Künstliche Intelligenz bzw. KI für Selbstständige ist zur Zeit in aller Munde. Als Solopreneurin und Content-Coach habe ich mich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und möchte meine Erkenntnisse und Erfahrungen mit dir teilen. Ist KI wirklich ein Must-Have für uns Selbstständige oder nur ein überbewerteter Hype? Und keine Angst: Dieser Blogartikel wird nicht zu technisch und ich steige auch nicht „deep-dive“ in das Thema künstliche Intelligenz ein. Mir geht es darum, dir einen Überblick zu verschaffen, ob und gegebenenfalls wann die Nutzung von KI für Solopreneure sinnvoll ist.
Podcast-Episode #140: KI – Ein Must-Have für Solopreneure oder überbewertet?
Hier findest du das Transkript zur Podcast-Episode:
Einleitung
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von Alles im Griff im Online-Marketing. Mein Name ist Silke und ich freue mich riesig, dass du wieder eingeschalten hast oder vielleicht sogar zum ersten Mal dabei bist.
Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das aktuell wirklich überall präsent ist und bei dem die Meinungen so weit auseinandergehen, wie bei der Frage, ob Ananas auf Pizza gehört. Es geht nämlich künstliche Intelligenz oder kurz KI. KI, ein Must-Have für Solopreneure oder Überbewertete, Das ist die Frage, die ich heute beantworten möchte.
Denn mal ehrlich, vielleicht scrollst du auch täglich durch deinen Instagram-Feed und wirst mit Werbung für KI-Tools überflutet, die dir versprechen, dein Business zu revolutionieren. Oder wo drinsteht, spare zehn Stunden pro Woche oder verdreifache deine Produktivität oder schreibe Texte in Sekunden statt Stunden. Und als Solopreneure im Online-Business klingt dieses Versprechen natürlich verführerisch, logisch. Aber brauchen wir das wirklich alles oder ist es nur ein weiterer Hype, der bald wieder verschwindet?
In den nächsten Minuten möchte ich mir also mit dir gemeinsam anschauen, was KI für uns Solopreneurinnen tatsächlich leisten kann, wo die Grenzen liegen und wie du für dich selbst entscheiden kannst, ob und welche KI-Tools für dein Business und dein Marketing Sinn machen. Also, bleib dran, es wird spannend.
Grundlagen: Was ist KI überhaupt?
Bevor wir richtig loslegen, möchte ich ganz kurz darüber sprechen, was KI eigentlich ist. Und keine Sorge, ich werde jetzt nicht technisch werden, sondern mein Podcast oder auch diese Folgen explizit sind natürlich dafür gedacht, dass das für jeden verständlich ist, auch wenn man keine riesigen technischen Vorkenntnisse hat.
Also KI oder Künstliche Intelligenz ist im Grunde genommen Software, die darauf trainiert wurde, menschenähnliche Aufgaben zu übernehmen, zu lernen und sich anzupassen. Und die KI-Tools, die wir heute meist nutzen, die basieren in der Regel auf großen Sprachmodellen und sie wurden mit enormen Mengen an Texten, Bildern und Daten gefüttert und können daraus neue Inhalte generieren oder Muster erkennen.
KI kennt man zum Beispiel oder kenne ich auch persönlich aus dem Gaming-Bereich, das heißt, da wird schon ganz, ganz viel mit KI gearbeitet, das heißt, die Figuren, die in diesen Spielen vorhanden sind, die verhalten sich menschenähnlich und die werden auch KI oder AI genannt. Also, wie heißt es dann auf Englisch? Artificial Intelligence.
Kategorien von KI-Tools für Solopreneure
Und jetzt ist eben die Frage, welche KI-Tools für uns als Solopreneurinnen denn besonders interessant sind und ja, wie wir die eben nutzen können. Und ich möchte das ein bisschen in Kategorien einteilen, weil wir natürlich ganz unterschiedliche Aufgaben haben, die wir in unserem Business machen oder bewältigen müssen. Und deswegen würde ich eben die KI-Tools grob in vier Kategorien einteilen.
