Prioritäten richtig setzen im Business – so geht’s ganz leicht
So setzt du deine Prioritäten im Business richtig

Ursprünglich wollte ich “mal eben” einen Blogartikel darüber schreiben, wie man Prioritäten richtig in seinem Business setzen kann. Doch dann wurde das Thema irgendwie immer größer und vor allem immer spiritueller. Und sicher kann man ein “Riesenfass” aufmachen, was das Thema Prioritäten richtig setzen im Business angeht. Das möchte ich aber an dieser Stelle nicht. Lieber möchte ich dir 3 handfeste Tipps geben, wie du es schaffst, bei deinen täglichen Aufgaben deine Prioritäten richtig im Business zu setzen. Ohne viel drumherum. Los geht’s!

Podcast-Episode zum Blogartikel: Prioritäten richtig setzen im Business – so geht’s

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Prioritäten richtig setzen – was bedeutet das eigentlich?

Zunächst einmal muss der Monk in mir ein bisschen ausholen, denn korrekterweise dürfte es nicht lauten, dass man “Prioritäten” setzt. Warum nicht?

Priorität (lateinisch prior ‚der Vordere‘) bezeichnet im Allgemeinen den Vorrang einer Sache. Dabei kann der Rang sich aus der zeitlichen Reihenfolge von Ereignissen ergeben (Dringlichkeit) oder umgekehrt eine Reihenfolge aufgrund einer Bewertung (Priorisierung) festgelegt werden [Quelle: Wikipedia]

Mit diesen 3 Tipps kannst du deine Prioritäten im Business richtig setzen

Und da der Vorrang eben nur einer Sache zugebilligt werden kann, gibt es auch nur eine Priorität und nicht mehrere Prioritäten. Aber ich möchte nicht so kleinlich sein und/oder nur noch von Rangliste oder Reihenfolge sprechen.

Deshalb werde ich in diesem Blogartikel einfach darüber berichten, wie es ganz leicht geht, dass du deine wichtigsten Prioritäten im Business setzt. Dafür braucht es nämlich nur ein paar Grundregeln, die du beachten darfst. 

Prioritäten setzen bedeutet nämlich, dass du darüber entscheidest, was als nächstes in deinem Business zu tun ist. Nicht dein Partner, nicht deine Kinder, nicht die Umstände sondern du selbst. Natürlich sollst du jetzt deine Family und auch deine Freizeitaktivitäten nicht außer acht lassen. Aber die Entscheidung an sich, welche Prioritäten du setzt, die triffst du. Das ist ein Privileg, was wir als Selbständige und Unternehmerinnen haben.

Ich glaube, dass es einen großen Unterschied macht, wenn wir das Prioritäten richtig setzen im Business nicht (nur) als Belastung empfinden sondern als Chance, unser Business und unser Leben selbst zu gestalten. 

So schaffst du es, die Prioritäten RICHTIG zu setzen

“Ich schaffe es einfach nicht, meine Prioritäten (richtig) zu setzen.”

Diesen Satz höre ich ganz häufig von meinen Kundinnen. Fast allen geht es so, dass sie aufgrund der Vielzahl der Aufgaben, die täglich zu erledigen wären, überfordert sind, Entscheidungen zu treffen. 

Dass wir um das Entscheidungen treffen nicht herumkommen, darüber habe ich schon ausführlich in Trau dich, Dinge in deinem Online-Business NICHT zu tun und Offene Gestalten und dein Online-Business – das haben sie gemeinsam geschrieben. Prädikat: Lesenswert!

Wie bekommst du es denn jetzt hin, dir jeden Morgen zu überlegen, was wichtig ist und was wirklich wirklich wirklich dringend erledigt werden sollte? Wie kannst du feststellen, warum die eine superwichtige Aufgabe den Vorzug vor der anderen superwichtigen Aufgabe bekommen sollte?

Hier findest du die drei Tipps, die dazu führen, dass du es schaffst, deine Prioritäten richtig zu setzen. Ohren und Stifte gespitzt!

Tipp 1: Du gehst vor – mache dich zur absoluten Priorität!

Bei dem Tipp denkst du dir jetzt vielleicht: Laaaaaaaangweilig. Oder du denkst: Hääh, was hat das jetzt mit Prioritäten setzen im Business zu tun?

Naja, wer ist die wichtigste Person in deinem Business? Du! Wenn es dir nicht gut geht, du nicht “funktionierst”, du nicht arbeiten kannst oder mit deinen Gedanken ganz woanders bist, dann wird es dir auch schwer fallen, die täglichen Aufgaben in deinem Business zu erledigen. 

Das mag vielleicht ein bisschen nach Binsenweisheit klingen. Aber wenn du ganz ehrlich bist und in dich hineinhorchst: Wie oft schreibst du auf deine To Do-Liste “In Ruhe Kaffee trinken”, “Mittagsspaziergang” oder “10 Minuten ausruhen”? Genau… and here we are!

