anzugehen, bei Fragen zur Verfügung zu stehen und Impulse geben zu können und dabei zu helfen, dauerhaft umzusetzen. Ich schubse an, solange es das Anschubsen braucht. Wenn du meinen Newsletter bekommst, dann erfährst du als erstes, wenn dieses Angebot zur Verfügung steht – und bekommst als Beta-Testerin Sonderkonditionen.

Und ja, ich mache das gerne, was ich mache. Ich liebe es, Frauen in ihrem Business zu unterstützen. Ich liebe den Austausch von Ideen, Meinungen, Problemen und Herausforderungen. Ich wünsche mir Unterstützung untereinander, mehr Netzwerken (deshalb geht’s nächste Woche auch zum CoachCamp nach Köln) und ich freue mich unendlich darauf, was dieses Jahr für mich bringt. 

Das war sie, meine wahre Businessgeschichte. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal Marketing mache 😂

Ich danke dir von Herzen für’s Lesen – alles Gute für dich!

Dies ist mein Beitrag zur Blogparade “Once upon a time” von Beatrice Krammer von Onlinemagie.

4 Kommentare

  1. Liebe Silke,

    Vielen Dank, dass Du so offen über Deinen Werdegang gesprochen hast. Mich hat besonders inspiriert, dass Du jedes mal, wenn Du hingefallen bist, wieder aufgestanden bist. Toll!

    Das motiviert einen selber weiterzumachen, wenn man gerade mal einen Tiefpunkt hat.
    Dein Alles im Griff – Programm hat damals schon sehr gute Weichen gestellt. Ich war froh, dabei gewesen zu sein.

    Viele Grüße

    Signe

    winefun.de

    Antworten
    • Liebe Signe,
      herzlichen Dank für deinen lieben und wertschätzenden Kommentar.
      Ja ich glaube es lohnt sich, immer weiterzumachen. Tiefschläge sind normal, aber aufrichten und weitermachen, das macht einen wirklich stark!
      Danke für deine Teilnahme an „ALLES IM GRIFF – Das Programm“. Es war mir eine große Freude, mit dir zusammenzuarbeiten!
      Liebe Grüße
      Silke

      Antworten
  2. Liebe Silke,
    ich freu mich, dass du bei der Blogparade dabei bist! Danke für diesen inspirierenden Beitrag. Einen Teil deiner Reise durfte ich ja miterleben und ich finde immer wieder beeindruckend schön, dass du so eine Umsetzerin bist.
    Herzliche Grüße
    Beatrice

    Antworten
    • Liebe Beatrice,
      danke für deine lieben Worte. Das Schreiben des Blogartikels hat mir sehr gut getan und viel Spaß gemacht.
      Es ist schön sich selbst zu verdeutlichen, wieviel man schon erreicht und umgesetzt hat.
      Dir noch viel Erfolg für die Blogparade!

      Herzliche Grüße
      Silke

      Antworten

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