- Die erste Kategorie ist die Content-Erstellung und da sind eben Tools wie ChatGPT oder Jasper oder Gemini, die Texte, Ideen oder sogar auch Bilder generieren können.
- Eine nächste Kategorie wäre die Datenanalyse, das heißt, das wären Tools, die dir dabei helfen, deine Kundendaten zu verstehen oder auch zum Beispiel Trends zu erkennen.
- Eine weitere Kategorie ist die Automatisierung, das heißt, das wäre Software, die repetitive, also wiederholte Aufgaben für dich übernimmt.
- Und dann last but not least gibt es noch die Kategorie Kundenservice. Das wären dann Chatbots und ähnliche Tools, die eben Kundenanfragen beantworten können.
Wichtiger Hinweis an dieser Stelle, KI ist nicht gleich KI und das ist eben auch das Problem, dass dieses Feld so unglaublich riesig ist und auch, und das spreche ich aus eigener Erfahrung, unübersichtlich ist, ja. Aber es gibt riesige Unterschiede in der Qualität und den Fähigkeiten verschiedener Tools. Manche Tools sind wirklich beeindruckend und andere, naja, haben sicher noch Verbesserungspotenzial.
Persönliche Erfahrung mit KI
Ich persönlich erinnere mich gut, wie ich vor einem Jahr ungefähr meinen ersten Text mit ChatGPT geschrieben habe und dachte im ersten Moment, wow, jetzt werde ich nie wieder selbst schreiben müssen und irg, fui, bin ich jetzt als Blogger irgendwie, habe ich da ausgedient. Und dann habe ich den Text aber noch mal gelesen und habe auch selbst gemerkt, da fehlt was. Meine Persönlichkeit, mein Witz, meine Erfahrung, meine Authentizität, all das, was meine Kundinnen an mir schätzen, das fehlte in diesem Text. Und das ist auch ein wichtiger Punkt, auf den wir später unbedingt noch eingehen werden.
Vorteile von KI für Solopreneure
Kommen wir zum, ich will mal sagen, Kernstück oder Herzstück der Episode, nämlich der Frage, welche Vorteile hat denn die KI für Solopreneure? Und ich muss zugeben, dass ich am Anfang super skeptisch war, was die Nutzung von KI angeht, Und ich auch mich so ein bisschen mit Händen und Füßen gesträubt habe, weil ich gedacht habe, ich möchte eigentlich nicht einfach ersetzbar sein. Und natürlich war das auch was, wo ich gedacht habe, ja braucht er noch jemanden Content Coach, wenn er ja KI benutzen kann.
Ich würde mal sagen, dass aus meiner Skepsis eigentlich mehr, wie soll ich sagen, also ich bin immer noch skeptisch, wenn mir jemand sagt, ja, ich gebe einfach einen Text in ChatGPT ein und dann veröffentliche ich das als Blogartikel. Ich glaube nicht, dass das funktioniert, aber es gibt aus meiner Sicht tatsächlich einige Bereiche, in denen KI unglaublich hilfreich sein kann, wenn man bestimmte Regeln einhält.
Zeitersparnis durch Automatisierung
Zum Beispiel kann KI unglaublich hilfreich sein im Bezug auf Zeitersparnis durch Automatisierung. Das heißt, als Solopreneurin, wie für jeden anderen Menschen, ist Zeit ein wertvolles Gut oder das wertvollste Gut, was wir haben. Und da kann KI wirklich glänzen. Als Beispiel, ich nutze zum Beispiel KI vor allen Dingen, die erste Version meiner Blogartikel zu erstellen, was mir locker 30 bis 40 Prozent der Zeit spart. Ich nutze KI auch, meine Podcast-Episoden zu skripten und auch für die Recherche zu neuen Themen oder zum Beispiel einen Überblick über ein bestimmtes Themengebiet zu bekommen, ist KI unschlagbar schnell und spart dadurch einfach unglaublich viel Zeit.
