Kennst du das? Du hast diese unsichtbare Mauer vor dir stehen, die dich daran hindert, bei deinem Marketingaufgaben in die Umsetzung zu kommen? Du weißt überhaupt nicht richtig, wo du anfangen sollst und dann lässt du es lieber bleiben und schickst den Wunsch nach Umsetzung für dein Online-Marketing zum Teufel.
Damit das nicht passiert, habe ich dir 5 nützliche Ideen mitgebracht, wie du garantiert in die Umsetzung kommst – und im besten Falle auch dran bleibst.
Podcast-Episode #038: Endlich in die Umsetzung kommen mit dem Online-Marketing
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Mehr InformationenDas Problem mit der Umsetzung
Es gibt Menschen, die können das einfach richtig gut mit der Umsetzung. Die nehmen sich etwas vor und bleiben dran, bis es erledigt ist. Oder sie wiederholen Dinge einfach so lange, bis die Umsetzung zu einer Routine geworden ist, ohne die sie fast nicht mehr können.
Ich persönlich halte mich für semi-umsetzungsstark. Während es im privaten Bereich oftmals an der (dauerhaften) Umsetzung von Vorhaben mangelt oder scheitert, kann ich da in Bezug auf meinen Content bessere Erfolge erzielen. Wie ich persönlich das mache, erfährst du gleich auch noch.
Ich schaffe es nämlich schon seit mehreren Jahren, regelmäßig Longform-Content in Form von Blogartikeln, Podcast-Episoden und Newslettern zu erstellen. Und zwar Woche für Woche. Aber warum funktioniert das bei Content so gut und privat so wenig?
Setz dir ein Ziel und behalte es im Auge
Hast du dir in letzter Zeit mal Gedanken darüber gemacht, was du eigentlich mit deinem Business und damit auch mit deinem Marketing erreichen möchtest? Nein? Nun ja, in die Umsetzung zu kommen, ohne dass man ein klares und machbares Ziel vor Augen hat.
Machbares Ziel bedeutet dabei übrigens nicht, dass es nicht wirklich ambitioniert sein darf. Das darf und sollte es durchaus sein, damit du dich aus deiner “ach so gemütlichen” Komfortzone heraus bewegst und das Ziel für dich persönlich wirklich so erstrebenswert ist, dass du ins Tun kommst.
Mein Tipp: Setze dich hin, mach es dir gemütlich, hole dir ein Warm- oder Kaltgetränk deiner Wahl und schreibe einmal auf, was du in und mit deinem Business in 3 oder 5 Jahren (das kannst du dir aussuchen) erreicht haben möchtest. Wie stellst du dir deinen optimalen Arbeitstag oder deine wünschenswerteste Arbeitswoche vor?
Möchtest du z.B. nur noch vier Tage die Woche arbeiten? Möchtest du viel auf Reisen gehen oder einfach nur jeden Tag später anfangen zu arbeiten, damit du z.B. vorher noch Sport treiben, meditieren oder in Ruhe in einem Buch lesen kannst?
Schließe die Augen und male dir vor deinem inneren Auge die schönsten aller Zukunftsvisionen. Und lass dich dabei bitte auch nicht von deinem Gehirn einschränken – dieses möchte ja gerne, dass sich so wenig wie möglich ändert. Deshalb wird es dir immer wieder vorgaukeln, du solltest bloß nichts verändern.
Versuche aber mal ganz aktiv, an diesem Bild deines Wunschtages zu malen und dann schreibe dir in Jetzt-Form, also im Präsens, auf, wie dein Tag aussieht.
Das kann dann z.B. so aussehen:
“Es ist Dienstag, der 26.05.2026, und ich bin gerade aufgestanden und im Morgenmantel in die Küche gegangen, um mir einen Kaffee in meiner neuen Kaffeemaschine zuzubereiten.“ Gleich werde ich mich anziehen und dann eine Stunde an der Etsch entlang radeln, bevor ich duschen gehe und eine kurze Teambesprechung habe.
Lea und Sophie haben mir den Kursbereich meines neuen Online Programms erstellt und eine Präsentation für mich vorbereitet, auf die ich mich sehr freue. Das letzte Jahr ist so gut gelaufen, dass ich mein Team inzwischen auf 5 Freelancer aufstocken konnte, so dass ich mich um die technischen Belange nicht mehr selbst kümmern muss.