Mögliche Fallen: Haushalt & Freizeit

Eine mögliche Falle, in die ich leider auch ab und zu tappe ist, sich nicht genug Erholungszeit zu gönnen. Da wird in jeder Minute, in der man nicht arbeitet, etwas anderes “wichtiges” erledigt. Aufgeräumt, sauber gemacht, Wäsche gewaschen, ein möglichst toller Ausflug mit den Kindern geplant, etc. 

Da spielt ganz viel Mindset mit rein und (zumindest kann ich das für mich behaupten): Glaubenssätze. Vielleicht kennst du ja auch so Sätze oder bist wie ich damit aufgewachsen:

“Erst die Arbeit, dann das Vergnügen”

“Ohne Fleiß kein Preis”

“Wenn es bei mir nicht ordentlich ist, dann habe ich mein Leben nicht im Griff”

Die Erholung hat dabei keine Priorität, sondern Dinge, von denen man meint, sie müssten jetzt erledigt werden. Horch da mal in dich rein – ist das wirklich so? Ist dir gerade wichtiger, dass auf dem Schrank keine Staubflocken liegen, als dass du mal 10 Minuten in Ruhe einen Kaffee auf der Couch trinken kannst?

Durchatmen. Auftanken. 

Mindset-Shift: Humankapital

Einen Mindset-Shift in Sachen Prioritäten setzen im Business hat auch das Thema Humankapital bei mir bewirkt. Ich neige ja ein bisschen dazu, Themen aus anderen Wissensgebieten auf das Online-Business generell anzuwenden. Das konntest du auch im Blogartikel “Offene Gestalten und dein Online Business – das haben sie gemeinsam” feststellen, wo es um die Anwendung eines Prinzips aus der Gestaltpsychologie auf das Online-Business geht. 

Aber was hat das jetzt mit Humankapital zu tun?

Nun, zum Humankapital gehört per Definition das in den Mitarbeitern verkörperte individuelle Humankapital: Hierunter sind die Fähigkeiten, Fertigkeiten, Wissen, Erfahrung, Motivation und Innovationsfähigkeit der Mitarbeiter zu fassen, aber auch die Gesundheit als Voraussetzung für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.

Und gerade bezüglich des letzten Punktes “…die Gesundheit als Voraussetzung für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit” sind wir wieder bei der Prioritätensetzung.

Wenn du dich als wichtigen oder sogar wichtigsten Punkt in deinem Business siehst, was vor allem der Fall sein wird, wenn du Solopreneurin bist, dann bist du das Humankapital. Und zwar mit all deinen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Wissen, Erfahrung, Motivation und Innovationsfähigkeit. Und zwar in dem Rahmen, in dem es deine Gesundheit zulässt. 

Prioritäten im Business setzen heißt also in erster Linie, auf dich und deine Gesundheit aufzupassen und für dich zu sorgen. 

Tipp 2: Überblick behalten, um Prioritäten richtig setzen zu können

Der zweite Tipp ist nicht minder wichtig, denn ohne ihn funktioniert es nicht, die richtigen Prioritäten im Business setzen zu können.

Du musst dir einen Überblick über dein Business verschaffen und diesen Überblick auch behalten (können). 

Überblick verschaffen

Zunächst ist es aber wichtig, dass du dir einen Überblick verschaffst. Nur wenn du weißt, was gerade der status quo in deinem Business ist, kannst du auch richtige Entscheidungen treffen. 

Zum status quo zählen dabei alle wichtigen Säulen deines Business, z.B.: 

  • Administration
  • Buchhaltung
  • Angebote
  • Marketing mit
    • Website
    • Content-Marketing
    • E-Mail-Marketing
  • Technik & Tools

Über all’ diese Punkte solltest du dir zunächst einen Überblick verschaffen und zu jeder Zeit genau wissen, was der nächste Schritt in deinem Business ist. Was möchtest du erreichen? Welches Ziel hast du im Visier?

Extra-Tipp: Alles im Griff?!

In “Alles im Griff – Das Programm” machen wir übrigens genau das: Wir verschaffen uns zunächst einen Überblick über den status quo in deinem Business und erarbeiten dann einen Fahrplan für deine Marketing-Aktivitäten. Schluss mit Marketing-Überforderung, die dir nichts bringt außer volle To Do-Listen. Falls dich das interessiert, kannst du dir hier alle Informationen zum „Alles im Griff-Programm“ ansehen. 

Hast du den Überblick und den Fahrplan für dein Business, dann kannst du auch Prioritäten setzen!

Tipp 3: Jeden Tag entscheiden, was wirklich wichtig ist

Und jetzt kommt der wichtigste Punkt, denn wie ich schon in “Ziele-Liste statt To Do-Liste – ein Plädoyer” geschrieben habe, ist das größte Problem folgendes:

Die klassische To Do-Liste funktioniert nicht

Wenn du versuchst, mit einer klassischen To Do-Liste Prioritäten zu setzen, dann wirst du vermutlich scheitern. Eine klassische To Do-Liste ist ja eine Ansammlung aller Aufgaben, die du aktuell in deinem Business zu erledigen hast bzw. zu erledigen hättest. 