Überwindung von Kreativblockaden
Dann kann es natürlich auch mal sein, dass man Kreativblockaden hat. Also das kennst du vielleicht auch, du sitzt vor dem leeren Bildschirm und nichts geht mehr. Dir fällt überhaupt gar nicht ein, worüber du schreiben könntest, worüber du sprechen könntest, je nachdem, welchen Content du erstellst. Und da sind KI-Tools als Ideengeber einfach, ja, Gold wert. Ich zum Beispiel frage meine KI oft nach verschiedenen Perspektiven zu einem Thema oder lasse mir auch zum Beispiel schon mal Überschriftenvorschläge machen Und das hilft mir auch total dabei, einfach durch diese Kreativ-Blockaden durchzukommen.
Prozessautomatisierung und Skalierung
Die KI ist auch gut darin, Prozesse zu automatisieren, die sonst ein Team erfordern würden. Also sprich, es ist eine Skalierung ohne zusätzliches Team möglich. Ob das jetzt E-Mail-Sequenzen sind oder Social-Media-Posts oder auch personalisierte Kundenantworten, all das, ja, kannst du von KI stützen oder unterstützen lassen? So könnte man zum Beispiel einen KI-gestützten Onboarding-Prozess für neue Kunden nutzen, ja, der individualisierte Nachrichten verschickt. Da muss man eben gucken, wie man tatsächlich die KI einsetzen kann, zusätzliche Teammitglieder zu ersetzen. Klingt so böse, aber skalieren zu können, ohne ein Team zu haben.
Praktisches Beispiel
Super gutes Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung war, ja, dass eine Kundin von mir in meinem Programm, also im Alles-im-Griff-Programm, über ihre Zielgruppe gesprochen hat und wir die Zielgruppe nochmal neu definieren wollten. Und früher hätte ich da Stunden mit Marktforschung verbracht. Und mit KI konnte ich aber quasi das, was sie zusammengetragen hat, konnte ich nochmal so überarbeiten, dass wir eine ganz tolle Diskussionsgrundlage hatten, wie das Zielgruppenprofil aussehen könnte. Und was dann aber notwendigerweise folgte, war natürlich immer noch ein tiefgehender menschlicher Prozess, aber der Einstieg, die erste Hürde zu überwinden, das ging halt viel, viel schneller und war viel, viel leichter.
Grenzen und Nachteile von KI
Ja, und wenn wir über die Vorteile von KI sprechen, dann müssen wir natürlich auch über die Grenzen und Nachteile von KI sprechen. Und da will ich auch mit dir ganz ehrlich sein und Buddha bei die Fische tun oder dir einfach sagen, was ich denke. KI ist aus meiner Sicht kein Wundermittel und hat auch definitiv, Klammer auf, noch Klammer zu, ihre Grenzen. Und es gibt einfach wichtige Nachteile, die wir beachten sollten.
Fehlende Authentizität und Persönlichkeit
Der erste Nachteil ist sicher die fehlende Authentizität und Persönlichkeit. Das heißt, ich habe es eben schon kurz angedeutet, KI generierte Inhalte klingen oft generisch und unpersönlich. Und gerade im Coaching- und Beratungsbereich kaufen die Kunden dich und deine einzigartige Persönlichkeit. Und ich habe schon oft gesehen und auch selber gespürt oder gemerkt, wie KI generierte Texte einfach nicht diese emotionale Verbindung herstellen können.
Und jetzt kommt das große Aber. Selbstverständlich kann man sich in dieses Thema KI so einarbeiten, dass die Texte unglaublich gut werden. Ich selbst nehme deswegen auch an einem Programm oder ich bin eben in einer Membership, mich in dieses Thema einzuarbeiten und mich tiefergehend mit KI zu beschäftigen. Und da lernt man zum Beispiel auch, wie man Brand Voice Dokument erstellen kann und wie man die KI durch gute Prompts so trainieren kann, dass die Texte wirklich, wirklich gut werden und eben nur noch einer vergleichsweise geringen Überarbeitung bedürfen, damit sie gut sind.