Danach werde ich meine nächste Workation in Holland planen – das mache ich immer noch gerne selbst, weil ich Spaß an Reiseplanung habe…”
Das ist wirklich nur ein Beispiel – es ist wichtig, dass du dir wirklich einmal überlegst, was dein Ziel ist und wofür du arbeitest und ein Business führst. Wenn das “warum” klar ist, kann das “wie” folgen.
Behalte jederzeit die Übersicht über dein Marketing
Was ich bei vielen meiner Kundinnen sehe, ist, dass sie gar nicht so ganz genau wissen, was sie tun. Viele stecken im ständigen Reaktions-Modus und haben die Übersicht über ihr Marketing und ihre Marketingaktivitäten vor lauter To Do’s und Hustle-Modus nahezu verloren.
Wenn du aber gar nicht weißt, welche Marketing-Kanäle du wann bespielst oder bespielen solltest, welche Marketing-Aktivitäten sinnvoll sind und du stattdessen immer nur reagierst statt zu agieren, dann scheitert schon daran oft die Umsetzung.
Ich rate deshalb dazu, sich erst einmal anzuschauen
- welche Marketing-Kanäle man schon bespielt (aktiv und auch solche, die brach liegen)
- welche Marketingaktivitäten du
- wie oft vornimmst
- wie sinnvoll diese Marketingaktivitäten sind (Stichwort: ROI)
In diesem Zusammenhang möchte ich dir meinen Blogartikel “Silkondo – so kannst du ganz einfach in deinem Marketing aufräumen” empfehlen. Denn im eigenen (Online-) Marketing aufzuräumen ist der erste Schritt, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Du kennst das vielleicht auch aus anderen Lebensbereichen: Fehlt dir die Übersicht über alle wichtigen Parameter, dann ist es sehr schwierig, mit einer bestimmten Aufgabe loszulegen. Man wird quasi ausgebremst und lässt es dann lieber bleiben. Da ist nichts mit Umsetzung.
Also verschaffe dir eine Übersicht und dann erstelle dir einen funktionierenden Fahrplan für die Umsetzung!
Gib Aufschieberitis keine Chance und committe dich!
Ganz häufig werde ich gefragt, wie ich es schaffe, so viel Content zu produzieren. In der Regel veröffentliche ich alle zwei Wochen einen neuen Blogartikel, alle zwei Wochen eine neue Podcast-Episode, schreibe jede Woche einen Newsletter und bin noch auf LinkedIn vertreten.
Meine Antwort lautet dann immer gleich: Es ist (auch) mein Job. Ich habe es mir vorgenommen und es meinen Newsletter-Abonnentinnen versprochen (im Bezug auf den Newsletter). Ich habe mich also mir selbst und meinen potenziellen Kundinnen gegenüber verpflichtet (wie gesagt, das klappt beruflich viel besser, als privat 🙈).
Deshalb gibt es bis auf wenige Ausnahmen meinen Content wie folgt:
- Blogartikel alle zwei Wochen Donnerstag um 09:09 Uhr
- Podcast-Episoden alle zwei Wochen um 05:05 Uhr
- Newsletter jede Woche um 12:12 Uhr
- LinkedIn-Beiträge im besten falle 2x pro Woche (an der Regelmäßigkeit arbeite ich noch)
Mein Zeitplan sieht vielleicht ein bisschen streng oder ungewöhnlich aus, aber er hilft mir, dranzubleiben und das ist ja im Endeffekt das, was zählt. Und ich sage das nicht, um dich zu frustrieren sondern um dir zu zeigen: Mit ein bisschen Umsetzungwillen und -stärke klappt das!
Deshalb mein Tipp: Committe dich und zieh das dann auch durch. Klingt einfach und das ist es im Grunde auch. Die Aufschieberitis hat wenig Chancen, wenn du deinem Content eine Priorität einräumst und diese Priorität dann auch einhältst.
Dazu zählt aber eben auch, dass dir zum einen die Wichtigkeit deines Contents für dein Marketing bewusst ist und du diese Wichtigkeit auch umsetzen möchtest. Versprich dir gegenüber, deinen Leser*innen, Zuhörer*innen, Kund*innen, wieviel Content du wann produzierst und dann liefere.