Diese To Do-Liste ist unendlich. Wenn du eine Aufgabe erledigst, kommen direkt drei neue dazu. Deshalb brauchst du eine Möglichkeit, wie du deine täglichen Aufgaben priorisieren kannst. 

Wenn du Prioritäten im Business setzen willst, dann musst du das jeden Tag auf’s neue tun. Dabei solltest du immer von dem großen Ganzen ins Kleine denken. 

Vom Großen ins Kleine denken – so geht’s

Was ich meine: Welches große Projekt hast du gerade oder welches Angebot willst du verkaufen? Was musst du erledigen, um das Projekt voranzutreiben oder das Angebot zu verkaufen. Ein Beispiel, vereinfacht dargestellt:

Ich möchte mein Angebot “Alles im Griff – Das Programm” verkaufen.

Dafür sollte ich 

  • die Website vorbereiten mit Landingpages & Co.
  • regelmäßig passende Blogartikel schreiben
  • ein Angebot für 0,00 € entwickeln, was zu „Alles im Griff“ passt
  • in Social Media Posts für das Thema sensibilisieren
  • regelmäßig Newsletter schreiben usw. 

Für die Content-Teile habe ich einen festen Zeitplan, d.h. immer Donnerstags bekommen meine Newsletter-Abonnent*innen meine Strukturpost. Alle zwei Wochen donnerstags veröffentliche ich einen neuen Blogartikel. 

Außerdem gibt es ein passendes Angebot für 0,00 € zu meinem Angebot “Alles im Griff – Das Programm”, die Ziele-Liste. Für diese Ziele-Liste habe ich bereits die entsprechenden Webseiten wie Landingpage, Fast-Fertig- und Dankeseite sowie eine Automation erstellt, mit dem ich die Ziele-Liste ausliefere und mit der Begleit-E-Mails versendet werden. 

Nun möchte ich zunächst dieses kostenlose Angebot „Ziele-Liste“ vermarkten, damit sich mehr Menschen in meine Newsletter-Liste eintragen und ich dann ab Herbst auf mein Angebot, nämlich das 10-Wochen-Programm “Alles im Griff” aufmerksam machen kann. 

Das große Ganze ist also die Promotion von Alles im Griff. Einen Teil der Unteraufgaben dazu habe ich schon erledigt, weil sie für mich Priorität hatten. Nun ist es wichtig, dass ich Blogartikel schreibe, dort auf mein Angebot für 0,00 €, also die Ziele-Liste, aufmerksam mache und regelmäßig Newsletter versende. 

Dauer – Prioritäten im Business

Die Rangfolge meiner To Do’s sehen deshalb so aus:

  • Thematisch passende Blogartikel schreiben (mit Unteraufgaben Text erstellen, Grafiken erstellen, Text einpflegen, Veröffentlichung, Content-Recycling für Social Media)
  • Podcast-Episoden erstellen (mit Hinweis auf die Ziele-Liste)
  • Newsletter schreiben, in denen ich wertvolle Tipps zum Blogartikel-Thema und zum Online-Marketing generell gebe

Von diesen “Marketing-Grundaufgaben” rund um das Angebot “Alles im Griff” fließen jeden Tag Teilaufgaben auf meine Ziele-Liste bzw. in meine 1-Minute-To-Do-Liste in Trello. 

Tägliche Prioritäten hinzufügen

Außerdem gibt es jeden Tag noch weitere kleine Aufgaben, die wichtig sind, z.B.

  • Kunden-Sachen (keine Termine! Die gehören in den Kalender)
  • Social Media-Aktivitäten (kommentieren und posten)
  • Administrative Aufgaben
  • Überarbeitung weiterer Angebote, die gerade keine Priorität haben

Der Trick ist, dass du jeden Tag neu entscheidest, was heute wichtig ist – und zwar ohne dass du das große Ganze aus den Augen verlierst. Vom Großen zum Kleinen deine Aufgaben in machbare Häppchen unterteilen. Das ist deine (Haupt-) Aufgabe in deiner Selbständigkeit und in deinem Business. Und auch zu entscheiden, bestimmte Dinge nicht zu tun. 

So fallen bei mir als erstes die Social Media Aktivitäten raus, wenn es sich zeitlich nicht ausgeht. Das deshalb, weil ich eine große Freundin von Suchmaschinen und nachhaltigem Content bin. Ein Beitrag auf Social Media verschwindet innerhalb kürzester Zeit. Ein Blogartikel gewinnt mit der Zeit an Fahrt. Deshalb setze ich meine Priorität immer (!) auf suchmaschinenrelevanten Content.

Die Ziele-Liste

Ich habe dir ja schon angedeutet, dass ich die Ziele-Liste für das beste Tool halte, um deine täglichen To Do’s zu priorisieren. Wenn du magst, dann kannst du sie dir hier für 0,00 € sichern und ausprobieren, ob sie für dich einen ähnlichen Game-Changer darstellt, wie für mich.

Ich bin mir ziemlich sicher: So schaffst du es, in deinem Business Prioritäten zu setzen. 

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