Es bedeutet aber, dass man sehr viel Zeit da rein steckt. Also es ist tatsächlich nicht so, dass du irgendeinen billigen Prompt eingibst und da kommt dann ein super guter Blogartikel bei raus, das funktioniert so nicht. Aber du kannst eben, Wenn du dich mit diesem Thema beschäftigst und dir die Zeit nimmst und gut in dieser Nutzung des Werkzeugs wirst, dann werden die Texte, dann werden die Ergebnisse auch richtig gut.
Datenschutz und rechtliche Bedenken
Weiterer Nachteil ist Datenschutz und es gibt natürlich auch rechtliche Bedenken. Also viele KI-Tools speichern deine Eingaben und verwenden sie für das Training. Und da ist besonders bei sensiblen Kundendaten oder auch Geschäftsgeheimnissen natürlich Vorsicht geboten. Ja, also bitte achte immer darauf, welche Informationen du in das Tool eingibst, welche Informationen du preisgibst und ob du sie nicht lieber abänderst oder eben auf die, auf die Nutzung bestimmter Informationen verzichtest.
Kostenaspekte der KI-Nutzung
Ein weiterer Nachteil kann sein, dass manche KI Tools nicht gerade günstig sind. Also es gibt ganz oft Abo-Modelle zwischen 30 und 50 Euro monatlich Und gerade für Anfängerinnen oder auch bei einem kleinen Budget kann es sein, dass sich die Investition nicht sofort rechnet. Und das ist im Grunde eine reine Rechengeschichte. Das heißt, du musst dich fragen rechtfertig, die Zeit ersparen, ist wirklich die Kosten. Und das kannst du dir ausrechnen.
Wenn du also merkst, du nutzt die KI beispielsweise, das Schreiben von Blogartikeln zählender zu gestalten und du brauchst dann für die zwei Blogartikel, die du in einem Monat veröffentlicht, eben nicht mehr, ich sag jetzt mal 20 Stunden, sondern nur noch 10 Stunden, dann hast du 10 Stunden gespart. Und wenn du einen Stundensatz von 100 Euro hast, dann wären das 1000 Euro und dann rentiert sich natürlich dieses Tool absolut.
Das waren jetzt natürlich nur Beispielzahlen, aber wenn ich mir überlege, was ich an Zeit spare, dadurch, dass ich KI nutze zur Content-Erstellung, dann ist es für mich ein No-Brainer, dass ich dafür Geld ausgebe, einfach die Zeit zu sparen. Wichtig an dieser Stelle, es gibt auch Tools, die kostenfrei sind, die man auch eine ganze Weile gut nutzen kann, sofern man in der Lage ist, eben entsprechend gute Prompts zu schreiben und sich die Zeit nimmt.
Faktengenauigkeit und Halluzinationen
Was ich noch unbedingt sagen wollte, zu den Nachteilen von KI. KI kann manchmal, das wirst du vielleicht auch schon mal gehört haben, Fakten erfinden oder falsche Informationen liefern. Das nennt man Halluzinationen. Aber gerade bei Zahlen oder auch bei erfundenen Studien oder Statistiken wird’s halt schwierig. Also es ist immer ganz, ganz wichtig, dass man die Inhalte, die die KI rausgibt, nicht einfach ungesehen veröffentlicht und damit gegebenenfalls eben auch falsche Daten veröffentlicht, sondern dass man da immer kritisch drüber guckt. Das heißt, KI-Nutzung ist kein No-Brainer, sondern es ist etwas, was man tatsächlich mit, ja, mit Hirn und Verstand machen sollte.
Die richtige Balance in der KI-Nutzung finden
Wie findest du denn jetzt bei der KI-Nutzung die richtige Balance? Ja, wie kannst du für dich als Solopreneurin KI so viel nutzen, dass es dir hilft, ohne dass du dich komplett in die Technik reinfräsen musst, ja. Wo und wie kannst du KI sinnvoll einsetzen?