Ganz wichtig an dieser Stelle auch noch: Trau dich, dieses Versprechen einzugehen. Dir reißt niemand den Kopf ab, wenn du es dann mal nicht einhalten kannst. Aber es wird dir hoch angerechnet, wenn du regelmäßig Content produzierst und veröffentlichst. Von o.g. Personen und von Google!
Starte lieber unperfekt
Ganz viel hat das “in die Umsetzung kommen” aber auch damit zu tun, nicht der Perfektion zu verfallen. Denn theoretisch könnte jeder Blogartikel, jede Podcast-Episode, jeder Newsletter und jeder LinkedIn-Post vielleicht – oder auch ganz sicher – noch besser werden. Trotzdem gilt:
Wie gut sind nicht veröffentlichte Blogartikel oder nicht geschriebene Newsletter? Siehst du 🙂
Und auch wenn ich das immer wieder höre, dass man “keine guten Texte” schreiben könne oder “nichts zu erzählen habe”. Wer sagt das denn?
Hier kann es übrigens auch helfen, sich professionelle Hilfe zu holen. Denn wenn dich dieser Hang zum Perfektionismus davon abhält, überhaupt ins Tun zu kommen, dann ist das nicht nur sehr schade, sondern mitunter schädlich für dein Business. Da lohnt es sich also vielleicht, noch mal näher hinzuschauen.
Oder du nutzt den Tipp ganz unten im Artikel 🔽
Und noch etwas: Ich habe es schon in vorherigen Blogartikeln erwähnt und möchte es noch mal wiederholen: Während meiner Schulzeit hätte mir niemand (meine Person eingeschlossen) zugetraut, dass ich regelmäßig Blogartikel und Newsletter schreibe. Ganz im Gegenteil.
Aber wir sind nicht mehr in der Schule. Du bist verantwortlich und du musst niemanden Rechenschaft ablegen. Also: Go for it!
Vertraue dir selbst
Als letzten Punkt habe ich dir einen direkten Mindset-Tipp mitgebracht – auch wenn die anderen Punkte natürlich auch alle mit Glaubenssätzen und Mindset zu tun haben.
Ich möchte dir aber an dieser Stelle mal sagen, dass du dir gerne vertrauen darfst. Du bist die Chefin in deinem Business, du triffst Entscheidungen. Das ist dein Job.
Wenn du klargestellt hast, dass du eine gute Entscheidung im Bezug auf dein Marketing getroffen hast, du also vielleicht einen Marketingkanal weglässt, dafür aber einen anderen Kanal regelmäßig bespielst, dann hast du eine Entscheidung gefällt. Vertraue dir selbst, dass diese Entscheidung jetzt gerade die beste Entscheidung ist, die du treffen konntest.
Verstehe mich nicht falsch: Der Weg zur Entscheidung ist schwierig und vielleicht kannst du den nicht alleine gehen. Ich jedenfalls kann es nicht, hole mir immer Hilfe von meinem Coach, die mir dann und wann einen Schubser gibt oder mir einfach die richtigen Fragen stellt.
Wenn du dich selbst also schwer damit tust, den richtigen Weg zu finden, um z.B. einen Marketing-Fahrplan zu erstellen, dann hole dir die passende Hilfe.
Aber wenn du die Entscheidung getroffen hast, dann vertraue dir selbst, dass diese für deine aktuelle Situation die bestmögliche Entscheidung war und stelle nicht immer wieder alle Entschlüsse auf den Prüfstand. Das ist nämlich nur eine Form der Prokrastination und die hält dich auch von der Umsetzung ab.
Zusatztipp: Coworking
Wenn alle anderen Parameter klar sind und du weißt, dass dir “nur” der letzte Anstupser fehlt, dann komm doch in die Marketing-Zeit, dem umsetzungsstarken Coworking für dein Online-Marketing.
Wir treffen uns zwei Mal im Monat für jeweils 3 Stunden zum gemeinsamen Coworking und ich stehe auch zu Beginn des jeweiligen Coworkings für kurze Fragen rund um das Marketing und die Content-Kreation zur Verfügung.
👉🏻 Hier bekommst du mehr Infos über die Marketing-Zeit!
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