KI als Werkzeug, nicht als Ersatz
Erster Punkt ist, das habe ich eben schon angedeutet, die KI ist ein Werkzeug oder eine Assistentin, aber sie ist kein Ersatz. Das heißt, du kannst KI ganz wunderbar für den ersten Entwurf nutzen, aber du solltest Texte von der KI nie ohne Überarbeitung online stellen. KI ist mega gut für Recherche, Strukturierung oder auch Ideenfindung. Mein Workflow zum Beispiel ist, dass ich KI für den Rohtext benutze und dann gehe ich ihn quasi Schritt für Schritt durch und gebe ihm meinen Feinschliff, meine Beispiele und meine Emotionalität. Und das funktioniert für mich ganz wunderbar.
Strategischer Einsatz von KI
Du kannst die KI natürlich auch strategisch einsetzen in den richtigen Bereichen, ja, das heißt, du kannst schauen, welche Aufgaben kosten dich wie viel Zeit, aber wenig Kreativität, ja. Zum Beispiel, perfekt ist das für FAQ-Erstellung, für Zusammenfassungen, für Texte, wo es nicht deine authentische Einschätzung bedarf, ja, sondern wo es eher ja, faktenbasierte Texte geht. Weniger geeignet ist KI aber für emotionale Inhalte, ja, oder auch individuelle Beratung. Das funktioniert nicht gut. Da solltest du auf jeden Fall immer noch deine eigenen Texte schreiben.
Empfehlung zum Ausprobieren
Wenn ich dir etwas raten sollte, dann würde ich dir sagen, verschließ nicht die Augen vor KI, sondern probiere es aus. Starte zum Beispiel mit einem kostenlosen Tool wie ChatGPT in der Basisversion, Dann testest du verschiedene Anwendungsbereiche und evaluierst den Nutzen. Und vielleicht kannst du auch so eine Art KI-Tagebuch führen. Also das heißt, dass du dir tatsächlich aufschreibst oder notierst, wofür du KI einsetzt und ob es dir wirklich Zeit gespart hat.
Praktische Empfehlungen und Tools
Last but not least möchte ich gerne noch ein paar praktische Empfehlungen und Tools an die Hand geben, wo du vielleicht schon mal schauen kannst, welche Tools vielleicht wirklich hilfreich für dich sind und wie du konkret starten kannst.
Empfohlene Tools
Wichtig an dieser Stelle ist, das sind nur Vorschläge von mir. Bitte probiere es einfach selber für dich aus, wie du klarkommst. Und es gibt ein paar Tools, die ich selber noch nicht ausgiebig getestet habe, von denen ich aber nur Gutes gehört habe. Und ja, deswegen kann ich dir bei manchen schon aus meiner eigenen Erfahrung was sagen und bei anderen bist du frei, das für dich mal selber auszuprobieren.
Also wenn du dich mit KI noch überhaupt gar nicht auskennst, dann habe ich eben schon gesagt, würde ich an deiner Stelle einfach mit ChatGPT oder vielleicht Google Gemini starten und unbedingt lernen, gute Prompts, also Anweisungen zu schreiben, denn das ist der Schlüssel zum Erfolg.
Und dann beginnst du mit einfachen Aufgaben wie zum Beispiel Ideenfindung für den Content oder Zusammenfassung oder vielleicht hast du einen Blogartikel für den du Social Media Posts erstellen möchtest, dann gib den Blogartikel ein und sag ihm, er soll dir einfach mal Captions auswerfen für LinkedIn oder für Instagram und dann schaust du mal, wie die Ergebnisse sind.
Persönliche Toolnutzung
Ich selber nutze aktuell für meine Content-Erstellung GPT, Gemini, Claude. Bildgenerierung nutze ich aktuell noch gar nicht. Ich habe mir sowohl Midjourney als auch Dall-E schon angeschaut, aber dadurch, dass ich in einer Membership für Stockfotos* bin, brauche ich für meinen Content aktuell keine generierten Bilder. Deswegen bin ich in dem Thema noch nicht so richtig tief drin. Für Transkriptionen nutze ich Castmagic, bin da super zufrieden mit. Es gibt aber auch zum Beispiel Descript, ein Tool für Transkriptionen. Und für E-Mail-Management habe ich mal von Superhuman gehört, sich aber auch tatsächlich gar nicht, weil meine E-Mails noch etwas sind, was ich zu 100% selber schreibe.
Tipps für effektive Prompts
Ja, jetzt noch ganz kurz ein paar Tipps, wie du effektive Prompts erstellst:
- Sei spezifisch in deinen Anweisungen.
- Gib Kontext und Beispiele.
- Definiere den gewünschten Ton und die Zielgruppe.
- Iteriere und verbessere deine Prompts kontinuierlich.
Und das sind eigentlich so die vier, ja die vier Punkte, auf die du immer achten solltest. Also als praktisches Beispiel, anstatt zu fragen, schreib mir einen Instagram Post, könntest du formulieren, Erstelle einen Instagram Post zum Thema Zeitmanagement für Solopreneur, der sich an weibliche Coaches im Alter von 30 bis 45 Jahren richtet. Der Ton sollte motivierend, aber nicht belehrend sein. Verwende maximal 150 Wörter und schließe mit einer engagierenden Frage ab.
Persönlicher Tipp: Prompt-Bibliothek
Noch ein persönlicher Tipp, erstell dir unbedingt eine Bibliothek mit deinen erfolgreichsten Prompts. Ich zum Beispiel habe eine Textdatei, in der ich alle meine bewährten KI-Anweisungen sammle. Ich arbeite aber auch sehr viel mit Agents, das heißt KI-Mitarbeiter, die ich schon gebrieft habe, wie sie Dinge anfassen sollen.
Also zum Beispiel für das Skripten meiner Podcast-Episoden habe ich einen Agent und dem habe ich schon gesagt, wie mein Podcast heißt, für wen er ist, wie lange die Episoden sein sollen, dass es ein Solo-Podcast ist und so weiter. Und dadurch spare ich mir natürlich nochmal zusätzlich Zeit und die Ergebnisse sind auch deutlich besser.

Fazit und Takeaways
Ich hoffe an dieser Stelle, dass ich ein bisschen Licht ins Dunkel bringen konnte, was das Thema KI für uns Solopreneurinnen betrifft. Nochmal mein Fazit, KI ist kein Muss, aber es ist ein ganz, ganz mächtiges Werkzeug, das, wenn du es richtig einsetzt, dir eine Menge Zeit sparen und auch deine Kreativität unterstützen kann. Und der Schlüssel liegt aus meiner Sicht einfach darin, die KI als Assistentin zu betrachten und eben nicht als Ersatz für deine einzigartige Expertise und Persönlichkeit.
Und die Frage, KI ein Muss für Solopreneure oder überbewertet, lässt sich vielleicht am besten so beantworten, dass man sagt, es kommt immer darauf an, was du daraus machst. KI ist im Grunde wie ein Pinsel. In den Händen eines Künstlers entsteht ein Meisterwerk, aber der Pinsel allein macht noch kein Kunstwerk. Und ich glaube, das ist vielleicht ein ganz guter, passender Vergleich.
Und last but not least möchte ich dir noch die drei wichtigsten Takeaways für dich mitgeben:
- Starte klein und experimentiere. Finde für dich heraus, wo KI dir wirklich Zeit spart.
- Bewahre immer deine authentische Stimme. Das ist dein allergrößtes Alleinstellungsmerkmal und das sollte nicht der KI zum Opfer fallen.
- Bleibe unbedingt kritisch und überprüfe die Ergebnisse. Die KI ist nicht unfehlbar, ganz im Gegenteil.
Wie gesagt, mich würde total interessieren, wie du KI in deinem Business schon einsetzt, was für Fragen du zu dem Thema hast, worauf ich in den nächsten Episoden noch eingehen sollte. Schreib mir super gerne eine E-Mail. Ich bin ganz gespannt auf deine Erfahrungen, auf deine Fragen und in der nächsten Folge, wie gesagt, spreche ich darüber, wie du dir das Erstellen von Blogartikeln mit KI deutlich erleichtern kannst. Ich freue mich, wenn du auch dann wieder reinhörst.
0 Kommentare